News Im Test vor 15 Jahren: 7.1-Kanal-Soundkarten für unter 100 Euro

ghecko schrieb:
Usb Audio Class (UAC) ist ein recht einfaches Protokoll mit wenig Funktionalität. Der PC erkennt also nur ein PCM-fähiges Audiodevice ohne zusätzliche Funktionalität.
Ah, ok... hab das Kürzel grad eben nur mit der Windows-UAC in Verbindung bringen können, deswegen die Nachfrage ;-)

Was die G5 an Linux angeht... mal schauen wann ich Zeit und Lust hab, hab hier n Stick mit dem neuen Fedora das ich eh mal testen wollte.
 
23_uhr_59 schrieb:
Genau diese Creative Audigy 2 ZS hab ich neulich beim aufräumen gefunden, keine Ahnung ob die noch läuft oder sogar noch 12 Cent Wert ist. Liegt jetzt auf dem Elektromüllhaufen. Sah aber verdammt gut aus :)
Die ist noch so um die 30€ wert :/
Viele hier hätten die Karte sicher gerne genommen und dir sogar den Versand bezahlt.
 
In meinem Haupt PC ist die Audigy2 ZS immer noch drin und an einem Logitech Z-680 in Betrieb.
Kann mich nicht beschweren im Gegensatz zu den neuen Nachbarn.
 
Bei mir hat's damals erstmal nur für irgend eine 5.1 Karte mit Crystal Chip gereicht. Knapp 10 Jahre zuvor gab es auch nur irgend einen SoundBlaster Nachbau (Aztech Sound Galaxy NX), der allerdings auch gereicht hat.
Meine aktuell noch im Einsatz befindliche X-fi Xtreme Music war ein guter Griff, leider ist sie unter Linux jedoch manchmal etwas problematisch.
Die Pionierzeiten der Soundkarten waren auch sehr abenteuerlich - siehe "Covox Speech Thing".

Zum Vergleich: Die aktuelle Creative Sound BlasterX AE-5 ... kommt mit PCIe-Leiste selbstverständlich mit RGB-LED-Beleuchtung.
Macht den Klang gleich viel besser. Keine Ahnung was solche Störemitter an einer Soundkarte verloren haben.
 
Der Umstieg von Realtek Onboard auf die Audigy 2 ZS kam der Aktiverung eines Wallhacks gleich. Ich glaube bei R6: Raven Shield hat sich meine K/D direkt "verdoppelt", weil man Feinde über die ganze Map hören konnte. Dazu hatte ich noch das Speedlink Medusa 5.1 Headset, was ungefähr so komfortabel war, wie beim zocken ein Backstein um den Hals zu hängen.
 
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ghecko schrieb:
Die ist noch so um die 30€ wert :/
Viele hier hätten die Karte sicher gerne genommen und dir sogar den Versand bezahlt.

Noch ist sie da, hab aber wie gesagt keinen Dunst ob die noch Töne auspuckt. Zum testen hab ich aber auch keinen Bock. Also falls sie wirklich jemand haben will..... gegen Versand aber leeeiiiider ohne Garantie ;)

IMG_20181103_161108.jpg
 
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Die Treiber waren richtig scheiße von Creativ. Teilweise heute noch die gleichen Probleme wie vor 15 Jahren....
 
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Hellblazer schrieb:
@InsideDaft
Klingt zwar Paradox aber die 450€-Lautsprecher klingen am billigen Onboard besser, als bei einer (gut, ebenfalls billigen) Xonar DG.... ("besser" im Sinne von "kein Rauschen")

Rauschen und brummen ist ein Anhaltspunkt für ein unterschiedliches Massepotential. Das bekommt man damit in den Griff das der PC und alle aktiven Lautsprecher an der gleichen Steckerleiste anschließt.

Hast du das mal probiert?
 
@tek9: Jup, die Lautsprecher waren immer an der gleichen Steckerleiste angeschlossen (da habe ich auch schon zwei verschiedene durch). Mit dem Onboard-Chip gehts ja jetzt. Eingesteckt sind Lautsprecher und PC immernoch an der gleichen Leiste.
Kann sein, dass im alten PC irgendwas da gestört hat. Weiß aber nicht was. Über den Onboard-Sound gabs da kein Rauschen.

Im neuen kann ich das mit der Xonar DG nicht überprüfen, da kein PCI-Steckplatz und jetzt extra eine Xonar DGX kaufen... vielleicht irgendwann mal, aber im Moment reicht der Onboard-Sound.
 
ghecko schrieb:
- USB-Soundkarten: Unterscheiden sich in ihren Funktionen kaum von internen Soundkarten, versuchen aber das Problem der Störgeräusche durch die Spannungsversorgung des PC zu minimieren. Definitiv funktioniert das aber nur, wenn sie vom PC keine Versorgungsspannung beziehen und diesen Galvanisch entkoppeln. Letzteres tut keine einzige externe Soundkarte und viele beziehen ihre Versorgungsspannung über den USB-Port, leiden also unter denselben Problemen wie interne Soundkarten und günstige, per USB versorgte USB-DACs.
Das stimmt so nicht ganz. Es gibt sehr wohl Lösungen, die auf eigene Stromversorgung setzen:
Ich habe den Asus Impresario Lite. Dieser wird als Kopfhörerverstärker, D/A-Wandler vermarktet, ist aber eigentlich eine externe USB Soundkarte mit analogem 5.1 und sehr gutem D/A Wandler und genauso gutem Kopfhörerverstärker.

Ich hatte zuvor die Lösung onboard Toslink -> AVR -> Kopfhörer.
Bzw. natürlich auch dann die (bei mir schlechten..) Lautsprecher am AVR.
Mein Wechselgrund war, dass der AVR nun weiter weg steht und ich kein extra langes Kabel zum Kopfhörer haben wollte. Der onboard Sound hat alle möglichen Störgeräusche übertragen, also habe ich mich nach einer USB Lösung umgeschaut.
Der Klangunterschied ist erheblich.. Ich habe gemerkt, dass der AVR 230 keinen allzu guten Kopfhörerverstärker hat. Der Impresario klingt viel ausgeglichener und klarer. Für diesen Preis würde ich wirklich keine interne Soundkarte mehr empfehlen, wenn man so gute externe Geräte bekommen kann.
 
Burfi schrieb:
Das stimmt so nicht ganz. Es gibt sehr wohl Lösungen, die auf eigene Stromversorgung setzen:
Ich habe den Asus Impresario Lite. Dieser wird als Kopfhörerverstärker, D/A-Wandler vermarktet, ist aber eigentlich eine externe USB Soundkarte mit analogem 5.1 und sehr gutem D/A Wandler und genauso gutem Kopfhörerverstärker.
Mein "letzteres" bezog sich nicht auf die unabhängige Stromversorgung sondern auf die galvanische entkopplung des USB-Anschlusses. Und das hat tatsächlich keine mir bekannte USB-Soundkarte, auch nicht die SDRW-S1. Ein einfacher Workaround falls Störgeräusche auftreten ist dann einfach Toslink zu verwenden. Diese Art der Datenübertragung entkoppelt dem Empfänger allein aus der Übertragungsphysik heraus. Aber nicht jeder DAC bietet diese Möglichkeit.

Unten als Beispiel: Der DAC verwendet direkt hinter dem USB-Anschluss einen ADUM3160 USB-Isolator. Das verhindert Masseschleifen und Potentialausgleiche zwischen den beiden Systemen, die man als Störungen im Signal hören könnte.
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Das AVRs schlechte KHV besitzen kann ich persönlich bestätigen, da bist du kein Einzelfall. Allgemein bin ich von der analogen Performance dieser Geräte nicht sonderlich angetan und Rümpfe immer die Nase, wenn für Stereoboxen oder für den Kopfhörer ein AVR statt einem Stereoverstärker/DAC mit KHV empfohlen wird.
 
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Hab nie auf Sound wert gelegt. Erst als ich mir eine X-Fi Xtreme Music gekauft hatte. Die aber so gut wie ab Vista tot war wegen der Kernel Umstellung in Windows, war EAX so gut wie tot. Heute tun es mehr als genug die Onboard Chips für Games.
 
Vindoriel schrieb:
Die Windows-Audioschnittstelle ist bei Win7 (und später) gleich geblieben...
Ändert nichts daran, daß ich aus mit nicht mehr bekannten Gründen, wie oben auch geaagt, meine Karten verwenden konnte. Sie wurde nicht mehr erkannt, Treiberinstallation scheiterte. Darum geht es auch nicht, sondern daß die onboard Lösung zu höherer CPU Temp führte.
 
ghecko schrieb:
Die ist noch so um die 30€ wert :/
Viele hier hätten die Karte sicher gerne genommen und dir sogar den Versand bezahlt.

Ich habe noch eine abzugeben.

Bei Bedarf mache ich einen Thread im Marktplatz auf... :)
 
scootiewolff22 schrieb:
Werde nie auf eine Soundkarte verzichten (...)

Wer eine dedizierte Soundkarte nutzt, weiß in der Regel auch warum. Wer sich fragt wozu er eine Soundkarte braucht, braucht in der Regel auch keine. :D

Ich persönlich weiß die Vorzüge durchaus zu schätzen und eine gute Soundkarte überlebt in der Regel 3-4 Re-Builds und ist eine Investition in die nächsten 6-8 Jahre.

Ich erinnere mich noch mit Freuden an die legendäre Soundblaster AWE64 Gold von 1996, die noch heute in meinem Retro-PC arbeitet, wie am ersten Tag.

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Wie immer besten Dank @Robert für den schönen Flashback. :)

Liebe Grüße
Sven
 
Ich hatte sehr viele Creative Karten, das war damals einfach nötig, später gabs dann bei hochwertigen Boards gute Onboard Lösungen und heute kann man dank HDMI Mehrkanal Ton digital übertragen, sodass das alles nicht mehr wichtig ist, weil man einfach einen dicken AVR hinstellt.
 
TierParkToni schrieb:
Normalerweise wird über HDMI der PCM-Stream, also die kompletten digitalen Audiodaten weitergegeben.
Was dann der von Dir angeschaffte Receiver damit anstellt, steht auf einem anderen Blatt - da haben in meinem Umfeld etliche ziemlich doof geguckt, als dann doch nicht das Signal so verarbeitet wurde, wie man es sich vorgestellt hat.
Daher hab ich hier selber "nur" ein "Teufel E-450 Concept Digital" mit den für mich notwendigen Schnittstellen (analog/digital/USB) und füttere das mit 5.1 direkt - klingt absolut Hammer, und der 31kg Subwoofer und die 88er-Szene aus "Fury-Herz aus Stahl" oder die Brücken-Erstürmung aus "Der Soldat James Ryan" bringen selbst meine ab und an lauten Nachbarn dazu, ganz schnell leiser zu werden :p ..

also ich werde vermutlich dann lieber in meinen alten Lehrbetrieb gehen und mal fragen, ob ich mir nen Receiver ausleihen kann, wenn die es da auch nicht wissen.
Das war schon leicht frustrierend, die Lösung rauszugoogeln, dass Spiele mit Surround laufen. Die nächste Hürde war dann aber auch Filme von HDD in Surround wiedergeben zu können, wenn man nicht weiß was man da machen muss (Wiedergabegerät auf Optischen Ausgang schalten, Treiber-DTS-Encoder deaktivieren und dann noch im MPC einen Haken in nem zweiten Untermenü setzen. Ein Traum)
 
ghecko schrieb:
Allgemein bin ich von der analogen Performance dieser Geräte nicht sonderlich angetan und Rümpfe immer die Nase, wenn für Stereoboxen oder für den Kopfhörer ein AVR statt einem Stereoverstärker/DAC mit KHV empfohlen wird.
Auf Boxen bezogen:
Und bei solchen Aussagen kann man sich nur die Nase rümpfen, weil moderne AVR über DSP mit diversen Einmessprogrammen verfügen, die eine deutliche Klangverbesserung bringen (z.B. Linearisierung des Frequenzganges am Hörplatz und Laufzeitkorrektur). Der "dumme" Stereoverstärker hingegen kann nur verstärken, aber nichts verbessern. Oder hast Du nen Xilica oder Driverack vor Deinem Stereoverstärker?
 
Vindoriel schrieb:
Auf Boxen bezogen:
Und bei solchen Aussagen kann man sich nur die Nase rümpfen, weil moderne AVR über DSP mit diversen Einmessprogrammen verfügen, die eine deutliche Klangverbesserung bringen (z.B. Linearisierung des Frequenzganges am Hörplatz und Laufzeitkorrektur). Der "dumme" Stereoverstärker hingegen kann nur verstärken, aber nichts verbessern. Oder hast Du nen Xilica oder Driverack vor Deinem Stereoverstärker?
Nein, das war gar nicht nötig. Ich baue pro Jahr 4-6 Lautsprecherpaare (und Verstärker), und es ist gar nicht so schwer, lineare Lautsprecher zu bauen. Für Raumkorrekturen kann man übrigens auch günstige, separate DSPs verwenden, dazu muss es kein AVR sein.
Ich höre gerne Musik. Sehr gerne. Und ich verstehe die Herangehensweise, Boxen per DSP zu linearisieren und andere Raumkorrekturen vorzunehmen, wenn man keine andere Wahl hat.
Überzeugen tut mich das aber nicht. Das ist herumdoktern an den Symptomen, ohne die Ursache anzugehen.
- Den Raum dämpfen ist effektiver als Raumkorrektur per DSP
- Lineare Lautsprecher klingen besser als schlechte mit Frequenzganganpassungen.
- Die Boxen richtig aufstellen ist effektiver als Laufzeitkorrektur und Pegeanpassungen.

Davon abgesehen sind insbesondere günstige AVRs schrott. Sorry, wenn ich da die Endstufen sehe, weiß ich wo der Großteil des Budgets gelandet ist. Im DSP und Lizenzen für Dolby und DTS. Also am völlig falschen Ende. Und Einmesssystem in der Einstiegsklasse? NV-Elektretmikrofone der günstigsten Klasse, mit Serienstreuung. Und dass diese AVRs ein individuelles Einmessprofil für ihr eigenes, 20ct Einmessmikrofon mit der Firmware aufgespielt bekommen kann mir keiner erzählen. Das ist Augenwischerei fürs Marketing. Einmessysteme mit Placeboeffekt verkaufen sich gut.

Wenn man ein Heimkino will muss man einen AVR nehmen, da geh ich mit. Wobei ich auch da von der Einstiegsklasse abrate. Ohne aktiven Subwoofer kann man die gesammelte Bande schlicht entsorgen.
Aber einen AVR um ein Stereosystem zu betreiben? Oder Kopfhörer? Weil sie vermeitlich besser sein sollen als DAC/KHVs oder Stereo-Vollverstärker? Ich frage mich manchmal ob die Leute, die das empfehlen überhaupt genug Varianz an Erfahrungen mit solchen Geräten haben, anders kann ich mir diese Empfehlungen nicht erläutern.
 
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tek9 schrieb:
Creative Treiber waren immer Mist. Immer.

:)
Ich muss sagen, dass ich noch nie ein Problem hatte, wie äußern sich diese Probleme denn? Ich benutze den original Treiber der xfi titanium in win 10. Da ich mir jetzt die yamaha hs8 kaufen wollte ist das Thema wieder aktuell. Vermutlich wird es eine essence stx diesesmal. Bin aber für Tipps zu haben, das MA audio USB interface klingt bspw ganz gut aber der kh verstärker ist viel zu leise. Aber was diese Treiber Probleme betrifft bin ich neugierig, bin seit pro audio Spektrum dabei und hatte nie Probleme mit den Soundtreibern egal welche soundkarte ich verwendet habe. Würd mich echt interessieren.

Lg

Psy
 
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