News Im Test vor 15 Jahren: 7.1-Kanal-Soundkarten für unter 100 Euro

Interessantes Test.
Lese immer wieder gern was ich alles in PC-Bereich erlebt habe. :D

Und ist lustig wieviele hier sagen das eine Soundkarte nicht nötig ist.
Sehr wahrscheinlich sind alle um die 20er oder hatten nie eine richtige Soundkarte.

Stimmt, mittlerweile gibt es, so weit ich weiss, keine 100ige Hardware Soundkarte, wie damals die Sounblaster 16 oder ehe Soundblaster AWE32 oder AWE64. Um die Qualität zu erreichen, muss man schon ein top A/V-Receiver haben, in der >1000 Euro Preisklasse.

Ich habe die letzte Jahre immer mit OnBoard gespielt, Filme geschaut, usw. Jetzt habe ich mich ein neuem High-End PC gekauft, und habe mich entschlossen, wieder eine Soundkarte zu montieren.
Habe mich für eine Soundblaster Z entschieden. Ja, ich weiss, ist nicht die Beste, und wie gesagt, auch keine echte Hardware Soundkarte, aber es gibt kaum Alternativen.
Aber die unterschiede zu die OnBoard Soundkarte, auch von die "bessere" Onboard Sound, ist deutlich zu spüren bzw. zu hören. Und ich habe eine menge Onboard gehört.
Vor allem bei ruhige Szenen oder viele Soundeffekten, höre ich Sachen, die vorher "nicht da waren" :p

Klar, dafür muss man entweder ein top Kopfhörer haben, und nein, die <100 Euro Billigzeug von Mediamarkt ist "unbrauchbar", oder ein gutes Soundsystem, und das gleiche wie bei der Kopfhörer.;)

Viele meckern, dass die Soundkulisse, Geräusche, Sprache, usw. vor allem im Spiele oft katastrophal ist.

Klar wenn >95% alles Gamers mit Onboard Sound, Monitor- oder TV-Lautsprecher oder billige Kopfhörer spielt, dann lohnt sich die Aufwand nicht, weil viele Geräusch unten gehen oder gar nicht wiedergegeben werden.
 
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ghecko schrieb:
Bitstream = PCM. Ob der AVR das HD-Tonformat entpackt oder der PC ist völlig Banane. Aber DTS-HD sieht natürlich im Display des AVR viel cooler aus als das nichtssagende LPCM.
Ich lasse mich ja gerne belehren, aber in dem Thema solltest du dich erst belesen, bevor du anfängst andere darin zu unterrichten.

Das hat nix mit besser aussehen auf dem Display zu tun sondern einfach damit das ein AVR genau dafür gedacht ist und man ihn auch so im besten Falle nutzen sollte.
Mag sein das der PC das auch kann ect. aber warum sollte ich es dort verarbeiten lassen wo schon genug Störquellen auftreten können wenn ich extra dafür einen AVR habe ?

Ich meine wie oft liest man von Audio und Störgeräuschen wenn es um PCs geht ?
Wie kommst du eigentlich darauf das Bitstream = PCM ist ?
Da gibt es schon ein paar deutliche Unterschiede.....
 
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Musste damals die Audigy 2 ZS kaufen.
Wurde vom clan gezwungen um bei bf2 besser hören zu können.
Das ding habe ich immer noch :D
 
R4ID schrieb:
Das hat nix mit besser aussehen auf dem Display zu tun sondern einfach damit das ein AVR genau dafür gedacht ist und man ihn auch so im besten Falle nutzen sollte.
Punkt für dich, wenn man es nutzen kann, sollte man es nutzen und nicht Rechenzeit der CPU darauf verschwenden. Qualitativ macht es jedoch keinen Unterschied, wo das Format entpackt wird.
Mein Problem war eher dass du dies jemandem empfiehlst, der meint, der Kopfhörerausgang seines Fernsehers klinge besser, weil HDMI=besser. Und du hast ihn darin noch bekräftigt.

R4ID schrieb:
Mag sein das der PC das auch kann ect. aber warum sollte ich es dort verarbeiten lassen wo schon genug Störquellen auftreten können wenn ich extra dafür einen AVR habe ?
Und hier liegst du wieder falsch. Das Entpacken von HD-Tonformaten gleicht der Umwandlung von Flac zu WAV. Das geschieht digital, verlustfrei und ohne Eintrag von Störgeräuschen.

R4ID schrieb:
Ich meine wie oft liest man von Audio und Störgeräuschen wenn es um PCs geht ?
Störgeräusche wie du sie kennst entstehen bei der Wandlung eines digitalen Signals in ein Analoges und insbesondere bei der Verstärkung von diesem. Soundkarten Und Mainboardsoundlösungen, aber auch Externe Soundkarten und DAC die ihre versorgungsspannung vom PC beziehen leiden alle mehr oder weniger unter dieser Problematik, für die es viele mehr oder weniger effektive lösungen gibt.

R4ID schrieb:
Wie kommst du eigentlich darauf das Bitstream = PCM ist ?
Da gibt es schon ein paar deutliche Unterschiede.....
Ja, es wird beim Bitstream das HD-Tonformat über HDMI an den AVR übertragen. Bei LPCM passiert dasselbe, nur eben als 8-Kanäliger PCM-Stream. Sogar in derselben Audioqualität, denn der AVR arbeitet intern nach dem decodieren ebenfalls mit PCM. Die Daten sind bei der Übertragung anders verpackt, es sind aber dieselben Daten.
 
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An die Leute, die heute noch auf dedizierte Soundkarten setzen:

Welche Soundkarten würdet ihr unter Linux empfehlen? Ich hätte Interesse, aber höre immer wieder von Treiberproblemen.
 
Hmm Audioausgabe via Onboard-Sound oder Soundkarte ... das habe ich mitlerweile aufgegeben. Ich hatte lange Zeit Onboard + USB-Soundkarte in Betrieb, beide dann an ein Mischpult angeschlossen. Ziel: Spiel und Teamspeak unabhängig in Hardware regeln können. Das habe ich mitlerweile aufgegeben, jetzt hängt mein AVR via HDMI am Rechner und der Kopfhörer an einem FiiO E10K. AVR ist ein Yamaha RX-V671 mit einem älteren Canton 5.1 System, der Kopfhörer ein AKG K701. Mein Audio-Equipment ist alles schon etwas älter (alles zwischen 2006 und 2011 angeschafft), aber gute Lautsprecher/Kopfhörer halten schon ein paar Jahre/Jahrzehnte.

Damals vor 15 Jahren hatte ich eine Soundblaster Live! Player1024. Davor Jahre lang eine Soundblaster16.

Creative Treiber waren übrigens nicht immer schlecht, das fing eigentlich erst mit der ersten SB Live an, als immer mehr Spielereien mit in die Software mussten. Die Soundblaster16 war weder unter DOS, Win95, Win98, WinME oder Win2000 in irgendeiner Weise problematisch, sieht man mal vom teils nötigen Gefrickel mit den IRQs unter DOS ab.

@Dark-Milch Ich habe eine Asus Xonar U3 unter einem aktuellen Debian am Laufen, die läuft PLug-n-Play. Ich musste nichts machen außer in den Audiosettings das Standard-Wiedergabegerät vom Onboard-Chip auf die Karte zu legen.
 
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Piranha771 schrieb:
Bei Audio wird so viel Stuss und Mutmaßungen geschrieben.
Ich verstehe auch nicht wie man heute noch auf On-Board oder interne Soundkarten setzen kann. Die Geräte sind hochempfindlich und sollen an einem Ort arbeiten, der strahlungstechnisch eine absolute Katastrophe ist.

Wer nach einem DAC sucht und sich wundert warum da keine Kopfhörer angeschlossen werden können: Sobald die Teile einen Kopfhörer Eingang haben, heißen die auf einmal Audio-Interface.
Ich habe mal den Stuss in ein Zitat gesetzt...
a) Meine Soundkarte (ESI Maya44) sitzt 2 Slots neben der Grafikkarte (bzw. 2 Sots frei zwischen dessen PCIe x16 und dem PCI-Slot der ESI) und ich kann (mit Kopfhörer am Kopfhörerausgang vom Mischpult) soweit hochdrehen, bis ich ein leichtes Rauschen, dass ich ein Gehörschaden riskieren würde, wenn ich ein Lied abspielen würde. Bei normalen (und auch lauten) Pegeln ist nichts mit Rauschen oder anderen Störgeräuschen, über Lautsprecher erst recht nicht (ein Wohnzimmer ist nunmal kein schalltoter Raum).
Einfach vernünftige Soundkarten kaufen, dann klappt es auch intern...

b) Seit wann sind Kopfhörer Signalquellen?

Edit:
Shririnovski schrieb:
Hmm Audioausgabe via Onboard-Sound oder Soundkarte ... das habe ich mitlerweile aufgegeben. Ich hatte lange Zeit Onboard + USB-Soundkarte in Betrieb, beide dann an ein Mischpult angeschlossen. Ziel: Spiel und Teamspeak unabhängig in Hardware regeln können. Das habe ich mitlerweile aufgegeben, jetzt hängt mein AVR via HDMI am Rechner und der Kopfhörer an einem FiiO E10K.
Bei mir geht es wunderbar (die Maya44 hat 2 voneinander unabhängige Ausgänge, übers Mischpult stelle ich dann ein, die Ausgänge der Soundkarte sollte man auch auf "voll" (-0dB) stellen wegen besserem Störabstand), Nebeneffekt ist auch, dass die Maya44 einen richtigen Mikrofoneingang (symmetrisch mit schaltbarer 48V Phantomspeisung) hat, mit "6,3-Klinke auf XLR" kann ich jedes übliche Mikrofon anschließen (Mikrofone von PC-Headsets sind natürlich inkompatibel).
 
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Dark-Milch schrieb:
Welche Soundkarten würdet ihr unter Linux empfehlen? Ich hätte Interesse, aber höre immer wieder von Treiberproblemen.
Alle USB DACs, die UAC 2.0 fähig sind, was quasi 99% aller DACs umfasst.
Die Asus Xonar-Reihe wird sehr gut supportet. Das gilt auch für alle anderen Karten die auf Chips von C-Media setzen. Über die neueren Karten hab ich keine Infos. Creativekarten waren schon immer problematisch, am support der neuesten wird gerade gearbeitet. Ist aber den Ärger kaum wert.
 
@Vindoriel zu a) Das ist nicht oft der Fall. Die meisten haben krasses Brummen. Steck mal ein Mikrofon ein und schau dir dann mal den Signal Rauschabstand an.

b) Ich habe mich verschrieben. Die Rede war natürlich von Mikrofoneingängen.
 
Dark-Milch schrieb:
Welche Soundkarten würdet ihr unter Linux empfehlen?
Kommt drauf an was angeschlossen werden soll... für Kopfhörer oder allgemein nur Stereo würde ich auf einen externen USB DAC setzen. Da brauchts auch keine speziellen Treiber, die laufen übers USB Audio Protokoll. (Prinzipiell müsste das auch mit meiner SoundblasterX G5 gehen... habs aber noch nicht getestet, sollt mal wieder n Linux ausprobieren ;-) )

@ghecko : bei den Asus Karten muss man n bissl aufpassen... zumindest mit der Essence STX hatte ich früher das Problem das ich unter Linux den KHV nicht konfigurieren konnte, weils nicht zum C-Media Chip gehört und deswegen nicht vom Treiber abgedeckt wurde. Weiß nicht wie das mittlerweile aussieht ob das erkannt wird.
 
Genau diese Creative Audigy 2 ZS hab ich neulich beim aufräumen gefunden, keine Ahnung ob die noch läuft oder sogar noch 12 Cent Wert ist. Liegt jetzt auf dem Elektromüllhaufen. Sah aber verdammt gut aus :)
 
@Jesterfox
Die SoundblasterX G5 ist doch eine klassische USB-Soundkarte? Oder verfügt die über einen UAC-Kompatiblitätsmodus?
Falls du sie mal unter Linux dranhast, könntest du die Ausgabe von lsusb, aplay -l und alsamixer im Terminal hier posten? Würde mich interessieren wie Linux dieses Sounddevice erkennt.
 
ghecko schrieb:
Die SoundblasterX G5 ist doch eine klassische USB-Soundkarte? Oder verfügt die über einen UAC-Kompatiblitätsmodus?
Weiß jetzt nicht genau was du meinst, aber die G5 kann übers generische USB Audio Profil angesprochen werden, sie funktioniert damit z.B. auch an der PS4. Die ganzen Extra-Features die über den Treiber gelöst sind funktionieren halt nicht auf diesem Weg.
 
tek9 schrieb:
Creative Treiber waren immer Mist. Immer.

:)

In den Zeiten, in denen Soundblaster-Karten noch richtig relevant waren, gab's gar keine Treiber. Da war noch jedes DOS-Programm selbst dafür zuständig, ob und wie es die verschiedenen Soundgeräte unterstützte.
Als Anwender/Spieler stellte man nur in der autoexec.bat und im Setup des Programms die IRQ-, Port- und DMA-Adressen passend ein. :D
 
Jesterfox schrieb:
Weiß jetzt nicht genau was du meinst, aber die G5 kann übers generische USB Audio Profil angesprochen werden, sie funktioniert damit z.B. auch an der PS4. Die ganzen Extra-Features die über den Treiber gelöst sind funktionieren halt nicht auf diesem Weg.
Usb Audio Class (UAC) ist ein recht einfaches Protokoll mit wenig Funktionalität. Der PC erkennt also nur ein PCM-fähiges Audiodevice ohne zusätzliche Funktionalität. Soundkarten hingegen brauchen generell einen separaten Treiber, der die Interaktion zwischen Device und dem Soundserver handelt. Scheinbar unterstützt die G5 beide Varianten, aber nur UAC ohne zusätzlichen Treiber. Das wird ziemlich sicher auch unter Linux funktionieren, danke also an dich für die Info.
Mich würde aber außerdem interessieren, wie Linux die G5 erkennt, wenn UAC nicht aktiv ist und in welchem Umfang sie dann unterstützt wird.

Bezüglich STX und Linux: Ja, Pulse (der gebräuchliche Linux-audioserver) hatte so 2009-2011 seine Probleme mit der Hardwareumschaltung des Audioausgangs der STX. Aber schon damals konnte man über den Alsamixer im Terminal diese Umschaltung trotzdem durchführen. Wussten nur nicht alle. Und es war eben übers terminal, nicht über den Desktop. Ich nutze die STX seit 2009 unter Linux, und sie steckt bis jetzt in meinem PC. Seit jahren funktioniert übrigens auch die Umschaltung über Pulse problemlos. Somit kann ich die STX auch unter Linux uneingeschränkt empfehlen ;)
Terminal - ghecko@g5r7: ~-Schreibtisch_001.png
 
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Mich nervt alles was mehr als Stereo hat.
Und bei Filmen wo man kein gesprochenes Wort mehr versteht wegen sinnlos lauten Effekten.
Raumklang brauch ich auch keinen.
Für mich ist das alles Humbug.

Zur Qualität von Soundkarten.
Habe früher mal ne Soundblaster mit EAX und Goldkontakten mit einer Onboard verglichen.
Viel Unterschied war da nicht vorhanden.

Für Musiker ist so eine teure Karte wahrscheinlich noch sinnvoll.
Aber für Spiele?
 
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Schön dass man hier jedes Wochenende an die Hardware vergangener Tage erinnert wird.
Bei mir hat es zu 286/386er Zeiten mit einer 8-Bit ISA Soundkarte von Creative angefangen. Imho eine Soundblaster 2.0. Darauf folgte eine Ensoniq Soundscape mit 16 Bit im ISA Slot, die irgendwann durch eine SB16 ersetzt wurde. Zu der Zeit kamen dann auch die ersten Soundkarten für den PCI Slot auf den Markt.
In einer Kiste werkelte dann eine Audigy Platinum, in einer anderen war es eine Terratec 24/96, für mich damals die Karte mit dem besten Klang - bei weitem besser als das Creative Teil.
Die Terratec war leider irgendwann defekt, die Audigy liegt hier immer noch rum und wartet auf ihren Einsatz in einem Retro-PC.
Mittlerweile nutze ich externe Geräte (DJ Controller) für die Soundausgabe, oder einen Behringer USB Adapter der mit meinem Verstärker über Toslink angebunden ist. Die Lösung nutze ich aber nur für Gaming.

Schöne Zeiten damals, als man den IRQ noch per Jumper bestimmen musste... :lol:
 
hab ne asus xonar dgx 5.1 und ne U5, bin zufrieden, insbesondere keine treiberprobleme unter windows und linux. ob sie wirklich was bringen? jedenfalls erscheinen mir die bässe "definierter"
 
[
cbtestarossa schrieb:
Mich nervt alles was mehr als Stereo hat.
Und bei Filmen wo man kein gesprochenes Wort mehr versteht wegen sinnlos lauten Effekten.
Raumklang brauch ich auch keinen.
Für mich ist das alles Humbug.
Und erst diese Farben !! Vollkommen irritierend. S/W war deutlich angenehmer!!11

Da sieht man, Geschmäcker sind verschieden. Und Surround ist nicht gleich "nur krackBumm, dass man kein Wort mehr versteht". Sowas kann man einstellen. Bei Surround geht es eher um die bessere Ortbarkeit durch gezielte Tonwiedergabe.
 
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