Bericht C:\B_retro\Ausgabe_82\: ComputerBase baut den perfekten Voodoo-2-Retro-PC

Karre@ Sehr toll Aufgeräumter Rechner war in der alten Zeit nicht immer realisierbar
 
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Herdware schrieb:
Frühe 3D-Spiele um die Jahrtausendwende waren in vieler Hinsicht erstmal ein grafischer Rückschritt, mit weniger Details, oft niedrigen Frameraten usw. und es braucht schon eine dicke Nostalgiebrille, um aus heutiger, verwöhnter Sicht darüber hinwegzusehen.
Das kommt immer ganz auf die Spiele an.
Mich haben mit der Voodoo 1 vor allen Dingen Sub Culture und Wing Commander: Prophecy umgehauen. Da gab es flüssiges Gameplay in nie zuvor gesehenen Welten, was eine (für damalige Verhältnisse) unglaubliche Immersion möglich machte.

Welche 2D-Titel aus der Zeit waren für dich denn die bessere Alternative, also damals kein grafischer Rückschritt oder zumindest nicht schlecht gealtert?
 
Und, was für eine Hashrate hat er? ;-)

Cooles Projekt aus einer der spannendsten Zeiten der Hardwareentwicklung. Das ganze nun als Stream-Gaming Angebot für Pro Kunden wäre eine produktive Nutzungsidee. Ich hätte auch gern sowas, aber Platz und Zeit reichen einfach nicht aus, leider.
 
Dachte eigentlich immer, das ein ASUS P3B-F die Referenz aller Dinge gewesen sei, von Abit habe ich immer nur gehört, das die teils sehr instabil gelaufen sind.

Und eine TNT (Viper V550) hättet ihr schon reinpacken können :rolleyes:
 
MojoMC schrieb:
Welche 2D-Titel aus der Zeit waren für dich denn die bessere Alternative, also damals kein grafischer Rückschritt oder zumindest nicht schlecht gealtert?

Ich würde z.B. sagen, dass Baldurs Gate rückblickend besser aussieht, als Daggerfall oder sogar Morrowind. Ultima 7 und 8 sieht besser aus als Ultima 9. Und die Grafik von Turrican (II) oder X-Out usw. ist auch irgendwie besser gealtert, als z.B. die von Quake.
Auf jeden Fall was den Detailreichtum der Welt angeht.

(Wobei da natürlich die oft niedrigere Auflösung der 2D-Titel Grenzen setzt. Andererseits hat gerade dieser Pixel-Look rückblickend einen starken Charme.)

Generell gab es in frühen 3D-Titeln viele grobe und matschige Texturen. Bei dern allerersten 3D-Vertretern oft sogar gar keine und bestenfalls nur pixelige Schattierungen. Objekte waren sehr kantig, wegen der wenigen Polygone usw.

Damals war es der Reiz der neuen 3D-Welten, der die sonstigen, grafischen Mängel überschattet hat, aber rückblickend fällt das halt weg.

Aber vielleicht ist das auch Geschmacksache und das nimmt nicht jeder so wahr wie ich.

Was Wing Commander Prophecy angeht, ja, das war toll auf einer Voodoo-Karte, aber halt auch der letzte Wing Commander-Teil. Diese Art von Weltraum-Simulationen/Shooter war eines der Genres, die mehr oder weniger ganz verdrängt wurden, vom Boom der 3D-Egoshooter.
Mag sein dass diese Verdrängung von Genres, die ich besonders gemocht hatte, dazu geführt hat, dass in den Erinnerungen an die frühen 3D-Beschleuniger-Karten bei mir etwas Verbitterung mitschwingt, auch wenn die Karten eigentlich nichts dafür können. 😉
 
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SiN schrieb:
Dachte eigentlich immer, das ein ASUS P3B-F die Referenz aller Dinge gewesen sei, von Abit habe ich immer nur gehört, das die teils sehr instabil gelaufen sind.

Abit war aufgrund des Softmenü halt das Mainboard für übertakten.
Vorher durftest du immer Jumper oder DipSwitch setzen um am FSB, Spannung oder Teilern was verändern zu wollen. Abit hat das alles zusammen als erster ins BIOS verfrachtet.
Das P3B kam auch später auf den Markt.

Abit hat noch weiter sehr gute Boards gebaut.

Aber ja, das P2B und P3B ist schon so etwas wie die Referenz. Das Abit ist aber nostalgischer.
 
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Mein perfekter Retro-PC steht noch funktionsfähig im Schrank: Asus A7V133, AMD Athlon XP 2000+ (müsste ein T-Bred B sein), 3x 512MB PC133 SD-RAM (für Windows XP; für Windows 98 SE müssen davon zwei Riegel entfernt werden), Asus V8460 Ultra Deluxe (Geforce4 Ti 4600), Typhoon 3Dmax II 12MB (Voodoo²), SoundBlaster Live! 5.1 mit DOS-Support, Crucial M550 128GB an IDE-Adapter, LG DVD-Brenner, Elsa 3D Revelator IR, Iiyama Vision Master Pro 450, Windows 98 SE und Windows XP SP3. Installiert habe ich dort Need For Speed I-V, GTA I und II, Mafia I, Command&Conquer (Alarmstufe Rot, Tiberium-Serie, Generals Uncut), IndustrieGigant , Siedler III , Wiggles und andere alte Schätze, die nur auf DOS, Windows 98 oder XP laufen. Nicht ganz historisch jahrgangsrein, aber jeweils so ziemlich das Maximum dessen, was keine Konflikte mit Treibern oder Software auslöst. Nur eine zweite Voodoo² würde mir noch fehlen, aber irgendwo muss dann auch mal Schluss sein. Die Voodoo² ist tatsächlich das einzige Teil im Rechner, das ich damals neu im Laden gekauft habe. Meines Wissens habe ich aber keine 600DM dafür ausgegeben, die muss günstiger gewesen sein, sonst hätte ich sie mir nicht leisten können. Ich habe irgendwas um 250DM in Erinnerung.
 
Wenn ich mich recht erinnere, konnte man beim Klamath oder/und Deschutes den CPU-Multiplikator nach unten korrigieren und den FSB auf 83 oder 100 MHz erhöhen. So könnte man den Deschutes wahrscheinlich mit 4x100, 4,5x100 oder soagar 5x100 betreiben (je nach Güte der CPU).. So habe ich eine zeitlang meine Rechner befeuert - die PII mit 66Mhz Bustakt hatten recht große Reserven..
 
Elsa Victory Erazor/LT-8 ist aber die SGRAM Variante. Die mit SDRAM hat ein SD in der Typenbezeichnung. Ebenso überprüfen ob mit 128 bit oder 64 bit angebunden, gibt nämlich beides. Da der Riva128(ZX) noch nicht soviel Leistung hatte macht das aber nicht extrem viel aus.
 
Sehr cooles Projekt! Der Deschutes mit 333 MHz war mein erster PC Prozessor. Den Aldi Rechner hatte ich verpasst, also kam mein Package vom Norma :D

Wenn ich hier so Bilder sehe mit dem kleinen 40er Lüfter auf dem CPU Kühler, da kommt schon Nostalgie auf. Ich habe später meinen Kelloggs-Kühler gebaut. Es war ein Trichter gefaltet aus einer Müsli-Packung mit einem langsam drehenden 80er Lüfter. Eine echte Wohltat :daumen: Nur leider existiert das alte Forum nicht mehr. Ob ich die Bilder noch irgendwo habe :confused_alt:
 
Habe die Rechnung des ersten eigenen Rechners gefunden :-) Schöne Erinnerung und Vergleich für die Verhältnisse von Komponenten und Preis-Leistung. Kein totale Rackete, aber lange für gearbeitet :-)
1.Rechner.jpg
 
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Rock Lee schrieb:
Vielleicht solltest Du Dir mal einen anderen Ton angewöhnen?
Nö. Dein ach so tolles Windows 10 ist ebenfalls ein Schleuchentor ;) Da kannst du auch hunderte von Viren innerhalb von Sekunden einfangen.

Denkste du bist mit Win10 sicher unterwegs? :D
 
@fab.erg CD-Brenner im Jahr 1999, nicht schlecht. Ich glaube ich habe für meinen 2001 150 Mark bezahlt.
Aber die waren damals am Anfang echt richtig teuer.

Akkulaus schrieb:
Nö. Dein ach so tolles Windows 10 ist ebenfalls ein Schleuchentor ;) Da kannst du auch hunderte von Viren innerhalb von Sekunden einfangen.

Denkste du bist mit Win10 sicher unterwegs? :D
schön der eigentlich Thematik ausgewichen. Na dann ab auf Ingore mit dir :)
 
Also Sinnvoll ist es nicht mit Win98 heutzutage noch in das Internet zu gehen. Funktioniert aber Grundsätzlich.
Eine Netzwerkkarte ist für einen unkomplizierten Datentransfer aber nett. Ich würde aber in einem reinem Retro - ZockerPC keine mehr einbauen.

Ich habe eine in meinem Abit Testrig verbaut, da ich so Treiber und Screenshots schnell hin und her bekomme. Für Internet ist der Test-PC aber geblockt.
 
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Rock Lee schrieb:
Ist ein Betriebssystem vorinstalliert?
Ich hoffe ihr habt keine Netzwerkkarte eingebaut.
Stelle mir grad vor der Gewinner schließt das Ding mit Win98 versehentlich ans Internet an.
Dauert dann wohl keine 2 Sekunden bis da 100 Trojaner drauf sind ;)
Wenn man keine Ahnung von Netzwerktechnik hat...
Dir ist schon bewusst, dass das Ding mit einer Netzwerkkarte hinter einem Router hängt und damit erst einmal gar nichts passiert?
Du wirfst das mit einer direkten Einwahl via ISDN-Karte o.ä. durcheinander.
 
Karre schrieb:
Also Sinnvoll ist es nicht mit Win98 heutzutage noch in das Internet zu gehen. Funktioniert aber Grundsätzlich.
Eine Netzwerkkarte ist für einen unkomplizierten Datentransfer aber nett.

Es ist zum Glück auch nicht so, dass Win98 direkt ausversehen/unbeabsichtigt online geht, sobald man eine Netzwerkverbindung hat. So weit war es damals mit Plug&Play noch nicht und der Standard für Internetzugänge war damals per Dial-In.

Ich habe einen Pentium3-basierten Retro-PC mit Win ME und der weiß von Haus aus erstmal gar nichts vom Netzwerk, an dem er hängt. Es ist sicher möglich, die entsprechendne Netzwerkprotokolle nachzuinstallieren und einzurichten, aber ich beschränke mich lieber auf die parallele Linux-Installation (inzwischen Ubuntu), falls ich damit doch mal ins Internet will oder direkt auf mein NAS zugreifen.

Für Datentransfer zum Retro-PC nutze ich eh hauptsächlich USB. Darauf würde ich bei einem Win9X-Retro-PC auf jeden Fall Wert legen, denn es erleichtert doch so einiges. Z.B. auch die Nutzung von halbwegs modernen, optischen Mäusen. (Bei Win ME muss man nicht mal extra Treiber dafür haben.)

Wenn ich mir einen ganz neuen Retro-PC aufbauen würde, würde ich vielleicht auch eine moderne Alternative für die alten Festplatten in Betracht ziehen. Z.B. eine Lösung mit SD-Card->IDE-Adapter.
 
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Rock Lee schrieb:
Meine Aussage beruht auf diesem Artikel:
https://www.theregister.com/2004/08/19/infected_in20_minutes/
Ist zwar Windows XP, aber 98 ist ja nochmal ne Stufe unsicherer.
Der Artikel geht aber auch davon aus dass der PC wie damals üblich per Modem direkt am Internet hängt. Das hat heutzutage aber keiner mehr, da ist immer ein Router mit zumindest rudimentärer Firewall (und wenn nur durchs NAT) dazwischen.

Ich hab meine Retro-PCs mit Windows 98 auch hier bei mir im Netzwerk hängen. Da passiert erst ein mal gar nichts. Kritisch kann es nur werden wenn du damit aktiv etwas im Internet machst und dann hängts auch davon ab was und wo. Aber lokaler Datenaustausch geht einwandfrei (ok, mittlerweile ists etwas schwieriger geworden nachdem SMB 1 bei aktuellen Systemen rausgeflogen ist...)
 
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Karre schrieb:
Also mir ist USB 1.1 ... einfach zu zäh

Bei den Datenmengen, mit denen man es bei einem solchen Retro-PC zu tun hat, finde ich das nicht allzu problematisch. Sind ja höchstens mal ein paar Patches für Spiele oder sowas.

Die Spiele selbst habe ich bei meinem Retro-PC von den original Datenträgern installiert.

Wenn man eine richtig große Spielsammlung mit CD-Images usw. auf dem Rechner haben will, wäre der erwähnte SD-Card-Adapter als Festplattenersatz eine Option. Da kann man gleich vom modernen PC aus ein komplettes Image draufpacken.
 
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Wichtig sind auch die Treiber - bitte auf originalen Gamestar CDs xD - kennt ihr das noch ?
Dank meines 5 Jahre älteren Bruder wurde ich da früh mitgezogen (hatte eben nur keinen eigenen)

Schön ne Stunde Soundtreiber installieren.
Zig mal neugestartet und beim herunterfahren auf einmal "ding dong ding bong" YEAH !! er geht xD

Win 95 Möhre damals. Auch nicht sehr lange <- war also nur ein kurzer Ausflug - zähle ich somit nicht als mein persönlich START der Sucht ;)

Bekam damals eine 1,2 GB HDD vom Bruder - ne Quantum Bigfoot.

Bei mir hing sich aber immer alles auf mit der HDD.
Also bei den 500MB geblieben xD

War damals aber auch schon alles etwas älter und gebraucht ;)
 
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