Bericht Drive Pilot: Neue S-Klasse fährt mit Level-3-System bis 60 km/h allein

Volkimann schrieb:
Als Radfahrer wird mir Angst und Bange
Ich hoffe einfach, dass wenigstens die Radfahrererkennung funktionieren wird und die Autos dann eine Vollbremsung hinlegen oder in den Autoverkehr ausweichen und dort den Unfall verursachen. Aber bei Mercedes wird vermutlich eine Kostenanalyse gleichzeitig stattfinden, die ergibt, dass ein halbtoter Radfahrer günstiger ist als zwei kaputte SUV :daumen:
Ansonsten: unsere tägliche Mercedes-News gib uns heute...
 
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Real-Duke schrieb:
Ein Traum wird wahr...endlich besoffen in der Stadt Autofahren "können" weil, ich bin ja nicht gefahren :)

Bzw. vollständig bekifft :D. Alkohol ist doch Müll gegenüber gutem Cannabis. Meiner Meinung nach (be)saufen (sich) nur Idioten oder Menschen, die noch nicht die enorm großen Vorzüge von gutem Cannabis und dessen richtige Konsumweise/Anwendung in Erfahrung gebracht haben.
 
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Oneplusfan schrieb:
Erfordert dann aber, wie im Text steht, auch eine dauerhaft aktive, schnelle Internetverbindung
Und da sehe ich hierzulande die größten Probleme, wenn ich mit meiner Familie und tiefste Emsland zu Verwandten fahre komme ich durch mehr als ein Funkloch, wo bei Telefonica nichts mehr geht und selbst im D1 Netz kaum noch was möglich ist.
Mit steigender Zahl von internetfähigen Geräten wird das eher schlechter als besser, der Netzausbau ist ja eine schleppende Angelegenheit.

Von der grundsätzlichen Idee "autonomes Fahren" bin ich eigentlich sehr angetan, da ergeben sich meiner Ansicht nach auch noch ganz neue Möglichkeiten - ein Fahrzeug, das mich morgens zur Arbeit bringt, meinen Kollegen von der Arbeit abholt und nach Hause bringt und dann munter seine Runden drehen könnte.

Kritisch sehe ich eher die Tendenz zu mehr Touchscreens, hab es doch vor kurzem erst ein Gerichtsurteil, bei den ein Teslafahrer seine Scheibenwischer (via Touch) umstellen wollte, durch den Blick auf das Display abgelenkt war und einen Unfall verursacht hat - die Verhandlung ging nicht zu seinen Gunsten aus.
 
Ich fahre sehr oft Neuwagen der Ober und Mittelklasse und würde mich derzeit nie 100% auf so ein System verlassen.

Es gibt so viele Situationen wo das System einfach versagt. Hatte vor ein paar Wochen einen 5er BMW der beim Spurwechsel auf einmal voll Beschleunigt hat, weil das “Hindernis” weg war.

Ein Audi S8 hat mich in der Baustelle zwanghaft versucht auf die weiße Spur zu schieben, anstatt in der gelben zu bleiben.

Regelmäßig werden starke Bremsmanöver eingeleitet, weil sich ständig Leute vor einen schieben, wenn man mit anständigem Abstand gemütlich vor sich hin fährt. Oder wenn man ein Auto vor sich hat, das den Spurwechsel schon eingeleitet hat. Hier würde ich im manuellen Modus ggf. vom Gas gehen, das Automatische System bremst aber erstmal voll ab.

So komfortabel die Systeme auch sind und sie echt nicht vermissen möchte, gerade auf langen Autobahnfahrten, so nervig und unberechenbar können sie auch sein.
 
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Neben den noch sehr hohen technischen Hürden gibt es noch die ethischen (Programmierung der "Vorzugsopfer") sowie die juristischen (Verantwortung, Schuld, Haftung). Wobei die letztere hierzulande wahrscheinlich die höchste sein dürfte.

Immerhin ein Gutes hat das Alles, das autonome Fahrzeug kann in Zukunft alleine los und im Stau stehen.
 
MarcoMichel schrieb:
Enger werdende Fahrstreifen und zähflüssiger Verkehr sind durch automatisiertes Fahren offensichtlich viel besser und sicherer zu bewältigen, als durch einen Menschen
Wie schon geschrieben, der Audi eTron meiner Eltern ist da anderer Meinung und das Auto ist so modern wie Audi zu produzieren in der Lage ist. Die 2m Spur in einer Baustelle ist ihm zu eng, und die Kurven wenn man auf die Gegenfahrbahn umgeleitet wird schafft der niemals mit Spurhaltungsassistent.

Vielleicht ist Mercedes da schon weiter, aber ich habe meine Zweifel.

(Abgesehen davon, dass viele Baustellen mit 80 gefahren werden, was den Drive Pilot mit bis zu 60 km/h eh disqualifiziert)
 
Lieber Mercedes!
1.) Bitte hör auf mit diesen iPad Wahnsinn (das ist zu viel davon und zu aufdringlich!). Man hätte sich sonst langst einen Tesla gekauft...Ist auch der Grund, warum ich mir diesen (und seit ca 2010 auch kein Mercedes mehr) nicht kaufe.
2.) Bitte zwinge uns nicht mit dem Auto zu reden! Meine Hände (und mein Verstand) sind noch voll funktionstüchtig und bin kein Invalide...
3.) Wer kopiert, der verliert! Das sollte aber bis jetzt schon jeden Kind klar sein...
4.) Eine frage, wer tut sich den mit Tempo 60 in einer S Klasse herum fahren (ja ich weiß Stau...aber wo haben sie schon eine s Klassen im Stau gesehen)?

Ah und noch etwas habe ich vergessen: Es wird ehe Hohle einfrieren als ich mir ein Auto kaufen werde, mit einen Mikrofon und in mein Gesicht gerichtete Kamera und das ganze schön vernetzt und passend dazu, eure Nutzungsvereinbarung...NIE IM LEBEN!! Soll er umsonst sein....NIE IM LEBEN!!
 
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Jetzt schon zwei aufgespaxte Displays? Nicht ihr Ernst...
 
Ist den die Frage, wer bei einem Unfall die Verantwortung trägt, schon geregelt? So lange die Verantwortung beim Fahrer liegt, würde ich mich nicht in so eine Kiste setzen.
 
nicoc schrieb:
Ist den die Frage, wer bei einem Unfall die Verantwortung trägt, schon geregelt? So lange die Verantwortung beim Fahrer liegt, würde ich mich nicht in so eine Kiste setzen.

Na bei Level 3 der Hersteller. Das ist doch der Kern der ganzen Sache... Level 3 ist hauptsächlich ein rechtliches Thema, soweit ich weiss.

Auf jeden Fall eine interessante Entwicklung, bin erstaunt das sich ein Hersteller jetzt vor wagt.
 
EvilSquirrel schrieb:
Regelmäßig werden starke Bremsmanöver eingeleitet, weil sich ständig Leute vor einen schieben, wenn man mit anständigem Abstand gemütlich vor sich hin fährt. Oder wenn man ein Auto vor sich hat, das den Spurwechsel schon eingeleitet hat. Hier würde ich im manuellen Modus ggf. vom Gas gehen, das Automatische System bremst aber erstmal voll ab.
Ganz zu vermeiden bzw 100% richtig einzuschätzen ist das wohl von so einem System nicht. Mercedes kann aber normalerweise gut unterscheiden/einschätzen, ob sich einer knapp reindrängelt und dabei noch seine Geschwindigkeit verlangsamt oder normal rüberfährt ohne zum Hindernis zu werden. Das klappt selbst bei älteren Distronic+ Systemen angenehm zufriedenstellend.
 
Das Autonome fahren ist in meinen Augen eh kritisch zu betrachten.

Mein Auto hat recht viele Assistenten und einige sind ganz bequem. Aber schon beim Fernlicht fängt es an, das der dann zu spät das Licht regelt und der Gegenverkehr geblendet wird. Das Vorausschauende fahren kann ein Computer nicht so leicht erlernen. Da muss man einfach zu viele Faktoren berücksichtigen.

Und das die Assistenten nicht nötig sind beweist uns Fiesta im Betrieb der keine Ausstattung außer Servolenkung hat. Das Auto ist übersichtlich und daher in der Stadt sicherer zu bewegen als die S-Klasse mit allen Helfern. Und wenn es mal schwieriger wird hilft es sich Zeit zu lassen.
 
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Die aktuellen Assistenzsysteme verschiedener Hersteller verunsichern eher als diese helfen. Schon so oft wollten mich die Systeme (in Mietwagen) in verschiedenen Situationen überstimmen. Dann möchte das System auf der Spur bleiben, obwohl man die Spur in einer Tagesbaustelle wechseln muss. Oder aber die Systwme folgen der weißen anstatt der gelben Bauspellenspur weiterhin. Eine autonome Vollbremsung ohne Hindernis hatte ich auch schon.

Klar ist der Fortschritt der Technologie beeindruckend, aber ich habe mit 60.000 km pro Jahr eher Angst vor diesen Dingern. Wer weniger fährt oder nur in der Stadt unterwegs ist, wird wohl selten die Systemfehler mitbekommen.
 
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"Blablub autonom bis 60 kmh" ... und dann im Titelbild erstmal auf der Autobahn rumgurken, Hände nicht am Lenkrad, im Geiste mit dem ach so tollen Infotainment-Mist beschäftigt und ganz wichtig: beide Autos eiern hirnlos auf der mittleren Spur rum.

Die Menschheit ist einfach fantastisch.
 
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Ich moechte ehrlich gesagt nicht auch noch im Auto beobachtet werden.
 
Rickmer schrieb:
Wie schon geschrieben, der Audi eTron meiner Eltern ist da anderer Meinung und das Auto ist so modern wie Audi zu produzieren in der Lage ist. Die 2m Spur in einer Baustelle ist ihm zu eng....

Schon klar das ihm die 2m zu wenig sind, wenn doch die Gesamtbreite des Fahrzeuges über 2Meter ist,da liegt also ein Anwendungsfehler vor, das bedeutet ab auf die LKW Spur..
 
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nlr schrieb:
Übernimmt der Fahrer nicht innerhalb von zehn Sekunden nach Aufforderung das Steuer und wird auch nach eskalierter Übernahmeaufforderung nicht gehandelt, etwa wenn ein gesundheitliches Problem vorliegt, bremst der Drive Pilot im Rahmen eines Sicherheitsstopps kontrolliert das Auto ab und aktiviert das Warnlicht.

Na viel Spaß wenn das Auto anhält und der übrige Verkehr zum Erliegen kommt. Das wird nie funktionieren.
 
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Mir fällt gerade spontan kein Szenario ein in dem es ein Problem ist, wenn das Auto stehen bleibt, wenn der Mensch hinter dem Steuer reaktionsunfähig ist. Ehrlich gesagt sollte jedes Auto eine solche Funktion haben (standardmäßig aktiviert). Ein (aus welchen Gründen auch immer) Bewusstloser am Lenkrad während der Fahrt kann eine enorme Gefahrenquelle für andere sein.
 
Ich bin ja eher der Meinung, das so ein System in Golf & Co gehört. Wenn ich mir eine neue S-Klasse leisten könnte würde ich doch sowieso hinten einsteigen und meinen Chaufeur fahren lassen.
 
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Ja für Langstrecken in einer S Klasse ist das sicher eine gute und nehme an befriedigend funktionierende Sache. In der Stadt eher nicht.
 
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