Sammelthread Fragen zum Autokauf (1. Beitrag beachten)

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Ich antworte auch mal hierauf, auch wenn es nicht mir galt:
"Wie sah das denn bei deinem Neuwagen aus? Jemals Garantie/Gewährleistung in Anspruch genommen?"

Ja, sicher, auch mehr als einmal :), bleibt bei so vielen Neuwagen nicht aus.
 
Euch beiden schonmal danke für eure Einschätzungen.
Da die Frage vermutl. mir galt, muss ich jedoch sagen, dass ich noch nie einen Neuwagen hatte.. das Argument >>zu teuer<< war bislang ausschlaggebend. Auch deswegen bin ich mir diesbzgl. sehr unsicher.

Kinderkrankheiten o.ä. denke ich würden auch keine Rolle spielen, da ich mir nie ein Modell kaufen würde, was gerade erst auf den Markt gekommen ist. Sondern eher dann beim Neuwagen zuschlagen würde, wenn ggf. sogar der Nachfolger schon in den Startlöschern steht und somit der "Abverkauf" ansteht.

Als Ergänzung kann ich vllt noch anführen, dass ich von Autos, also hinsichtlich Technik etc. keine Ahnung habe. Dementsprechend bietet der Neuwagenkauf i.V.m. entsprechender Garantie und dem Händler als Ansprechpartner in den ersten Jahren auch eine gewisse Sicherheit. Die psychisch m.E. nicht zu vernachlässigen ist.

Um mal konkret zu werden: interessant finde ich den Toyota Yaris als Hybrid. Also reden wir von ~20k €, je nach Ausstattung. Eine Summe, die ich nicht mal einfach aus dem Ärmel schüttel. Und so eine Investition will reiflich überlegt sein. Beim Gebrauchtkauf würde ich so viel niemals investieren wollen!
 
TheWalkingDead schrieb:
@Matze
Finde ich ein wenig "teuer", Deine Inspektionen.

Bei den 544 € wurden zusätzlich noch die Bremsen vorne kpl. gemacht. Dazu noch Klimacheck. Bei den 400 € wurde zusätzlich noch die Spur vermessen und eingestellt und noch einige Kleinarbeiten, die sich natürlich summieren.

Bei allen Inspektionen wurde auch das Öl inkl. Filter gewechselt.

Ich hab zumindest mal meine Inspektionskosten in einem Polo-Forum gestellt und bekam die Rückmeldung, dass die Kosten günstig bis normal ausfallen.
 
neia bremsen kannst du ja selber welchseln..
 
Servus.

Matze89 schrieb:
Richtig, Vollkasko mit 500 € SB.
Auf Vollkasko verzichten? Bei dem Fahrzeugwert auf keinen Fall. 500 € ist eigentlich das gängigste. Ich könnte auf 1000 € SB gehen, dann wäre der Beitrag natürlich geringer. Gehe ich auf eine niedrigere, dann steigt logischerweise der Beitrag.

500€ geht, wobei es nicht wirklich das gängiste ist, zumindest nicht in meiner Gegend, aber egal.

Auf 1000€ würde ich eventuell sogar gehen, je nachdem wieviel Geld du damit im Jahr sparen kannst. Man sollte eben auch bedenken, was die VK überhaupt abdeckt.
TK sollte m.E. auf 0€ SB sein, also ohne Selbstbeteiligung, alles andere rentiert sich m.E. nicht; nicht bei Schäden, die die Teilkasko abdeckt und welche, die meistens darüber abgerechnet werden.

Was würdest du für die Wartung ansetzen, Shar?

Ölwechselservice, ca. 250€
Bremsflüssigkeitsservice, ca. 100€
Bremsbelagservice (pro Achse), ca. 250€
Bremsservice (SBB+BS, pro Achse), ca. 500€
Innenraumfilterwechsel, ca. 60€
Zündkerzenwechsel (4zyl.), ca. 150€
Wartung/Service (ohne Zusatzarbeiten, also nur Durchsicht), ca. 100€


@Oblivion:
Auto mit Pflaumensymbol = Ford



TheWalkingDead schrieb:
Ansonsten kaufen. Kaufen macht glücklich.
:rolleyes:


@diRAM:
Ich würde mir tendenziell keinen Neuwagen kaufen, wobei ich persönlich auch die Fahrzeuge nicht fahren würde, bis sie auseinander fallen.

Meiner Meinung nach ist eine sehr gute Alternative zum Neuwagenkauf der Kauf eines Jahreswagen. Natürlich sollte man vorab noch die Preise vergleichen.

Zu Toyota, um genau zu sein zum Prius. Die Fahrzeuge belegen im Grunde über viele Betriebsjahre hinweg die obersten (positiven) Plätze in den Pannenstatistiken (sag aber gleich dazu, daß ich diesen Statistiken nur bedingt über den Weg traue), ebenso die HU-Listen der Mängelzwerge der Überwachungsorganisationen.
Dazu wurde das Fahrzeug, zumindest in meiner Region von den Taxler zum Fahrzeug des Jahres gewählt. Es gibt nur wenig negative Berichte.
Darüber hinaus kauft sich BMW bei Toyota bzgl. der Hybridtechnik ein.


Grüße ~Shar~
 
Jahreswagen haben oft den Nachteil, dass sie im Wissen gefahren wurden, dass sie nach einem Jahr eh wieder abgegeben werden ... und daher oft unsanft getreten werden und schonend eingefahren werden sie wohl nur selten von den Firmenvertretern und wer die Dinger sonst noch fährt. :D
 
Servus.

Naja, man kann es auch übertreiben.

Wenn du/man vor so etwas so viel Angst hast, dann bleibt (dir) halt nur der Kauf eines NW, denn unter deinem Aspekt darf man sich überhaupt kein gebrauchtes Fahrzeug kaufen.

Dann bleibt nur noch zu Hoffen, daß der neue Wagen nicht auch schon beim Verladen und Rangieren "misshandelt" wurde. ;)

Gut, von einem Mietwagen würde ich auch eher abraten. Aber sonst eine Panik zu schieben, ist m.E. übertrieben.


Grüße ~Shar~
 
Danke auch dir Shar für deine Einschätzung. In der Familie, sowie dem erweiterten Bekanntenkreis fahren einige Toyota. Zwar keine Hybridmodelle, aber alle sind - soweit ich davon Kenntnis habe - mit der Gesamtqualität der Fzg., sowie dem Service der Händler zufrieden. In sofern mache ich mir um die Marken- und Modellwahl weniger Sorgen.

Was spricht denn, für dich persönlich, gegen den Plan Autos "aufzufahren"?


P.S.: Mein jetziges Fzg. ist ein EU-Reimport und wurde zuvor als Mietfzg. in Italien eingesetzt. ;)
 
Ich kann der Einschätzung von Partizan ebenfalls nicht zustimmen:

Ich verkaufe hauptsächlich Jahreswagen (natürlich auch Neuwagen) und muss sagen, dass ich bislang nie nennenswerte Probleme damit hatte. Zumal an Jahreswagen grundsätzlich eine Herstellergarantie haftet.

Generell gilt es beim Gebrauchtwagenkauf folgende Punkte zu beachten:

- kaufe nie bei einem Vertragshändler, denn Vertragshändler müssen ihre Fahrzeuge zu überteuerten Preisen anbieten (aufgrund der ihnen vom Hersteller auferlegten Auflagen; dazu gehören der pflichtmäßige Ankauf von vielen Vorführwagen, Auflagen in der Präsentation, Auflagen hinsichtlich der Besdchaffenheit des Gebäudes, ...)

- kaufe nie bei freien Händlern, die über keine eigene Ausstellungshalle verfügen, sondern bei denen die Fahrzeuge unter freiem Himmel stehen

- kaufe nie Fahrzeuge über das Internet (zB mobile.de; autoscout24.de), welche von Händlern angeboten werden, die nicht im direkten Umkreis von Deinem Wohnort liegen (damit sind schon hunderte meiner Kunden [sie wurden danach meine Kunden] auf die Nase gefallen; angefangen bei Gewährleistungsgründen bis hin zum Verkauf von gestohlenen Fahrzeugen sowie Unterstützung organisierter Kriminalität durch Geldwäsche)

- suche freie Händler, die ein gewisses Renommée ausstrahlen, auch wenn sie zB 1000 € teurer sind als das günstigste online-Angebot. Schlage dort zu, wenn das Angebot günstiger ist als bei ortsansässigen Vertragshändlern.

- kaufe nie Fahrzeuge im Ausland

- suche einen freien Händler, der (ggf aufpreispflichtige) Garantien anbietet und nimm diese wahr

- achte darauf, dass der freie Händler mit seriösen Banken (zB Santander, BDK) zusammenarbeitet, denn diese Banken legitimieren nicht jeden Händler

- achte darauf, bei Finanzierungen nicht übers Ohr gehauen zu werden (Manche Händler bieten Finanzierungen zu 9,9 % oder sogar darüber an. Eine anständige Finanzierung mit RSV, ALO sowie Flat/Safe-Angeboten sollte bei 4,9 bis 5,9 % liegen, ohne jede Versicherung bei maximal 6,9 bis 7,9 %)

- achte auf das Verhalten des Verkäufers. Will er Dich bedrängen, unbedingt ein bestimmtes Fahrzeug zu kaufen? Oder versucht er nur zu beraten, was zu Deinem Vorteil sein könnte?

- achte darauf, dass dem freien Händler auch eine Werkstatt angeschlossen ist (entweder im selben Betrieb oder als Kooperationsbetrieb)


MfG,
Dominion.
 
dominion1 schrieb:
- kaufe nie bei einem Vertragshändler, denn Vertragshändler müssen ihre Fahrzeuge zu überteuerten Preisen anbieten
Hm.. Ich hatte eigentlich vor, im Frühjahr mal zum VW Autohaus in der Nähe zu gehen und wollte mir einen Golf 6 GTD als Jahreswagen anschauen, und dann gleich mal wegen der Garantieerweiterung nachzufragen. Wenn ich das allerdings lese, bekomme ich gerade ein paar Bedenken.
 
Unabhängig davon verletzt du damit jedenfalls meine Top1 - Regel:

kaufe niemals beliebte Fahrzeuge als Gebrauchtwagen. Diese sind in der Regel über die Laufzeit genauso teuer wie Neuwagen.

Gebrauchtwagenkäufe lohnen sich bei Fahrzeugen die niemand haben will, allerdings sollte man da schauen warum.

Bsp:
- ein Fiat Multipla ist spottbillig gebraucht weil den optisch keiner will -> ok
 
Moin !

@DiRam

Ich denke mal, die Sache mit den "Kinderkrankheiten" sind doch weitestgehend keine Probleme mehr.
Toyota ist (eigentlich) immer eine gute Wahl, genau wie Honda (sehr zuverlässig).

Mein "Lappen" :) hat seit Mai einen neuen Focus Titanium, 105 PS (zieht nichts vom Teller !). Verbrauch im Durchschnitt 7 Liter, Ausstattung finde ich sehr gut (u.a. Sony MP3-CD-Player mit 9 Boxen, Berganfahrhilfe usw.), andere Dinge sind so was von überflüssig (Sprachsteuerung, braucht kein Mensch und zieht Saft ohne Ende).
Fahrwerk und Bremsen sind m.A. nach erstklassig.

Preis: 19.000,- Euro komplett inkl. Überführung und MWST. Nicht vom Ford Händler direkt, sondern einem "Mehrmarken-Händler", der wiederum aber "deutsche" Fahrzeuge bei Ford einkauft.

Ich sehe natürlich 20.000 Euro (Dein Limit) nicht als Pappenstiel, eine alte Frau muss lange dafür stricken.
Alternative ist wirklich nur ein "sehr guter" Gebrauchter für 12-14.000 Euro und mit dem Rest 3 x in den Urlaub.

Gott sei Dank ist o.g. Händler ein alter Bekannter und würde mich nie "beschei****". Im Gegenteil, ich bekomme oft Ersatzteile zum EK.

Halt uns mal auf dem Laufenden, neugierig bin !
 
Die 20k € sind nicht unbedingt mein Limit, sondern viel mehr das, was der Yaris als Hybrid nun mal in der ein oder anderen Ausstattungsvariante kostet. Mein Limit liegt eigentlich deutlich darunter. So in dem Bereich, den Du als Vergleich für einen "sehr guten" Gebrauchten genannt hast. Das Konzept Hybrid interessiert mich nur sehr stark, deswegen die Überlegung.

Das mit auf dem Laufenden halten kann sich durchaus etwas hinziehen, da wie bereits geschildert, mein Auto eigentlich noch "tadellos" funktioniert. Und ich daher mit mir hadere ob ich es lieber auffahre, oder bevor die großen Probleme anfangen, den Restwert in ein neues Fahrzeug (egal ob neuer Gebrauchter oder Neuwagen) stecke. Es sind einfach die Kleinigkeiten, beginnende Roststellen an den Türkanten, die Displayfehler im Armaturenbrett, Probleme mit den Scheinwerfern (häufiger Birnchenausfall oder Stellmotor bereits zum 2. Mal defekt --> Komplettaustausch, da einzeln nicht zu tauschen), die "den Untergang" ankündigen ;) Geplant, wenn man von sowas überhaupt sprechen kann, war der Neukauf ursprünglich erst für frühstens 2017, wenn das Auto mal die 12 Jahre überschritten hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gott, 2017...dass sind ja noch gefühlte 100 Jahre. :)

Mal sehen, ob ich dann noch hier herum geistere oder es das Forum dann noch gibt.
Ansonsten sehe ich es genauso. Habe zu oft ein "gutes" Auto weggegeben...und mich dann geärgert.
 
Hallo, mein Vater möchte sich einen gebrauchten Audi Bj.2009 im Audi-Zentrum zulegen.
Jedoch hat das Auto einige Mängel (zu große Qualmentwicklung, beschädigte Scheiben), die jedoch vom Händler behoben werden.

Allerdings werden die Reparaturen erst durchgeführt, wenn der Kaufvertrag unterschrieben ist. Man könnte jetzt Gefahr laufen, die Katze im sack zu kaufen, wenn die Probleme nicht so behoben werden, wie man es sich vorstellt.

Ist dieser Prozess bei der Instandsetzung eurer Meinung nach in Ordnung und wie würdet ihr vorgehen?

Danke schon mal!
 
Servus.

diRAM schrieb:
Mein Limit liegt eigentlich deutlich darunter. So in dem Bereich, den Du als Vergleich für einen "sehr guten" Gebrauchten genannt hast. Das Konzept Hybrid interessiert mich nur sehr stark, deswegen die Überlegung.

Dann kauf dir doch einen Prius aus dem Jahr 08 oder 09. Hast mehr Platz drinnen und wenn du eben einen Zweier mit genanntem BJ nimmst, dann hast sogar noch ein paar Jahre Werksgarantie auf die Hybridkomponenten (sind beim "alten" Prius, meine ich, acht Jahre).

Und, entgegen der Meinung von dominion1, würde ich diesen Wagen (oder anderen Toyota) beim Händler kaufen und zwar bei einem, der bei dem GW-Programm von Toyota mit macht. Da hast du neben einem Umtauschrecht sogar 2 Jahre Garantie auf den Gebrauchten, ohne Aufpreis!
Man muss natürlich dennoch bisschen die Preise vergleichen und schauen, das sehe ich als Selbstverständlich an, aber wenn der Preis dann ok ist (was so unwahrscheinlich gar nicht ist), spricht m.E. absolut nichts dagegen, beim Vertragshändler zu kaufen, ganz im Gegenteil.


Was mir noch einfällt, wenn du ein Toyota kaufen willst, erkundige dich vorher, ob von dem Modell auch Fahrzeuge (für den europäischen Markt) auch in Japan produziert wurden. Wenn es auch Fahrzeuge aus japanischer Produktion gibt, beim Kauf darauf achten, daß der Wagen aus Japan kommt. Die Qualitätsunterschiede sind teils deutlich.
Wenn es das gewünschte Modell für den europ. Markt nur im "Ausland" (auf Japan bezogen) hergestellt wird, hat es sich natürlich erledigt.

Gilt übrigens auch für Honda, wobei hier Honda für den europ. Markt leider seit einigen Jahren ausschließlich im Ausland produziert.


Und ich daher mit mir hadere ob ich es lieber auffahre, oder bevor die großen Probleme anfangen, den Restwert in ein neues Fahrzeug (egal ob neuer Gebrauchter oder Neuwagen) stecke.

Wie oben geschrieben, ich selber fahre meine Autos nie bis zum Ende. Ich verkaufe sie lieber, solange ich noch Geld dafür bekomme, u.a. auch eben aus den von dir genannten Gründen.

Und daher gehe ich auch absolut nicht mit der Meinung konform, daß der Kauf eines GW sich nicht rentiert.


jonesjunior schrieb:
Allerdings werden die Reparaturen erst durchgeführt, wenn der Kaufvertrag unterschrieben ist. Man könnte jetzt Gefahr laufen, die Katze im sack zu kaufen, wenn die Probleme nicht so behoben werden, wie man es sich vorstellt.

Im Kaufvertrag genau festhalten, was wie behoben werden soll, dann habt ihr was in der Hand, wenn es nicht so läuft, wie vorab vereinbart.


Domi83 schrieb:
Hm.. Ich hatte eigentlich vor, im Frühjahr mal zum VW Autohaus in der Nähe zu gehen und wollte mir einen Golf 6 GTD als Jahreswagen anschauen, und dann gleich mal wegen der Garantieerweiterung nachzufragen. Wenn ich das allerdings lese, bekomme ich gerade ein paar Bedenken.

Ich persönlich gehe nicht mit dem einen oder anderen Punkt bzw. Regel von dominion1 konform, wenn auch einiges dabei ist, was ich "unterschreiben" würde.
Wie bereits geschrieben, bin ich der Meinung, daß man z.B. keineswegs kategorisch den Kauf beim Vertragshändler meiden sollte.
Ebenso hätte ich nicht so sehr ein Vertrauen zu einer Werkstatt die zu einem freien Händler gehört, außer, sie sind augenscheinlich auf die Marke spezialisiert, die du dort kaufen möchtest. Hier hat ein Vertragshändler schlicht mehr Möglichkeiten und Zugänge zu Unterlagen und Internas.
Was hilft es mir, wenn die angebundene Werkstatt dann an dem Wagen herum pfuscht, weil sie schlicht keine Ahnung (von der Marke) hat.
Spezialisierte Betriebe haben durchaus auch ihre Vorteile und nicht nur den Nachteil, daß die Stundensätze höher ausfallen.



Grüße ~Shar~
 
Das bzgl. der japanischen Produktion hab' ich im Internet nun schon mehrfach gelesen. Weißt Du wo genau die Qualitätsunterschiede liegen bzw. was bei außerjapanischer Produktion bemängelt wurde? Bislang wurde dort immer auf die Qualität im Allgemeinen abgestellt.
Die Infos bzgl. der Gebrauchtwagengarantie waren mir so noch nicht bekannt, danke. Ein Prius kommt aber eigentlich nicht in Frage. Er ist mir schlicht zu groß. Den Platz würde ich nicht nutzen. Mal abgesehen davon, dass ich ihn persönlich ziemlich hässlich finde.

Mal sehen, momentan scheint ja ziemlicher Lieferstau auf Grund der Nachfrage bei den Hybrid Yaris zu herrschen. Wenn der nächstes Jahr vllt etwas abgeflacht hat, ist auch die ein oder andere Tageszulassung oder das ein oder andere Vorführfahrzeug auf dem Markt. Bin auf die Preisentwicklung gespannt.

Im übrigen, die aktuelle Alternative zum Yaris wäre ein Skoda Fabia RS. Man mag sich vllt angesichts des völlig unterschiedlichen Konzepts (180PS in einem Kleinwagen) wundern. Aber der Toyota ist die Variante vernünftig, der Skoda die Variante unvernünftig :D
 
Dann würde ich ohne zu zögern die unvernünftige Variante nehmen. Wer weiß z.B. wo der Spritpreis, die Gesetze und Ölreserven in ein paar (vielen) Jahren sind. Und wenn du den Wagen "aufgefahren" hast, düften auch Alternativantriebe ziemlich weit gereift sein :) Das ist aber lediglich meine persönliche Meinung.

Wegen den Werkstätten, da würd ich mich im Bekanntenkreis einfach umhören, wo die mit entsprechender Markte gute Erfahrungen gemacht haben. So bin ich an 2 weitere sehr gute Schrauber gekommen die bisher immer alles zur vollsten Zufriedenheit gemacht haben.
 
Domi83 schrieb:
Hm.. Ich hatte eigentlich vor, im Frühjahr mal zum VW Autohaus in der Nähe zu gehen und wollte mir einen Golf 6 GTD als Jahreswagen anschauen, und dann gleich mal wegen der Garantieerweiterung nachzufragen. Wenn ich das allerdings lese, bekomme ich gerade ein paar Bedenken.


Die Bedenken halte ich für durchaus berechtigt. Wenn Du Dir den Kostenapparat von Vertragshändlern einmal näher anschaust, wirst Du erkennen, weshalb freie Händler hier deutlich im Vorteil sind - und das oftmals ohne Einbußen in Sachen Service.

Vertragshändler werden neben dem eigenen Kostenapparat zudem von den Herstellern in regelmäßigen Zeitabständen zu Modernisierungsmaßnahmen an Gebäude und Präsentation verpflichtet - wohl gemerkt allein auf Kosten des einzelnen Händlers. Darüber hinaus haben Vertragshändler nicht die freie Wahl über Anzahl und Art ihrer Vorführwagen; diese werden ihnen vielmehr von den Herstellern geliefert und die Beträge abgebucht. Den Wertverlust kompensiert der Vertragshändler über die Endkundenpreise.

Mein Tip daher nochmals:
Freien Händler mit gewissem Renommée finden. Ein solches erkennst Du unter anderem auch daran, dass seriöse freie Händler mit eher jüngeren Fahrzeugen und moderaten Laufleistungen handeln. Ältere Fahrzeuge und solche mit hoher Laufleistung verkaufen sie als sog. Kommissionsgeschäfte, d.h. als Privatverkauf im Auftrag des Kunden, sie werden also nur als Vermittler tätig.

Bei Händlern mit überwiegend älteren Fahrzeugen ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es bei der Gewährleistung Probleme geben wird.


Realsmasher schrieb:
kaufe niemals beliebte Fahrzeuge als Gebrauchtwagen. Diese sind in der Regel über die Laufzeit genauso teuer wie Neuwagen.

Kann man so nicht sagen. Sicher kann man bei unbeliebteren Fahrzeugen noch eher ein Schnäppchen machen als bei beliebten Fahrzeugen, dafür aber ist der Wertverlust bedeutend größer, da solche Fahrzeuge nur über den Preis verkauft werden können.

Gerade bei Jahreswagen, Zwei- und Dreijahreswagen lohnt sich definitiv auch der Kauf beliebterer Fahrzeuge.

Shar schrieb:
Und, entgegen der Meinung von dominion1, würde ich diesen Wagen (oder anderen Toyota) beim Händler kaufen und zwar bei einem, der bei dem GW-Programm von Toyota mit macht. Da hast du neben einem Umtauschrecht sogar 2 Jahre Garantie auf den Gebrauchten, ohne Aufpreis!

Umtauschrecht halte ich für überflüssig:
Eine Probefahrt ist selbstverständlich. Da kannst Du sehen, ob Dir das Fahrzeug gefällt. Mängel sind über die Gewährleistung und / oder Garantie abgedeckt. Wozu also ein Umtauschrecht, zumal fraglich ist, an welche Bedingungen dies geknüpft ist (so etwa wenn Du 5.000 km in zwei Wochen gefahren bist).

Garantien mit Aufpreis sind idR deutlich günstiger als der Mehrpreis beim Vertragshändler. Zudem kann sich der Kunde bei solchen Angeboten Laufzeit und Leistungsumfang der Garantie selbst aussuchen.


Und daher gehe ich auch absolut nicht mit der Meinung konform, daß der Kauf eines GW sich nicht rentiert.

Dito, das sehe ich absolut genauso. Gerade im Bereich von Jahres-, Zwei- und Dreijahreswagen kann man erheblich sparen und das Risiko von Ausfällen ist äußerst gering.



Wie bereits geschrieben, bin ich der Meinung, daß man z.B. keineswegs kategorisch den Kauf beim Vertragshändler meiden sollte.

Wenn der Vertragshändler genauso günstig ist wie der freie, dann nicht. Im Regelfall ist der freie Händler jedoch um mindestens 1.000 €, häufig sogar über 3.000 € günstiger (je nach Fahrzeug).

Ebenso hätte ich nicht so sehr ein Vertrauen zu einer Werkstatt die zu einem freien Händler gehört, außer, sie sind augenscheinlich auf die Marke spezialisiert, die du dort kaufen möchtest. Hier hat ein Vertragshändler schlicht mehr Möglichkeiten und Zugänge zu Unterlagen und Internas.

Ganz klar nein.

Aufgrund europarechtlicher Vorschriften zum Wettbewerbsrecht sind die Hersteller vollumfänglich verpflichtet, auch freien Werkstätten vollen Zugang zu Unterlagen und Internas zu gewähren.
Aus diesem Grunde sind freie Werkstätten auch in der Lage, Inspektionen an Fahrzeugen vorzunehmen, die einer Garantie des Herstellers unterliegen, ohne dass diese verloren geht.

Freie Werkstätten (natürlich sind keine Hinterhof-Schrauber gemeint) haben über ihre EDV-Programme alle Daten über Wartungsvorschriften und -umfänge, Vorgaben, Reparaturanleitungen und -hinweise und dergleichen mehr, über die auch Vertragswerkstätten verfügen. Alles andere wäre wettbewerbswidrig und abmahnfähig.


MfG,
Dominion.
 
Servus.

@diRAM: Ersteinmal ist es die Qualität im Allgemeinen. Die Fahrzeuge aus Japan sind i.d.R. merklich besser verarbeitet. Teilweise werden Bauteile mit gänzlich anderer Beschaffenheit verbaut. Beim ganz alten Yaris z.B., hatten die Fz. aus Japan teils ganz andere Kabelbäume, wie die aus Frankreich.
Des weiteren scheinen die Fahrzeuge aus Japan im Laufe der Zeit merklich weniger Mängel aufzuweisen.

Wo der Wagen produziert wurde, kannst du über die Fahrgestellnummer heraus finden.

Zu dem RS. Dieser besitzt ja den 1.4 TSI-Motor.
Ich hatte mir zwischenzeitlich ernsthaft überlegt, einen 6er Golf zu kaufen. Das Thema ist, zumindest mit den TSI gänzlich gestrichen. Einfach mal nach "1.4 TSI Probleme" gogglen.


dominion1;13168859Umtauschrecht halte ich für überflüssig: Eine Probefahrt ist selbstverständlich. Da kannst Du sehen schrieb:
Ich halte die zwei Jahre für den ausschlaggebenden Punkt, wenn auch ich die Meinung vertrete, auch aus der Erfahrung heraus, daß man bei einer Probefahrt keines Wegs alles abdecken und/oder erkennen kann.
Es gibt Mängel, die können erst ein paar Tage später auftreten, davon abgesehen ist eine zwei Wochen dauernde Probefahrt ein ganz anderes Kaliber, als wie jene, die über ein oder zwei Stunden geht.

Die Bedingungen sind simpel. Die Laufleistung ist selbstverständlich begrenzt, ebenso darf kein neuer Halter im Schein bzw. Zul.Besch.Teil II stehen.
Und bevor du jetzt vlt. mit dem Kostenargument dafür ankommst. Kurzzeitkennzeichen über die eigenen Versicherung anfordern, dann bekommt man den für die KZ gezahlte Premie bei Vertragsabschluss gutgeschrieben.
Sicher bedarf dies etwas mehr Aufwand, aber dafür habe ich auch eine "Probefahrt" über mehrere Tage, mit Ruhe.

Und selbst wenn man dies nicht in Anspruch nimmt, ich sag es mal so. Wenn die Firmen ihren Fahrzeugen soweit "trauen" und sich sicher sind, daß der zukünftige Käufer mit dem Wagen zufrieden sein wird, können sie auch das Risiko eingehen, und so einen Service anbieten.

Das nächste ist, daß hinter dieser Aktion (2 Jahre Garantie, Umtauschrecht uvm.) nicht nur der Händler steht, sondern eben auch Toyota.


Garantien mit Aufpreis sind idR deutlich günstiger als der Mehrpreis beim Vertragshändler. Zudem kann sich der Kunde bei solchen Angeboten Laufzeit und Leistungsumfang der Garantie selbst aussuchen.

Garantie gegen Aufpreis? Ich bitte dich. Bei so einem Händler, der mir als zusätzliche Position die Garantie noch separat in Rechnung stellt, bei dem kaufe ich nicht, zumal die Händler von gesetztes Wegen schon dazu verpflichtet sind.


Wenn der Vertragshändler genauso günstig ist wie der freie, dann nicht. Im Regelfall ist der freie Händler jedoch um mindestens 1.000 €, häufig sogar über 3.000 € günstiger (je nach Fahrzeug).

Dann sag aber auch dazu, was so alles an Fahrzeuge in den "freien Handel" kommen.
Als Beispiel, BMW gibt z.B. nur Fahrzeuge in den "freien Handel", die bestimmte Anforderungen nicht mehr erfüllen. So z.B. zu hohe Vorschäden hatten oder gar noch haben, oder allgemein in einem nur mäßigen Zustand sind, zu alt oder zu hohe Laufleistungen haben.
Bei der VAG-Gruppe sieht es ähnlich aus. Ebenso bei Mercedes und diverse andere.

Sicher sind im freien Handel nicht ausschließlich solche Fahrzeuge, keine Frage. Aber jemand, der mit z.B. seinen BMW zufrieden war und sich nach 3 Jahren einen neuen kauft, der gibt i.d.R. das Fahrzeug bei BMW in Zahlung, weil er sich eben wieder einen BMW kauft. Damit bleibt der Wagen erst einmal in der "Familie". Und der kommt erst in den freien Handel, wenn er den Ansprüchen von BMW als "eigener" Gebrauchtwagen nicht mehr erfüllt.

Und fast genauso sieht es mit den unzähligen Leasing-Fahrzeugen aus.

Es gibt sicherlich den einen oder anderen "freien" Händler, der sich einen ausreichend großen Kundenstamm mit ReImports - m.W. werden von z.b. BMW, Fiat, Mercedes keine "freien Händler" mit Neuwagen für den hiesigen Markt beliefert, außer eben, sie haben einen entsprechenden Händler- und Servicevertrag - aufgebaut hat.

Diese Ansicht erlaube ich mir, da ich berufsbedingt auch mit dem Gebrauchtwagenmarkt-Sektor zu tun habe.

Ganz klar nein.
Aufgrund europarechtlicher Vorschriften zum Wettbewerbsrecht sind die Hersteller vollumfänglich verpflichtet, auch freien Werkstätten vollen Zugang zu Unterlagen und Internas zu gewähren.

Sicher, die Theorie ist, in etwa wie du sie beschreibst, jedoch gibt es diese Infos nicht für lau. Und eine Werkstatt wird sich nicht einen unwesentlichen Kostenfaktor als laufende Kosten aufbürden, außer, sie spezialisieren sich und/oder außer es rentiert sich, weil viele solcher Fahrzeuge regelmäßig kommen und damit entsprechender Bedarf herrscht. Und das nächste ist, glaube nicht, daß richtige Internas nach außen dringen, das ist schlicht ein Trugschluss und nichts weiter als Wunschdenken.

Von dem nächsten Punkt "Spezialwerkzeug", gänzlich absehend.


Aus diesem Grunde sind freie Werkstätten auch in der Lage, Inspektionen an Fahrzeugen vorzunehmen, die einer Garantie des Herstellers unterliegen, ohne dass diese verloren geht.

Falsch. Sie sind damit noch lange nicht in der Lage. Auf das, was du dich beziehst, ist die Rechtsprechung, daß ein Fahrzeug nicht seine Garantie verlieren darf, nur weil es in einer freien Werkstatt gewartet wurde, sofern diese sich strikt an den Wartungsplan hält.
Und auch da stecht deutlich mehr Theorie als Praxis darin.


Freie Werkstätten (natürlich sind keine Hinterhof-Schrauber gemeint) haben über ihre EDV-Programme alle Daten über Wartungsvorschriften und -umfänge, Vorgaben, Reparaturanleitungen und -hinweise und dergleichen mehr, über die auch Vertragswerkstätten verfügen.

Dazu kommt, daß m.W. die Firmen keines Wegs Internas heraus geben müssen. Meines Wissens müssen sie lediglich Dinge wie Schaltpläne und Reparaturleitfäden u.ä. heraus geben. Und dies müssen sie, wie oben geschrieben, auch keines Wegs für lau machen.

Ich arbeitete mehrere Jahre in einer Werkstatt. Glaube mir, so einfach und simpel, wie du es hier hinstellst, ist es nicht.


Grüße Shar~
 
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