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Bei der Rage Fury Maxx als auch der 5500 handelt es sich sogar um halbwegs gute Wertanlagen. Erste ist zwischen 100-150 Euro bei Ebay zu haben, letztere für 200-300+ Euro.
Habe mich erst letztens von beiden Schätzen getrennt, nachdem ich sie vor rund 12 Jahren für einen Bruchteil ersteigert hatte.
Mein erster 3D Beschleuniger war eine Voodoo 2 zusammen mit einer S3 Trio 64V+ als 2D Karte ... Frogger 3D in flüssig 😍. ReVolt lief auch, wenn man alle Treiberprobleme gelöst hatte. Der Nachfolger war dann eine GeForce 2 MX und dann eine GeForce 2 ti von Leadtek ... Gekauft auf der Berlikomm (oder wie die Messe damals hieß) in Berlin. MaxPayne 1 und Black&White trotz TnL ohne ruckeln... GENIAL!!
Spielerkarten im eigentlichen Sinne waren die Millennium und die Mystique ja nie, aber beliebt als potenter 2D Unterbau für eine Voodoo 2. Hatte selbst eine Mystique in Kombination mit einer Creative Labs Voodoo 2 8 MB, die eine Elsa ersetzte - beides PCI versteht sich
Da verwechselst du etwas. Die Karten die du meinst waren eine gänzlich andere Generation als die im Artikel genannten G400er.
Wie damals üblich musste aber darauf speziell für Matrox eigener API zur 3D Beschleunigung programmiert werden. Wurde diese ausnahmsweise unterstützt (Tomb Raider 1 machte dies zB per Patch) waren auch die ersten Mystique und Millennium äußerst Performant. Unterstützten aber im Gegensatz zu den Voodoo 1 Karten keinerlei Texturfilter.
Bereits die Matrox Mystique und Millennium G200 Karten waren ein gänzlich anderes Kaliber. Die Leistung in 16Bit Farbtiefe (ja, damals war das in Spielen noch äußerst wichtig) war nur minimal schlechter als bei ATI, Voodoo und Co. In 32Bit rannten sie der Konkurrenz davon und boten die Optisch beste Filterqualität am Markt. Als erste Karte überhaupt, konnte sie zum Beispiel Bumpmaps darstellen. Optisch ein großer Sprung nach vorne. Ja, ich liebte meine Mystique G200.
Der Nachfolger dieser Serie wiederum war dann die hier genannte G400 Reihe.
Aktuell besitze ich die Voodoo 2, Voodoo 3 3000, Matrox G400, Riva TNT 2 Pro, Kyro 2, die GeForce 4 und noch eine von ATI deren Name mir nicht einfällt. Alle AGP Versionen (außer V2).
Die Fury MAXX reizt mich jetzt auch irgendwie ))). Mal gucken was eBay bietet.
Wirklich angenehm zu lesen, mit einem angenehmen "Technik-flow", dieser auch in der Tiefe ein angemessenes Maß, an Informationsgehalt, in der Kürze wiederzugeben weiß.
Finale Revision ist bei Prototypen natürlich immer etwas schwierig. 😉
Die 3700A wäre aber sicherlich so nicht in Serie gegangen, denn nur wenige dieser Karten liefen ohne nachträglichen, manuellen PCI-Rework in jeder Situation stabil.
Die 3700A ist jedoch die Kartenversion von der die meisten Prototypen existieren und die am bekanntesten ist, daher kann man natürlich annehmen, dass das die finale Revision gewesen wäre. Es gibt aber auch noch einige, wenige Karten der Revision 3900A, aber selbst die wäre so vermutlich nicht "final" gewesen.
Zufall: Vorgestern holte ich meine V5500 AGP aus dem Umzugskarton und stellte sie an ihrem angestammten Platz im Regal. Sie sollte noch laufen.
Dort im Regal steht sie nun neben meiner alten Orchid Righteous V2 :-) Ihr Platznachbar, eine Creative 3D Blaster Banshee, ist derzeit im Retro-PC verbaut. Stattdessen steht dort meine alte Voodoo-Partnerkarte S3 Trio 64.
Die hier im Thread erwähnte Tseng Labs ET4000 hatte ich auch erst kürzlich bei der „Inventarisierung“ in der Hand.
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Hatte damals eine TNT und dazu noch ne Voodoo (manche Spiele sahen noch immer besser aus in Glide) und habe gespart wie ein bekloppter um mir ne Voodoo 5 5500 leisten zu können. Naja, dann hatte ich nicht mehr die Möglichkeit eine zu kaufen. War zu langsam... Mich würde echt interessieren wo wir heute stehen würden wenn 3dfx überlebt hätte
Die ET4000 war auch viel länger am Markt, in mehreren Varianten (die ersten hatten noch keine Beschleuniger-Funktionen für Windows, das kam dann mit dem ET4000W32) Der ET6000 war halt der erste 128 bittige Chip für Consumer (der erste überhaupt müsste der Number Nine Imagine 128 gewesen sein)
Das besondere am ET4000 war das er der schnellste unter DOS war ( naja, fast, der ARK1000 war minimal schneller, aber den kennt kaum einer ;-), selbst der ET6000 war da langsamer. Der konnte dafür dann sehr gut mit 2D Grafiken von Spielen unter Windows umgehen. Aber das wurde recht schnell durch die 3D Karten obsolet.
Tseng Labs arbeitete ja auch an einem 3D Chip (ET6300), der wurde aber nie fertig. Ihre GPU Sparte haben sie dann an ATI verkauft. Mich würd mal interessieren wie viel vom ET6300 in einem Rage128 steckt ;-)
Im September 1999 vorgestellt, markierten die Millennium G400 und die G400 MAX auch den Anfang vom Ende von Matrox' Bemühungen auf dem immer wenig profitablen 3D-Spielemarkt und sollten die letzten wirklich relevanten 3D-Grafikbeschleuniger des Unternehmens sein, bevor dieses sich immer mehr in die Nische für Profi-Grafikkarten mit Multi-Monitor-Unterstützung zurückzog.
Jo, ich hatte die Teile damals sogar selber ;-) ne Spea Showtime VLB mit ET4000w32p und MPEG Decoder für VideoCDs und danach die Hercules Dynamite 128 mit ET6000 und 4MB MDRAM (verbesserter VRAM) auf PCI. Die ARK1000 konnte ich bei einem Bekannten mal erleben, da haben wir sie auch mal mit einer PCI ET4000 verglichen (unter anderem mit dem PCPlayer Benchmark). So ne Hercules Stingray kriegt man auch immer wieder mal recht günstig auf eBay, falls jemand was schnelles für DOS braucht ;-)
Matrox hat auch vor der G400 und auch danach noch lange bei der Bildqalität in 2d den Maßstab gestellt.
Auch erwähnenswert bei der G400 ist sicher "Environment Mapped Bump Mapping".