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Notiz Cyberpunk 2077: Patch 1.2 verzögert sich wegen Hack auf CD Projekt Red

BieneMafia schrieb:
Langsam sage ich : Cyperpunk 2077 einstampfen
Das wird doch niemals passieren. Wäre ja auch Unsinn, denn CDPR hat ja sonst nichts anderes in der Mache.
Mal davon abgesehen, dass Witcher 3 anfangs auch mit einer Vielzahl an Problemen gekämpft hatte und nun seit 6 Jahren ordentlich Geld in die Kasse spült. Stell dir vor, die hätten damals alles eingestampft.

Die wissen schon, warum es sich lohnen wird dran zu bleiben. Vor allem, da Cyberpunk nahezu überall deutlich mehr positive als negative Bewertungen bekommt - wenn man hier auf typischen Seiten wie metacritc oder die Steam Reviews schaut.
Die werden das schon glatt bügeln und mit DLC und kostenpflichtigen Addons weiter ausbauen. Da wird noch der eine oder andere Złoty mit verdient.
 
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FrAGgi schrieb:
Die werden das schon glatt bügeln
CP hat vom Hype gelebt und der Hype ist nun tot. Einstampfen scheint logisch, würde ich mir persönlich aber nicht wünschen. Der Quellcode solle einfach mal ein unabhängiges Studio in die Hände bekommen die eng mit der Community zusammenarbeitet und dann in ein Paar weiteren Jahren eine vernünftige Version releaset.
 
SkycladGuardian schrieb:
Auf betriebswirtschaftlicher Ebene kann man natürliche die beiden Titel vergleichen. Wenn ich einen Golf VII mit einem Golf VIII vergleiche, schau ich doch auch nicht erst nach, ob an beiden Autos auch die gleichen Ingenieure gearbeitet haben. Darauf kommt es doch gar nicht an.
Häh? Natürlich kommt es darauf an wer das Spiel entwickelt. Im Gegensatz zu einem Golf, der immer ein Golf bleibt und der Kunde immer einen Golf bekommt, was er sich auch wünscht, so ist es bei einem Spiel eben nicht.
Genauso wie jeder Filmregisseur sein Werk anders darstellt oder die Ausrichtung von Komödie, Drama, Action oder Horror jeweils einen anderen Filmgeschmack hervorruft, so ist es auch bei der Spieleentwicklung der Fall.

Kurz gesagt, wer sich einen Golf wünscht und einen Golf kauft, der bekommt einen Golf.
Wer sich aber ein RPG-Spiel wünscht und sich einen Loot-Shooter kauft, der bekommt eben kein RPG.
Cyberpunk 2077 ist eben eine völlig andere Ausrichtung als Witcher 3 welches von einem anderen Entwicklungsteam produziert wurde.
SkycladGuardian schrieb:
Für das Unternehmen CDP ist CP2077 das aktuelle Hauptprodukt, und sie werden sehr wahrscheinlich genauso bemüht sein, es so lange wie möglich am laufen zu halten.
Wenn das Hauptprodukt aber nicht mehr verkauft werden kann, weil die Leute eben vom Gameplay enttäuscht wurden, so ist es nur logisch, wenn man das Projekt fallen lässt und sich einem neuen Projekt widmet.

Die Verkaufseinnahme liegen allein durch die Vorbestellungen schon 2mal über den Produktionskosten.
Reicht also und nun muss CDP eben entscheiden, ob sie noch mehr Geld investieren welches aber wohl kaum mehr von den weiteren Verkaufszahlen gedeckt werden wird, oder sie lassen das Projekt ganz fallen.
 
Fand das Spiel schon ziemlich gut.

Dem Hype wurde es aber nicht gerecht.
Dazu die katastrophalen Konsolenversionen...

Es ist schade dass dadurch der Eindruck entsteht, das Spiel wäre Mist.

Es ist besser als viele andere Spiele, die positive Wertungen erhalten haben und als „gute“ Spiele gelten.

So wird die Realität eben verzerrt, mit unterschiedlichem Maß gemessen.

Social Media ist in solchen Belangen schon ziemlicher Krebs.
Natürlich sollte CD Projekt auf den Deckel kriegen, dass sie vielleicht nicht das geliefert haben was sie uns suggeriert haben.
Aber die Leute sind doch mindestens genauso dämlich wenn sie extreme und unrealistische Erwartungen haben und dann das ganze Spiel schlecht reden nur weil diese Erwartungen nicht erfüllt wurden.

Na ja, mich hat das wohl offensichtlich von Anfang an kalt gelassen. Ich hab’s gekauft, gespielt und für gut gefunden.
Dass es dem Hype nicht gerecht wird habe ich natürlich beim Spielen auch gemerkt. Das fand ich schade und hab’s dann trotzdem mit Freude weitergespielt, weils ein gutes Spiel war... aber nein, manche Leute müssen deswegen gleich völlig eskalieren. Kann ich einfach nicht nachvollziehen...
 
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M@tze schrieb:
---Vollzitat entfernt---
bitte Zitierhinweise beachten
Komm mal runter von deinem Ross.
Was hat denn home Office damit zu tun? Spielt für den Administrator doch keine Rolle wo er arbeitet von zu Hause aus oder im Büro.
Komplette Rechnerstrukturen cleanen? Ja du bist echt vom Fach das merkt man...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
DarkerThanBlack schrieb:
Cyberpunk 2077 ist eben eine völlig andere Ausrichtung als Witcher 3 welches von einem anderen Entwicklungsteam produziert wurde.
Okay, der Golf-Vergleich hinkt, geb ich zu. Aber das Entwicklerteam, vor allem in der Führungsebene, war nicht radikal anders, als bei Witcher 3. Game Director war bei beiden Adam Badowski. Ob das jetzt gut oder schlecht für CP2077 war, ist nun interpretationssache. Aus einigen Artikeln kann man zumindest rauslesen, dass sein Führungsstil und seine Entscheidungen nicht bei allen Entwicklern gut ankamen. Andererseits könnte man auch argumentieren, dass er halt derjenige ist, der harte Entscheidungen trifft, damit das Spiel überhaupt veröffentlicht werden kann....
 
Faust II schrieb:
Diese Toxizität hier echt einmalig und typisch für ein deutsches Computer-Forum...

Woanders ist man sich einig, hilft einander ohne dumme Fragen zu stellen, oder tauscht einfach munter Memes aus, hier geht man sich für jeden Müll an die Kehle. "Omg mein armes Apple/Microsoft/Intel/Google/CDPR/..." als hätte man persönlichles Eigentum geschändet. Keinerlei menschliche Würde vorhanden, dafür falscher Stolz umso mehr...
lol...

Das kann man genauso umdrehen.
Also die einzigen die wirklich toxic sind, sind doch die die bei JEDER Meldung die irgendwie mit Cyberpunk zu tun hat, hier immer die gleiche Leier ablassen. Mimimi die haben mich belogen, das Spiel ist kacke, ich habs zwar nicht gespielt aber die anderen sagen das mimimi
Es ist verdammt nochmal ein Spiel, manche hatten/haben damit Spaß und andere nicht. So what?

Diejenigen, die hier nicht ständig schreien wie kacke doch CDPR ist etc. und mal hier und da zugeben, dass ihnen das Spiel gefallen hat sind dann also die Toxischen hier? Nicht die die dann meinen, nur ihre Meinung ist richtig und man darf mit Cyberpunk keinen Spaß haben, oder man hat halt einfach keinen Geschmack und ist doof.

Und es ist natürlich was komplett anderes, wenn Google, oder Amazon etc. meine persönlichen Daten hat, als irgendwelche Hacker. Auf solche Vergleiche zu kommen...
Und nur weil es schon mal solche Hacks gab, bei denen persönliche Daten entwendet wurden, soll man sich also nicht so haben?

Welches unabhängige Studio soll denn einen geklauten Quellcode benutzen und damit eine vernünftige Version releasen? Ganz zu schweigen davon, welches unabhängige Studio hätte denn die Möglichkeiten so ein Spiel zu machen?



Bei CDPR arbeiten tausende Mitarbeiter, der Großteil davon zur Zeit im HO. Jedem Mitarbeiter sein Laptop, Workstation etc. muss neu aufgesetzt werden. Dann muss natürlich auch noch überprüft werden, was denn die Schwachstelle war, wo der Angreifer in das System kam und das muss gefixt werden. Dann muss man auch sicherstellen, dass die Backups nicht irgendwelche Schadsoftware beinhaltet.
Aber ja ist genau das gleiche wie wenn ein Mitarbeiter mal planmäßig einen neuen Laptop bekommt.
 
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USB-Kabeljau schrieb:
Dann wäre Cyberpunk allerdings auch erst 2023 erschienen.
Und wäre das in irgendeiner Weise für den Konsumenten von Nachteil?
Ich verstehe die teils heftigen Emotionen um Verschiebungen einfach nicht. Gerade bei der aktuellen Lage der Spieleindustrie sehe ich jede vernünftig kommunizierte Release-Verschiebung doch viel eher als etwas positives. Hauptsache am Ende kommt was vernünftiges raus.
 
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Auf Antwort darauf:
Faust II schrieb:
Also was gibt es da groß zu tun? Immer dieses "Ja ihr habt doch keine Ahnung wie aufwendig das ist", - Ja Leute mit solchen Äußerungen anscheinend noch weniger, sonst würden sie nämlich einsehen dass das nicht so epische Kinoformat-Ausmaße sind.
Würde ich gerne mich selbst zitieren:
FleischHals schrieb:
Übrigens kann ich mich noch gut daran erinnern, als unser Hochleistungsrechenzentrum, zusammen mit anderen in Europa, gehackt wurde. Es dauerte mehrere Monate, bis es wieder uneingeschränkten Zugriff gab.
Ein Backup aufspielen ist eben nicht das gleiche wie den Angriffsvektor zu finden und das System wirklich frei von irgendwelcher Schadsoftware zu machen. Aber was rede ich eigentlich? Ich habe doch sowieso keine Ahnung...
 
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Faust II schrieb:
CP hat vom Hype gelebt und der Hype ist nun tot.
Ich stimme auf jeden Fall zu, dass der Hype jetzt rum ist und das da viele Chancen vertan wurden. Ich glaube aber dennoch, dass Cyberpunk darüber hinaus bestehen wird. Das zeigen ja auch die vielen positiven Bewertungen abseits der Bug-Aufzählungen.
Gerade weil da auch viel Potential in der offenen Welt steckt, die förmlich dazu einlädt erweitert zu werden.

Die Stimmung aus Foren spiegelt meiner Meinung nach nicht wieder, wie viele Leute auch einfach glücklich mit dem Spiel waren, sind oder noch werden (können).
Ich hatte beispielsweise wunderbare 50 Stunden mit dem Spiel, kaum Bugs und war voll in der Story und der Welt drinnen. Ich freu mich jetzt auf jede weitere Erweiterung. Ob sie nun in 6 Monaten oder erst in einem Jahr kommt.
 
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Faust II schrieb:
Also was gibt es da groß zu tun? Immer dieses "Ja ihr habt doch keine Ahnung wie aufwendig das ist", - Ja Leute mit solchen Äußerungen anscheinend noch weniger, sonst würden sie nämlich einsehen dass das nicht so epische Kinoformat-Ausmaße sind.

Ja, das IST aufwändig. Wir reden hier nicht davon den Snapshot einer VM oder ein Nightly Backup zu restoren, das mache ich Dir in ein paar Minuten. Wir reden hier von einem kompletten Desaster Recovery! Für eine ganze Firma! Das ist ein Fall, für den man einen Notfallplan hat, der aber nie komplett vorab durchgespielt werden kann.

rocka81 schrieb:
Spielt für den Administrator doch keine Rolle wo er arbeitet von zu Hause aus oder im Büro.
Komplette Rechnerstrukturen cleanen? Ja du bist echt vom Fach das merkt man...

Ok, erzähl noch mehr von Deiner Ahnungslosigkeit. Ja, ich bin vom Fach, Du nicht wie man sieht. Oder sicher nicht für eine Firma mit mehreren Hundert Systemen und Mitarbeitern verantwortlich. Das ist ja nicht der Webshop vom Tante Emma Laden, den ein Informatikstudent Abends in Heimarbeit managed... :rolleyes:

Klar, wenn die System verschlüsselt wurden, komme ich ja auch noch so toll auf die Server remote drauf. Ist auch toll, wenn die Backups zwar physisch alle da und nicht verschlüsselt sind, aber irgendwie muss ich die auch wieder zurückspielen. Wenn die Rechner, wo meine Backup Proxies oder mein VC drauf laufen ebenfalls verschlüsselt wurden, dann kann ich die ganze Grundstruktur mal eben wieder neu aufsetzen und die Appliances zum Laufen bekommen bevor ich irgendwo anfangen kann ein einziges Backup zurückzuspielen. Aber das weißt Du ja, Du kennst Dich ja aus... :freak:
 
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B3nutzer schrieb:
Dem Hype wurde es aber nicht gerecht.
Dazu die katastrophalen Konsolenversionen...

Ich denke also Spieler sollte man einfach 2 simple Regeln befolgen:

1) Keine Vorbestellungen: Warte auf Reviews nach dem Release.
2) Schlechte Ports; schwache Hardware: Vermeide Spiele zu kaufen wenn ein Generationenwechsel bei den Konsolen ansteht

Das der Fallout sich auf die Qualität der PC-Version mit auswirkt hat man gesehen: Die KI ist auf der Strecke geblieben. Verfolgungsjagden mit der Polizei sind nicht vorhanden und nur durch Mods rudimentär im compilierten Code reaktivierbar.

Schon im Januar gab es internationale GOG-Keys für um die 25€. Mit ein wenig Geduld kann man sehr viel Geld sparen!
 
HAse_ONE schrieb:
Also die einzigen die wirklich toxic sind, sind doch die die bei JEDER Meldung die irgendwie mit Cyberpunk zu tun hat, hier immer die gleiche Leier ablassen. Mimimi die haben mich belogen, das Spiel ist kacke, ich habs zwar nicht gespielt aber die anderen sagen das mimimi
Es ist verdammt nochmal ein Spiel, manche hatten/haben damit Spaß und andere nicht. So what?
Du verstehst überhaupt nicht worum es geht, und hast zudem auch noch einen ganz wichtigen Abschnitt in meinen Statement scheinbar nicht mal gelesen. Nochmal: CDPR legt doch immer wieder mit neuen Aktionen nach, hier geht es doch gar nicht ums Spiel, sondern dass sie mal wieder mit solchen Sachen einen eher inkompetenten Eindruck machen. - Und ob Jemand Spaß an einem Spiel hat oder nicht ist dabei noch irrelevanter als die Diskussion um das bereits vergangene eh schon.

HAse_ONE schrieb:
Auf solche Vergleiche zu kommen...
Worin liegt der Unterschied? Was für ein Schaden kann denn entstehen? Wenn Jemand ein Nacktbild hat, okay, aber wie bereits erklärt geht aus keinem der entwendeten Daten irgendein Schaden hervor (es sei denn da versteckt sich was brisantes) - Darum geht es in dem Vergleich. Nehmen wir z.B eine simple Adresse, die meisten teilen diese überall im Netz, registrieren sogar eine Email-Adresse darauf. In wie fern ist es jetzt was anderes wenn Hacker raus findest wo du wohnst oder du deine Adresse irgendeinen Deppen auf Ebay-Kleinanzeigen mitteilst?

HAse_ONE schrieb:
nur weil es schon mal solche Hacks gab, bei denen persönliche Daten entwendet wurden, soll man sich also nicht so haben?
Nein, die sollten nur einfach mal endlich ihre IT in den Griff kriegen, die scheinbar genauso versagt wie die CP-Entwicklung. Auch wenn intern da keine Zusammenhänge geben mag, sieht es schon komisch aus...

Nap2n schrieb:
Hauptsache am Ende kommt was vernünftiges raus.
Genau so sehe ich es auch.

Da wuseln die 7 Jahre lang, um dann letztlich doch zu versagen, ist doch echt albern. Warum nicht locker 1-2 Jahre drauf gepackt um wenigsten die peinlichsten Bugs zu fixen. Dass das Spiel trotzdem Gewinn brachte zeigt ja dass es denen gar nicht darum ging ein vernünftiges Spiel abzuliefern sondern nur Kohle zu machen, und das - Sorry an alle Verteidiger hier: Finde ich nun mal verwerflich.

FrAGgi schrieb:
Die Stimmung aus Foren spiegelt meiner Meinung nach nicht wieder, wie viele Leute auch einfach glücklich mit dem Spiel waren, sind oder noch werden (können).
Nun ja.. wie oben (und an anderen Stellen ebenfalls) erwähnt. Es geht nicht darum ob Jemand Spaß an dem Spiel hatte oder nicht, es geht darum dass man so etwas als Spiele-Entwickler einfach nicht macht. Ich persönlich habe auch Spaß an Dingen die mitunter verbugt sind (Ich schaue mir z.B. gerne Betas an, stürzt es halt mal ab, aber habe ich neue Features), aber das suche ich mir gezielt aus, das Ding ist gelabelt als Beta. Da weiß ich was kommt und gut. Da werden keine Versprechungen gemacht im Gegenteil, eher gewarnt vor.

Wenn wir das mal mit dem Gothic Spiel von 2001 vergleichen, zeigt es deutlich was los is. Das Spiel damals war ähnlich verbugt. Teilweise ließ sich die Story nicht mal zu-ende Spiele ("Die Winde klemmt") . Trotzdem war es genial, ein Stück Spielgeschichte und extrem Erfolgreich. Da hingen nur handvoll Leute dran und das über einen relativen kurzen Zeitraum. - Was haben wir bei CP? 7 Jahre und weiß der Geier wie viel Tausend Leute...da macht man Ankündigungen und vergeigt es so dermaßen?!

M@tze schrieb:
Wir reden hier von einem kompletten Desaster Recovery! Für eine ganze Firma!
Eine Firma wo jeder Arbeitsplatz sein eigenes Backup hat (haben sollte), ob ich jetzt ein Backup auf eine Workstation oder 1000 gleichzeitig überspiele, spielt für den Faktor Zeit keine Rolle. Die einzige Zeit die verloren gehen könnte ist der Zeitraum zwischen den Backups und die 1-2 Tage um alles neu zu machen. In so einer großen Firma sollte die IT es vernünftig geregelt haben das Backups regelmäßig gemacht werden, nicht einmal im Monat oder irgendwas.

Wenn ich als Firma nur Monatsbackup habe, mache ich definitiv was falsch, denn selbst viele Privatanwender machen eines einmal in der Woche. Und nein auch hier spielt die Anzahl keine Rolle.

M@tze schrieb:
Das ist ein Fall, für den man einen Notfallplan hat, der aber nie komplett vorab durchgespielt werden kann.
Notfallpläne die nie erprobt wurden? Welche Amateure setzen auf sowas?
 
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edenjung schrieb:
Hast du mal RDR2 gespielt?
ich habs gespielt bzw. muss es iwan mal weiterspielen, kann ich aber iwie nicht mit CP vergleich, ist einfach ein "lauf/reitsimulator", klasse spiel aber iwie für mich "zu langsam"... werde es aber bestimmt noch zu ende spielen ^^

ich kann die kommentare bzw. schlechte kritik einiger user hier aber absolut nicht nachvollziehen (ausser es sind konsolen spieler) bei mir läuft das game einwandfrei (abgesehen von ein paar grafik-fehlern), mich hat schon lange kein spiel so gefesselt wie CP, das letzte müsste Witcher3 gewesen sein, anfangs auch RDR2, aber dass ist mir dann doch zu langsam/"langweilig" geworden.
 
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DarkerThanBlack schrieb:
Der Check nennt sich Format C...
Anschließend wird das Betriebssystem komplett neu installiert inkl. den Arbeitsprogrammen und dann natürlich die Sicherheitskopien aus der Cloud geladen, welche natürlich vorher auf Schadsoftware überprüft wird.
Also in etwas größeren Firmen werden vorgefertigte Images verteilt und nicht von der originalen Hersteller-CD installiert. Nach einem Angriff müssen auch diese Images erst sorgfältig überprüft werden, bevor irgendjemand anfangen kann etwas zu installieren.

Ich glaube was hier noch nicht erwähnt wurde, sind die Überprüfungen der Repositories. Angreifer können sich schon länger im Netzwerk unendeckt bewegt haben, bevor sie entscheiden die Systeme zu verschlüsseln und ihren Angriff sichtbar zu machen. Das bedeutet man muss den Tag des ersten Eindringens ermitteln und ab da an alle Commits aller gefährdeten Repositories überprüfen. Jeder Mitarbeiter prüft ab dem Datum, ob die Änderungen in der Vergangenheit wirklich von ihm kommen und mind. eine zweite, mit der Materie vertraute Person, sollte dabei sein. Die Dauer einer solchen Überpüfung hängt natürlich von vielen Faktoren ab, kann sich aber natürlich über mehrere Wochen hinziehen. Und so lange die Überprüfungen nicht abgeschlossen sind, darf kein Stückchen Software die Firma verlassen.

DarkerThanBlack schrieb:
Wer natürlich auf seinem Arbeitsrechner spielt oder sich auf XXX Seiten tummelt, der braucht sich über Fremdzugriffe nicht zu wundern.
Also gerade deine beiden ganannten Punkte sind in größeren Firmen weniger das Problem, weil sie von der IT unterbunden werden. Angriffe über Phishing-E-Mails schon eher. Und neben den vielen Phishing-E-Mails, die man schon nach dem ersten Satz enttarnt hat, gibt es leider auch selten ein paar wenige wirklich gute. Und auf die wenigen fallen auch IT affine Menschen drauf rein: etwas Unachtsamkeit beim Überfliegen der E-Mail während eines Meetings reicht schon.
 
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Faust II schrieb:
Wenn wir das mal mit dem Gothic Spiel von 2001 vergleichen, zeigt es deutlich was los is. Das Spiel damals war ähnlich verbugt. Teilweise ließ sich die Story nicht mal zu-ende Spiele ("Die Winde klemmt") . Trotzdem war es genial, ein Stück Spielgeschichte und extrem Erfolgreich.

Ja, das ist aber lange her und damals waren die Leute auch mit weniger zufrieden und hatten Spaß (ich auch). Heute muss ja alles perfekt sein und es würde doch niemand mehr mit so einem Spiel klar kommen. Keine Questmarker? Keine Map? ...

Faust II schrieb:
Eine Firma wo jeder Arbeitsplatz sein eigenes Backup hat (haben sollte), ob ich jetzt ein Backup auf eine Workstation oder 1000 gleichzeitig überspiele, spielt für den Faktor Zeit keine Rolle.

Es geht aber nicht um die Arbeitsplätze alleine, sondern auch um die Serverstruktur dahinter. Und natürlich spielt das für den Faktor Zeit eine Rolle. Ich kann nicht 1000 verschiedene Workstations in der selben Zeit aus dem Backup restoren wie eine einzelne, da wird das Netzwerk limitieren und das Backupcluster auch.

Was offensichtlich auch gerne ignoriert wird, dass bei einem Großbetrieb das Backup nicht auf eine lokale USB Platte oder einfach auf ein NAS erfolgt und von da wieder herunterkopiert werden kann. Man hat bei großen Datenmengen dedizierte (virtualisierte) Backupserver, welche sich automatisiert um die Backups kümmern - da läuft aber nur die Backupsoftware drauf. Die Daten selber werden auf ein Storage Cluster geschrieben und müssen von da auch wieder über die Backupsoftware ausgelesen werden. Wenn jetzt allerdings der Server mit der Backupsoftware ebenfalls verschlüsselt wurde, kommst Du gar nicht an die Daten sondern musst den komplett neu aufsetzen. Wenn aber der Server, wo Deine Virtualisierungssoftware (zBsp Virtual Center bei VMware) läuft, auch verschlüsselt wurde, musst Du erstmal den wieder zum Laufen bringen, bevor Du überhaupt eine neue VM für den Backupserver erstellen kannst. Und so ist das wie ein Dominoeffekt und zieht im schlimmsten Fall eine ganze Reihe an Arbeiten nach sich bevor Du überhaupt mal an Restore denken kannst.

Faust II schrieb:
Wenn ich als Firma nur Monatsbackup habe, mache ich definitiv was falsch, denn selbst viele Privatanwender machen eines einmal in der Woche. Und nein auch hier spielt die Anzahl keine Rolle.

Und auch hier spielt die Anzahl eine Rolle. Wenn Du jede Nacht ein Backup mehrerer Datenbanken und Server mit etlichen Terabyte machst, limitiert auch hier das Netzwerk (selbst mit 10Gbit) und der Backupcluster. Wenn Du von der Datenbank keinen Snapshot machen kannst, dann musst Du diese beim Backup sperren, damit sie konsistent bleibt - also kann in der Zeit da keiner mehr arbeiten. Bevor die paar Terabyte auf das Backupcluster geschrieben sind, sind ein paar Stunden rum. Das kostet alles Zeit...

Viele verschätzen sich da leicht und vergleichen das Handling eines kleinen Officeservers bei einem mittelständischen Betrieb (der über Nacht geschlossen ist und man dafür Zeit hat) mit den Anforderungen einer weltweit verteilten Softwareentwicklung - da gibt es keine Zeiträume ohne das jemand arbeitet - irgendwo auf der Welt ist immer Tag. ;)

Faust II schrieb:
Notfallpläne die nie erprobt wurden? Welche Amateure setzen auf sowas?

Ich rede von Desaster Recovery. Das heißt, Gebäude ist abgebrannt, Flugzeug reingerauscht oder wie in diesem Fall, die komplette Umgebung ist als kompromittiert zu betrachten oder (wegen Ransomware) nicht mehr zugreifbar.

Manche Notfallmassnahmen kann man nicht testen, weil ganz einfach die Zeit und Ressourcen fehlen. Ich kann nicht sagen, unser Main Server für Version Controlling ist jetzt weg, ich restore den aus dem Backup und in der Zeit können weltweit ein paar Hundert Mann nicht arbeiten. Ich kann den in Ruhe aus dem Backup in eine zweite Maschine restoren und schauen ob der so läuft, kann ihn aber nicht unter dem selben Namen in die Domäne aufnehmen und solche Sachen. Ich kann auch nicht unseren ganzen Cisco Netzwerk Cluster auf Werkseinstellungen setzen und neu aufsetzen - dann kann nämlich in der Zeit keiner mehr arbeiten. Das Teil ist schon doppelt redundant ausgelegt, da stellt man sich bei dem Preis nicht ein zweites zum "mal testen" hin.
 
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Rexaton schrieb:
Nach einem Angriff müssen auch diese Images erst sorgfältig überprüft werden
Was muss da überprüft werden? Ich habe Image-Dateien und ich habe Hashs davon, stimmen die überein, fand keine Änderung statt. Davon ab, bewahrt man Backups auch nicht im Netzwerk auf, sondern abseits davon.
Rexaton schrieb:
Und auf die wenigen fallen auch IT affine Menschen drauf rein: etwas Unachtsamkeit beim Überfliegen der E-Mail während eines Meetings reicht schon.
IT affine Menschen überfliegen wichtige Mails nicht einfach während eines Meetings, zumindest werden keine Links angeklickt und einfach sorglos Passwörter eingetragen. Bei so einer Philosophie kann ich schon nachvollziehen wieso das alles so ein Riesending für manche scheint......
 
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