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News Full Self-Driving (FSD): Tesla zieht Version 10.3 nach nur einem Tag wieder zurück
michael54431
Commander
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HighDefinist schrieb:Nunja... zwei Minuten vorher, wenn ich es richtig sehe:
https://twitter.com/elonmusk/status/1452576223620747266?t=hsJ4GR2ppVZ6F0jLdHaCyA&s=19
2 Minuten sind auch vorher
![Breites Grinsen :D :D](/forum/styles/smilies/biggrin.gif)
chartmix schrieb:Den Mut haben vordergründig die Betafahrer, da sie die Verantwortung tragen.
Damit meinte ich den Mut Seitens der Firma, Risiken einzugehen und damit Reaktionen wie die hier im Forum in Kauf zu nehmen.
chartmix schrieb:Elonk Musk bezeichnet das ganze als public beta. Steht auch so im Artikel.
Es gibt in der Softwareentwicklung klare Definitionen für open und closed beta. Da ist auch vollkommen egal, wie Musk das bezeichnet.
Hier aus Wikipedia:
"closed beta versions are released to a restricted group of individuals for a user test by invitation"
Bei der Tesla Beta handelt es sich ja um ein Entwicklungsprogramm, welches ursprünglich Open war und jetzt halt auf Closed umgesattelt wurde. Daher vielleicht die Verwirrung mit den Musk Aussagen.
Ich müsste mal wieder unsere Firmen-Tesla bewegen....der hat zwar auch das FSD gebucht aber als ich das das letzte mal benutzt habe, war davon nicht viel zu merken. Hauptproblem natürlich hier in DE, dass man die Hände nur 30 Sekunden vom Lenkrad nehmen darf. Damit ist das ganze natürlich uninteressant. Gerade auf der Autobahn ist so ein System aber eigentlich zu 100% einsatzbereit für die Masse. Eine kurze Warnung, wenn eine Baustelle auftaucht reicht da, auf dem Rest der Strecke heißt es dann im wahrsten Sinne Füße hoch. Schön wäres zumindest.
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Ich will hier Tesla nicht verteidigen, aber
Dazu sind normale Alltagssituationen notwendig und auch ungewöhnlichere Situationen.
Es ist wohl nachvollziehbar das man nicht jede Situation, die auf der Straße passieren kann vorhersagen und simulieren kann.
Das merkt man spätestens, sobald man sich selber hinters Steuer setzt.
Ich empfinde es mittlerweile als ermüdend, wenn immer wieder als Argument (für unsere "German Angst") der Begriff "Autopilot" genannt wird.
So als wäre es eine massive Enttäuschung das man sein Hirn doch nicht ganz abschalten darf in einem Tesla...
- das war kein normales Standard-Update, sondern wurde nur einem sehr kleinen Teil der Tesla-Fahrer optional angeboten. Fahrer, die nach Auswertung ihrer Fahrten durch Tesla als besonnen und fähig gelten.
- das Update wurde bereits Stunden nach der Veröffentlichung wieder zurückgezogen.
- es gibt bereits ein Update der Software, das die gemeldeten Probleme lösen soll.
- man kann autonomes Fahren nicht entwickeln ohne Fahrzeuge, die dazu am normalen, öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen.
Dazu sind normale Alltagssituationen notwendig und auch ungewöhnlichere Situationen.
Es ist wohl nachvollziehbar das man nicht jede Situation, die auf der Straße passieren kann vorhersagen und simulieren kann.
Das merkt man spätestens, sobald man sich selber hinters Steuer setzt.
Ich empfinde es mittlerweile als ermüdend, wenn immer wieder als Argument (für unsere "German Angst") der Begriff "Autopilot" genannt wird.
So als wäre es eine massive Enttäuschung das man sein Hirn doch nicht ganz abschalten darf in einem Tesla...
Zuletzt bearbeitet:
O
Oneplusfan
Gast
"Auch über das Verschwinden der Autosteer-Option berichteten einige der Beta-Tester laut TechCrunch."
Hatte ich mit der deutschen Version letzte Woche auch, musste dann die restliche Fahrt selber Lenken. Auch das Versetzen in den Parkmodus hat keine Abhilfe geschafft. Das Auto musste erst in den Schlafmodus bevor es wieder ging. Vielleicht auch nur ein komischer Zufall.
"Das Problem kommt für Tesla zum denkbar ungeeignetsten Zeitpunkt, da das Unternehmen und die Fahrassistenzsysteme seiner Fahrzeuge in den USA stark in der Kritik stehen, nachdem zuletzt mehrere Tesla in geparkte Rettungsfahrzeuge gefahren sind, während das FSD-System aktiviert war."
Der Autopilot war aktiv, nicht FSD. Warum werden diese beiden Systeme immer durcheinander geworfen?
Eine kleine Erklärung was die Systeme bedeuten:
TACC: Tempomat (bezieht Routenführung, Speedlimits und Stoppschilder außerhalb der Autobahn, Ampeln und Verkehr sowie stationäre Hindernisse bis ca. 100 km/h mitein)
Autopilot/ AP: Hält die Spur + Funktionen des TACC
NOA (Navigieren mit Autopilot): Wechselt auf Autobahnen die Spur (in den USA mit der Option ohne Fahrerbestätigung), macht Spurwechselvorschläge und navigiert durch Autobahnkreuze sowie Auf- und Abfahrten.
FSD: Soll in Zukunft überall automatisch Fahren ohne menschliche Aufsicht, Funktion noch nicht verfügbar
Autosteer on Citystreets: Teilumfang der FSD Beta, der es dem Auto erlaubt, außerhalb von Autobahnen und Parkplätzen unter menschlicher Aufsicht alle Fahraufgaben zu übernehmen. Diese Funktion ist Teil des Filings von Tesla an das kalifornische DMV.
FSD Beta: Testprogramm, der es dem Auto erlaubt, unter menschlicher Aufsicht alle Fahraufgaben zu übernehmen.
Die Unfälle sind (nach heutigem Informationsstand) alle im Rahmen der Spezifikationen geschehen, da AP und NOA bei Autobahngeschwindigkeiten normalerweise nicht auf stationäre Objekte reagieren. Dies ist so auch der Fall bei fast allen anderen L2 Assistenzsystemen.
Weder Autopilot noch NOA führen automatische Ausweichmanöver durch, auch nicht, wenn ein benachbartes Fahrzeug auf gleicher Höhe in die eigene Spur rüberzieht.
Zwischenzeitlich wurde ein Update (in den USA) aufgespielt, mit dem der AP nun Einsatzlichter erkennt und automatisch die Geschwindigkeit reduziert (diese Funktion kann natürlich übersteuert werden).
Leider werden immer wieder (wissentlich oder aus Versehen) Fake News in Bezug auf den Autopilot verbreitet, wie sich auch bei dem Texas Unfall nun herausgestellt hat: https://insideevs.com/news/542557/tesla-texas-crash-investigation-data/
Man sollte sich daher immer auch selbst Gedanken machen (ironisch, dass man das noch extra erwähnen muss).
Wer generell an der Beta interessiert ist, folgende Tester (Youtube Kanäle) sind sehr gut:
Hatte ich mit der deutschen Version letzte Woche auch, musste dann die restliche Fahrt selber Lenken. Auch das Versetzen in den Parkmodus hat keine Abhilfe geschafft. Das Auto musste erst in den Schlafmodus bevor es wieder ging. Vielleicht auch nur ein komischer Zufall.
"Das Problem kommt für Tesla zum denkbar ungeeignetsten Zeitpunkt, da das Unternehmen und die Fahrassistenzsysteme seiner Fahrzeuge in den USA stark in der Kritik stehen, nachdem zuletzt mehrere Tesla in geparkte Rettungsfahrzeuge gefahren sind, während das FSD-System aktiviert war."
Der Autopilot war aktiv, nicht FSD. Warum werden diese beiden Systeme immer durcheinander geworfen?
Eine kleine Erklärung was die Systeme bedeuten:
TACC: Tempomat (bezieht Routenführung, Speedlimits und Stoppschilder außerhalb der Autobahn, Ampeln und Verkehr sowie stationäre Hindernisse bis ca. 100 km/h mitein)
Autopilot/ AP: Hält die Spur + Funktionen des TACC
NOA (Navigieren mit Autopilot): Wechselt auf Autobahnen die Spur (in den USA mit der Option ohne Fahrerbestätigung), macht Spurwechselvorschläge und navigiert durch Autobahnkreuze sowie Auf- und Abfahrten.
FSD: Soll in Zukunft überall automatisch Fahren ohne menschliche Aufsicht, Funktion noch nicht verfügbar
Autosteer on Citystreets: Teilumfang der FSD Beta, der es dem Auto erlaubt, außerhalb von Autobahnen und Parkplätzen unter menschlicher Aufsicht alle Fahraufgaben zu übernehmen. Diese Funktion ist Teil des Filings von Tesla an das kalifornische DMV.
FSD Beta: Testprogramm, der es dem Auto erlaubt, unter menschlicher Aufsicht alle Fahraufgaben zu übernehmen.
Die Unfälle sind (nach heutigem Informationsstand) alle im Rahmen der Spezifikationen geschehen, da AP und NOA bei Autobahngeschwindigkeiten normalerweise nicht auf stationäre Objekte reagieren. Dies ist so auch der Fall bei fast allen anderen L2 Assistenzsystemen.
Weder Autopilot noch NOA führen automatische Ausweichmanöver durch, auch nicht, wenn ein benachbartes Fahrzeug auf gleicher Höhe in die eigene Spur rüberzieht.
Zwischenzeitlich wurde ein Update (in den USA) aufgespielt, mit dem der AP nun Einsatzlichter erkennt und automatisch die Geschwindigkeit reduziert (diese Funktion kann natürlich übersteuert werden).
Leider werden immer wieder (wissentlich oder aus Versehen) Fake News in Bezug auf den Autopilot verbreitet, wie sich auch bei dem Texas Unfall nun herausgestellt hat: https://insideevs.com/news/542557/tesla-texas-crash-investigation-data/
Man sollte sich daher immer auch selbst Gedanken machen (ironisch, dass man das noch extra erwähnen muss).
Wer generell an der Beta interessiert ist, folgende Tester (Youtube Kanäle) sind sehr gut:
- AI Driver (Kalifornien)
- Dirty Tesla (Michigan)
- Chuck Cook (Florida)
- Frenchie (Chicago)
- Rob Maurer (Milwaukee)
- Registriert
- Juni 2007
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- 22.911
Ohh doch, das würdest auch du ständig nutzen wollen, z.B. auf langen, langweiligen Autobahnfahrten.Riplex schrieb:So ein Schrott. Das benutzt man max. 2-3 mal zum ausprobieren und dann nie wieder.
Da fährt man heute auch bereits in dutzenden anderen Autos mit aktiviertem Spurhalteassistent und adaptivem Tempomaten...
G
GrizzlyAdams
Gast
Ihr habt bisher noch nie so wirklich über Tesla oder FSD Beta berichtet. Jetzt wo einmal eine Version zurückgezogen und überarbeitet wurde wird deswegen gleich ein riesiges Fass aufgemacht.SV3N schrieb:Tut mir Leid, aber deine Aussagen entbehren jeglicher Grundlage und lesen sich fast schon wie Satire.
Der Artikel fast nur die Tatsachen zusammen und besteht zudem zu 50% aus den Tweets von Elon Musk persönlich.
Wenn dein Beitrag weder Satire noch Trolling ist, dann ist er einfach nur peinlich. Tut mir Leid.
Liebe Grüße Sven
Der Fall ist doch klar, vor allem vor dem Hintergrund der vielen rein positiven Mercedes Artikel hier auf CB.
Einfach nur armselig. Bleibt neutral, auch wenn Tesla euch nichts zahlt.
I
IHEA1234
Gast
Seit wann sollte man bei Autos mehr schludern, als bei Handys?masked__rider schrieb:Seit wann baut Apple Autos?
Es ging um die Aussage, "man könne [in einem geschlossenen Ökosystem] nicht alle Hardware- und Rahmenbedingungen testen". Apple zeigt: es geht. Muss man nur [bezahlen] wollen.
O
Oneplusfan
Gast
themk schrieb:Hier aus Wikipedia:
"closed beta versions are released to a restricted group of individuals for a user test by invitation"
Bei der Tesla Beta handelt es sich ja um ein Entwicklungsprogramm, welches ursprünglich Open war und jetzt halt auf Closed umgesattelt wurde. Daher vielleicht die Verwirrung mit den Musk Aussagen.
Genau anders herum.
Es war vor 10.2 eine Closed Beta, da niemand rein konnte, außer man wurde dazu eingeladen. Dementsprechend gabe es ca. 2000 interne Tester und weniger als 100 "nicht interne" Tester. Von letzteren stammten die ganzen Videos aus der Zeit vor 10.2.
Ab 10.2 wurde die Beta öffentlich, denn jeder mit einem Safety Score von 100 (ab Beta 10.3 99) konnte per Opt-In in das Programm. Ganz einfach per Request und ohne Einladung.
Man kann sicherlich debattieren, ob es dafür vielleicht zu früh war, Chuck Cook z.B. vertritt diese Position.
Fakt ist aber auch, dass bisher noch kein Unfall (zumindest nicht öffentlich bekannt) unter der FSD Beta passiert ist. Fakt ist auch, dass die Beta nur erhält, der sie auch wirklich will.
Die Systeme zum aussortieren der schlechten Fahrer sind sicherlich verbesserungswürdig, aber sie sind vorhanden.
Leider wissen den Kommentaren nach zu urteilen nur wenige Leute, wie das alles überhaupt alles läuft. Hier bietet sich doch ein informativer Artikel an?
PHuV schrieb:Dann solltest Du mal entsprechende Fachliteratur studieren. Ich sag man nur das Stichwort, Mustererkennung. Das beherrscht jedes Kleinkind besser und schneller als jedes hochgezüchtetes KI-System.
Stimmt, liegt daran, dass das neuronale Netz für die Mustererkennung von Säugetieren in seiner Grundarchitektur - die genetisch fixiert ist - eine Zeit für das Vortraining von 60+ Mio Jahren hat (die Zeit der Vorfahren davor blende ich aus)... und bis zum Autofahren noch einmal 18 Jahre Training im Detail. ;-)
Schöner Fakt den niemand ins Verhältnis setzen kann weil nix über die gesamten Fahrstunden und sonstige Daten die zu Einordnung nötig sind fehlen. Faktisch ein nutzloser Fakt.Oneplusfan schrieb:Man kann sicherlich debattieren, ob es dafür vielleicht zu früh war, Chuck Cook z.B. vertritt diese Position.
Fakt ist aber auch, dass bisher noch kein Unfall (zumindest nicht öffentlich bekannt) unter der FSD Beta passiert ist.
Wenn, wie bei meinem Auto, der die automatische Notbremse einleitet, kann ich das nicht abbrechen. Also Du kannst das dann nicht verhindern, dass der bei freier Fahrbahn einfach auf die Bremse latscht? Na dannZer0DEV schrieb:In Deutschland nach derzeitiger Gesetzeslage der Fahrer. In den USA aller Wahrscheinlichkeit nach der Hersteller.
N
naicorion
Gast
Das stimme ich zu 100% zu. Ich habe ein "Level 2" Auto. Das kann auf Premiumautobahnen vieles sehr gut und ich rolle damit gerne mit 130 im Verkehr mit. Aber es kann auch einfach mal ausgehen mittendrin oder mich korrigieren, weil es in Baustellen die Fahrstreifen anders (falsch) liest. Das ist dann schon gefährlich, da das Lenkrad massiv gegen meine Korrektur des Systemfehlers arbeitet. Wenn es daneben geht, ist es meine Schuld. Aber manchmal gibt es Situationen, da lenkt das System so stark gegen, dass es schon gefährlich ist. Ausserhalb von 100% glatten Autobahnen mache ich das System daher aus.masked__rider schrieb:Der Fahrer muss zu JEDER Zeit bereit dazu sein, die Kontrolle zu übernehmen. Schafft er das nicht, ist das seine eigene Schuld, und nicht die des Autos.
supermanlovers
Captain
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- Aug. 2011
- Beiträge
- 3.930
Zumindest aktuell noch.Arcturus128 schrieb:So wie ich das verstehe: Es haftet immer der Fahrer, der ist für das Führen des Fahrzeuges verantwortlich
Das ist doch mal sehr interessant, danke!Oneplusfan schrieb:Genau anders herum.
Es war vor 10.2 eine Closed Beta, da niemand rein konnte, außer man wurde dazu eingeladen. Dementsprechend gabe es ca. 2000 interne Tester und weniger als 100 "nicht interne" Tester. Von letzteren stammten die ganzen Videos aus der Zeit vor 10.2.
Ab 10.2 wurde die Beta öffentlich, denn jeder mit einem Safety Score von 100 (ab Beta 10.3 99) konnte per Opt-In in das Programm. Ganz einfach per Request und ohne Einladung.
Odysseus277
Lt. Commander
- Registriert
- Dez. 2010
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- 1.782
Achtung Sven, das ist falsch. Der Fehler passiert (leider) vielen...SV3N schrieb:[...]
Das Problem kommt für Tesla zum denkbar ungeeignetsten Zeitpunkt, da das Unternehmen und die Fahrassistenzsysteme seiner Fahrzeuge in den USA stark in der Kritik stehen, nachdem zuletzt mehrere Tesla in geparkte Rettungsfahrzeuge gefahren sind, während das FSD-System aktiviert war.
[...]
Die Berichte über in stehende Einsatzfahrzeige gecrashte Teslas und die zu diesem Thema laufende Klage einiger Beamter hat nichts mit FSD zu tun. Es geht hierbei um Unfälle, die während der Benutzung der "normalen" Autopilot-Software, die ein ADAS-System nach SAE-Level 2 ist, stattgefunden haben.
Eine entscheidende Eigenschaft von Level-2-Assistenzsystemen ist, dass der Fahrer zu jeder Zeit zu 100% die Kontrolle über das Fahrzeug haben muss. Das ADAS kann lediglich die Fahrspur halten, den Abstand zum Vordermann aufrecht erhalten, und ggf. Notbremsungen ausführen. Für alle drei Features gelten jedoch auch harte (und softe) Limits. Auf diesen Umstand wird bei der der Aktivierung des Systems auch explizit hingewiesen. Bei den ADAS-Systemen zahlreicher Hersteller wird ein Kollisionsschutz gegenüber stehenden Objekten auf der Fahrbahn, inkl. stehender Einsatzfahrzeuge, ausgeschlossen. Das ist kein alleiniges Problem bei Tesla Autopilot; es ist nicht mal Teil der Funktionsbeschreibung. Solche Ausweichmanöver werden nicht geleistet und müssen vom Fahrer - der ja stets aufmerksam sein muss - geleistet werden.
(Solche Unfälle passieren auch bei ADAS-Systemen anderen Herstellern immer mal wieder -- sind aber augenscheinlich nur bei Tesla medienwirksam genug für überregionale Berichterstattung. Tut zwar nichts zu Sache, sollte aber auch nicht ganz unerwähnt bleiben.)
FSD oder auch "Full Self Driving" ist nicht öffentlich zugängliche Beta-Sofware, die es derzeit ausschließlich im Rahmen einer Semi-Open-Beta in den USA gibt, und an der einige wenige Tausend Fahrzeuge teilnehmen,. Deren Fahrer haben auch explizit unterschrieb, dass sie die Bedingungen akzeptiert und verstanden haben. Das Beta-Programm läuft seit ziemlich genau einem Jahr, und es ist bisher kein einziger Unfall bekannt geworden, der unter FSD-Steuerung stattgefunden hätte.
Da es sich leider um ein emotional sehr aufgeladenes Thea handelt, ist journalistische Sorgfalt hier besonders wichtig. Bitte, bitte korrigieren!
Seit heute Mittag wird übrigens die bereinigte FSD-Version 10.3.1 auf die Fahrzeuge der Beta-Tester aufgespielt.
HighDefinist
Lt. Junior Grade
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- Nov. 2019
- Beiträge
- 452
Ja, wenn man es mit diesem Artikel hier vergleicht, der diese typischen Marketing-Formulierungen wie "Viel Serienausstattung schon beim Basismodell" enthaelt, wirkt es schon irgendwie so, als haette man einfach auf irgendeine Gelegenheit gewartet, mal irgendwas negatives ueber Tesla schreiben zu koennen:GrizzlyAdams schrieb:Ihr habt bisher noch nie so wirklich über Tesla oder FSD Beta berichtet. Jetzt wo einmal eine Version zurückgezogen und überarbeitet wurde wird deswegen gleich ein riesiges Fass aufgemacht.
Der Fall ist doch klar, vor allem vor dem Hintergrund der vielen rein positiven Mercedes Artikel hier auf CB.
Einfach nur armselig. Bleibt neutral, auch wenn Tesla euch nichts zahlt.
https://www.computerbase.de/artikel/mobilitaet/kia-ev6-fahrbericht.78318/
Also, sich indirekt sponsoren zu lassen, um somit generell die Berichterstattung finanzieren zu koennen, finde ich jetzt nicht so schlimm. Und ich kann auch nachvollziehen, dass es etwas frustrierend ist, dass Tesla bzgl. solchen Presse samples viel zurueckhaltender als andere Hersteller ist. Aber es waere trotzdem professioneller, dann einfach garnicht ueber Tesla zu berichten, oder sich eben etwas Muehe zu geben, es zumindest grob neutral zu halten. (z.B. in Form von technischen Artikeln ueber Teslas Batterietechnologien oder die Karosseriefertigung, oder auch einfach, dass sie im letzten Quartalsbericht mal wieder die Vorhersagen der Analysten uebertroffen haben, und trotz sinkender E-Auto-Subventionen noch profitabler geworden sind).
Dass der Artikel zum Zeitpunkt seiner Veroeffentlichung bereits veraltet war (wenn auch nur um 2 Minuten), und jetzt, nach ueber 5 Stunden, immernoch nicht geupdatet wurde, wirkt auch nicht gerade vielversprechend...
Es ist aber nunmal nicht möglich. Wer erst mit einem autonomen Auto auf die Straße geht wenn er alle Situationen getestet hat, dann braucht gar nicht anfangen zu entwickeln. Es gibt unendlich viele Situationen.MR2007 schrieb:Sätze, für die deutsche Unternehmen im Ingenieurwesen (zurecht) von Behörden, Kunden und Verbraucher in Grund und Boden verklagt werden würden oder an sämtlichen Zulassungen scheitern würden.
Man kann da nicht einfach eine Situation testen wie "Gegenverkehr beim Linksabbiegen" und wenns funktioniert einfach abhaken, wie man es bei herkömmlichen Tests macht.
Ergänzung ()
Ganz einfach: Es gibt kein FSD in Deutschland.Precide schrieb:Ich müsste mal wieder unsere Firmen-Tesla bewegen....der hat zwar auch das FSD gebucht aber als ich das das letzte mal benutzt habe, war davon nicht viel zu merken. Hauptproblem natürlich hier in DE, dass man die Hände nur 30 Sekunden vom Lenkrad nehmen darf. Damit ist das ganze natürlich uninteressant. Gerade auf der Autobahn ist so ein System aber eigentlich zu 100% einsatzbereit für die Masse. Eine kurze Warnung, wenn eine Baustelle auftaucht reicht da, auf dem Rest der Strecke heißt es dann im wahrsten Sinne Füße hoch. Schön wäres zumindest.
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