AW: Fußball-Stammtisch (2013) (Regeln im 1. Beitrag beachten!)
Hmm, warum eigentlich... Ne natürlich keine TS in Deutschland. In der Tagesschau wurde zumindest erwähnt, dass die Anklage aufgrund der äußerst schweren Verletzungen auf versuchter Mord.
Ha, ich habs wieder gefunden: http://www1.wdr.de/fernsehen/aks/themen/bielefeldprozess100.html
Demnach wurde der damals 20 jährige zu 4 Jahren und 10 Monaten wegen versuchten Mordes verurteilt, die anderen haben alle nur Bewährungsstrafen bekommen. Klar, man sollte die Zukunft nicht völlig verbauen (tun das solche Leute nicht eh schon selbst?), aber mit dem Ziel, andere zu verprügeln und noch auf wehrlose Opfer am Boden einzuschlagen geht überhaupt nicht.
Das Opfer hat immerhin bleibende Schäden, im Vergleich dazu sind doch die ~3,5 Jahre, auf die es bei guter Führung hinausläuft, fast gar nichts.
Es wird eben immer viel über Sicherheit diskutiert, besonders im Zusammenhang mit Fußball. In meinen Augen wäre es da womöglich schon angebracht, etwas stärker durchzugreifen.
Mir geht es nicht um drakonische Strafen, aber es muss schon Konsequenzen haben, wenn man ein Opfer daran hindert, zu entkommen und dann zusieht, wie ein anderer auf eine Person am Boden einschlägt.
Zu Balotelli: auch ohne rassistisch zu sein, muss man den Kerl nicht mögen. Ich hab vor kurzem einen (Afro-)Italiener kennengelernt, der auf als Jugendlicher auf einem Bolzplatz gekickt hat, auf dem auch Balotelli manchmal war. Und anscheinend war er schon damals ein super Fußballer, aber eben auch nicht gerade sympathisch sondern eher arrogant. Scheint also so, als wäre der Eindruck nicht nur ausgehend von der Berichterstattung der Medien abhängig. Nur weil man einen Spieler nicht mag, muss man nicht rassistisch sein. Man kann auch einfach schmunzeln und ihn nehmen, wie er ist.
Nochmal was zum Verhalten der Polizei bzw. des USK (Unterstützungskommandos): anscheinend wurden in Fürth Augsburger Fans, die absolut friedlich waren, übertrieben hart von der Polizei angegangen. Sogar die Fanbeauftragten sollen von ihrer Arbeit abgehalten worden sein. Es ist (außer einem gebrochenem Finger) zum Glück nichts Schlimmeres passiert, aber so richtig professionell und deeskalierend klingt das nicht: http://www.fcaugsburg.de/html/img/pool/20130128_Stellungnahme_Fuerth.pdf
Die Spekulationen von Seinsch, dass Fußballfans "Ausbildungsobjekte (Stichwort: Terrorbekämpfung)" wären, halte ich aber doch eher für unrealistisch.
Hmm, warum eigentlich... Ne natürlich keine TS in Deutschland. In der Tagesschau wurde zumindest erwähnt, dass die Anklage aufgrund der äußerst schweren Verletzungen auf versuchter Mord.
Ha, ich habs wieder gefunden: http://www1.wdr.de/fernsehen/aks/themen/bielefeldprozess100.html
Demnach wurde der damals 20 jährige zu 4 Jahren und 10 Monaten wegen versuchten Mordes verurteilt, die anderen haben alle nur Bewährungsstrafen bekommen. Klar, man sollte die Zukunft nicht völlig verbauen (tun das solche Leute nicht eh schon selbst?), aber mit dem Ziel, andere zu verprügeln und noch auf wehrlose Opfer am Boden einzuschlagen geht überhaupt nicht.
Das Opfer hat immerhin bleibende Schäden, im Vergleich dazu sind doch die ~3,5 Jahre, auf die es bei guter Führung hinausläuft, fast gar nichts.
Es wird eben immer viel über Sicherheit diskutiert, besonders im Zusammenhang mit Fußball. In meinen Augen wäre es da womöglich schon angebracht, etwas stärker durchzugreifen.
Mir geht es nicht um drakonische Strafen, aber es muss schon Konsequenzen haben, wenn man ein Opfer daran hindert, zu entkommen und dann zusieht, wie ein anderer auf eine Person am Boden einschlägt.
Zu Balotelli: auch ohne rassistisch zu sein, muss man den Kerl nicht mögen. Ich hab vor kurzem einen (Afro-)Italiener kennengelernt, der auf als Jugendlicher auf einem Bolzplatz gekickt hat, auf dem auch Balotelli manchmal war. Und anscheinend war er schon damals ein super Fußballer, aber eben auch nicht gerade sympathisch sondern eher arrogant. Scheint also so, als wäre der Eindruck nicht nur ausgehend von der Berichterstattung der Medien abhängig. Nur weil man einen Spieler nicht mag, muss man nicht rassistisch sein. Man kann auch einfach schmunzeln und ihn nehmen, wie er ist.
Nochmal was zum Verhalten der Polizei bzw. des USK (Unterstützungskommandos): anscheinend wurden in Fürth Augsburger Fans, die absolut friedlich waren, übertrieben hart von der Polizei angegangen. Sogar die Fanbeauftragten sollen von ihrer Arbeit abgehalten worden sein. Es ist (außer einem gebrochenem Finger) zum Glück nichts Schlimmeres passiert, aber so richtig professionell und deeskalierend klingt das nicht: http://www.fcaugsburg.de/html/img/pool/20130128_Stellungnahme_Fuerth.pdf
Die Spekulationen von Seinsch, dass Fußballfans "Ausbildungsobjekte (Stichwort: Terrorbekämpfung)" wären, halte ich aber doch eher für unrealistisch.