Die Oculus Quest gibts für 450 Euro, genügt vollkommen um damit tolles VR zu erleben. Pauschal zu sagen, dass es die Index sein muss, ist so, als würde man beim Flat-Gaming sagen, dass man alle Grafikkarten für unter 500 Euro in die Tonne kloppen könne und unter 4k-Auflösung alles Scheiße sei.
Wie überall im Leben gibt es den bescheidenen Einstieg (bspw. Oculus Go), das gesunde Mittelmaß (bspw. Oculus Quest) und eben Oberklasse (bswp. Valve Index). Und wie immer im Leben haben alle ihre Berechtigung.
captain kirk schrieb:
das Oculus System hat nunmal keine 360 Grad Abdeckung der Controller besonders hinter dem Kopf wirds zum Worst Case, das weiss jeder der sich mit der Materie beschäftigt hat, das es da gelegentlich klemmt bei Oculus
Man muss halt immer abwägen: Hat man die Möglichkeit, Sensoren fest zu installieren und ist die Spielfläche so klein, dass einen kabelgebundenes Gaming nicht stört, dann ist das Tracking von Valve die bessere Wahl. Hat man ein paar Quadratmeter mehr Platz oder Freude daran, die Brille auch zu Freunden oder auf Partys mitzunehmen, genügt das Oculus-Tracking aber dicke und man hat den Vorteil freier und kabelloser Bewegung.
Es gibt da kein pauschales Besser oder Schlechter.
trane87 schrieb:
So einfach ist das Problem nicht. Ja, der Preis ist für Hemmschwelle entscheidend, aber bei so einem Nischenthema ist der Preis für Enthusiasten/Vielnutzer egal.
VR mag Nische sein, aber es ist nicht nur die Enthusiasten/Vielnutzer-Nische, sondern, zumindest in meinem Bekanntenkreis, die Technikbegeisterten-Nische. Die Leute holen es sich, weil es cool ist, nicht weil es ihr neuer Lebensinhalt werden soll.
Und
das ist tatsächlich sehr preissensibel.