Unterschied Ausbildung und Studium = Du musst länger auswendig lernen. Mit Verständnis hat das Informatikstudium heute meiner Meinung nach nicht mehr viel zu tun, Ausnahme eventuell an der RWTH, dem MIT o.ä.
Ich habe eine Ausbildung zum IT-Assistenten hinter mir, und bald auch das Studium, und in beiden kommt man gleich dumm durch. Der Unterschied ist nur, dass du bei der Ausbildung etwas praktisches lernst, und im Studium einfach nur Theorie rein geprügelt kriegst, von der 3/4 der Studenten ein Jahr nach der Prüfung nicht mal mehr genug wissen, um eine 5 zu bekommen.
Ich weiß auch ehrlich nicht, was alle immer so mit Studium haben. Wenn man Physik programmieren muss, Ok. Da kann ein Physikstudium schon hilfreich sein. Oder wenn man Mathesoftware programmiert, kann ein Mathestudium nützlich sein. Für Embedded-Programmierung Elektrotechnik.
Aber Informatikstudium? Ich hab das Gefühl, dass Minimum 3/4 meiner Kommilitonen von der Materie keine Ahnung haben. Bestes Beispiel war das Sommersemester: Im Wintersemester hatten wir Netzwerktechnik, jetzt im Sommer Virtualisierung. In Virtualisierung kamen dann VLANs etc. dran und die härteste Kritik an unserem Prof: Er hätte die Basics in Netzwerktechnik wiederholen sollen, welche er als gegeben angesehen hat. Und dann kam auch seine Frage dazu: Hatten wir dazu nicht letztes Semester Netzwerktechnik?
Ich will damit nicht sagen, dass alle Studenten dumm sind, oder dass alle Informatikstudenten dumm sind. Aber die Chance, dass die Leute nach dem Studium irgendwas praktisches können, ist ziemlich klein. Und das theoretische Wissen dass die bis zum Anfang des Jobs behalten haben... das hätte man auch in einem Jahr machen können.
Das wage ich zu bezweifeln. Ich habe in meinen 3 Jahren Ausbildung mehr gelernt als in den ersten 2 Jahren Studium. Und das meine ich nicht als Witz - ich saß in den Vorlesungen und wusste im Prinzip alles, außer ein paar Details, von denen es von Anfang an hieß: Ist nicht Relevant fürs Fach, wollte ich euch nur mitgeben.