Bericht C:\B_retro\Ausgabe_65\: Duke Nukem 3D

mibbio schrieb:
Ein Maus gehörte einfach noch nicht unbedingt Standardausstattung eines PCs.

Für die allerersten Ego-Shooter wie Wolfenstein 3D (1992) und teilweise noch DOOM (1994) mag das noch so gewesen sein, aber 1996, als Duke Nukem 3D raus kam, waren die allermeisten PCs schon mit einer Maus für Windows ausgestattet.

Dass trotzdem von den frühen Ego-Shootern oft noch keine Maus genutzt wurde, lag wahrscheinlich eher daran, dass DOOM und seine Klone einen Standard bei der Steuerung gesetzt hatten, an den sich die Spieler gewöhnt hatten.
Außerdem waren die meisten Spiele dieser Art, wie in der Meldung erwähnt, noch gar kein richtiges 3D. Man musste also nicht nach oben oder unten zielen, selbst wenn die Monster scheinbar über oder unter einem waren. Das war auch nur mit der Tastatur noch gut machbar.

(Wenn ich mich richtig erinnere, konnte man in Duke Nukem 3D auch schon vertikal schauen/zielen, aber es gab meine ich auch noch den klassischen "Auto-Aim" wie in DOOM, der dafür sorgte, dass man automatisch auf die passende Höhe schießt.)
 
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Sven...
Ich liebe Dich!
*g

der Duke = Kult

natuerlich seinerzeit - die Atomic-Edition :), direkt aus den USA mitgebracht :P
 
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It's time to kick ass and chew bubble gum !
Schade das ich das Original nimmer habe. Die markigen Sprüche waren der Hammer und haben sicher viel zum Kult beigetragen.
War eines meiner ersten Games am PC ( neben Doom 2 ....Die Quake Serien usw usw )
 
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Vielen Dank für die Zeitreise. Es war eine tolle Zeit damals, wir haben fast jedes Wochenende bei irgendwem zu Hause LAN-Parties veranstaltet und mit dabei war immer der Duke! Damals haben wir beim Zocken sehr viel gelacht, heute habe ich das Gefühl ist das leider nicht mehr so. Die Spiele (und die Spieler) sind viel zu ernst geworden. Ich vermisse die guten alten 90er.
Ergänzung ()

NoMaxx schrieb:
Vor allem hatte das Spiel einen sehr guten Leveleditor mit passender Dokumentation.
Auch einmalig in einer Zeit ohne Internet.
Ohja! Wir haben damals Levels editiert wie die Weltmeister, und dann gemeinsam auf der nächsten LAN gezockt. SEHR GEIL. Habe die Diskette (!) mit all meinen Levels immer noch hier :-) Die halte ich in Ehren und wird weiter vererbt g.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Bei uns Unreal Tournament vs. Quake II. Wir sind bei UT hängen geblieben. Deck17 und die Burg wurden (mir) nicht langweilig.
Also wenn dann Deck-16. ;) Deck-17 kam erst in UT2004. Die Burg hieß - sofern ich mich erinnere - Gothic.

Topic: Gutes Spiel, ich mochte aber auch - um ehrlich zu sein - Duke Nukem Forever und sogar Manhattan Project.
 
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Hab damals die Sharewareversion bei nem Kumpel gesehen und meine Mutter hats mit dann im Saturn in Köln gekauft.
Da war ich definitiv noch nicht alt genug für laut Altersempfehlung. :D
 
@SV3N
Find's großartig, dass du in diesem Zusammenhang auch Ion Fury erwähnst! Ein großartiges Spiel.

Hoffentlich kommt als Nächstes ein Bericht zu DooM 1+2 (inkl. der fantastischen Mod Brutal DooM) *fingers cross
 
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G0dlike schrieb:
Da war ich definitiv noch nicht alt genug für laut Altersempfehlung.

Wie gut, dass alle potentiell jugendgefährdenden Inhalte in dem Spiel dank der miesen Auflösung eh standardmäßig "verpixelt" waren. Damals brauchte man eine Menge Fantasie, um z.B. die knapp bekleideten Schönheiten oder verstümmelte Leichen als solche zu erkennen. 😁
 
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Naja damals gabs nix besseres und man fand die Grafik genial. 640x480 auf nem 486er DX2. Ein Traum.
 
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Ja. Den AI-Upscaler hat man damals im eigenen Kopf gehabt. 😁

Ich hatte meine Spieler-Laufbahn auf einem Atari 2600 angefangen und wenn man da aus dem Pixelbrei schlau geworden ist, sah für einen alles, was man später auf Homecomputern und PCs hatte, aus, wie fotorealistische Grafik.
 
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Wenn ich die Kommentare hier so lese, wer das alles damals schon gespielt hat ...
Alles alte Säcke hier! Willkommen im Club! :D:):)
 
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horror schrieb:
Wenn ich die Kommentare hier so lese, wer das alles damals schon gespielt hat ...
Alles alte Säcke hier! Willkommen im Club! :D:):)
Jahrgang 1980 hier ;-)
Aber ich finde wir hatten Glück. Schließlich haben wir das geilste Zockerjahrzehnt überhaupt miterlebt. ⌨️🕹️
 
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ErbarmeHesse schrieb:
Schließlich haben wir das geilste Zockerjahrzehnt überhaupt miterlebt.

Subjektiv würde ich auch sagen, dass die 90er (und frühen 2000er) das "Goldene Zeitalter" des PC-Gaming waren.

Was nicht unbedingt heißt, dass die Spiele damals im Durchschnitt besser waren als heute. Es kamen damals nur ständig sehr viele neue PC-Spiele heraus. Viel mehr als heute. Genug, um Monat für Monat dicke Zeitschriften mit Testberichten zu füllen.
Da waren dann viele Klassiker dabei, wie DOOM, Duke Nukem 3D, Command&Conquer, Day of the Tentacle, Ultima 7, Wing Commander, X-Wing ... und Dutzende mehr Meilensteine aus allen möglichen Genres. Es gab kaum eine Ausgabe von PowerPlay, PC Player, PC Joker und Co., wo nicht mindestens ein absoluter Genre-Meilenstein das Cover schmückte.
Aber daneben gab es auch Tausende durchschnittliche und unterdurchschnittliche Spiele, die man aber inzwischen längst komplett vergessen hat. Was bleibt ist nur die Erinnerung an die Glanzstücke. 😁
 
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@Herdware ja wenn man auf 8Bit mit dem Zocken angefangen hat. Dann waren selbst die 16Bit Heimcomputer schon eine Offenbarung.
Und dann später 640x480 oder 800x600 und 256 oder 32k Farben war schon was.
Ergänzung ()

Was du vergisst, es gab unzählige Genres im Vergleich zu heute und nicht wieder den x-ten CoD oder FIFA Aufguss.
Es gab richtig Vielfalt und man konnte nicht nur zocken sondern auch selbst an den Spielen was verändern. Sounds, Grafiken oder Levels selbst erstellen.
 
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Duke Nukem hat mich wieder zum Spielen zurück gebracht. Aufgewachsen bin ich mit einer Atari Konsole, dann C-64 und Amiga. Hatte danach das Interesse verloren, erst der Dike hat mich wieder zum Spielen gebracht. :-)
 
ThePlayer schrieb:
Was du vergisst, es gab unzählige Genres im Vergleich zu heute und nicht wieder den x-ten CoD oder FIFA Aufguss.
Es gab richtig Vielfalt...

Das hatte den selben Grund, warum damals ständig so viele neue (gute und schlechte) Spiele auf den Markt kamen, im Vergleich zu heute. Der Entwicklungsaufwand selbst für einen damaligen AAA-Titel wie DN3D war wesentlich geringer, als für ein heutiges Top-Spiel.

Das führte in den 80ern und 90ern nicht nur zu mehr Masse an Spielen, sondern die Entwickler und Publisher trauten sich deshalb auch mehr zu experimentieren.

Wenn heutzutage hunderte Millionen Investition und mehrere Jahre Arbeit eines Teams aus Dutzenden Spezialisten in einen Flopp gesteckt werden, kann das ein Studio und/oder den Publisher ruinieren.
Wenn damals etwas floppte (was häufgig der Fall war), dann war das noch leicht zu verkraften, da die Entwicklung viel schneller und billiger war.

Das führt dazu, dass die Entwickler/Publisher heutzutage am liebsten nur noch auf Fortsetzungen erfolgreicher Spiele-Serien setzen. Bei einem neuen CoD-, GTA- oder FIFA-Teil ist zumindest ein gewisser Erfolg garantiert und ziemlich sicher kommt das investierte Geld wieder rein.

Richtige Experimente, gar in ganz neuen Genres, findet man deshalb heutzutage höchstens noch bei kleinen Indie-Titel, weil da der Entwicklungsaufwand und das finanzielle Risiko immer noch klein sind.
 
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mibbio schrieb:
Ein Maus gehörte einfach noch nicht unbedingt Standardausstattung eines PCs. Dadurch war dann halt auch bei Spielen die Maussteuerung oft nur optional und das Spiel so designed, dass es auch ohne Maus bedienbar war.

Eine Maus gehörte in den 1990er Jahren noch nicht unbedingt zur Standardausstattung eines PCs?

Bei Amiga und Atari ST gehörte sie seit 1985/1986 zur Standardausstattung, bei Apples "Lisa" sogar seit 1981. Mit Windows 1.0 kündigte sich 1985 auch bei Microsoft ein Paradigmenwechsel an, auch wenn sich DOS noch ein paar Jahre gehalten hat.

1990 wird wohl kaum noch ein PC ohne günstige Maus verkauft worden sein, sei es für die Nutzung in Windows 3.0 oder bei kompatiblen DOS-Programmen und -Spielen.

Aus dem Adventure-Genre war die Maus seit spätestens 1990 (Indy 3, Loom, King's Quest V...) nicht mehr wegzudenken... grundsätzlich bereits seit Maniac Mansion, das auf Steuerung per Mauscursor setzte, aber da ließ sich der Cursor noch umständlich per Tastatur bewegen). Das Echtzeit-Strategie-Genre hätte es ohne Maussteuerung vermutlich nie gegeben.

Bei den Ego-Shootern hat es vermutlich etwas länger gedauert, da die Kamerasteuerungsvorteile der Maus erst mit dem notwendigen Auf- und Abwärtszielen ab Quake so richtig zur Geltung kamen.
 
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MotherPink schrieb:
Wobei, Ich kenn selbst heut noch Mittdreißiger+, die nur mit Pfeiltasten und Invertierter Y-Achse spielen wollen.
Ist etwa Duke an meiner invertierten Y Achse schuld? Ich weiß nicht mehr wie es dazu kam :D
Aber was ist daran schlimm? Wohin steuert das Flugzeug wenn du den Joystick nach vorne bewegst? :d
 
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Cohen schrieb:
Eine Maus gehörte in den 1990er Jahren noch nicht unbedingt zur Standardausstattung eines PCs?
...Mit Windows 1.0 kündigte sich 1985 auch bei Microsoft ein Paradigmenwechsel an, auch wenn sich DOS noch ein paar Jahre gehalten hat.

Windows wurde erst mit Version 3.1 ein richtiger Erfolg. Das war 1992.
Davor war Windows ein Exot und DOS immer noch das Maß der Dinge, was Arbeiten am PC anging.
Und für Spiele blieb es das auch noch bis in die Windows95/DirectX-Ära hinein.

Es gab aber je nach Genre auch bei PC-Spielen schon Anfang der 90er verbreitete Maus-Unterstützung. Sowas wie Lemmings oder die Lucas-Arts-Point&Click-Adventures usw. wären ohne nicht sehr spaßig gewesen. (Ältere Adventures hatten noch textbasierte Bedienung.)
Dass die Maus neben der Tastatur für Ego-Shooter das Eingabegerät der Wahl war, war aber zu Zeiten der DOOM-Klone noch nicht etabliert. Für das 2,5D-Gameplay tat es auch die Tastatur allein noch ganz gut, oder z.B. auch ein Joystick. Das änderte sich erst mit den echten 3D-Spielen ala Quake.
 
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