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News EU-Urheberrechtsreform: VG Media fordert 1,24 Milliarden Euro von Google
- Ersteller mischaef
- Erstellt am
- Zur News: EU-Urheberrechtsreform: VG Media fordert 1,24 Milliarden Euro von Google
Forum-Fraggle schrieb:Ganz so einfach wie es die meisten Kommentatoren sehen ist es nicht. Beide Seiten helfen sich gegenseitig, denn ohne Artikel funktioniert auch Google News nicht. Durch Werbung generieren sie Einnahmen mit der Arbeit anderer, auf der anderen Seiten unterstützen sie diese auch durch das verlinken.
Also mal Erstens auf Google News ist keine Werbung geschaltet. Was soll denn da Einnahmen generieren die Milliarden wert sind?
Die einzige Werbung die du da siehst ist auf den Seiten der Verlage.
Zweitens fürs Abschreiben und 1:1 Übernehmen der DPA Meldungen soll man die Schreiberlinge bezahlen? Wirklich?
Welcher tolle Content ist denn dadurch erzeugt worden?
Was gabs denn für eigene journalistische Recherchen die einen Cent wert wären?
Drittens ich will das Gericht sehen, dass Google dazu zwingt die Artikel der Verlage zu verlinken, weil ja Monopol und auch noch dafür zu bezahlen, dass sie Textschnippsel verlinken.
Google wird die Spacken am langen Arm verhungern lassen oder den Dienst in Europa abstellen.
Komplett grösenwahnsinniger Schwachsinn das Ganze. Ich hoffe sie fallen gehörig auf die Schnauze und die Nutzerzahlen und Abos brechen ihnen ordentlich weg, wenn Google sie nicht mehr verlinkt.
Die sind einfach im letzten Jahrhundert hängen geblieben und haben das Gefühl ihre Arbeit sei besonders viel wert.
Zuletzt bearbeitet:
Gangwars
Lieutenant
- Registriert
- März 2008
- Beiträge
- 537
Mcr-King schrieb:Hoffentlich gibt es bald kein Google News oder Video und Youtube dann sind wir wenigstens auf diese Influencer los. WIN WIN würde ich sagen. 😉
Snowi schrieb:Ist wohl das einzig positive, die ganzen Influencer werden untergehen, wenn Instagram, Youtube & Co. dicht machen in der EU.
matze313 schrieb:Aber diese Influenza könnte verschwinden.
Verstehe den Sinn dahinter eh nicht. Bin jetzt selbst nicht gerade Alt, aber habe einige Jüngere Cousins die voll auf diese InstaGramm und YT Leute abfahren.
Ich bin in Instagram nicht so drin, in der YouTube-Szene denke ich, dass ich zumindest einen gewissen Überblick habe. Ich kann zwar die Abneigung gegen einzelne Influencer gut nachvollziehen, aber die generelle Abneigung stößt bei mir auf Unverständnis. Konkret ist ein Influencer erstmal eine Person mit Reichweite. Auf YouTube haben sich viele diese Reichweite mit ihren Videos "verdient", die offensichtlich nicht schlecht angekommen sind und mit denen sich durchaus gut verdienen lässt. Und den Meisten gönne ich das auch.
Diese Reichweite kann man natürlich für eigene Werbe-Deals nutzen - ob das verwerflich ist oder nicht hängt davon ab, wie es genutzt wird. Es gab da einige Skandale, ja, und viele - gerade aus Beauty & Mode - überreizen die Toleranzgrenze doch häufig.
Aber dem gegenüber steht auch die - m.M.n. größere - Gruppe, die sich da korrekt verhält. Ist wie bei Politikern - nicht alle Politiker sind unbelehrbare, ewig gestrige Ignoranten, die mit Diffamierung und Diskreditierung arbeiten. If you know what i mean ... looking at you, CDU/CSU
Das ist nicht zu leugnen. Sieht man unter anderem auch dran, was die normal für ihre Inhalte verlangen. Und vor allem wie sie das tun.modena.ch schrieb:Die sind einfach im letzten Jahrhundert hängen geblieben und haben das Gefühl ihre Arbeit sei besonders viel wert.
Wenn du bei Google News suchst, dann findest du auch ausführlichere Artikel, die (weit) über kopierte DPA Meldungen hinausgehen, für die durchaus Zeit investiert wurde.modena.ch schrieb:Zweitens fürs Abschreiben und 1:1 Übernehmen der DPA Meldungen soll man die Schreiberlinge bezahlen? Wirklich?
Welcher tolle Content ist denn dadurch erzeugt worden?
Gangwars schrieb:Wenn du bei Google News suchst, dann findest du auch ausführlichere Artikel, die (weit) über kopierte DPA Meldungen hinausgehen, für die durchaus Zeit investiert wurde.
Dennoch zeigt Google News nicht den Artikel selbst an sondern verweist nur auf den Inhalt.
Bei Facebook veröffentlichen die Verlage selbst mehr Artikel mit deutlich mehr Text als Eigenwerbung, teilweise bezahlen sie dafür sogar um ihre "gesponsort"en Inhalte zu pushen. Dieses Verhalten ist nicht integer.
Forum-Fraggle
Commodore
- Registriert
- Okt. 2006
- Beiträge
- 4.281
Weißt Du warum ich denke, daß Du falsch liegst und nicht ich? Weil ich nicht pauschalisiere. Ich sage lediglich, daß es nocht so einfach ist. Auch sagte ich, daß beide Seiten gegenseitig profitieren, die Verlage also auch, Und ich meine Inhalte. "Content" ist in meinen Augen zum Synonym für inhaltsleer mit schönfärbenden Begriff geworden, weil bei jedem Mist von Content gesprochen wird.modena.ch schrieb:Also mal Erstens auf Google News ist keine Werbung geschaltet. Was soll denn da Einnahmen generieren die Milliarden wert sind?
Die einzige Werbung die du da siehst ist auf den Seiten der Verlage.
Zweitens fürs Abschreiben und 1:1 Übernehmen der DPA Meldungen soll man die Schreiberlinge bezahlen? Wirklich?
Welcher tolle Content ist denn dadurch erzeugt worden?
Was gabs denn für eigene journalistische Recherchen die einen Cent wert wären?
Drittens ich will das Gericht sehen, dass Google dazu zwingt die Artikel der Verlage zu verlinken, weil ja Monopol und auch noch dafür zu bezahlen, dass sie Textschnippsel verlinken.
Google wird die Spacken am langen Arm verhungern lassen oder den Dienst in Europa abstellen.
Komplett grösenwahnsinniger Schwachsinn das Ganze. Ich hoffe sie fallen gehörig auf die Schnauze und die Nutzerzahlen und Abos brechen ihnen ordentlich weg, wenn Google sie nicht mehr verlinkt.
Die sind einfach im letzten Jahrhundert hängen geblieben und haben das Gefühl ihre Arbeit sei besonders viel wert.
Google ist ein Konzern, der größtenteils werbefinanziert wird bzw. durch Nutzerdaten.
Beum kritisieren also bitte Gesamtzusammenhang erkennen.
styletunte
Lt. Commander
- Registriert
- Sep. 2004
- Beiträge
- 1.152
Google sollte die Inhalte dieser Verlage komplett streichen, dann wird der Platz frei, für freie Kunst, für Inhalte der User und alles aus dem Umfeld der Selbstvermarkter.
Google finanziert sich nicht aus Nutzerdaten, das tun andere. Und ja, auch die die gegen Google wettern. Und da werden wirklich Daten gehandelt. Google zeigt aber Werbung personenbezogen an, ebenso wie Facebook. Trotz aller Datenleaks finde ich diese Variante immer noch sicherer als wenn meine Daten gegen Geld an (mir) unbekannt verkauft werden und da weiterverkauft werden.
Ich spreche hier aus Erfahrung, denn bei mir wurden bereits Daten in Umlauf gebracht, was mich damals einiges an Anwaltsgebühren gekostet hat um das Ganze wieder abzustellen, wenn es blöd gelaufen wäre hätte das für mich richtig teuer werden können.
Ich spreche hier aus Erfahrung, denn bei mir wurden bereits Daten in Umlauf gebracht, was mich damals einiges an Anwaltsgebühren gekostet hat um das Ganze wieder abzustellen, wenn es blöd gelaufen wäre hätte das für mich richtig teuer werden können.
Apocalypse
Rear Admiral
- Registriert
- Okt. 2012
- Beiträge
- 5.868
Ich oute mich mal. Das Video ist ein schlechtes Beispiel weil der Kill nicht funktioniert hat. ;-)Heinzelwaffel schrieb:Passendes Video:
Google kills VG Media
YouTubeAn dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.
Ich bin damit einverstanden, dass YouTube-Embeds geladen werden. Dabei können personenbezogene Daten an YouTube übermittelt werden. Mehr dazu in der Datenschutzerklärung.
Heinzelwaffel
Banned
- Registriert
- Jan. 2019
- Beiträge
- 576
Nein, der ist tatsächlich weg.
Forum-Fraggle schrieb:Auch sagte ich, daß beide Seiten gegenseitig profitieren, die Verlage also auch, Und ich meine Inhalte. "Content" ist in meinen Augen zum Synonym für inhaltsleer mit schönfärbenden Begriff geworden, weil bei jedem Mist von Content gesprochen wird.
Google ist ein Konzern, der größtenteils werbefinanziert wird bzw. durch Nutzerdaten.
Beum kritisieren also bitte Gesamtzusammenhang erkennen.
Ich erkenne den Zusammenhang, du scheinst ihn nicht zu erkennen.
Ob ich eine Überschrift mit Textschnippsel darunter Inhalt, Content, Meldung oder Stroy nenne,
ob dies der Fall ist, hängt rein Rechtlich von der Schöpfungshöhe ab, die eine Gericht beurteilt.
Und oft genug ist es nur eine Abschrift einer Meldung einer Nachrichtenagentur.
Wenn auf der anderen Seite auf Google News keine Werbung geschaltet ist, bedeutet das Google
News erzeugt so gut wie keine Einnahmen. Denn Google lebt nur in zweiter Linie von seinen Nutzerdaten.
Diese werden nach aussen nicht verkauft, sie werden profiliert und für eine möglichst effiziente Werbung
genutzt. Sprich Google bietet vor allem Werbefläche auf seinen Diensten an.
Also da für Google die News, wo im Prinzip nur Vorschauen gezeigt werden und weiter verlinkt wird, nichts als Traffic bleibt, wo sind die Einnahmen für Google News, auf welche
die Verlage eine Fantastiliarde pro Jahr für sich ausrechnen?
In den Nutzerdaten, die sie ziemlich wahrscheinlich wegen der Suche, Android, Maps, Übersetzer etcpp.
von den meisten News Betrachtern eh schon bei Google sind?
Die Verlage wollen doch wohl nicht so anmassend sein, Anspruch auf die Einnahmen der anderen
Google Dienste anzumelden, wo sie nun überhaupt gar nichts damit zu tun haben?
An Googles Stelle, würd ich den Traffic für jeden User, der wegen News auf eine Verlagsseite landet,
kräftig in Rechnung stellen. Und das wäre im Gegensatz zu den Träumereien der Europäischen Verlage sogar
rechtens.
Frybe
Cadet 4th Year
- Registriert
- Juli 2018
- Beiträge
- 125
modena.ch schrieb:Wenn auf der anderen Seite auf Google News keine Werbung geschaltet ist, bedeutet das Google
News erzeugt so gut wie keine Einnahmen. Denn Google lebt nur in zweiter Linie von seinen Nutzerdaten.
Diese werden nach aussen nicht verkauft, sie werden profiliert und für eine möglichst effiziente Werbung
genutzt. Sprich Google bietet vor allem Werbefläche auf seinen Diensten an.
Also da für Google die News, wo im Prinzip nur Vorschauen gezeigt werden und weiter verlinkt wird, nichts als Traffic bleibt, wo sind die Einnahmen für Google News, auf welche
die Verlage eine Fantastiliarde pro Jahr für sich ausrechnen?
In den Nutzerdaten, die sie ziemlich wahrscheinlich wegen der Suche, Android, Maps, Übersetzer etcpp.
von den meisten News Betrachtern eh schon bei Google sind?
Die Verlage wollen doch wohl nicht so anmassend sein, Anspruch auf die Einnahmen der anderen
Google Dienste anzumelden, wo sie nun überhaupt gar nichts damit zu tun haben?
Meiner Meinung machst du einen großen Fehler.
Du siehst Google News als eigenständig und losgelöst von Google. Einnahmen sind hier weniger monetär zu zählen sondern indem man mit diesem Dienst die Menschen an sich bindet.
Medien spezialisieren sich auf einen konkreten Punkt während Google immer mehr Geschäftsfelder abdeckt. Jedes Geschäftsfeld spielt da in einen anderen Bereich mit hinein.
Man kann daher sagen mit dem kostenlosen und werbefreien Dienst lockt man Menschen an, die anderen Angebote zu nützen. Daher ist es für mich nicht so abwegig wenn man hier Ansprüche auf den ganzen Konzern anwendet.
Turrican101
Vice Admiral
- Registriert
- Aug. 2007
- Beiträge
- 6.361
Na dann hätte Google ja ein gutes Argument dafür, den Dienst einfach einstampfen zu können, ohne dass denen einer doof kommen kann. (was ja eigentlich so oder so der Fall ist)
Nur dass dann die Verlage wieder am weinen sind.
Nur dass dann die Verlage wieder am weinen sind.
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