Fußball-Stammtisch (2013) Teil II (Regeln im 1. Beitrag beachten!)

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Auch wenn ich da anderer Meinung als Zilp bin(Die Diskussion hatten wir schon, oder?), muss ich loswerden das ich es lobenswert finde das bei der eigenen Mannschaft nicht plötzlich anders sieht.
 
Zilpzalp
Wenn Dortmund absolut überzeugend spielt und gewinnt (nicht verliert, aber so aufmerksam bist du) dann meckere ich, weil ich trotzdem die Schwächen die uns eben manchmal das Genick brechen sehe.
Wenn wir aber dreckig Gewinnen dann zeig ich lieber Verständnis weil es gibt ja Gründe für die Müdigkeit.
Die sind nun mal auch an den Verletzungen abzumachen.

Soviel zum Ergebnis orientierten Denken aber ist schon ganz witzig mit dir Witzboldt.
 
Naja, bei Bayern stellt sich halt schon die Frage, wann und nicht ob die Tore fallen. Die müssen nichtmal gut spielen (80% Ballgeschubse ist nicht gleich gut), irgendwann stolpern die schon einen rein. Das zeigt nicht nur diese Saison, aber diese besonders.

Und ganz ehrlich: Bayern war jahrelang zu dumm, aus ihrem Kapital tatsächlich Kapital zu schlagen. Hoeness mag zwar kaufmännisch gut sein, von Fußball hat er aber herzlich wenig Ahnug. Watzke ebenso, aber dem wurde mit Klopp relativ schnell einer vom Fach an die Seite gestellt und auf den er anscheinend hörte. Hoeness schwebte wohl immer über allen trainern.
 
AeS schrieb:
Zilpzalp
Wenn Dortmund absolut überzeugend spielt und gewinnt (nicht verliert, aber so aufmerksam bist du) dann meckere ich, weil ich trotzdem die Schwächen die uns eben manchmal das Genick brechen sehe.

Hä?! Und gerade wenn sich die Mannschaft viel Mühe gibt dann kann man kein Verständnis zeigen? Das ist doch Schwachsinn, die gleichen Gründe gab es auch im Spiel letzte Woche, im Gegenteil, viele haben diese Woche pausiert und waren deswegen nicht mehr müde. Wo ist da der Sinn, bei einem sehr guten Spiel zu sagen "aber so haben wir keine Chance gegen Bayern/Arsenal/wen auch immer, weil mir Reus' Fingernägel nicht gefallen" und bei einem schwachen Spiel zu sagen "ja gut, diese Arbeitsverweigerung war erträglich weil die Spieler müde waren, daraus kann man keine Rückschlüsse ziehen", wenn die Spieler auch beim guten Spiel müde waren und trotz dessen eine gute Leistungen zeigten, also eigentlich dann das Lob verdient haben und nicht jetzt?


Ist echt Wahnsinn, wie man konsequent aus guten Spielen ein schlechtes Fazit und aus schlechten Spielen ein gutes Fazit ziehen kann, obwohl die einzige seriöse Prognose für kommende Spiele daraus abzuleiten ist, wie gut man für gewöhnlich spielt, und nicht "ob man auch mal einen dreckigen Sieg holt", weil das totale Glückssache ist und nicht eine tolle Eigenschaft, die man sich erarbeitet hat.
 
Nochmal was zum Phantomtor.
Was ich an der ganzen Berichterstattung nicht verstehe, ist, dass es immer hießt, keiner der Hoffener hat sich beschwert. Aber nach dem Spiel wurde doch deutlich gesagt, dass sich Eugen Polanski beim Schiri beschweren wollte, dass der Ball am Tor vorbei ging. Siehe auch hier:
http://www.youtube.com/watch?v=dwa7Rmg6Wa0

Das finde ich ja schon fast skandalös, dass sowas nicht berichtet wird. Vor allem, dass der Schiri das direkt abwimmelte, aber dann doch zweifel hatte und da dann nicht nochmal nachfragt. Mich würde es echt mal interessieren, was Lippenleser zu den ganzen vorgängen sagen.
Auch wenn das nur die Bild ist: http://www.bild.de/sport/fussball/s...ber-kiesslings-phantom-tor-33044212.bild.html und das ganze auch etwas aus dem Kontext erscheint, ist es schon interessant, dass der Pressesprecher das direkt nochmal zum Spieler sagt. Das finde ich schon komisch, will aber auch keine Verschwörungstheorien hervorrufen.

Was aber wohl mittlerweile festgestellt wurde, ist das das Netz wohl schon beim aufwärmen kaputt war. Interessant wäre blos, bis wann man feststellen kann, ob der defekt schon da war oder wirklich beim aufwärmen zu stande kam. Aber da ist wohl Sky mit dem Bildmaterial gefragt.
 
Zum Dortmundspiel: Sehr gut die Kräfte fürs Arsenalspiel geschont - endlich mal, im Gegensatz zu den vorherigen Spielen vor einem CL Spiel. So kann das in London echt was werden. In der CL bin ich deutsche Mannschaften Fan, da sollen alle gewinnen.


Zum Thema Leverkusener Fairplay: Applaus, Leverkusen wird sich anschauen, wie andere Mannschaften jetzt gegen die spielen werden. Wird noch ne interessante Geschichte.

Zum Phantomtor selbst:
Kameras her. Sofort.
Wiederholungsspiel. Alles andere wäre eine Farce. Wäre das Bayern oder Dortmund passiert, gäbe es 100%ig ein Wiederholungsspiel.
Am besten wäre noch, wenn am 34.Spieltag Leverkusen wegen 1 Tor Differenz Meister werden würde.
 
@ gh0

Sehe ich auch so.

Wie viele Schüsse vor den Bug braucht eigentlich der DFB und die Fifa bis man endlich aktiv wird? Die Premier League hat seit dieser Saison ja die Torlinientechnik eingeführt (die ja gleich am 1. Spieltag erfolgreich zum Einsatz kam).
Im Endeffekt sollte man das Spiel so fair wie möglich und somit so weit es geht das Endergebnis von den fußballerische Leistung der beteiligten Mannschaften abhängig machen.
Die ganzen Gegenargumente sind ja sowieso eine Farce (Verlust von Emotionen, Zeitaufwand, Zuverlässigkeit, Kostenaufwand,...)

Wer auf Unfairness und äußere Einflüsse steht, kann sich ja gerne Spiele in Ligen mit einer hohen Anzahl von verschobenen Spielen anschauen.
 
Dieses dumme heuchlerische Drecksgelaber von Fairness und fehlender Fairness muss endlich aufhören, ja ein Miro Klose hat ein mal angezeigt, das er ein Tor mit der Hand erzielt hat aber bei unzähligen Abseitstoren dies eben nicht.

Im Fußball geht es nun mal auch um den Sinne der Mannschaft und nicht eigenen Eitelkeiten und diesem hat sich ein Kießling und eben die Leverkusener Mannschaft gebeugt, wir sind doch ständig Emotional am lamentieren, das diese und jene Entscheidung richtig oder falsch ist und treffen dabei oft Entscheidungen die selten der Fairness gerecht werden, also sollte alle sowohl Medien als auch Fans in Sachen Fairness die Fresse halten, das einfach extrem heuchlerisch und zeigt das die Leute nicht die Eier und das Rückgrad haben um sich einzugestehen, das sie genau so gehandelt hätten, bei jeder Mannschaft.

Egal ob Deutscher oder Spanischer, egal ob von Barcelona bis nach Moskau.

Das die Leute sich das nicht eingestehen können und nicht wirklich selbstreflektierend sind, noch genug empathische Leistung besitzen, sich in die Person hinein zu versetzen, zeigt schon das geistige Level der heutigen Gesellschaft.

Die sollen ein Wiederholungsspiel ansetzen und fertig ist, einen Spieler oder einen Verein zu verurteilen, für etwas was jeder Verein oder Spieler gemacht hätte, der im Sinne der Mannschaft entscheidet, das ist einfach nur blödsinnig.

Aber ja, es gibt ja im Fußball keine Unfairen Aktionen wie Fouls, Abseitstore, Handspiele und und und welche nicht geahndet und nicht von den beteiligten Spielern zugegeben werden.

Am besten jedes Mal die Spieler oder Vereine durchs Dorf treiben aber ne, da spielt ja auch immer die subjektive Beziehung zu dem Verein mit, ob sie positiv oder negativ ist und die eigene Bevor- oder Nachteilung der eigenen Mannschaft.

Wer frei von Fehlern ist, der werfe den ersten Stein. Die Spieler/Vereine die immer Fair sind und nie einen Vorteil aus einer Fehlentscheidung getroffen haben, werden sehr überschaubar ausfallen.
 
Das was der Kiesling gemacht hat ist im Grunde nichts anderes, als wenn sich einer im Strafraum fallen lässt. Er sieht die Chance sich einen (unsportlichen) Vorteil zu verschaffen und greift zu.
In dem Moment setzt vermutlich der Kopf aus, denn die Jungs sollten wissen, dass anschliessend die Szene in allen Perspektiven und Zeitlupen durchleuchtet wird.
Nichts desto trotz ist es eine rießen Sauerei, vor allem wenn man die Reaktion von Kiesling nach dem Kopfball sieht und dann als der Schiri auf einmal auf Tor entscheidet. Denn jeder Spieler hat ja danach, wenn er wieder klar bei verstand ist, die Möglichkeit zum Schiri zu gehen und zuzugeben, dass das Tor nicht drin war etc. Hat nichts mit Schlitzorigkeit zu tun, sondern das ist schlcith und ergreifend Betrug.
Im Prinzip sollte man das Spiel wiederholen. Aber wo zieht man die Grenzen? Denn bei einem Spiel entscheidet doch letztendlich, ob man gewonnen, verloren oder unentschieden gespielt hat, das Ergebnis zählt. Und von der Sache her macht es keinen Unterschied, ob eine Mannschaft wegen eines Phantomtors verliert oder wegen eines Schwalben-Elfmeters. Denn bei einem Schwalben-Elfer wird ja auch nicht wiederholt, obwohl dadurch ein Spiel entschieden worden sein kann. Tja Tatsachenentscheidung. Man sollte sich vielmehr ernsthafte Gedanken darüber machen, wie man solche spielentscheidenden Fehlentscheidungen vermeiden oder minimieren kann.
Zb Videobeweis, elektrische Tortechnik etc. oder wie wäre es, wenn man am grünen Tisch so ein Spiel mit einer groben spielentscheidenden Unsportlichkeit einfach mit 3:0 verloren wertet. Wäre natürlich eine krasse Lösung und wird so natürlich niemals passieren, aber so würde es nicht wieder vorkommen.

AeS schrieb:
Dieses dumme heuchlerische Drecksgelaber von Fairness und fehlender Fairness muss endlich aufhören
Aha. Ernsthaft?
Ich sehe jeden Sonntag auf dem Fussballplatz wie sich mein Sohn und dessen Mannschaftskameraden genau so verhalten, wie es Samstags in der Bundesliga die Spieler vormachen. Schon mal was von Vorbildfunktion gehört? Nein ich werde nicht aufhören von Fairniss zu labern, denn das ist in meinen AUgen ein entscheidender STützpfeiler im Sport bzw sollte es sein.

AeS schrieb:
Das die Leute sich das nicht eingestehen können und nicht wirklich selbstreflektierend sind, noch genug empathische Leistung besitzen, sich in die Person hinein zu versetzen, zeigt schon das geistige Level der heutigen Gesellschaft.
Mein lieber Schwan, da lässt du aber eine ganze Menge geistigen Blödsinn ab.
Klar kann ich mich zb reinversetzen, dass man einen Fehler begeht, aber jeder hat die Möglichkeit diesen danach zu revidieren. Und nicht nur im Fussball.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja Kiesling gab ja danach ein Interview und er sagte selbst, dass er es nicht genau wusste und erst zu jubeln begann, als seine Teamkameraden auf ihn losgestürmt sind und jubelten. Denke das er dies genau so auch dem Schiri gesagt hat, dass er nicht genau wisse ob der Ball drin ist.

Ihm jetzt hier böse Absicht zu unterstellen, finde ich falsch und Unsportlichkeit naja... da ist jede Schwalbe für mich mehr Unsportlichkeit. Das hier ist eine komische Situation. Das sieht man ja auch daran, dass keiner der Hoffenheimer direkt Protest eingelegt hatte.
 
Na ja wenn man sich die Reaktion von Kiesling anschaut, dann hat er zu 100% gesehen, dass er vorbei geköpft hat. Das hat er sehr wohl ganz genau gewusst. Zumindest ist das meine Meinung und so sehe ich die TV Bilder.
 
c-mate

Ich kann ja verstehen, das man den Traum einer fairen und gerechten Welt hinterher jagt, unser Gewissen läuft aber nicht nur in eine Richtung, es tritt nicht nur in Kraft, wenn wir die richtigen Entscheidungen treffen sollten, sondern auch wenn wir diese Wollen aber im Sinne der Mannschaft nicht können.

Frag dich einfach selbst, wie du dich verhältst, wenn dein Chef für einen Auftrag mit unlauteren Mitteln spielt, wenn er den Auftrag aber nicht bekommt, dein Arbeitsplatz auf dem Spiel steht.
Dann sind wir ehrlich, wärst du sicher kein Verfechter der Fairness und Vorbildfunktion.

Es fehlt halt einigen Menschen die Mittel sich darin hinein zu versetzen und sich selbst auch manchmal zu hinterfragen, ob man nicht in der Situation genau so gehandelt hätte.

Wie gesagt, wenn du frei von menschlichen, moralische, ethischen Fehlern bist, dann wirf den ersten Stein.
Bist du es nicht, dann arbeite zuerst an deiner Vorbildfunktion, der du sicher auch nicht immer gerecht wirst, egal wie du es willst.
Es fängt schon damit an, das man Kinder immer wieder mit kleinen Notlügen belügt, das ist genau so unfair und ethisch und moralisch verwerflich aber so ist das eben, diese Notlügen werden oft auch im Wohle des Kindes getroffen, so ist das nun mal.

Kießling hat im Sinne seiner Mannschaftskameraden gelogen, immer noch verwerflich aber die Kritiker sind kein Deut besser und sollten sich genau so Schämen wenn sie jetzt als Moralapostel auftreten.
 
Ich stehe aber nicht in der Öffentlichkeit und meine Vorbildfunktion ist eine andere. Für meinen Sohn kannst du dir sicher sein, dass ich diese so gut es geht vertrete und versuche zu erfüllen. Sicher bin ich ebenfalls nicht perfekt, aber darum geht es nicht.
Fussball ist unter anderem ein Geschäft und 3 Punkte haben oder nicht haben, kann schon einen Unterschied machen. Und wenn ich mich für einen Beruf entscheide, bei dem ich in der Öffentlichkeit stehe und wenn ich zb gerade als Kiesling, mich zb vom Löw ungerecht behandelt fühle, genau dann muss ich umso mehr versuchen zu 100% den Idealen eins fairen Sportlers zu entsprechen.
Aber auch hier bin ich nicht so blauäugig zu gauben, dass das zu 100% möglich ist und ich kann verstehen, dass man sich im ersten Moment falsch verhält und die Gelegenheit beim Schopfe packt. Aber man sollte dann Größe zeigen und in dem Fall dem Schiri sagen, dass der Ball nicht im Tor war. Hätte er sich so verhalten, dann hätte ihn sicherlich niemand an den Pranger gestellt.

Nach deiner Argumentation, dass wir doch alle voll von menschlichen, moralischen. ethischen Fehlern sind, brauchen wir doch zb auch gar nicht über Kieslings Nicht Nomierung diskutieren. Hey der Löw ist doch auch nur ein Mensch mit den ganzen zuvor genannten Fehlern und er mag den Kiesling einfach nicht und hat keinen Bock auf ihn also nominiert er ihn nicht, oder Löws Stolz doer Arroganz ist der Grund. What ever. Muss man das doch dann einfach verstehen, tolerieren und akzeptieren, weil wir sind doch alle so.

Nix für ungut, aber mit dieser Argumentation lässt sich so ziemlich jedes Fehlverhalten schön reden und am Ende entschuldigen.

AeS schrieb:
[Kießling hat im Sinne seiner Mannschaftskameraden gelogen, immer noch verwerflich aber die Kritiker sind kein Deut besser und sollten sich genau so Schämen wenn sie jetzt als Moralapostel auftreten.
Hat er das? Du meinst gewinnen um jeden Preis und das ist im Sinne der Mannschaft? Woher weisst du das? Und du meinst es war dann auch im Sinne der Mannschaft, dass jetzt jeder darüber diskutiert und das Spiel evtl. wiederholt wird? Das war alles im Sinne der Mannschaft, Hauptsache gewonnen?
Wie sagt man so schön, "da hat er ihnen einen Bärendienst erwiesen"

Aber mal ganz davon abgesehen, wir müssen ja nicht einer Meinung sein, wir haben eben einfach unterschiedliche Meinungen (und das ist ja letztendlich auch gut so).
 
Zuletzt bearbeitet:
So geil der Vergleich einer Notlüge zu einem Kind (Weihnachtsmann, Christkind) oder "Arbeitsplatz steht auf dem Spiel" mit dem falschen Tor von Kießling. :evillol:

Genauso das mit dem Abseitstoren... Ein Stürmer erkennt das nur in wirklich eklatanten Situationen, ob er im Abseits stand oder nicht. Oftmals entscheidet nur ne Fußspitze, da wird kein Spieler seine Hand ins Feuer legen, ob er im Abseits stand oder nicht.
Aber SOWAS! Bei dem der Ball von Außen ins Tor geht... sorry das geht einfach nicht. ICH wäre 1000%ig zum Schiri hin und hätte es ihm mitgeteilt. Warum? Weil ich so erzogen wurde - Ehrlichkeit währt am längsten.

Bei Löw wäre das ebenso "wohlwollend" zur Kenntnis genommen worden. Kießling macht ja auch keinen Hehl daraus, dass er ja doch gerne Nationalstürmer wäre, auch wenn er immer so tut als wäre es ihm nicht so wichtig.

Und wenn wir vom im Sinne der Mannschaft gewinnen sprechen, spräche ja für "Schiri bezahlen" nix dagegen, oder?
 
c-mate schrieb:
Na ja wenn man sich die Reaktion von Kiesling anschaut, dann hat er zu 100% gesehen, dass er vorbei geköpft hat. Das hat er sehr wohl ganz genau gewusst. Zumindest ist das meine Meinung und so sehe ich die TV Bilder.
Ja, und? Selbst wenn er meinte es gesehen zu haben. Versetz dich doch mal in seine Lage. Was würdest du da eher glauben: dass der Ball durch ein Miniloch im Netz gelandet ist oder dass man sich einfach verguckt hat. Es ist einfach nicht fair, Kießling hier einen bösen Willen zu unterstellen. Nicht mal der Hoffenheimer Torhüter hat sich beschwert, der es ja eigentlich am besten hätte sehen müssen, wenn der Ball offensichtlich neben das Tor geht. Wieso sollte er dem Schiri sagen, dass es seiner Meinung nach kein Tor war, wenn die eigenen Mitspieler jubeln und die Hoffeneheimer sich nicht oder kaum beschweren?
 
http://www.youtube.com/watch?v=AxekQcBH3pc
Also bitte, ihr wollt allen ernstes behaupten, der Kiesling hat erst gedacht "Ach scheisse vorbeigeköpft" und dann dreht er sich um und denkt "Ach dann hab ich wohl doch ins Tor getroffen, sapperlott sowas aber auch da muss ich mich aber verguckt haben"

Gibt es wirklich jemanden der das denkt bei den Bildern? Ernsthaft?

Und was die Hoffenheimer angeht, ich denke die haben so relativ gelassen reagiert, weil es für die zunächst ganz klar war, dass es kein Tor war und nicht glauben konnten dass der Schiri Tor gibt. Ausserdem haben die dem Schiri sofort das Loch gezeigt, was sollen die mehr machen?

Und was die Mitspieler vom Kiesling angeht, es haben sicherlich einige gar nicht gesehen, die haben dann einfach mitgejubelt und der ein oder andere wird zum Kiesling gesagt haben "Psssst der Schiri der Depp hat Tor gepfiffen, jubel einfach"
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ernsthaft. Wir wissen jetzt, dass ein Loch im Netz war. Zu dem Zeitpunkt war das aber völlig abwegig. Keiner hatte nur die Phantasie an sowas zu glauben, schließlich hat sich keiner beschwert oder nachgeschaut, wie das passieren konnte. Wie gesagt, erst die Hoffenheimer Ersatzspieler haben es, wahrscheinlich auch eher zufällig, bemerkt. Danach kann man immer schlau daherreden.
 
Ich sage jetzt zum letzten Mal was dazu. Ich rede von der Reaktion vom Kiesling. Er schlägt die Hände über den Kopf weil er zu 100% gesehen hat, dass der Ball am Tor vorbei war. Es geht nicht darum, wie der Ball wohl ins Tor gekommen sein mag, das sieht man erst hinterher. Es geht darum, dass Kiesling WUSSTE dass es kein Tor war bzw kein Tor sein konnte.

Na ja wie auch immer, ist passiert und mal sehen was am Ende dabei rauskommt.
Ich schätze mal dass Kiesling bei jedem Ballkontakt gnadenlos ausgepfiffen werden wird.
 
c-mate

Natürlich müssen wir nicht einer Meinung sein, ich finde es nurunfair das anscheinend der einzige Fehler bei Kießling gesucht wird, das was da passiert ist, egal ob man es so deutlich sieht oder nicht, das passiert ständig im Fußball, wenn wir sowas abschaffen wollten, dann müsste jedes Fehlverhalten mit einer roten Karte geahndet werden, das wäre erzieherisch, dann würden die Spieler sich ändern und ja im ersten Moment hat er im Sinne der Mannschaft gehandelt.

Ich glaube Miro Klose stand mal in einem Halbfinale 2 Meter im Abseits, ein Schelm wer böses dabei denkt das er das nicht angezeigt hat, war glaube ich Bayerns Tor zum weiter kommen.

Ebenso Neuer bei Lampards Schuss aber darüber hat irgendwie auch niemand ernsthaft diskutiert, nächstes mal bei einer Lüge eines Spielers, die offensichtlich war, direkte oder nachträgliche Sperre von 3 Spielen, Wiederholungsspiel oder Sieg für die Gegenmannschaft und dann können wir darüber reden, das jede Situation mit dem gleichen Maß bemessen wird.

Das wir wollen, das die Fairness nicht mit Füßen getreten wird.

Vorher ist es halt schwierig eine Aussage ernst zu nehmen, die immer davon bestimmt wird, aus welchem Lager man kommt.
 
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