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News Dragon Age: The Veilguard: EA schiebt Schuld an Misserfolg dem Konzept zu

Dazu kommt, dass Ripley in ihrer Rolle auch wächst. Sie ist zu Beginn lediglich Offizier, respektive Lieutenant 1st class. Und sie hat zurecht grossen Schiss vor dem Xeno und zeigt das auch in Teil 2 nicht nur durch die Alpträume sondern auch wie sie den Viechern begegnet.
Und als die mit Pulserifle und Flammenwerfer bewaffnet den Fahrtstuhl zur Hölle besteigt, ist sie zwar höchst entschlossen um Newt zu retten, aber allein deswegen längst keine übermächtige Superheldin.
Ripley wurde nicht als superstronk woman geschrieben, sondern als ganz normale Frau mit einer ordentlichen Portion Mut und Mutterinstinkt. Fertig.
 
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...und vor allem als jemand, der um das blanke Überleben kämpft.
 
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iSight2TheBlind schrieb:
Im Endeffekt wollen wohl irgendwie alle Teil 1 zurück und alle Teile danach waren kein "echtes Dragon Age".
Ja, das unterschreibe ich so blind! :)

Origins war dreckig, düster, blutig und nicht umsonst wurde es im Trailer mit Marylin Manson's "The new shit" unterlegt, hat gepasst wie die Faust auf's Auge. Es war aber auch taktisch anspruchsvoll und voller Tiefgang innerhalb der Gruppe. Alles was danach kam, bot nichts mehr davon, außer ein paar bekannten Charakteren.

Warum entwickelt man ein tolles Spiel und schafft es drei Teile lang nicht, das Gefühl vom erfolgreichsten und am meisten gelobten Teil (Origins) wieder einzufangen? Ich glaube mich sogar daran erinnern zu könne, dass beim Start der Entwicklung von Veilguard oder wie es damals noch hiess, dass man auf die Fans hören wolle und sich auf die alten Stärken besinnen möchte. Da ist wohl unterwegs recht schnell die Wolle ausgegangen... :(
 
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Habu schrieb:
Genau wie bei dir mit der Pronomen-Diskussion.
Stimmt auch nicht ganz. Es gibt Leute bei denen ich das Respektiere. Diese Leute haben sich aber dieses Level von Interesse auf meiner seite in Bezug auf nach meinem Verständnis eher privaten Details, aber auch verdient indem sie für mich völlig unabhängig dieser ganzen Thematik einfach eine Lebensbereicherung darstellen. Ich hab einfach Mühe damit wenn mir jemand entgegen kommt den ich nie zuvor gesehen habe, optisch eindeutig ein Mann mit dichtem Rauschebart der auf meine Begrüssung "Hallo der Herr!" mir als erstes sehr offensiv mitteilt "Ich bin Poop McDinglefart und meine pronomen sind She/They!!!!!".

Ist nicht oft passiert, aber... Kollege, mich interessieren deine Pronomen wirklich nicht.
Ergänzung ()

M@tze schrieb:
dass beim Start der Entwicklung von Veilguard oder wie es damals noch hiess, dass man auf die Fans hören wolle und sich auf die alten Stärken besinnen möchte.
Behaupten die Marketing-Vögel von EA doch bei jedem Spiel. Das gleich hört man bei Battlefield seit Battlefield Hardline gegen die Wand gefahren ist doch von jedem weiteren Teil - Worte auf die nie Taten folgten.
Ergänzung ()

bruteforce9860 schrieb:
Jedenfalls hast du einen Punkt gefunden, der dich, egal wie groß der Anteil am Spiel eigentlich ist, stört. Er stört dich so sehr, dass du ihn als alleinigen Grund für das Scheitern des Spiels ansiehst. Quasi die Wurzel allen Übels. Nennt sich Confirmation Bias.
Der Teil alleine hätte mich nicht abgehalten ein sonst grossartiges Spiel zu kaufen und zu spielen. Aber ja gespielt hab ich es nicht. Ich hab einige Stunden, abwägend ob ich Zeit investieren soll, auf Twitch zugeschaut beim spielen und einfach so viele Baustellen gefunden die mir nicht passen und da war der Woke-Teil weder der gravierendste noch der Nebensächlichste.

Am meisten sprach dagegen das Spiel zu kaufen, dass die Charaktere insgesamt einfach völlig banal und belanglos auf mich gewirkt haben.
Der Artstyle mir wirklich null zugesagt hat, zu bunt, zu freundlich, zu kindisch.
Das Leveldesign fand ich grauslig.
Die abstinenz sämtlicher Fortführung von Handlungssträngen aus den bisherigen Dragon-Age Titeln hat auch nicht geholfen.
UI als käms aus nem Mobile-Game-Generator.
Voice-Acting das maximal OK wäre für ein 90 Minütiges Trash-Movie das man sich besoffen anschaut nur um sich dabei Fremdschämen zu können mit freunden und dann froh ist, wenns endlich vorbei ist - aber nicht für ein unzählige Stunden dauerndes Spiel.

Und erneut: Ich sage nicht, dass der "Woke" Anteil im Spiel das Spiel zu Grabe getragen hat, sondern dass mit der Entscheidung diesen haben zu wollen, personen ins Projekt geholt wurden die dafür bekannt sind, das liefern zu können. Die sind aber auch bekannt dafür, bereits mehrere Spiele (mit-)verschandelt zu haben weil sie einfach komplett inkompetent sind.

Insofern hat der DEI-Anspruch ans Spiel lediglich die Lawine ins Rollen gebracht. Gekillt hat das Spiel das Sammelsurium an Problemen die Teilweise vermutlich durch diese Personal-Entscheidungen induziert wurden.

Und ja das ist alles ein haufen Glaskugelleserei, ich kann das alles nicht beweisen, es ist meine MEINUNG, kein Fakt.
 
Zuletzt bearbeitet:
MaverickM schrieb:
Das sind alles Videos von einem einzigen Kanal. Alleine die Tatsache, wie die Thumbnails aufgemacht sind und dass der Typ mindestens vier Videos zu dem Thema verbrochen hat, spricht schon dafür, dass das vor allem Hass-triefender Schmutz ohne Gehalt ist. Das ist keine (Gegen-)Bewegung und sollte auch keiner Beachtung wert sein.

Es gibt noch mehr dieser Kanäle. Sicher locker zwei dutzend. Denn mit dem Thema kommen die Views. Das läuft. Durchaus auch, da DEI ein großes Thema im US-Zirkus erm Wahlkampf war. Die Kanäle wachsen auch stetig weiter. Im Grunde sagen sie Alle so ziemlich das Gleiche.

Doch auch hier gibt es bei den Kanälen, wie bei anderen Medien ein Spektrum.

Die Anzahl der Videos allein zu dem Spiel ist jedoch seit dem Launch sicher mittlerweile im vierstelligen Bereich - wenn nicht gar mehr. Da gabs zeitweise ja fast täglich was. Und das ist die Reaktion, die du eben bekommst, wenn du den Leuten eins mit dem Nudelholz überziehst. Nichts anderes ist das Spiel in meinen Augen.

Cleverness, Subtilität oder gar Empathie war da bei der Entwicklung nicht gefragt und auch nicht gewollt. Und Kanäle wie dieser sind die harte Reaktion auf solch eine Politik, die auf krude Abreibung ausgelegt ist.

Schaut man sich an, wie sich die Entwickler und Studios oder auch Journalisten auf social media teilweise geben, wundert es mich nicht, wie das auch ausgeschlachtet wird.

Den Kanälen, die das covern gehts prächtig dadurch. Und hier liegt auch die Krux. Hast erstmal einen Weg gefunden, Geld mit YT zu verdienen, dann geht es auf der Schiene auch weiter. Je gesättigter der Bereich wird, desto härter wird es sich von anderen abzuheben und seinen Kanal zu vergrößern. Die Thumbnails zeigen dann schon sehr deutlich, dass sich das in bestimmte Richtungen entwickelt.

Gemäßigter wird es eher nicht. Doch es geht um die Gemäßigten - die Masse. Von allen Seiten wird versucht das Pendel in irgendeine Richtung zu schwingen.

Am Ende sind das Kanäle, die alle in ein und dieselbe Kerbe hauen. Ob deren Kritik an vielen Projekten berechtigt ist, entscheide jeder selbst. Problematisch sehe ich bei dem ganzen Woke Thema eher, dass Leute an die Ränder gedrängt werden und sich ggf. gar radikalisieren.

"Hass" seh ich jetzt persönlich nicht. Ich sehe eher den inflationären Gebrauch des Wortes und die Verwässerung dessen Bedeutung.

Bei offensichtlichem Hass würde Youtube dann auch bei Zeiten bannen. Denn reported werden die Kanäle täglich sicher hundertfach .

Das führt dann eher dazu, dass solche Kanäle mit ihren Aussagen meisterhafte Expertise in Sachen Gratwanderung (fence sitting) erreichen und Ihnen kaum einer etwas vormacht, was den kleinsten Gemeinsamen Nenner angeht.

Das geht schon los damit, dass da ein Durchschnittsdude sitzt, wie du und ich, der nur über Computerspiele labert. Seit geraumer Zeit fließt übermäßig polarisierende Politik in den Spielebereich hinein. Was wir hier sehen können, sind die gesellschaftlichen Auswüchse und die Auswirkung in komplexen neuen Medien.

Spiel und Kanal sind ein sich immer weiter aufschaukelndes Wechselbad, wo Ursache und Wirkung interferieren.
 
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Captain Mumpitz schrieb:
Ripley wurde nicht als superstronk woman geschrieben, sondern als ganz normale Frau mit einer ordentlichen Portion Mut und Mutterinstinkt. Fertig.
Und deswegen kennt auch noch 45 Jahre später eigentlich jeder diese Filme, selbst wenn man sie nicht geschaut hat. Es ist verdammt gutes Storytelling, nahbare Charaktere mit denen man sich identifizieren kann, mitfiebern, mitleiden, dazu eine fantastische Inszenierung, grandiose Schauspielerische Leistungen und was H.R. Giger da geschaffen hat ist mit etwas vom besten was je an Horror-Kunst geschaffen wurde.

All das vermisse ich bei sehr vielen heutigen Spielen und Filmen. Sie sind so komplett uninspiriert. Leidenschaftslos.
 
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iSight2TheBlind schrieb:
Du sprichst da einen wichtigen Punkt an, den ich noch kontextualisieren möchte:
Soweit ich das wahrgenommen habe ist Dragon Age eine Reihe bei der die Spieler absolut immer vom jeweils neuen Spiel vollkommen enttäuscht waren, nach dem ersten Teil.
Dragon Age Origins wird von allen gelobt und Teil 2 wurde von den Fans aufgrund einer neuen Ausrichtung gehasst, Inquisition wurde von den Fans aufgrund einer neuen Ausrichtung gehasst und Veilguard natürlich auch.
Im Endeffekt wollen wohl irgendwie alle Teil 1 zurück und alle Teile danach waren kein "echtes Dragon Age".

Schon wahr. Wobei Veilguard definitiv am weitesten von der "Ur-DNA" entfernt ist. Teil 2 hat die Rollenspiel-Elemente zugunsten des damals modernen Design-Gedanken von "Action und Zugänglichkeit" zurückgeschraubt. Inquisition musste außerdem die gefühlte Pflicht zu gigantischen Open-Worlds berücksichtigen. Aber beide haben die Story(kontinuität), den Stil und den Dark-Fantasy-"Vibe" eines DA besser gehalten als Veilguard.

Veilguard ist schon arg im Uncanny-Valley mit seinen ernsten Story-Elementen aber kunterbuntem Artstyle und den am Ende doch immer zu freundlichen Character-Interaktionen. Das hat was von einer Sitcom, an deren Episodenenden sich doch alle immer wieder vertragen.

Also wenn sie damit neue Käuferschichten erschließen wollten, dann müssen sie an ihrer Marktforschung arbeiten. Wenn man alles abschleift was nach Kante (hier i.S. von 18+ Erwachsenenunterhaltung) aussieht, heißt das nicht, dass man mit der neuen Form quasi die ganze Welt ins Boot holt. Für mich ist das dann nämlich irgendwie auch zu beliebig.
 
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Captain Mumpitz schrieb:
Und als die mit Pulserifle und Flammenwerfer bewaffnet den Fahrtstuhl zur Hölle besteigt, ist sie zwar höchst entschlossen um Newt zu retten, aber allein deswegen längst keine übermächtige Superheldin.
Vor allem im ersten Teil wirkt sie auch nicht gerade souverän im Umgang mit dem Teil. Das sähe heute vermutlich anders aus, da würde sie wahrscheinlich keine Miene verziehen und hätte noch einen flotten Spruch auf den Lippen. Ich würde ja immer noch gerne wissen, was @habla2k mit "Ripley konnte auch einiges 'einfach so'" gemeint hat.

M@tze schrieb:
Origins war dreckig, düster, blutig und nicht umsonst wurde es im Trailer mit Marylin Manson's "The new shit" unterlegt
Was aber auch ein wenig cringe war...:D Und das sage ich, als jemand der die meisten Manson-Platten im Schrank hat.

7hyrael schrieb:
Ist nicht oft passiert, aber... Kollege, mich interessieren deine Pronomen wirklich nicht.
Mir ist das noch nie passiert und ich arbeite an einer Universität. Aber wenn jemand höflich darauf hinweist und darum bittet, lieber so und so angesprochen zu werden, sehe ich da keinen Grund mich querzustellen. Tut mir ja nicht weh, solange es nicht als Munition verwendet wird.

Aber ansonsten musst du dir schon ein wenig den Vorwurf gefallen lassen, dass du deiner Forderung, bestimmte Aspekte differenzierter zu betrachten, selbst nicht ganz nachkommst. Der IGN-Artikel zeigt zum Beispiel ziemlich differenziert auf, wo das Spiel noch so Probleme hat. Er versucht auch ein wenig das Problem wegzureden, das sehe ich auch so, aber naja... es ist halt ein Videospiel-Schreiberling und kein Journalist, Philosoph oder Soziologe. Man sollte schon zugeben können, dass es einen Unterschied zwischen belehrend/maßregeln/predigen und einfach nur schlechter Schreibe gibt. Schlechtes Writing ist im Gaming weitestgehend akzeptiert, aber keiner wird gerne über Dinge belehrt, die für ihn wahrscheinlich selbstverständlich sind.

So viel Glaube hab ich dann doch in die Menschheit, dass die meisten Leute niemanden seine Existenz vorwerfen. Diese Anti-Woken-Schreihälse sind da hoffentlich nicht repräsentativ.
Ergänzung ()

milliardo schrieb:
Veilguard ist schon arg im Uncanny-Valley mit seinen ernsten Story-Elementen aber kunterbuntem Artstyle
Nicht zu vergessen, die riesigen Köpfe:

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Im Grunde geht es darum, Spieler möglichst lange und oft zum Interagieren mit einem Produkt zu bringen – und das funktioniert bei linearen Einzelspieler-Titeln nicht.

Achso, genau deswegen kenne ich also Leute die 14 Jahre nach Release immer noch Skyrim spielen. Weil man das Game einmal durchspielt und dann nie wieder anfasst. Danke EA, dass ihr mir das erklärt habt.
 
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Habu schrieb:
Aber ansonsten musst du dir schon ein wenig den Vorwurf gefallen lassen, dass du deiner Forderung, bestimmte Aspekte differenzierter zu betrachten, selbst nicht ganz nachkommst.
Kannst du mir das genauer erläutern?
Denke ich habe mich ziemlich klar dafür ausgesprochen, Diversität in den Spielen möglich zu machen. Unter der einen Voraussetzung:
Gilt es zu entscheiden was man bei der Entwicklung, Storytelling usw. Opfert, Qualität vs. Diversität, sollte immer die Diversität zuerst geopfert werden. Warum?
  • Diversität die qualitativ schlecht repräsentiert wird, macht aus einem schlechten Spiel kein gutes Spiel
  • Ein schlechtes Spiel mit legacy und schlecht eingearbeiteter Diversität schürt eher Ressentiments als dass es Brücken baut
  • einem guten Spiel subtil und ausgewogen "diverse" Inhalte hinzuzufügen dürfte sehr viel eher erfolgreich sein, als um diese herum ein Spiel zu bauen das auch noch Spass macht und begeistert. Das dürfte genau der Ursprung sein von so vielen belanglosen Filmen, Serien und Spielen bei denen einzig erkennbarer Inhalt Diversität ist. Ein Narrativ. Das lässt sich aber schlecht erzählen. Oder spielen.
 
7hyrael schrieb:
Kannst du mir das genauer erläutern?
Naja, das ist jetzt eher eine Erläuterung, wie man Diversität in ein Spiel bringen kann, damit es dir trotzdem oder vielleicht sogar gerade deswegen gefällt. Aber die Gründe, warum Veilguard gescheitert ist, sind in meinen Augen sehr viel vielfältiger, wie du ja auch selbst in einem späteren Beitrag geschrieben hast (hatte ich bei meinem letzten Post übersehen). Es wird eine individuelle Mischung aus mehreren dieser Probleme sein, die dann jeweils vom Kauf abgehalten haben. Man kann es nicht auf diese eine Eigenschaft herunterbrechen, da macht man es sicher zu einfach.

7hyrael schrieb:
Ich sage nicht, dass der "Woke" Anteil im Spiel das Spiel zu Grabe getragen hat, sondern dass mit der Entscheidung diesen haben zu wollen, personen ins Projekt geholt wurden die dafür bekannt sind, das liefern zu können. Die sind aber auch bekannt dafür, bereits mehrere Spiele (mit-)verschandelt zu haben weil sie einfach komplett inkompetent sind.
Damit spielst du wahrscheinlich auf Sweet Baby Inc. an und meinst nicht den Lead Writer Trick Weekes, der schon seit Mass Effect dabei ist. Ich glaube, da ist der Einfluss sehr viel geringer als allgemein vermutet wird. Und am allerwichtigsten: Auch Spiele mit Sweet Baby drin verkaufen sich sehr gut und deren Beteiligung steht einem Erfolg nicht im Wege.
 
Easy1991 schrieb:
Sehr schwammig und immer von Deckung zu Deckung rennen.

Das würde sich auch bei einem kompletten Remake nicht ändern. Es ist und bleibt ein Deckungs-Shooter. Warum sollte man das Core-Gameplay in einem Remake plötzlich ändern?

Habu schrieb:
Kannst du ein Beispiel nennen?

Terry Pratchett hatte dieses Kunstück hervorragend beherrscht.

Krazee schrieb:
Es gibt noch mehr dieser Kanäle. Sicher locker zwei dutzend.

Ich weiß. Das ist halt eine gewisse kleine Bubble, die sich gegenseitig füttert. Die Zuschauer dürften eins zu eins die gleiche Klientel sein. Kannst Du in die gleiche Schublade mit Flacherdlern und ähnlichem Tobak stecken.
 
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MaverickM schrieb:
Terry Pratchett hatte dieses Kunstück hervorragend beherrscht.
Terry Pratchett ist bis zum Rand voll mit poltischer und gesellschaftlicher Satire. Da muss man nicht mal zwischen den Zeilen lesen, um ihn politisch zu verorten.

MaverickM schrieb:
Das ist halt eine gewisse kleine Bubble
Die Videos haben bis zu 2 Millionen Aufrufe, das ist doch keine kleine Bubble mehr.
 
Habu schrieb:
Terry Pratchett ist bis zum Rand voll mit poltischer und gesellschaftlicher Satire.

Eben. Er bedient sich sämtlicher Klisches um alles zu hinterfragen, ohne eine "richtige" Lösung vorzugeben. Das schaffen eben nicht alle.

Habu schrieb:
das ist doch keine kleine Bubble mehr.

Zwei Millionen Aufrufe sind nicht viel. Und wie gesagt: Es ist eine kleine Bubble/Echo-Chamber, die sich gegenseitig füttert, genauso wie ähnlich verortete Randgruppen.
 
BOBderBAGGER schrieb:
Hätte das Spiel auch nicht gerettet, der Rest vom Spiel war auch nur höchstens mittelmäßig.

Das ist halt immer das Problem bei solchen Diskussionen. Dieses "get woke go broke" Gelaber wird immer angewendet, wenn andere, teils sehr schwerwiegende Probleme, auch vorliegen.

Dass andere Spiele mit "woke" Inhalte (Hogwarts Legacy, BG3, Spider-Man, usw) sich massiv gut verkaufen, wird irgendwie einfach ausgeblendet. Oder es gibt Ausreden, warum diese Spiele trotz "woke" sich gut verkauft haben. "Aber beim nächsten Mal verkaufen sie weniger!!!"

Man kann Spiele gar nicht mehr normal besprechen, ohne dass die "anti-wokies" jede Diskussion für ihren "Krieg" an sich reißen.
 
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Ja kacke für EA wenn man bedenkt dass gute Bioware Titel nach alter Formel kein Problem hätten die 5-10 Mio zu knacken.

KCD2 hat nach 1 Tag Ihre Million z. B. lineare Story Single Player. Der Markt ist da.

Ein Hogwarts Legacy war zwar Woke aber das war am Limit würd ich sagen. Und jetzt warte mal ab wie viel Kopien ein Hogwarts Legacy 2 verkaufen würde. Das ist ja das schlimme. Die Strategie funktioniert 1 mal. Dann brechen die Verkäufe schon ein.
 
MaverickM schrieb:
Er bedient sich sämtlicher Klisches um alles zu hinterfragen, ohne eine "richtige" Lösung vorzugeben.
Ja, aber anhand seiner Fragen erkennt man schon sehr deutlich seine anti-authoritäre Haltung und den Hang zum Humanismus. Seine Ansichten kann er eben nicht abstreifen, aber er kann sie zum Ausdruck bringen, ohne andere zu belehren.

“We put all our politicians in prison as soon as they’re elected. Don’t you?” - “Why?” - “It saves time.”

MaverickM schrieb:
Zwei Millionen Aufrufe sind nicht viel.
Ich kann das tatsächlich nicht so gut in Relation setzen, weil ich keine besonders populären Gaming-Kanäle verfolge. Für die Nische kommt es mir viel vor und in allen Communities ist das Thema allgegenwärtig. Ich geh schon gar nicht mehr in die Steamforen, weil ich es einfach nicht mehr sehen kann.
 
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Habu schrieb:
anhand seiner Fragen erkennt man schon sehr deutlich seine anti-authoritäre Haltung und den Hang zum Humanismus.

Das ist denke ich eher ein Fall von "Will man so rauslesen". Er selbst hat immer bestritten, dass er diese oder jene Ansicht vertritt und seine Kritik wertfrei zu betrachten ist und zum Nachdenken anregen soll.
 
eSportWarrior schrieb:
Ein Hogwarts Legacy war zwar Woke aber das war am Limit würd ich sagen. Und jetzt warte mal ab wie viel Kopien ein Hogwarts Legacy 2 verkaufen würde. Das ist ja das schlimme. Die Strategie funktioniert 1 mal. Dann brechen die Verkäufe schon ein.

Naja, dass Fortsetzungen sich schlechter verkaufen, egal wie gut sie sind, ist nun auch nicht wirklich abnormal. Das kommt schon seit Jahrzehnten immer wieder vor, obwohl einige Leute erst neulich wegen "woke" rumheulen.

Es steckt viel mehr dahinter als nur "das Spiel war woke, deshalb verkauft sich die Fortsetzung nicht so gut!" Aber dafür muss man auch bereit sein, eine differenzierte Diskussion zu führen. Und das wollen Leute, die Sprüche wie "get woke, go broke" von sich geben, eher nicht.

Habu schrieb:
Ich kann das tatsächlich nicht so gut in Relation setzen, weil ich keine besonders populären Gaming-Kanäle verfolge. Für die Nische kommt es mir viel vor und in allen Communities ist das Thema allgegenwärtig. Ich geh schon gar nicht mehr in die Steamforen, weil ich es einfach nicht mehr sehen kann.

Steam ist bei Weitem das schlimmste Forum, was sowas angeht. Aber ich glaube es handelt sich trotzdem eher um eine Minderheit. Ich bin ziemlich viel auf die Steam Foren unterwegs und man merkt schnell, dass bei jedem neuen Spiel, bei dem über "woke" rumgeheult wird, die gleichen Nutzer immer wieder auftauchen. Ich blocke viele Leute auf Steam deswegen, und in solchen Themen sind viele Kommentare für mich schon ausgeblendet, weil ich die Nutzer schon woanders auf Steam geblockt habe.

Ich glaube das sind einfach gelangweilte Nutzer, die es zum Hobby gemacht haben, über "woke" rumzumeckern.
 
Zuletzt bearbeitet:
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MaverickM schrieb:
Zwei Millionen Aufrufe sind nicht viel. Und wie gesagt: Es ist eine kleine Bubble/Echo-Chamber, die sich gegenseitig füttert, genauso wie ähnlich verortete Randgruppen.
2 Millionen für ein Video - und sicherlich mehr als hundert mit hohen fünf- bis gar sechsstelligen Aufrufzahlen. Und das ist nur Youtube. Jegliche andere Plattform mit Gaminginhalten, die es zulässt, hat ebenfalls eine für den Gamingbereich nennenswerte Verbreitung der Thematik gehabt. Memebilder und Sprüche, die tausende Male kopiert wurden. Diese kleine Bubble, wie du sie nennst, ist überall. Auch hier auf CB und so ziemlich jedem anderem Gamingforum, sofern nicht sehr strikt moderiert wird.
 
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