getexact schrieb:
Aber das ist doch die ewige Geschichte darum, was der Trainer denn überhupt tun kann einer Mannschaft zu verhelfen siegreich zu sein. Denn wenn ein Trainer eh keinen Einfluss auf die Leistung auf dem Platz hat, warum gibts die dann?
Das ist doch gar nicht das was ich geschrieben habe und passt auch nicht zu dem was du zitierst. Ich trainiere ja auch selbst und halte mich jetzt auch nicht für sinnlos.
Was ich geschrieben habe ist, dass es Dortmund schafft in ein und demselben Spiel 30 Minuten absolute Rotze zu spielen und dann wie den Schalter umzulegen und dann wirklich gut spielt. Dafür hab ich ein paar Spiele genannt. Das bedeutet aber doch nicht, dass der Trainer keinen Einfluss hat.
Das Argument mit Stuttgart nicht besser aufgestellt bzw. Dortmund hat einen besseren Kader als min. 14 andere Teams ist doch meine Argumentation.
Stuttgart und Leverkusen mögen nicht besser aufgestellt sein, aber sind definitiv besser zusammengestellt. Die Transfers in diesem Sommer haben nahezu 100% ins Team gepasst, haben gezündet und das WICHTIGSTE für mich, zu Alsonsos Spielidee gepasst.
Ähnlich seh ich das bei Stuttgart. Hoeneß hat eine klare Spielidee und diese wird umgesetzt bzw. so Spieler eingesetzt die das können und zwar völlig egal ob da ein vermeintlich besserer Spieler ist.
Pep und Klopp gehen bei neuen Vereinen immer gleich vor. Sie bauen sich die Mannschaft zur Spielidee. Beide holen gute Spieler, nicht zwangsweise Weltstars und formen die. Siehe Firmino, Salah, Mane. Die wurden alle unter Klopp Weltklasse. Der Sprung von Gündogan bei City oder der für mich beste Spieler der Welt KdB. Gündogan spielt bei Barca 3 Klassen schlechter oder beim DFB.
Ein guter Trainer braucht ein funktionierendes Team und nicht unbedingt 11 Weltstars.
Benj schrieb:
agen. Diese Kompetenzen konnte Klopp aber auch weiterentwickeln, weil man ihn hat machen lassen. Als er den BVB übernommen hat, waren....
Ich geb Dir erstaunlicherweise schon wieder nahezu komplett recht.
Allerdings hab ich 2 Anmerkungen. Klopp hat damals einen Abstiegskandidaten übernommen und hat ihn direkt nach Europa geführt. Der Anspruch war damals nicht der, welcher heute da ist was es neuen Spielern und Trainer ungleich schwerer macht. Diese Zeit sich zu entwickeln wie sie Klopp bekam oder auch manch Spieler gibt es heute nicht mehr. Ich bin also auch der Meinung, dass es Klopp leichter hatte und auch Spieler wie Gündogan der damals das erste halbe Jahr so schlecht war, dass er auf der Tribüne landete. Passiert das heute ist der Spieler weg. Gündogan hat nach der Pause halt ne neue Chance bekommen.
Die Kritik an Terzic ist aktuell aber trotzdem mMn gerechtfertigt und nachvollziehbar. Der Maßstab ist auch nicht die Meisterschaft, also zumindest nicht bei mir. Wenn alles normal läuft holt die Bayern die Schale. So realistisch muss man sein. Will man das verhindern braucht man entweder selbst so ein Jahr wie Leverkusen oder die Bayern einfach ein schwaches Jahr.
Was mich aber aktuell bei Terzic stört und ich hab den nicht Rauswurf im Winter ja noch begrüßt ist, dass er sich nicht weiterentwickelt. Er macht genau die gleichen Fehler, eine Handschrift/Spielidee ist kaum zu erkennen und ich finde auch leider keinen Spieler den er besser gemacht hat. Jetzt ist er schon deutlich über 1,5 Jahre da, so langsam müsste da was zu erkennen sein.
Ob jetzt der Rauswurf der einzig gangbare Weg ist? Keine Ahnung, aber es muss meiner Meinung nach irgendwas passieren, dass die Mannschaft ihr Potenzial öfter und konstanter abruft. Wenn dann am Ende 4 besser sind, dann ist es so, aber Dortmund spielt weit weg von dem was eigentlich möglich ist, siehe auch CL Gruppenphase.
Und bei allem Respekt vor Stuttgart, ich hab hier ja schon mehrfach gesagt wie geil ich die dieses Jahr finde, das Ligaspiel war eine Demütigung und das Pokalspiel war besser aber immer noch chancenlos und das kann es nicht sein.