S
Snowi
Gast
Arkender schrieb:Da wird man viel eher beispielsweise als beliebiger Softwareentwickler in irgendeiner Branche enden. Zumindest wenn ich @Heelix richtig verstanden habe, wollte er nicht darauf hinaus.
Mein Chef. Also unser Chef der gesamten IT Abteilung hat auch eine Lehre gemacht und hat sich dann im Betrieb weiter nach oben gehandelt und verdient jetzt sehr sehr gutes Geld. Also um gut zu verdienen muss man doch kein Studium oder so machen. In den Jahren Studium verdiene ich in der Lehre ja schon tausende von Euros.
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Bei uns wird glücklicherweise nach Verantwortung und "geleisteter Arbeit" bezahlt, nicht nach Abschluss. Ich bin mit Ausbildung und halb fertigem Studium auf dem gleichen Level eingestiegen wie die mit Studium. Mein Hauptabteilungsleiter ist auch ehemaliger Entwickler mit Ausbildung, der sich hochgearbeitet hat. Unser halber Vorstand hat kein Studium absolviert. Und trotzdem läuft es bei uns aktuell sehr gut.
ascer schrieb:@Arkender Es ging doch hier um die Tendenz, den Schnitt. Der Anteil an Personen mit Ausbildung, die es weit nach oben in der Hierarchie geschafft haben, ist geringer, als derer mit Studium.
Und auch in Gehaltsstatistiken verdienen Akademiker i.d.R. mehr. Manchmal direkt zum Einstieg, auf jeden Fall aber über das gesamte Berufsleben.
Das hat nichts damit zu tun, dass der Einzelfall es auch mit Ausbildung gut treffen könnte oder man auch Praktiker benötigt.
Stimmt. In vielen Berufen ist das auch durchaus berechtigt. Wenn man z.B. Halbleiter entwickeln will, kommt man um ein E-Technik Studium (Oder evtl. Physik) nicht rum, denn das Wissen über Halbleiter, Kondensatoren usw. kriegt man nicht aus der Ausbildung, und vermutlich (aber das weiß ich nicht) auch nicht aus der Meisterschule der Elektriker.
Wenn man aber in der Informatik arbeiten will, braucht man das nicht zwingend. Eine Ausbildung in der richtigen Branche bringt einem ähnlich viel. Für Leute die vorher keine Ahnung von Informatik hatten ist das Ok, damit sie die Grundlagen lernen. Die lernt man aber genau so in der Ausbildung.
Und ich bin an einer Uni "im Mittelfeld".
Ich will auch nicht sagen dass das Studium nutzlos ist - wenn man aber einen Durchschnittsabschluss einer Uni mit einer Durchschnitts-Ausbildung vergleicht, nimmt sich das meiner Meinung nach einfach nicht viel. Aus meiner Sicht als jemand, der jetzt fast beides hat. Fast = mir fehlt die Bachelorarbeit.