Fußball-Stammtisch (2012) Teil I (Regeln im 1. Beitrag beachten!)

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Weltklasseleistung von Huntelaar. Eine Torchance im gesamten Spiel (Witz-Elfmeter) und die sitzt auch noch! :eek:

Ansonsten kann man mit den Ergebnissen ganz zufrieden sein. letzte Woche haben alle, aber wirklich alle, für Dortmund gespielt, dieses mal eben fast alle für Bayern.

Schade nur, dass es gleich drei Nullnummern gabe, sonst hätte es ein richtig torreicher Spieltag werden können. So ein locker-flockiges 4:0 von Augsburg wäre doch allemal drin gewesen. :daumen:
 
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Jo, aber immerhin hat der technisch und mannschaftsdienlich noch was auf der Pfanne, im Gegensatz zu Gomez. ;)
Für die EM - Vote for Klose!

In der zweiten Hälfte war Hamburg echt dürftig, ich hatte mit einem Sturmlauf gerechnet, gerade weil S04 das Twente-Spiel noch in den Knochen hat... raus kam ein laues Lüftchen. Zum Glück, denn gegen Hamburg liegt der letzte Heimsieg wohl in der Kreidezeit (longi, hilf! :D).
Durchatmen, Schalke hat jetzt zwei Spiele Luft auf Leverkusen und hängt den Gladbachern dicht am Hacken. Passt!
 
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Pizarro wird wohl nicht gesperrt, da der Schiri die Szene gesehen und beurteilt hat. Puh... Schwein gehabt.
 
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Exar_Kun schrieb:
Pizarro wird wohl nicht gesperrt, da der Schiri die Szene gesehen und beurteilt hat. Puh... Schwein gehabt.

Auf Bild.de steht dass der Schiri es nicht gesehen hat und Pizarro noch mit einer Strafe rechnen muss?! Was stimmt denn nun?
 
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der schiri hat doch eingegriffen, wie soll er das dann nicht gesehen haben o0 (und vor allem alle, inkl linienrichter und typ hinterm tor)
 
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Witzelfmeter würde ich das nicht nennen, wenn der Schiri Westermann und Huntelaar beide genau vorher noch ermahnt hat. Da muss sich Westermann nicht wundern, wenn Huntelaar das Geschenk (deutliches Halten) annimmt und der Schiedsrichter auf den Punkt zeigt...
 
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Ich hab's schon oft geschrieben, ich hatte echt mal große Sympathien für Hansa. Mittlerweile ist der Verein für mich dank seiner Fans nur noch ein Geschwür, das entfernt werden muss. Die Verantwortlichen samt Umfeld zeigen sich machtlos, betteln überall verzweifelt um Hilfe... Gute Nacht. Spätestens alle zwei Monate neue Vorfälle, das entschuldigt sich nicht mehr mit "das sind nur ein paar gewaltbereite, hirnlose Idioten".
Sportlich scheint sich das glücklicherweise von selbst zu regeln, gerne ab bis in die Kreisliga, vielleicht setzt dann mal der fällige Selbstreinigungsprozess ein.

Wo der Hansa-Humor tickt, und was so alles an Plakaten gestattet wird:

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Motto: Bin Aufgestiegen. Jemand noch Fragen? :rolleyes:

Lesenswert auch der Artikel, ebenfalls vom letzten Jahr: Hansa, eine neue Form der Gewalt.
 
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getexact schrieb:
Auf Bild.de steht dass der Schiri es nicht gesehen hat und Pizarro noch mit einer Strafe rechnen muss?! Was stimmt denn nun?
Hilft wohl nur abzuwarten. Im Laufe des Tages sollte es Klarheit geben.
 
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Camillo schrieb:
Ich hab's schon oft geschrieben, ich hatte echt mal große Sympathien für Hansa.

In den 90er haben sie mal ne Zeit lang guten Fußball gespielt, aber sonst? wie kann man für so einen langweiligen Club Sympathien haben? Gerade als Schalkêr?

Echt für mich gibts Clubs, die sind so tot langweilig, dass ich ich mir nicht vorstellen kann, wie man davon Fan sein kann.
 
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@ Hansa Rostock etc.

Es ist doch auffällig, dass sich gerade bei den Ost-Vereinen viele sogenannte "Hooligans" tummeln. Und genau diese sind für einen überproportional großen Anteil der Randale-Aktionen in 1., 2. und 3.Liga verantwortlich.
Da ich nicht denke, dass das genetisch bedingt ist, suche ich die Ursachen dafür woanders. Und der Osten Deutschland`s zeichnet sich durch eine besonders hohe Perspektivlosigkeit aus. Das muss da so schlimm sein, dass extrem viele junge Erwachsene ihre Heimatstädte (-orte) gen Westdeutschland verlassen. Ich denke mir, dass diese Perspektivlosigkeit zu sehr viel Frust, Ärger und Wut führt. Und diese angestauten und immerwieder erneuerten Gefühle leben einige durch Fußballrandale u.ä. aus. Das ist zwar nicht schön, aber irgendwo nachvollziehbar. Und um dieses Problem wirklich nachhaltig lösen zu können, müssen gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen her.
Wenn man nun aber hingeht und auf diese "schwarzen Schafe" auch noch draufknüppelt (verbal und/oder real mit Polizei-Schlagstöcken), dann macht man das Problem noch schlimmer. Denn ausgegrenzte Menschen benehmen sich fast automatisch "daneben".
 
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ja, wenn man dann noch bedenkt, dass die meisten "braunen" auch aus dem Osten kommen, dann passt das zusammen. Gewalt ist dort in dieses Regionen leider häufiger vorzufinden. Mir ist es aber relativ egal aus welchen Gründen. Für mich gibt es keine Gründe, warum ich anderen Menschen Schaden zufügen sollte.
sowas muss ein Ende haben. Fußball ist das liebste Kind der deutschen und da hat Gewalt nichts zu suchen. Leider ist es so, dass man da kaum gegen vorgehen kann. Ich sage mal so, auch wenns hart klingt: Die Vereine, die solche "Fans" haben und immer wieder für Ärger und Gewalt sorgen muss man irgendwann dicht machen. Spielbetrieb einstellen. Denn nur so bleiben diese Leute auch weg, und haben keine Möglichkeit mehr ihre Freizeit damit zu füllen, am Wochenende für Radau im und ums Stadion zu sorgen.
 
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Ganz so einfach ist das auch nicht. Dann machen die woanders Radau. Ohne Fußball werden das ja nicht herzensgute Menschen...
 
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Ich muss Nasenbär "leider" zustimmen.
Ich schrieb hier in dem Thread ja bereits schonmal, dass ich selber früher an Hooligan-Aktionen beteiligt war. Da war ich so 16-21 Jahre alt. Danach hat das dann irgendwann ganz aufgehört.
Rückblickend weiß ich heute, woran es u.a. gelegen hat. Erstens hatte ich z.T. ne richtig besch**** Kindheit. Da hatten sich durch gewisse Traumata so einige Gefühlsladungen aufgestaut. Und dann haben diese Traumata (Erlebnisse) zu sozialen Ängsten etc. geführt, was wiederum dazu geführt hat, dass ich die Schule u.a. vernachlässigt habe. Für mich hat sich mein Leben ebenso angefühlt, als hätte ich keine Perspektiven (obwohl ich auf dem Gymnasium war).
Naja. Gewalt war ein Mittel, um die aufgestauten Gefühle zumindest vorübergehend loszuwerden. Zweitens hat man sich stark und mutig gefühlt, wenn man sich in gefährliche Situationen begeben hat und die anschließende Schlägerei ggf. sogar noch "gewonnen" hatte. Und alles in allem hat einem das natürlich einen "Kick gegeben, den man sonst nirgendwo bekam, und, was vielleicht noch wichtiger ist, man hat sich dadurch auch eine Art von Selbstvertrauen und Selbstbestätigung erarbeitet. In der Szene hat man sich auch einen Namen gemacht. Man wurde da anerkannt und bewundert und man war, so verrückt das auch klingen mag, stolz auf sich und seine "Heldentaten". Das waren Gefühle, die ich (vergangenheitsbedingt) nicht kannte.
Was ich aber eigentlich sagen wollte: Wir schlugen uns nicht nur am Wochenende beim Fußball. Wir suchten uns auch im Alltag einfach Gleichgesinnte. Oder wir fuhren als "Gang" unseres Stadtteils in andere Stadtteile und maßen uns dort mit den dort ansässigen "Gangs". Schlägereien und Randale beschränkten sich also nicht nur auf den Fußball. Hätten wir nicht ins Stadion gedurft, hätten wir uns unsere Gegner schon woanders gesucht. Oder wir hätten dem gegnerischen Mob auf dem Weg vom Stadion weg irgendwo aufgelauert. Die Hooligans aus den Stadien zu verbannen, löst die zugrundeliegenden Probleme jedenfalls nullkommanix. Fußballrandale ist nämlich nur ein Symptom, keine Krankheit.
 
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getexact schrieb:
In den 90er haben sie mal ne Zeit lang guten Fußball gespielt, aber sonst? wie kann man für so einen langweiligen Club Sympathien haben? Gerade als Schalkêr?.

Das kann ich dir sagen, die waren für mich quasi das gallische Dorf, dass sich clever gegen die Übermacht stemmt und besteht. Nach der Wende sind alle Traditionsklubs aus dem Osten - BFC, Dresden, Leipzig usw. - durch Miss- und Vetternwirtschaft und Größenwahn zu recht in der tiefsten Versenkung verschwunden. Mitte der 90er gab es "Ostklubs" nicht mal in der 2. Liga, Hansa hat damals gezeigt wie es geht. Und schönen Fußball haben sie natürlich auch gespielt.
Leider alles Geschichte, in diesem Jahrtausend ist der Verein mit stumpfen Bodensatz infiltriert und wird missbraucht und weiß sich leider nicht zu helfen. Traurig.
Übrigens finde ich z. B. auch Werder sympathisch, obwohl das ein äußerst "langweiliger" Verein ist. ;)

@andiac
Interessante Jugend.
 
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Huhamamba schrieb:
Rostock-Hooligans greifen Frankfurt-Anhänger an

Kaum will ich meine Vorurteile gegenüber der Fanlandschaft ostdeutscher Fußballklubs ablegen, da hauen die wieder solche Dinger raus, meine Güte... :rolleyes:

Im Stadion ist nichts vorgefallen, darum geht es doch bei der Strafen-Politik vom DFB. Ich habe jetzt auch keinen Bock die Artikel zu lesen, wird doch sonst immer alles hochgekocht. Seit dem Spiel gegen Pauli ist überhaupt nichts besonderes im Stadion aufgetreten. Ansonsten siehe weiter unten.


Nur der FCH - auch in Liga 3.

Und das Osama-Plakat, da mache ich jetzt auch kein Weltuntergang daraus, soviel zum schwarzen Humor, sei jetzt mal dahin gestellt, ob das moralisch verwerflich ist oder nicht.


Eben, alles eine Sache vom gesellschaftlichen Problemen. Dazu kommt auch wieder mal die Hochkocherei von den Medien. Da bekommen die doch quasi noch mehr ihre Aufmerksamskeits-Plattform.

Würde man z.B. von der Prügellei am Strand (?), die haben sich bestimmt verabredet, nicht gleich so sensationsgeil berichten, würde auch kein Hahn danach krähen.

Und über mir, interessanter Beitrag!

Edit: Da kam noch einer dazwischen.

Für "Gewalt im Fußball" hatte jemand hier mal einen seperaten Thread erstellt.

Und zum Sportlichen: Spiel war scheiße. Der Kader ist wohl zu schlecht, da kann einem Wolfgang leid tun. Ich erwarte mal nicht zu viel am nächsten Wochenende in Karlsruhe. Ich stelle mich mal darauf ein, mit den Dorfbahnen nach Oberhausen, Münster, etc. evl. zu fahren.
 
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Also ich finde das Osama-Plakat in keiner weise Lustig. Ich finde es zwar auch nicht so übel schlimm wie Camillo ganz offenbar. Ich halte es nur für einen äußerst deutlichen Ausdruck nahezu grenzenloser geistiger Minderbemittlung der dafür Verantwortlichen. Im Übrigen wurde das Plakat auch nicht erlaubt.

Wieso es sowas gerade bei den Ostclubs gibt, dazu hat andiac glaube ne Menge geschrieben. Ich komme selber aus der Region und es ist wirklich heftig unschön was da abgeht. Da im Mecklenburger Hinterland geht es rasant abwärts. Man kann es noch nicht sehen, aber bald. Jeder der halbwegs was auf dem Kasten hat geht weg. Wo anders gibt es Jobs, gibt es mehr zu verdienen, bessere Perspektiven. Ich selbst bin mit dem Abi sofort weggegangen und auch von meinem gesamten Freundeskreis ist genau noch einer heute in M-V.
Ich verdiene hier in Thüringen fast das doppelte von dem was ich im besten Angebot in Mecklenburg hatte (als Physiotherapeut) und im Westen würde es nochmal das 1,5-2 fache von dem hier sein.
Was daraus folgt? Es bleiben nur die Alten und die Sozialfälle. Es gibt nichts was das Land auf Dauer am Leben hält. Denn auch der Tourismus bringt nur Billigjobs für Geringverdiener.
Also bleibt (man muss es mal so sagen) der Bodensatz der Gesellschaft da, politisch finden die Vollidioten zulauf (NPD und Linke) und es ist ein Abwärtstrend in vollem Gange.

Hier stehen jetzt Fussballvereine wie Hansa, haben selbst kein Geld und sollen auch noch die Sozialarbeit übernehmen die Stadt, Region und Land nicht leisten können und wollen. So bleiben die Vollidioten und die "Normalen" ziehen sich immer mehr zurück. Gerade wenn dann auch wieder solche Aktionen kommen, distanziert sich die gesellschaftliche Mitte immer mehr und es geht weiter abwärts.

Ich will nichts entschuldigen oder so, ich will einfach mal meine Sicht der Dinge darstellen. Mir persönlich tut es weh das der Club so baden geht. Es ist Schade. Zumal ich denke das diese hirnlosen Aktionen es im Endeffeckt der NPD leichter machen ihren Plan umzusetzen, den FC Hansa zu übernehmen und zu ihrem Aushängeschild zu machen. Aber wie ich schon vor einiger Zeit schrieb, ohne Hilfe von Außen ist der Club nicht in der Lage das abzuwehren und es kommt keine Hilfe, dafür wird man wieder groß tun und pseudohumanistisch rumjammern wenn es dann passiert und des Kind in den Brunnen gefallen ist.


@getaxt: Wann immer Du sagst Dir etwas nicht vorstellen zu können, glaube ich Dir das irgendwie sofort.
 
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Ist wahres dran. Aber warum ist das so, dass der Osten wirtschaftlich so schlecht dar steht und niedrige Löhne bietet?

Damals wurde doch was von "blühenden Landschaften" gesprochen, und nichts kam. Die DDR gibt es schon seit über 20 Jahren nicht mehr.

Gleich mal Hansa-Stammtisch auf NDR 1 Radio MV reinziehen, mal sehen, was Wolfgang und co. sagen.
 
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