Buschy sprach gegenüber
Eurogamer von einem freiwilligen Ausscheiden. Sie habe ihren Job bei BioWare erledigt: Dabei geholfen, aus Dragon Age wieder zu einem guten Singleplayer-Rollenspiel zu machen. Schwierige Projekte würden selten gut enden, in diesem Fall sei das aber gelungen.
Wer es (ausser EuroGamer) glaubt?
Selbstkritik ist wohl nicht so die Stärke gewesen von Corinne Busche (oder neuerdings "Buschy"?), denn der Vorgänger (Dragon Age 3 : Inquisition) war damals wenigstens noch Game of the Year und dürfte sich auch vergleichsweise deutlich besser verkauft haben.
Dass Busche beim nächsten BioWare Projekt (zu dem wohl
das gesamte Studio zusammen gezogen werden könnte), einem neuen Mass Effect Teil, einen Platz gehabt hätte, wage ich eher zu bezweifeln, da dieses hoffentlich wohl weniger auffällig aktivistisch-divers ausfallen dürfte und Busche eben auch keine leitende Position mehr innegehabt hätte und BioWare Edmonton Gerüchten nach auch zugemacht werden soll (somit Busche diesem wohl eher zuvor gekommen sein dürfte, wenn es so kommen sollte).
Daraus im Zusammenspiel mit den eher für EA enttäuschenden Verkaufszahlen noch den Schluss zu ziehen, dass Dragon Age 4 : The Veilguard gut/erfolgreich gewesen sei (wogegen der schnelle Preisnachlass auch spricht), finde ich schon mutig, aber das dürfte wohl Geschmackssache bleiben.
Irgendwann werde ich vielleicht einmal hinein schnuppern, wenn es das Spiel in einem Sale um die 10 Euro herum geben wird und schön, dass EA via BioWare eben Dragon Age 4 abschließend noch einmal hat patchen lassen.
Hoffentlich wird Mass Effect 5 deutlich besser (bspw. auf Mass Effect 3 Niveau, an Mass Effect 2 heran zu kommen dürfte schwer(er) werden) als das was Dragon Age 4 : The Veilguard geboten hat, sonst dürfte BioWare (auch namentlich, nicht nur was einen Großteil der ursprünglichen Mitarbeiter angeht) endgültig Geschichte sein.