Fußball-Stammtisch (2012) Teil II (Regeln im 1. Beitrag beachten!)

Wer wird in der Saison 2012/2013 deutscher Meister?

  • FC Bayern München

    Stimmen: 65 73,0%
  • Borussia Dortmund

    Stimmen: 14 15,7%
  • FC Schalke 04

    Stimmen: 2 2,2%
  • Hannover 96

    Stimmen: 0 0,0%
  • Borussia Mönchengladbach

    Stimmen: 1 1,1%
  • SV Werder Bremen

    Stimmen: 1 1,1%
  • Bayer 04 Leverkusen

    Stimmen: 0 0,0%
  • VfB Stuttgart

    Stimmen: 0 0,0%
  • VfL Wolfsburg

    Stimmen: 0 0,0%
  • andere

    Stimmen: 6 6,7%

  • Umfrageteilnehmer
    89
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
KL0k schrieb:
adler kann aber auch nur so glänzen, weil der soviel zu tun bekommt. darf man bei allem lob auch nich vergessen. genauso wie neuer seinerzeit auf schalke.

So ist es, man wächst mit seinen Aufgaben! Als mitspielender torwart ist Neuer eh schon halb Feldspieler, nicht immer, aber oft genug leitet er mit seinen feinen Abwürfen/Pässen gefählich gute konter oder gar Tore ein, und da kann Adler und auch kein Weidenfeller mithalten! Auf der Linie selbst aber scheint mir momentan der Weideneller und der Adler einen Tick besser als Neuer!
 
Naja, auch andere Torhüter leiten mit Abwürfen oder Abschlägen oft Konter oder Tore ein. Inwieweit Neuer da nun der herausstechende ist, mag jeder für sich beurteilen. Da ist mir keine Statisitk bekannt, aber longi hat sicher etwas^^
 
Solche Listen sind echt lustig :D
Da muss man sich echt manch einmal fragen, wie die zu stande kommen. Alleine ist für mich schon sehr fragwürdig, was die mit Internationaler Klasse meinen. Da sind doch eindeutig einige Torwarte dabei, die doch nur Bundesliga spielen. Dafür fehlt dann ein Ulreich, der doch eigentlich die internationale Klasse hat.
Mit der Aussage merkt man, dass ich Freiburg mag und ein Badner bin, aber der Oliver Baumann müsste doch auch genauso viel internationale Klasse haben, wie der trapp oder der Giefer. Eigentlich doch sogar mehr, da er der U21 Keeper ist. Deshalb wirds doch eh schon so langsam konfus.
Genauso wie die Platzierungen unser Ersatztorhüter in der NM. Selbst wenn sie diese saispn nicht so gut waren. Naja wenigstens taucht der Wiese nicht auf und somit wird sich das letzte bisschen Selbstachgtung und Glaubwürdigkeit erhalten.
 
Mit internationaler Klasse ist nicht gemeint, dass die Person international spielt, sondern dass sie gut genug ist, um bei einem internationalen Dauervertreter zu spielen.
 
Die Liste wird nach den Kicker Noten gemacht und beziehen sich alleine rein auf die getätigte Leistung der Halbserie.

Nichts neues jetzt, macht der Kicker schon lange.
 
Vielleicht habe ich mich ungenau ausgedrückt: Andere Liga meine ich im Sinne von ,,Äpfel und Birnen vergleichen''. Abgesehen davon halte ich die Infrage-Stellung von Gomez' Können nicht für unfair oder ähnliches...die Zahlen sprechen aber schlichtweg für Ihn (wobei wir wieder bei der Frage nach der ,,Weltklasse'' sind: gegen wen hat sich Kießling schon großartig bewiesen? Um nur ein Argument in dieser zweifelsohne zähen Diskussion zu nennen)

ist natürlich totaler Blödsinn wenn man einen Abstauber Stürmer mit einem Stürmer vergleicht der Räume in der Defensive aufreißt und so den Mittelfeldspielern Tür und Tor öffnet zum Abschluss so darf man eben nicht vergessen das bei einem Kiesling oder Lewandowski ein Großteil der Tore eben durch die Mittelfeldspieler geschossen werden, diese Spieler sorgen eben durch ihr Können am Ball dafür das sich die Verteidiger auf sie konzentrieren, genauso wie ihr Bayern Fans immer das "Moderne" Torwartspiel anpreist so muss man doch sagen das es auch ein Modernes Stürmerspiel gibt und dieses ist bei Gomez einfach nicht gegeben, ich für meinen Teil hätte lieber einen Kiesling in der Natio atm, ist eh zu Dortmund Bayern lastig, und das sag ich als Dortmund Fan.
 
Aber dir ist klar, dass die letzten deutschen internationalen Erfolge immer dann erzielt wurden, wenn in der Nationalmannschaft ein "2-Blöcke-System" bestand? Prinzipiell ist das ja auch nicht abwegig. 2 deutsche Mannschaften können nie gleichzeitig die selbe Menge an Erfolg haben. Ein Teil wird immer mehr Titelhunger einbringen können und den Rest mit nach vorne peitschen. Zusätzlich kommt ein hoher Faktor an Eingespieltheit hinzu.

Diese Titulierung von "modern" und "unmodern" macht in meinen Augen überhaupt keinen Sinn. Aktuell gilt z.B. das Leverkusener System als modern. Dabei hat man dasselbe schon vor Jahren in Italien praktiziert. Mit genügend Sinn fürs Ganze wird schnell klar, dass immer das als "modern" gilt, dass weniger andere aktuell spielen und "unmodern" ist das, was sich in der Masse etabliert. Der Grund dafür liegt darin, dass es immer eine Taktik gibt, die eine andere Taktik aus Prinzip schlagen kann. Somit setzt sich das neue "moderne" immer gegen das ältere, "unmoderne" durch, wenngleich das "moderne" System schon vor Jahren gespielt wurde. Diese Unterteilung basiert einzig und allein auf der Wahrnehmung von Taktiken und deren optimalen Gegentaktiken, die man dann als "modern" tituliert. Die Modernität rührt somit einzig daher, dass jemand endlich die Anti-Taktik gefunden hat. Das ist Trading Card Game Einmaleins, siehe Meta vs Anti.

Betrachtet man diese Thematik nun auf ein einzelnes Team bezogen, muss man ein wenig mehr differenzieren. Natürlich bringt es rein gar nichts, zwei verschiedene Stürmertypen zu vergleichen, da stimme ich voll und ganz zu. Vielmehr muss man den Blick auf das Gesamtkonzept lenken. Was bringt ein mitspielender Stürmer einem Team, das nicht durch die Mitte kombiniert, sondern von dort höchstens Fernschusstore erzielt und ansonsten über die Außen kommt, worauf das gesamte Spiel von ganz hinten bis ganz vorne ausgelegt ist? Da hilft der mitspielende Stürmer nur in Notzeiten, in denen ansonsten von nirgendwo etwas geht und der dann den Lucky Punch reinmacht, nachdem er sich von irgendeinem Abwehrspieler den Ball stiebitzt hat, aber sonst? Er fehlt vorne drin. Sei es, um einfach nur angeschossen zu werden oder zum richtigen Zeitpunkt in den Ball zu fallen. Aber genau das ist eine Fähigkeit, die im richtigen System passt und zu Toren führt und die Mario Gomez absolut verinnerlicht hat. Das kann Kießling nicht, das kann Lewandowski nicht, sonst hätte Gomez im allgemeinen nicht mehr Tore auf dem Konto.
Die beiden haben ihre Stärken woanders und werden darin wiederum durch ein anderes System begünstigt, in dem sie funktionieren.

Edit: Und dass es mit mitspielenden Stürmern beim FCB nicht klappt, hat Mandzukic, der zumindest im Vergleich mit Gomez als eben solcher geholt wurde, schon bewiesen. Bisher zeichnete er sich nur durch Abstaubertore aus, die Gomez im Schlaf erzielt und hat nebenbei noch einige Chancen mehr durch schlechtes Stellungsspiel oder mangelhaften Abschluss ausgelassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Bayern kommt jeder Stürmer auf seine Tore, bei der Menge an Bällen, die in den Strafraum gesegelt kommen. Wobei ich Mandzukic nicht als spielstark bezeichnen würde. Spielstärker als Gomez ja (das ist auch nicht weiter schwer), aber insgesamt ist er Gomez sehr viel ähnlicher als bspw. Lewandowski. Aber man hat dahinter ja auch Kroos, der gern mal aus der zweiten Reihe abzieht. Da reicht es, wenn Manduskic den Ball nur für ihn annimmt. Bei Ribery klappt das auch.
 
@ Warhorstl

Was hat mit Mandzukic nicht geklappt?Vor seiner torlosen Phase hatte er eine wirklich ausgezeichnete Quote. Auch ein Gomez hat letzte Saison nicht konstant getroffen. Wenn man böse wäre, könnte man sagen, dass Gomez die Quote letzte Saison durch mehrere Treffer gegen schwache Gegner und nicht durch Konstanz erreicht hat...
Und wenn du vergebene Chancen kritisierst, dann sollte man auch nicht im gleichen Satz Gomez nennen. Eiskalt vor dem Tor ist etwas anderes...

@ Ylem

Das sehe ich auch so. Interessant wäre ein Stürmer-Typ wie Lewandowski. Dann könnte man wirklich den Effekt eines mitspielenden Stürmers in diesem System sehen.
 
Immer wieder das Gleiche.

Was haben wir früher uns die Finger nach einem Van Nistelrooy geleckt und jetzt haben wir einen Stürmer wie Gomez, der die wichtigen Tore macht und trotzdem wird gemosert.....
 
Mein Gott, der englische Fußball ist auch nicht mehr das, was er mal war. United duselt sich irgendwie zum Last-Minute-Sieg und spielt schon die ganze Saison ohne Mittelfeld, Chelsea mal top, mal grottig, City eher nur grottig und Arsenal sowie Liverpool driften langsam endgültig in die Mittelmäßigkeit ab.

Sollte sich United irgendwie gegen Real, bei denen Maulwurf Mou gezielt Chaos stiftet^^, durchsetzen können, wünsche ich ihnen von Herzen den BVB als Gegner im Viertelfinale. Die würden mit dem schnellen Umschaltspiel der Dortmunder kein Stück zurechtkommen und nach allen Regeln der Kunst abgeschlachtet werden. Hätten sie sich redlich verdient. :p
 
Solange City verkackt, ist doch alles in Butter ;)
 
Fleshed schrieb:
ist natürlich totaler Blödsinn wenn man einen Abstauber Stürmer mit einem Stürmer vergleicht der Räume in der Defensive aufreißt ...

Solange man Räume aufreißt kann man keine Tore schießen ;) Dass die harten Zahlen und Fakten gegen Kießling sprechen muss ich ja nicht erwähnen, oder? Auch das Argument mit mehr Toren für die Mittelfeldspieler ist hinfällig, wenn man sieht wie viel Tore beispielsweise Thomas Müller (zugegeben: er ist kein ,,reiner'' Mittelfeldspieler) und Kroos erzielen.
 
Ob Gomez nun ein moderner oder altmodischer Stürmer ist mag geschmackssache sein, eigentlich auch irrelevant die Torquote bestätigt das er mit Abstand der beste in der Bundesliga ist. Solange ein Stürmer genug Tore erziehlt, kann er nicht allzuviel falsch gemacht haben.
 
Volle Zustimmung und wenn ich mich an sein erstes Tor nach seiner Verletzungspause erinnere, war das alles andere als ein Abstauber, im Gegenteil, das war mal richtig gut gemacht. Mit dem rechten Fuß vorlegen und ohne absetzen direkt zu schießen... (schönste Tor von ihm bislang)
 
Man muss Gomez auch zugestehen, dass er seine Technik sehr verbessert hat, was die letzten 2 Jahre angeht.
Und seine Torquote ist einfach nun mal überragend.
Seit er bei Bayern spielt hat er in 140 Spielen 99 Tore gemacht.
Bei Stuttgart waren es zwischen 2006 und 2009 sogar 79 Tore in 106 Partien.

Mir fällt kein aktueller Stürmer der letzten 10 Jahre aus Deutschland ein, der ne ähnliche Torquote hatte.


Und mit 24 Toren in 56 Partien für die Nationalelf, hat er eben auch keinen schlechten Schnitt, aber dieser ist eben deutlich niedriger als bei seinen Vereinen.
Da muss es ja wohl am Team liegen, wenn er nicht so spielen kann wie bei Bayern oder Stuttgart.
 
Für mich gehört Gomez zu den besten 5 Stürmern der Welt, jedenfalls wenn es rein ums Tore schießen geht. Das es Spieler gibt die noch 3 oder 4 Übersteiger vor einem Tor machen ist klar, aber deswegen sind das für mich keine besseren Spieler oder Stürmer. Gerd Müller hat auch nicht schön gespielt, gilt bis heute aber immernoch als DER Stürmer schlecht hin.
 
Guckt man die exakte Spielzeit an, relativiert sich aber auch das wieder:
121 Minuten/Tor Nationalelf
120 Minuten/Tor Stuttgart (bzw. 112 von 06 bis 09)
106 Minuten/Tor FCB

Das zeigt, dass seine Trefferquote in der Nationalelf nur unmittelbar geringer ist. Faktoren, die da mit reinspielen, ist das leicht höhere Leistungsniveau der Mitspieler beim FCB (2,6 Tore/Spiel über die letzten 3 Saisons beim FCB gegen 2,42 Tore/Spiel in der Nationalelf unter Löw) bzw. das komplett auf ihn ausgelegten Spielsystems in Stuttgart.

In der Nationalelf muss er eben gegen den Löw-Liebling Klose kämpfen und sich oft die 90 Minuten mit ihm teilen, was seine Einsatzzeiten pro Spiel zeigen:
53 Min/Spiel Nationalelf
66 Min/Spiel Stuttgart (78 zwischen 06 und 09)
69 Min/Spiel FCB
Das macht seine Tore/Spiel-Werte beim DFB so schlecht.

Im Endeffekt kann man sagen, dass Gomez in der Nationalelf genauso gut aufgehoben ist wie beim FCB, zumindest was seine Toranzahl wiedergibt. Beim FCB ist es 1,083 mal leichter, Tore zu erzielen, als für den DFB. Laut Statistik erzielt er dort 1,14 Tore mehr in der gleichen Zeit. Der Unterschied ist also absolut minimal.
 
Beim FCB ist es 1,083 mal leichter, Tore zu erzielen, als für den DFB.
Wirklich ein echter Warhorstl. :daumen:
Ich zitiere gerne mal deinen Cheffe Rummenigge: Fußball ist keine Mathematik. ;)
Gomez ist immer nur das letzte Ende einer perfekt vorbereiteten Verwertungskette, das macht er auch zumeist tadellos, keine Frage. Aber sonst ist er eben zu nichts zu gebrauchen. Man nehme nur die letzte Saison, Huntelaar, Gomez und Lewandowski haben wirklich gut und zuverlässig getroffen, so weit okay. Nur, und jetzt kommt's, sieh dir mal die Assists an. Huntelaar nach Ribery zweitbester Vorlagengeber, Lewa auch nicht weit weg. Und Gomez? Nur netzen, sonst nix. Bayern ist natürlich stumpf und starr mit Rib und Rob nichts eingefallen, passt perfekt ins Bild. Trotzdem zu wenig für einen Topstürmer, was andere drauf haben in den anderen Ligen brauche ich wohl nicht zu erwähnen. Gomez ist quasi der letzte Gerd Müller.

Bayern kann sich imho sowieso glücklich schätzen, dass Robben und Gomez solange ausgefallen sind. Wenn Robben zurück kommt, wird es wieder ungemütlich, denn der setzt sich nicht auf die Bank wo er hingehört. Viel Spaß, da bekommt der Profilneurotiker Sammer endlich wieder was zu tun und muss nicht grundlos rumsülzen.

@Huhamamba
Das schnelle Dortmunder Umschaltspiel nimmst aber auch nur du noch wahr. Da hat Bayern diese Saison aber weitaus mehr zu bieten, von Freiburg und Leverkusen ganz zu schweigen.
 
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