Sammelthread Fragen zum Autokauf (1. Beitrag beachten)

Mit einer entsprechenden Ladekarte halten sich die Kosten an öffentlichen Säulen in Grenzen, der Preis der direkt an der Säule abgerechnet wird, gilt ja nur für die Leute, die keine Ladekarte haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Scheitel
Wie Läuft das eigentlich mit den Karten/App´s? Ist während man die Ladestation ansteuert ersichtlich welches gerade die "richtige" ist ?
 
Zuletzt bearbeitet:
BOBderBAGGER schrieb:
die "richtige" ist
Du kannst in den verschiedenen Apps die Ladesäulen auswählen, um den Ladevorgang zu starten/beenden und darüber entscheidet man "selber" was man zahlt. Natürllich das Gleiche beim Vorhalten der Ladekarte.
Aber, nicht jeder Ladekartenabieter kann an jeder Säule das Laden aktivieren, was man natürlich in einer App besser sieht, einfach weil die Säule dann überhaupt nicht auftaucht, wenn sie nicht kompatibel ist.

Abseits der Heimatstadt würde ich z.B. immer erst die BMW App/Ladekarte nehmen, weils 39 Cent am Schnelllader sind und wenn die Wunschsäule nicht dabei ist, die EnBW+ App, wo DC übern ADAC bei 48 Cent/kwh liegt. Im BMW Navi sind auch nur die Ladesäulen auf der Karte sichtbar, wo das Laden mit der BMW Ladekarte/App geht - so zumindest mein Kenntnisstand.
Man weiß ja, was man bei welchem Anbieter zahlt (wenn man nicht gerade nen duzend Abos hat :D), aber es gibt auch Apps (EVMap z.B.), wo man seine Anbieter hinterlegen kann, wo dann der günstigste nutzbare Tarif angezeigt wird. Hat für uns aber keine Relevanz, weil wir fast nur zu Hause laden.
 
Seid ihr PHEV/EV Autobesitzer denn wirklich günstiger bei den reinen Verbrauchskosten? Auch zu Hause habe ich 28,42 Cent/kW zu zahlen. Und bitte realistische Verbräuche, sprich auch Nutzung der Heizung/Klima, etc. Danke.
 
Ich verbrauche mit meinem Hyundai Ioniq aktuell mit ca. 13 kW/100km.
Das entspricht preislich etwa 3 Liter Benzin (bei 1,65 Euro) auf 100km.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: pitu
Thorle schrieb:
Seid ihr PHEV/EV Autobesitzer denn wirklich günstiger bei den reinen Verbrauchskosten?
Ja, deutlich, weils nen Apfel-Birnen Vergleich der Fahrzeuge bei uns ist :freaky:

Mit dem BMW i3 liegt der Stadtverkehr/Umland je nach Fahrtlänge, Verkehrsaufkommen und Heizung/Kühlung meist zwischen 16 und 20kwh, was beim Laden zu Hause, für aktuell 27,48Cen/kwh, ~4,40-5,5€ macht.
Seltenere Ausnahmen deutlich nach oben/unten gibts natürlich auch.
Der Verbrenner braucht hier im Stadtverkehr, ebenfalls abhängig von Verkehrsaufkommen/Witterung meist zwischen 16-18l, macht bei aktuell 1,839€/l fürs Excellium dann hochgerechnet um die 30€/100km.

Der i3 braucht auf Langstrecke ~25kwh/100km und die kwh kostet 39 Cent am Schnelllader, was 9,75€/100km sind.
Der Verbrenner braucht ~12l aufer Langstrecke was in ~22€/100km mündet.

Den i3 könnte man im Eco Pro oder EcoProPlus Modus fahren (weniger Klima/Heizung, lahme Gasannahme, geringere Vmax und so), ebenso könnte man auf der Langstrecke auf die bescheidene Vmax von 152kmh verzichen (wo die BAB frei und leer ist) aber es gibt für uns keinen Grund das zu tun.
Der Verbrenner ist im ewigen StopnGo der Großsstadt einfach so ineffizient (3L Saugrohreinspritzer), aber aufer Langstrecke könnte man natürlich ebenso vom ewigen vollgashochbeschleunigen auf 200+ bzw was die Verkehrslage so hergibt, abesehen - 9l waren das geringste, das wir jemals an Verbrauch hatten.

Klima/Heizung ist im Winter bei beiden meist auf 18° und im Hochsommer auf 22°, sonst halt auch schon mal dazwischen. Klima ist aber immer bei beiden an.
Wenn der Ladestecker im i3 steckt und wir vorkühlen/wärmen (meist nur unter 10° und über 25°) wird der Strom aus der Steckdose genommen, sonst ausm Akku - geht aber nicht in den Verbrauch des Fahrens selber ein, wenn ich mir den explizit anschaue - aber natürlich aufn Gesamtverbrauch.
 
Thorle schrieb:
Seid ihr PHEV/EV Autobesitzer denn wirklich günstiger
Ja, mein V60 zeigt gerade 5,8L/100km an da kommen dann noch ~18kW/h Strom drauf damit komme ich auf ~13,4€/100km. 100% Landstraße in einem Mittelgebirge inklusive Standheizung morgens und abends und ich fahre nicht sonderlich sparsam. Für einen 2,2 Tonnen Kombi mit 340 PS der in etwa @Scheitel s BMW entsprechen dürfte ist das durchaus annehmbar.
Den EV6 bin ich mit ~24kWh probe gefahren wären bei meinem aktuellen Strompreis von 23cent gerade mal 5,52€/100km.

Da es ein Privat genutztes Firmenfahrzeug ist habe ich zusätzlich noch den Vorteil der 0,5% Regelung und den durch die BAFA reduzierten Leasingpreis.

@Scheitel
Ah schade das klingt immer noch nach Kopfschmerzen zum glück werde ich wohl nicht all zu oft auswärts laden müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun vergleichst du @Scheitel aber wirklich Äpfel mit Birnen. i3 gegen einen 3l Benziner? Nein, wenn dann ein direkter Vergleich annähernd gleicher Autos. Ich möchte mal behaupten, dass ein kleiner Benziner in der Stadt keine 16-18l schluckt.

Nur mal so, mein vorheriger SUV hat auf meiner täglichen Strecke 8,1l genommen. Das ergibt bei 1,55€ = 12,56€ pro 100Km. Mein jetziger PHEV nimmt aktuell so um die 30kWh +1,4l auf 100Km=10,6€. Also nicht wirklich billiger.
 
Thorle schrieb:
annähernd gleicher Autos.
Das schriebst du ja nicht - weshalb ich das ja extra erwähnt habe ;) Natürlich braucht nen kleiner Benziner weniger, selbst der direkte Nachfolger mit Direkteinspritzung ist mindestens 2 Liter sparsamer in der Stadt, einfach weil Teillast mit Beschelunigen absolut nichts für den Saugrohreinspritzer ist.

Wir haben ja mit Absicht Fahrzeuge, die sich unserer Ansicht nach gut ergänzen. E-Kombis sind ja noch die Ausnahme.

Thorle schrieb:
Also nicht wirklich billiger.
Sparst du denn am anderen Ende Geld wegen Steuer etc, oder ists nen Firmenwagen, weshalb die Wahl auch auf ein PHEV gefallen ist?
 
Es waren viele Faktoren die mich zum PHEV getrieben haben.
  • "Reichweitenangst" der Vollstromer mit langen Ladezeiten (ggüber Tanken) oder belegten Säulen
  • Lieferprobleme der gewünschten EV-Autos
  • Vorteil der Kombination aus Benzin und Elektro um in das Thema reinzukommen
  • Hoffnung auf Gesamtkostenvorteile ggüber Verbrennern und grünerer Fußabdruck
  • Design der klassischen PHEV Autos (Kombi)
  • Kostenvorteil im Leasing, da waren EV teurer
  • natürlich die geringere Versteuerung

Im Moment bin ich leicht negativ zu dem PHEV eingstellt, vor allem wegen dem Mehrverbauch.
 
@Scheitel
Vielleicht ist es in Österreich wieder anders oder allgemein bei den Energieanbieter. Habe bei einem anderen Energieanbieter geschaut und da wäre es günstiger, ABER dafür 40€ bzw 20€ (Kunde)/Jährliche Servicepauschale+20€ einmalig für die Karte.

Schuko / Typ 2
AC 3,7 kW
0,015 € / Minute0,90 € / Stunde
Typ 2
AC 11 kW
0,032 € / Minute1,90 € / Stunde
Typ 2
AC 22 kW
0,065 € / Minute3,90 € / Stunde

Was verführerisch ist halt, wo man kostenlos während dem Einkaufen laden kann, aber das wird sich wohl in den nächsten Jahren auch nicht mehr spielen.

Ich bezog mich auf den Mercedes A250e

@Thorle
Aber es kommt dir schon deutlich günstiger als mit Benzin/Diesel oder trotz mehrverbauch?

@Thane
Ist für die meisten wohl eher ein Hindernis für ein E Auto, wenn die Preise ähnlich wie bei Benzin/Diesel sind. Höhere Anschaffungskosten bei kaum/wenig ersparnis ist halt nicht wirklich attraktiv. Dachte eher, dass man mit einem E Auto DEUTLICH günstiger davon kommt, so dass sich der Aufpreis in wenigen Jahren amortisiert hat.
 
Thorle schrieb:
Ich möchte mal behaupten, dass ein kleiner Benziner in der Stadt keine 16-18l schluckt.
Fahre selbst einen C-Max und im Vergleich zu seinen ist das ja ein Motörchen. Gurke ich durch Köln, komme ich trotzdem kaum unter 10-12 L und die EcoBoost Motoren sollen relativ Effizient sein. Gondel ich über Niederländische Autobahnen dann bin ich bei 5,5 L / 100km.
 
Sylar schrieb:
Aber es kommt dir schon deutlich günstiger als mit Benzin/Diesel oder trotz mehrverbauch?
Versteh deine Frage nicht ganz. Rein von den Verbrauchskosten aktuell nicht. Gesamtkosten kann ich erst nach einem Jahr abschätzen. Mich privat kommt es natürlich billiger aber das ist ja nicht (nur) Sinn der Sache.
 
ich stehe gerade auch vor dem Punkt ein Firmenfahrzeug zu nehmen
Mitarbeitergespräch steht zwar noch an, da entscheidet es sich, ob ich in der Karrierestufe weiter hochkomme und Budgettechnisch auch nen PHEV nehmen könnte.
Aber ich hab mir mal das durchgerechnet, selbst mit der 1% zu 0,5% Regel spar ich mit dem Hybrid am Ende nicht so viel ein gegenüber dem Diesel.
Dann kann ich daheim bei mir nicht laden, weil keine Möglichkeit.
Muss ich also extern machen.
Da wäre die Frage offen, ob die Firma das Stromtanken extern überhaupt zahlt.
Mal davon abgesehen, dass ich das Fahrzeug zum laden woanders in der Stadt an eine Ladesäule stellen muss und von da aus wieder heimdackeln.
Alles viel zu unbequem, also wird es wohl ein Diesel.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: pitu
pitu schrieb:
Wie wäre ein Mild Hybrid wie z.B. der Skoda Octavia?
Die meisten Unternehmen erlauben nur Diesel, PHEV oder BEV. Bei uns z.B. gibts PHEV auch nur wenn man zuhause laden kann. Letzteres sollte jedes Unternehmen IMHO so handhaben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: fanatiXalpha
so wie es foo sagt
Motorisierung ist Diesel, in Rücksprache mit Fuhrpark geht auch PHEV oder BEV
aber in meiner aktuellen Budgetgrenze nicht möglich
und wie erwähnt ist das mit Elektro eh schwierig bei mir
davon abgesehen, dass die Firma dann will, dass man daheim lädt
damit hat man dann aber auch wieder etwas mehr Kosten, weil die Firma ja nicht die kompletten "Sprit"kosten zahlt.
Ist nicht so viel, jaja, aber naja, sollte man halt auch im Kopf haben
 
fanatiXalpha schrieb:
Aber ich hab mir mal das durchgerechnet, selbst mit der 1% zu 0,5% Regel spar ich mit dem Hybrid am Ende nicht so viel ein gegenüber dem Diesel.
Kann ich mir eigentlich nicht recht vorstellen, dass der Unterschied so gering ist. Ob du nun 40000 oder nur 20000 ansetzen musst.
fanatiXalpha schrieb:
Dann kann ich daheim bei mir nicht laden, weil keine Möglichkeit
Nicht mal eine normale Steckdose?
fanatiXalpha schrieb:
Da wäre die Frage offen, ob die Firma das Stromtanken extern überhaupt zahlt.
Ja, das musst du. Entweder pauschale oder nachweislich oder mittels Ladekarte.
Ansonsten kann die Firma auch eine Wallbox bezahlen. Sofern du EFH oder ähnliches hast.
fanatiXalpha schrieb:
Mal davon abgesehen, dass ich das Fahrzeug zum laden woanders in der Stadt an eine Ladesäule stellen muss und von da aus wieder heimdackeln.
Kommt auf die elektrische Reichweite und deine Fahrstrecke drauf an.
 
Thorle schrieb:
Kann ich mir eigentlich nicht recht vorstellen, dass der Unterschied so gering ist. Ob du nun 40000 oder nur 20000 ansetzen musst.
Es wird halt bei der Rechnung gerne vergessen, dass die Leasingrate sowie BLP der PHEV meistens höher ist.
Thorle schrieb:
Nicht mal eine normale Steckdose?
Die müsste er aber metern. Es gibt zwar eine Pauschale, aber die reicht wohl eher selten aus. Und je nach Unternehmen, wird solch eine "Rechnung" halt akzeptiert oder auch nicht. Davon abgesehen: Eine normale Steckdose ist erst nach Überprüfung durch einen Elektriker zum Dauerladen geeignet. Alles andere ist grob fahrlässig.
 
Die Leasingrate interessiert aber nur den AG. Ich gehe immer von gleichwertigen Autos aus. Logisch kann ich nicht einen Polo mit einem Kombi vergleichen.
 
Zurück
Oben