Und kleinere X4 Modelle haben weniger als 3,1 GHz.Feyn schrieb:Ohne Turbo wird's sogar eher einen Performanceverlust geben. Gerade bei den kleineren Modellen (2,6 GHz / 3,1 GHz mit Turbo).
Das müssen sie ja auch gar nicht. Thuban ist rein technisch schliesslich das Gegenstück zum Nehalem Quad.Feyn schrieb:Warum ist der Preis positiv aufzufassen und im gleichen Atemzug wird geschrieben, dass man auf die Leistung gespannt ist? Man wird hier noch große Augen machen, wenn man erst einmal feststellt, dass die 4-Kern-i7-CPUs überhaupt nicht langsamer als die neuen X6er sind.
Das würde ich als Intel "Fan" wohl auch behaupten. Kaschiert wird da gar nix. Intel hat 50+% mehr Transistoren pro Kern verbaut. AMD nutzt dagegen lieber kompaktere Kerne. Was also ist AMD vorzuwerfen, einfach 50% mehr Kerne pro Die zu verbauen? Exakt, gar nichts!Feyn schrieb:Man kaschiert in > 4-Kern-Anwendungen lediglich die Architekturschwäche.
Tja, da solltest du aber nochmal genau hinschauen. Spiele mal aussen vor gelassen, profitieren die meisten getesteten Anwendungen hier bei CB von mehr als 4 bzw 8 logischen Prozessoren. Ob das die Anforderungen jedes Einzelnen widerspiegelt, darf jeder immer noch selbst entscheiden. Ich habe auch nirgendwo gelesen, dass Thuban das komplette AMD Portfolio ersetzen soll. Regor und Propus gibt es auch weiterhin.Feyn schrieb:Wie wäre es mit Nachdenken vor dem Posten? GTA IV profitiert gar nicht von mehr als 4 Kernen (wie 98 % aller Anwendungen und insbesondere Spiele), was du auch an i7-975 vs. i7-980X sehen kannst.
Ähm, nein. Der i5-750 liegt laut CB mit aktiviertem Turbo praktisch gleichauf mit dem X4 965. Dabei taktet der i5-750 auf bis zu 3,2 GHz mit Turbo. Und das spiegelt auch den ~10% IPC Vorteil von Nehalem wider. Also keine grosse Sache, wenn man bedenkt, dass Intel CPUs unter Windows auch noch ordentliche Softwarevorteile geniessen.Feyn schrieb:Bereits der i5-750 mit deaktiviertem Turbo, also 2,66 GHz, deklassiert den stärksten AMD mit einem Performancevorteil von 25 %.
-> Zosmaput schrieb:Weiß hier jemand eigentlich ob AMD jetzt wieder sein verfahren zum Resteverwerten anwendet und das dann z.b. aus einem misslungen Sechskerner einfach schnell ein Vierkerner gemacht wird
Die Frage ist nicht, von wie vielen Kernen eine Anwendung profitiert, sondern von wie vielen logischen Prozessoren.Airbag schrieb:Und ja PCGH hats getestet und gezeigt, dass es nicht von mehr als 4Kernen profitiert
Nehalem -> 8 logische Prozessoren
Westmere -> 12 logische Prozessoren
Thuban -> 6 logische Prozessoren
Eine Software kennt nur Threads. Und diese werden hardwareseitig auf logische Prozessoren abgebildet, nicht auf Kerne. Und interessant wird es dann, wenn man betrachtet, wie viele Ausführungseinheiten pro logischem Prozessor zur Verfügung stehen. Thuban hat für jeden logischen Prozessor eigene Ausführungseinheiten. Bei Intel müssen sich diese 2 logische Prozessoren teilen. Das ist auch ein Grund, warum Nehalem bei HPC Workloads meistens ziemlich versägt und sogar empfohlen wird, SMT zu deaktivieren.
Lynnfield ist mit ~300 mm² aber nicht sonderlich kleiner. Und da AMD exzellente Yields hat und Thuban sowieso kein Massenprodukt ist, zumindest nicht wie Regor oder Propus, fällt die Grösse nicht so sehr ins Gewicht.Volker schrieb:Und was bringt dir allein dir Größe vom Kern? Genau - nichts! Denn ohne den ganzen anderen Kram drumherum läuft der Hansel nicht und du bekommst ihn so auch nicht. Fest steht, dass der Phenom II X6 mit 346 mm² einen für Desktop-CPUs sehr großen Die hat.
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