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News Dragon Age: The Veilguard: Patch 5 markiert das Ende der Reise für das Rollenspiel

Feierbiest schrieb:
Das ist wie wenn ich sagen würde ein Tisch und ein Hund sind gleich zu setzten weil sie haben beide 4 Beine, alle anderen Eigenschaften komplett ignorierend.

Hey, nicht meine Argumentation.
Diejenigen die behaupten das Writing sei schlecht wegen Queer Themen behaupten das.

Scheinbar merken die Leute aber selber wie dämlich das nicht.
 
Bei DA: TV ist vieles zusammengekommen, was nicht hätte zusammen kommen dürfen. Das sind meiner persönlichen Meinung nach:

DA:TV war ja wohl zunächst mal als Service Game geplant. Das merkt man dem Spiel an vielen Stellen noch an. Die Rätsel sind teilweise auf einem eher infantil einfachen Niveau. Dann wurde die Entwicklung aber umgebogen. Es ist technisch ja immer noch ein gutes Single Player Game, Bioware kann das also noch. Das Ding rennt sogar auf dem Steam Deck.

Viele Bioware Fans der „alten Schule(TM)" waren und sind enttäuscht. Statt eine offene Welt, die auf Entdeckung wartet, gibt es nur halboffene Levelschläuche mit teilweise absurden Levelbegrenzungen. Die Charaktere sind nur noch ein Schatten dessen, was man von Bioware kannte. Stimmten die Background-Storys noch so halbwegs neugierig, verlief sich das Spiel in eine viel zu lange Feelgood-Therapiestunde. Man darf nicht böse sein und alle habe mich lieb, egal was man macht. Das Kampfsystem ist repetitiv und nervt ab der Hälfte des Spiels dann nur noch.

Und dazu kam diese unsägliche und völlig unprofessionelle Kommunikation. Das EA / Kommunikationsteam hat sich ein digitales Kleingefecht nach dem anderen mit den Leuten geliefert, die sich an der etwas zu prominent platzierten Identitätspolitik aufgehängt haben. Statt das zu ignorieren und coole Features anzupreisen, vielleicht einen witzigen Trailer zu produzieren (zwinker, zwinker, Larian), wurden viele Gamer pauschal zu intoleranten Ewiggestrigen abgestempelt. Und fertig war die Spirale aus gemeinen Tweets, fiesen YouTube-Verrissen und denkwürdigen Memes. Der ganze Salat gehört in jedes: „So sollte man auf keinen Fall Marketing betreiben“ Workshop.

Das wurde dann noch von den Jubel-Bewertungen der üblichen Gamemagazine getoppt. Diese haben das Spiel schon fast als die Ankunft des digitalen Messias gefeiert. Man muss sich nur die Kommentare von GameStar und PC Games unter den Testvideos auf Youtube anschauen. Dazu noch das Like- / Dislike-Verhältnis. Metacritic zeigt, dass es wohl auf der ganzen Welt so ablief. Es hatte sich also ein gründlicher Dissens zwischen einem nicht unerheblichen Teil der Gaming-Community und den etablierten Medien entwickelt. In solch einer Dynamik entscheiden sich dann vielleicht auch völlig Unbeteiligte gegen ein Spiel, welches sie vielleicht doch noch mal gezockt hätten.

So, und UBI wiederholt genau diesen Move und hofft auf ein besseres Ergebnis. Es wird spannend.

Es tut mir sehr leid für BioWare. Deren Spiele haben auf ewig einen besonderen Platz in meinem Gamerherz. DA:TV aber nicht.
 
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Grestorn schrieb:
.... wird ein Spiel nicht alleine deswegen verurteilen und als schlecht bezeichnen, nur weil es eine übertriebene und schlecht gemachte Nebengeschichte erzählt.
Das macht auch niemand, Du solltest nicht übertreiben. Das gesamte Spiel ist handwerklich überwiegend schlecht erzählt, da reissen es die paar guten Sachen nicht raus. Nicht immer nur das eine lesen und dann auf alles ableiten! ;)
 
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Blackland schrieb:
Das macht auch niemand, Du solltest nicht übertreiben. Das gesamte Spiel ist handwerklich überwiegend schlecht erzählt, da reissen es die paar guten Sachen nicht raus. Nicht immer nur das eine lesen und dann auf alles ableiten! ;)
Da gehe ich nicht mit. Mit keinem der beiden Aussagen.

Das Spiel ist auch nicht schlecht erzählt. Es ist kein Meisterwerk, aber in keinster Weise schlechter erzählt als seine Vorgänger.
 
Grestorn schrieb:
Da gehe ich nicht mit. Mit keinem der beiden Aussagen.

Das Spiel ist auch nicht schlecht erzählt. Es ist kein Meisterwerk, aber in keinster Weise schlechter erzählt als seine Vorgänger.
Das darfst Du auch. Ich habe kein Problem, wenn das Deine Meinung ist. ;)
 
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Neodar schrieb:
Dragon Age: Vailguard schneidet bei den potenziellen Kunden doch nicht so schlecht ab, weil alle Welt militant anti-woke, rassistisch und misogyn ist.
Bei denjenigen, die es selbst gespielt haben, schneidet es deutlich besser ab.

Es haben halt enorm viele Spieler gar nicht gekauft, weil sie denken, das Spiel wäre bis zur Oberkante voll mit LGBTQ Themen.

Und dieser Eindruck ist nicht nur schlicht falsch sondern wurde ganz gezielt in die Köpfe der Menschen gehämmert.

Das selbe gilt eingeschränkt auch für SW:O und andere Spiele.

Es ist eben das "go woke go broke", dass sich einige im Netz auf die Fahnen geschrieben haben. Und das sind die militanten "Anti-Woker", von denen ich schreibe.
 
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Grestorn schrieb:
Bei denjenigen, die es gespielt haben, schneidet es deutlich besser ab.
Einspruch: Verallgemeinerung und unbewiesene Aussage. ;)

€: Steam, letzte 3 Wochen ...

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Also Star Wars Outlaws ist auch nicht so schlecht, weil es woke ist, sondern weil es schlecht ist. (mir ist bewusst, dass das keine kausale Begründung ist, das ist eine scherzhafte Aussage mit wahrem Kern, die bitte nicht zu wörtlich zu verstehen ist. Heißt: Dass das Spiel schlecht ist, hat nichts mit irgendwelchen woken Inhalten zu tun)
Heißt nicht, dass nicht auch Leute damit Spaß haben können.
 
Grestorn schrieb:
... aber fast alle, die das Spiel in Grund und Boden kritisieren und als schlicht schlecht bezeichnen, haben es selbst nicht gespielt sondern kennen nur einzelne Dialoge und Szenen aus dem Netz.
Ergänzung ()
Höre bitte auf mit diesem Unsinn, Du kannst das nicht belegen, sondern stellst nur Vermutungen an! Wenn Du die Schiene weiter fährst, dann musst Du Dir auch die Vermutungen der anderen User gefallen lassen und akzeptieren!

Und noch einmal, Steam der letzten 3 Wochen, das ist KEINE Vermutung oder Behauptung und KEINE "nur aus dem Netz" geschauten Spielszenen!

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Fighter1993 schrieb:
Ich sag nur NFS Most Wanted 2005 gleiches Game, bessere Grafik und neuere Karren ZUSÄTZLICH, die selben Songs... Das wäre für EA der Phoenix aus der Asche
Das wär ja auch kein neues Game, sondern nur aufgewärmte Nostalgie.
Wenn man einfach keine Neuen entwickeln kann die Spaß machen, sollte man es lassen oder sich mal was von den Indies abgucken.
 
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Mit Bioware geht es schon seit sehr sehr langer Zeit ständig bergab.
Ich hatte von Anfang an 0 Interesse an dem Spiel weil es für mich eh klar war dass es Bioware einfach nicht mehr drauf hat gute Spiele zu machent und dass das wahrscheinlich eh nichts wird.


Aber natürlich kommen jetzt wieder die üblichen verdächtigen DEI-Schreier, und Asmongold-Viewer und wollen mal wieder Hetze auf Minderheiten machen.
 
Zurecht gefloppt, aus mehreren Gründen.
Auch wenn von offizieller Seite und aus einschlägiger Presse das Gegenteil behauptet wurde.

Alleine, dass sich EA das Geld für Denuvo und weitere DLCs gespart hat, spricht doch schon dafür, dass sie mit einem Flop gerechnet haben.
 
Fighter1993 schrieb:
Wenn man einfachmal das umsetzten würde was die Spieler haben wollen dann wäre es überhaupt kein Problem wieder auf die Beine zu kommen.

Ich sag nur NFS Most Wanted 2005 gleiches Game, bessere Grafik und neuere Karren ZUSÄTZLICH, die selben Songs... Das wäre für EA der Phoenix aus der Asche aber sollen sie ruhig in der Versenkung verschwinden.
Jup, so wäre es schön :daumen:

Ein bisschen von C&C wurde ja zbsp. remastered. Warum kommt da auch nichts gescheites mehr :mad:
 
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Überrascht mich nicht dass das letzte DA nicht sonderlich gut verkauft hat.
Mittelmaß ohne wirklichen "Charakter" oder Konflikte in irgendeiner Form reicht halt nicht aus.
 
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Postman schrieb:
Programmiert man wirklich heutzutage schlechter [...] Ich habe kein Interesse immer und immer wieder nur mit halbgaren Early Access bzw. Indie Titeln "beglückt" zu werden.

Wie kommst Du darauf!?

Wenn man DA: The Veilguard eines nicht vorwerfen kann, dass es vorschnell oder unfertig auf den Markt kam. Das technische Grundgerüst ist einwandfrei und grafisch sieht es auch ganz hübsch aus.

Die Probleme bei dem Spiel sind eher konzeptioneller Natur.
 
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Moin. Langzeitleser hier, zum ersten Mal aktiv im Forum. Eigentlich wollte ich nicht mehr mit Fremden im Netz diskutieren. Gleichzeitig lässt mir das Thema keine Ruhe.

Ich spiele seit bald 30 Jahren PC- und Videospiele, war mal auf dem Weg Richtung Spielejournalist, sowohl meine Bachelor- als auch meine Masterarbeit haben Spiele zum Gegenstand, ich habe selbst einige Gehversuche in der Entwicklung von PC-Spielen gemacht und bin begeisterter Leser von allem, was zum Thema Videospiele geschrieben wird. Spiele waren mein Fenster zur Welt, als ich mich in dem Dorf, in dem ich aufwuchs, sehr allein fühlte, und haben mich fast mein ganzes Leben lang begleitet.

Leider musste ich gerade in den letzten Jahren feststellen, dass es keinen Spaß mehr macht, diese großartige Kunstform zu begleiten. Neben Faktoren wie den teilweise doch sehr miesen Arbeitsbedingungen in der Industrie, die immer mal wieder an die Öffentlichkeit geraten, oder der allmählichen Konsolidierung, ist es vor allem der Umstand, dass jedes noch so kleine Spiel in diesen Kulturkrieg hineingezogen wird, den verschiedene Seiten über die letzten zehn bis fünfzehn Jahre befeuert haben. Ich finde es ein wenig traurig, dass wir da nicht durchblicken und Spiele nur noch durch die Brille betrachten, ob es denn "woke" oder "anti-woke" ist. Großartiges Ablenkungsmanöver, lasst uns der einen Seite verkaufen, dass das Spiel der Untergang des Abendlands ist, und der anderen Seite versichen, dass sie dort "gesehen" werden. Und dann streiten sich beide Seiten schön emotionalisiert in den Kommentaren bei YouTube, auf Social Media, oder eben in Internetforen, und ich Idiot mache dabei auch noch mit obwohl ich weiß, dass es mir nicht gut tut.

Zum Diskurs um The Veilguard fehlt mir, dass sich anscheinend niemand mehr daran erinnert, dass bisher jeder Dragon Age-Titel mit Kritik zu kämpfen hatte: Origins war nicht Baldur's Gate (also kein klassisches CRPG und damit nicht "tief" und "komplex" genug), DA2 war zu schnell entwickelt worden und setzte zu sehr auf die ewig gleichen Assets (ich kann mich an eine vernichtende 4players.de-Kritik erinnern), Inquisition erinnerte zu viele an ein MMO und war nicht Origins, und The Veilguard war "zu woke" und hat "die Serie verraten", wohlgemerkt eine Serie, die mit jedem einzelnen Teil etwas Neues in Gameplay und Erzählstruktur versucht hat und daher nie eine eigene Identität hatte, die hätte verraten werden können. Gleichermaßen hat sich mit Inquisition eine bestimmte Zielgruppe herausgearbeitet (zu der ich auch gehöre - es gehört zu meinen Lieblingsspielen), die aber eben nicht besonders groß ist - ja, Inquisition hat sich Millionenfach verkauft, aber wie mainstreamig ist es denn wirklich, dass diese zehn Millionen Spieler:innen auch wissen wollen, wie es weitergeht? Ich selbst habe The Veilguard bisher nicht gespielt, was zum einen an einem sich langsam ändernden Lebenstil, andererseits aber an dieser elendigen "woke/anti-woke"-Diskussion liegt, die jede Nachricht zum Spiel begleitet.

Mir ist klar, dass sich das Thema auch durch andere Bereiche unseres gesellschaftlichen Lebens zieht, und ich würde es vorziehen, die Menschen hinter den Labeln zu sehen und zu verstehen. Ich werde jedenfalls langfristig daraufhin ausweichen, Bücher zu lesen. Die Buchwelt ist auch nicht perfekt und ich werde Spiele vermissen, but at least nobody gives a shit about books, weshalb der ganze Kulturkrieg in dem Medium besser zu ertragen ist, wenn er denn mal aufploppt.

Schönen Abend noch und seid nett zueinander.
 
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Als großer DragonAge Fan erster Stunde muss ich leider sagen, dass mich der letzte Teil so gar nicht abgeholt hat.
JA OPTISCH und technisch hab ich da nichts auszusetzen (ausser dem übertriebenen Bloom)

Aber alles andere was gameplay und Dialoge angeht, bin ich sehr enttäuscht.
Hab es nichtmal zu Ende gespielt.

Da wünsche ich mir den Charakter des ersten Teils herbei.
 
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Damit ist dieses Kapitel nun abgeschlossen.
Stellt sich die Frage welche Lektionen, wenn überhaupt, BioWare und EA daraus ziehen werden.
Die Enttäuschung in DA:TV liegt meiner Ansicht nach im Verrat der Welt Thedas begründet. Diesen Weg hat BioWare mit DA2 experimentiert, mit DA:I wirklich betreten und mit DA:TV abgeschlossen.
Aus Low-Dark-Fantasy wurde High-Epic-Fantasy und man stellte sich neu auf um eine breitere Zielgruppe anzusprechen. Das hatte auch zur Folge das man sich Inhaltlich davon entfernte Dilemmas zu präsentieren in denen zwar "entschieden" wurde, die aber nie wirklich "gelöst" wurden. War das das erste Spiel im Grunde noch ein "Game of Thrones" in dem die Brut im wesentlich ein MacGuffin war sind die politischen und gesellschaftlichen Aspekte zu einem simplen Schwarz-Weiß-Denken verkommen.
Am deutlichsten wird dieser Wandel sichtbar am Protagnisten. Konnte der Warden aus DA:O noch wirklich negative Charakterzüge haben und auch ausleben ist Rook aus DA:TV immer ein hilfreicher Saubermann und in seinen Ansichten harmlos.
Auch Spielerisch wurde DA im laufe der Zeit stark umgestaltet von einem RPG mit im Grunde einer art Turn-Based-System und voller Kontrolle über die Party zu einem Aktionsspiel in dem nur ein Charakter wirklich gesteuert wird und das nur noch RPG-Elemente in Form von verbesserten Zahlen enthält.
Am Ende hat Thedas und die Charaktere darin in DA:TV ihre Reize verloren und wurde zu Massenware.
Das mag nicht wirklich begeistern zumindest nicht in einem DA.
 
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Sehr enttäuschend vorallem weil man die ganzen Macken noch beheben kann für eine bessere Qualität und Bewertung.
Aber die ganzen Spieleabos sind auch schuld daran das man eben nicht für Vollpreis jeden <85 % Titel kauft. Könnten Sie ja noch für 29,99 anbieten mit Update 6-10.

Die Branche hat definitiv verlernt wie man heutzutage verkauft. Nicht Mio Seller in den ersten 3 Wochen sondern auf 3,5 Jahren gestreckt + guten Support zieht beim Kunden auch.
Ein Produkt das eingestellt wird kauft man seltener, es spricht sich herum.
 
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banditone schrieb:
Im Grunde ist es nämlich garbicht sooo schlecht. Wenn die Ideologie halt nicht wäre. 😉
Denke technisch und spielmechanisch kann man da wenig aussetzen. Aber selbst ohne Ideologie wären die Dialoge für mich ein No-Go.
 
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