News Im Test vor 15 Jahren: Der TFT-Monitor auf dem Vormarsch

SaxnPaule schrieb:
Heute 27" mit UHD @100%

Wie sieht es denn überhaupt aus? Unterstützen ältere Spiele überhaupt UHD?
Ich frage, weil man ja ältere Spiele in UHD spielen könnte und bei neueren Spielen, wenn die Leistung nicht reicht, auf FHD zurückgehen könnte.
 
Ich habe mir damals vom wehrsold einen 19 zoll Röhrenmonitor von Aldi gekauft für 160€ da die tfts mir zu teuer waren.
 
CS74ES schrieb:
Wie sieht es denn überhaupt aus? Unterstützen ältere Spiele überhaupt UHD?
Ich frage, weil man ja ältere Spiele in UHD spielen könnte und bei neueren Spielen, wenn die Leistung nicht reicht, auf FHD zurückgehen könnte.
Die Frage kann man sich ganz schnell selbst beantworten. Wenn es die Engine des Spieles nicht darstellen konnte und auch nach Patches wie dem 1.5er bei Battlefield2 u.a. für Widescreen Displays, dann kann es das Spiel auch heute noch nicht!
 
Tuetensuppe schrieb:
Bei den guten CRT ist alles besser bis auf die Schärfe. Beim Gaming ist das nicht relevant bzw. fällt nicht auf, aber bei Office-Anwendungen und Surfen ist das doch sehr unangenehm. Das dürfte die einzige Disziplin sein (in Bezug auf Bilddarstellung), wo der TFT tatsächlich besser ist.
...so er denn in seiner nativen Auflösung angesprochen wird.... Abseits davon ist er teilweise extrem unscharf. Und genau das war am Anfang auch das Problem vieler TFTs. Ihre Auflösung war zu gering, womit die Schriften/Fenster zu groß ausfielen. Wählte man aber eine höhere Auflösung, wurden sie unscharf - oder konnten gar kein Bild anzeigen.

Zudem hatten Grafikkartentreiber damals noch standardmäßig einen "Overscan" aktiviert - womit die TFTs gar nicht klarkamen. Jedenfalls über VGA, was damals der Standardanschluß war, weil für DVI Lizenzgebühren fällig wurden. Die meistne TFTs hatten deshalb - obwohl digital - nur den analogen Anschluß. Die Grafikkarte hat also das digitale Bild in ein analoges umgewandelt - übers Kabel zum Monitor geschickt - und der wandelte das dann wieder (abzüglich Overscan) in ein digitales Bild um...

Kann man sich heute, wo HDMI zur Standardausstattung gehört, kaum noch vorstellen, was dabei für schauderhafte Ergebnisse rauskamen....
 
^^Die berichtest aber auch aus der Steinzeit um das Jahr 2000 herum?

2004 hatten alle etwas besseren TFT einen DVI Port und sind in Sachen Auflösung gleich gezogen.

@Tuetensuppe Die vergisst in das CRT immer auch Probleme mit der Geometrie hatten. Ein Thema das TFT gar nicht kennen...
 
CS74ES schrieb:
Wie sieht es denn überhaupt aus? Unterstützen ältere Spiele überhaupt UHD?
Kann ich dir nicht sagen. Ich spiele so gut wie nie. Und wenn doch, dann spiele ich bei FHD, weil die externe GraKa am Notebook sonst merklich limitiert.

Bisher habe ich auf dem nur Frostpunk und Diablo 3 gespielt. Dabei gab's, wie zu erwarten, keine Probleme.
 
Mein letzter Röhrenmonitor war ein 22 Zoll mit flacher Bildoberfläche.

Danach kurzzeitig meinen ersten TFT 15 Zoll Benq gehabt, der ziemlich schnell den Geist aufgegeben hat.

Dann 16:10 (1680x1050) von Samsung, aktuell immer noch als Zweit-Monitor in Benutzung.

2009 gab's den Samsung 305T Plus (30 Zoll 2560x1600) der sich am längsten gehalten hat. Auflösung und Größe war so lange unschlagbar, unglaublich wie lange das gedauert hat bis der "Massenmarkt" da aufgeschlossen hat. Ende letzten Jahres hat ihn das Zeitliche gesegnet.
 
WOW! 64 Posts! In 9,5 Jahren! Massiv! ^^

Wie schafft man es, so zurückhaltend zu sein?
 
Sascha Z. schrieb:
Mein letzter Röhrenmonitor war irgendein 16:9 Riesenmonster, was ein Kumpel aus nem Grafikerbüro mitgebracht hatte. Konnte das Ding fast nicht alleine tragen.

Bist Du dir da wirklich sicher mit 16:9? Ich kann das nicht so recht glauben. Kann es sein daß Du dich da irrst? Bei CRTs gab es eigentlich noch kein 16:9, das kam erst viel später. Alle normalen 0815-Geräte waren in 4:3 (12:9), die Breitbildmonitore, die als CRTs extrem selten waren, hatten alle das 16:10 Format, und das noch weit ins TFT-Zeitalter hinein. Das 16:9 Format ist ja eigentlich eine Fehlentwicklung, die mit der zunehmenden Verbreitung des PCs als Mediaplayer ihren Anfang nahm. Gut für einen TV, aber sehr schlecht für Office.
 
Mein erster TFT (2004 ?) war ein 17 Zoll View Sonic = 550€
die 19 Zoll Ausführung kostete 1100€, sie waren die ersten Spieletauglichen Modelle.
Der Monitor läuft noch 1a, bei meinem Jungen als Zweitbildschirm,
nebenher beim zocken für Spotify Playlist und so : )
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auf Flachbildschirm umgestiegen da mir kurz zuvor viele Bildröhren verstorben waren und das teilweise nach sehr wenigen Jahren.

Meine Iiyama 22 Zoll Röhre ist in sechs Jahren dreimal komplett ausgefallen. Zweimal in der Garantiezeit und nach Ablauf der Garantiezeit habe ich das Gerät gezielt geschont und trotzdem wars dann endgültig vorbei. Insgesamt hielt das Ding mit drei Reparaturen keine 10.000 Betriebsstunden.

Normalerweise habe ich Röhrenmonitore selber repariert denn die sind sowieso alle 2000-5000 Stunden kaputt gegangen. Es war fast immer das gleiche: kalte Lötstelle wegen Hochspannung, Kondensator überaltert oder Zeilentrafo komplett im Eimer. Letzteres war zwar selten günstig zu reparieren aber die anderen Dinger waren meist eine Frage von einer halben Stunde und Ersatzteilen von 1-10 Euro. Beim Iiyama allerdings habe ich kapituliert, das Ding war gepanzert wie Hölle und hatte 24 Stunden nach Stromtrennung noch Ströme von 20.000 Volt... viele andere Geräte habe ich aber reihenweise repariert, teilweise zehnmal. Mein erster Commodore 1081 z.B. wurde zwischen 1986 und 2016 elfmal repariert. Allerdings hat bei sämtlichen Röhren die Bildqualität stark nachgelassen: Blass, Farblos, unscharf.

Und jetzt kommen die flachen... Mein HP2065 Baujahr 2006 mit 25.000 Betriebsstunden läuft wie am ersten Tag. Meine vier HannSG 281 Baujahr 2007 bis 2011 kommen je auf 10.000 bis 20.000 Betriebsstunden. Und es gab bisher nur einen einzigen Ausfall und der war früh in der Garantiezeit.

Alleine deshalb will ich keinen Röhrenmonitor mehr.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Photon
BlackWidowmaker schrieb:
Und selbst heute noch trauert mein Kater diesem letzten CRT nach. Durch die riesige (Liege-)Fläche und der [..]Als ich damals meinen nicht mehr genutzten 24" CRT hier auf CB verschenkt habe, an FPS-CS-Gamer die sich riesig darüber gefreut haben, ist mein Kater den Leuten bis ans Auto gefolgt, und wäre am liebsten mit eingestiegen.
beste Story :D
aber gibt ja schon (LCD) Monitore mit Lüfter - da kann die katze bald wieder ein- bzw aufsteigen ;)
SavageSkull schrieb:
wobei das dann die PC Variante und nicht die PG Variante war.
steht PG nicht einfach für Programmier-Gerät ?
Die Hardware ist anfürsich die selbe wie in normalen Business laptops
 
Crass Spektakel schrieb:
Meine vier HannSG 281 Baujahr 2007 bis 2011 kommen je auf 10.000 bis 20.000 Betriebsstunden. Und es gab bisher nur einen einzigen Ausfall und der war früh in der Garantiezeit.

Nun der HannSG 281 war auch mein erster TFT, wie gesagt der erste 27"er, besser gesagt 28"er, der damals bezahlbar war. Ich weiß noch daß es ein Jahr oder mehr dauerte von der ersten Ankündigung die ich hier gelesen habe, und bis er tatsächlich im Laden stand. Der Umstieg größenmäßig von meinem 24" CRT zu 28" TFT war gigantisch. Und das erste Game das ich drauf gezockt habe war Fallout 3. Da kommt doch ganz am Anfang wenn man vom Berg runter kommt und nach links läuft eine zum Teil eingestürzte Autobahn-Hochtrasse. Stand da am Rand, schaute runter und mir wurde richtig flau im Magen weil es so tief runter ging. Ganz so wie im echten Leben. Die Immersion und das Mittendrin-Gefühl waren einfach gigantisch. Und die ganzen Schwächen meines CRTs wie mangelnde Konvergenz, Unschärfe, flaue Farben, unsymmetrisches Bild usw überhaupt nicht vorhanden.

Aber das TN-Display war doch einfach furchtbar. Farbübergänge in dunklen Bereichen eine Katastrophe. Gerade bei Filmen wenn man nicht genau mittig davor sitzt dann geht schwarz, daß es bei einem TN sowieso nur als dunkles Grau gibt, in hellgrau über. Und die Farben waren zwar kräftig im Vergleich zu einem 10 Jahren alten TFT, aber doch sehr dumpf und stumpf. Daher dauerte die Zufriedenheit über die Größe auch nicht lange an. Bald kam schon der nächste, das einzige Mal das ich einen etwas kleineren Monitor kaufte, der Dell 2709UW, die Mutter aller 27"er und der letzte "gute" Dell weil nicht 16:9 sondern 16:10. Und der steht nach wie vor da und wird erst mit einem 43"-49"er ersetzt. Und nachdem ich diesen riesen Unterschied in der Bildqualität erstmal im direkten Vergleich sah, würde ich nie wieder etwas anderes kaufen als ein VA-Display.

Aber mein HannsG tut auch noch, auch wenn er maximal einmal im Jahr genutzt wird. Er steht bei mir im Keller in der Werkstatt.

cruse schrieb:
beste Story :D
aber gibt ja schon (LCD) Monitore mit Lüfter - da kann die katze bald wieder ein- bzw aufsteigen ;)

Aber trotzdem bieten auch die keine Liegefläche. :D

Gott sei Dank.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Aber das TN-Display war doch einfach furchtbar.

Du hattest offenbar eine frühe A- oder B-Revision. Meine 281er sind dreimal Revision Z und einmal Revision H - den H habe ich als Umtauschgerät für einen früh verstorbenen B bekommen und der B war wirklich schlecht. Die Bildqualität gerade der Z-Version ist EXTREM gut. Ich verwende direkt neben den 281ern noch einen IPS HP2065 mit wirklich exzellenten Farben und der Unterschied ist gering.
 
IPS ist aber halt nicht S-PVA. Ist halt wie ein 7er. Zwar träge, aber sobald man das erste Mal einen hat, sind alles andere nur Autos, wenn überhaupt. Ausgenommen der 8er natürlich.

Und daher kommt bei mir auch nur Sony in Frage als TV. Die verbauen grundsätzlich nur VA-Displays und keine IPS wie LG. Es ist eine Frage der Prioritäten. Durch mein Alter sind die Lag-Zeiten eines TN-Displays nicht von Bedeutung. Die bessere Bildqualität genieße ich dafür jeden Tag. Und mein neuer Sony FALD TV ist einfach nur überwältigend, so gut daß ich mir jetzt wahrscheinlich einen "kleinen" 49"er als Monitorersatz holen werde, weil HDR einfach für meinen nächsten Monitor einfach Pflicht ist.
 
Zurück
Oben