News Im Test vor 15 Jahren: Der TFT-Monitor auf dem Vormarsch

Interessant das Blinde damals schon testen durften, vor 15 Jahren war die Bildwualität von TFTs schlechter als von schlechten TN-Panels heute. Blickwinkel und Farben mies, Pixelraster viel größer als jede Maske von nem ordentlichen CRT.
 
Lange ist es her. Mein letzter Röhrenmonitor war irgendein 16:9 Riesenmonster, was ein Kumpel aus nem Grafikerbüro mitgebracht hatte. Konnte das Ding fast nicht alleine tragen.
Dann kam nach einer Serie von Notebooks mit Displays, wo das Bild nur direkt davor gut war, ein Lenovo 21". Megateil damals.
 
Bis 2008 hatte ich zwei Belinea 17 Zoll CRT Anzeigegeräte am "Schreibtisch" stehen, diese dann durch einen LG Flatron M237WDP @1080p abgelöst wurden.

Und weil ich es damals (anno 2004) "drauf" hatte, habe ich auf allen zweien den gleichen DVD Film laufen lassen, nur um mit meinem Kumpel in einer Art "dekadenz" zu sulen.
Den LG hatte ich mir bewusst gekauft, weil er eine sprichwörtliche (man verzeihe diese Wortwahl) "Plugin hure" ist.
 
@alxtraxxx
Farbwiedergabe ja aber nicht unbedingt vom Blickwinkel her denn es kamen auch bessere Panele zum Einsatz. (z.B. MVA/PVA) Alles eine Frage des Preises.
Ein mieser Blickwinkel ist eher ein Klassiker bei TN-Panels.
 
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@Wadenbeisser Mach dir nicht die Mühe und arbeite dich nicht an dem Trollpost von @alxtraxxx ab.

Ein 400 Euro TFT hatte Anno 2004 eine bessere Geometrie als die CRT Dinos und war flimmerfrei. Beides hat gereicht um mit CRT den Boden aufzuwischen.
 
@tek9
Ich hatte damals selbst den direkten Vergleich und mein alter CRT steht noch im Keller rum. :D
Geometrie und Flimmerfreiheit sind technisch bedingt so oder so besser aber für mich waren Platzbedarf und Gewicht wichtiger. Ebenso technisch bedingt hatten die CRTs aber auch eine erheblich bessere Pixelreaktionszeit Schlierenfreiheit) und waren bei der Auflösung erheblich flexibler.
Bei der Bildschärfe hing bei der Analog Technik der CRTs verdammt viel vom Anschlusskabel und der Grafikkarte ab denn die beste Grafikkarte bringt nichts wenn am anderen Ende des Kabels nur Matsch raus kommt und das beste Kabel bringt nichts wenn die Grafikkarte Matsch rein schickt und mit steigender Auflösung und Bildwiederholfrequenz stiegen die Anforderungen an das Kabel erheblich. Das nonplus ultra war meines Wissens nach der Anschluss per hochwertigen BNC Kabel.
Die CRTs hatten aber auch an anderer Stelle ihre Tücken was die Schärfe angeht. Bei meinem CRT konnte ich beispielsweise Auflösungen einstellen die die Fähigkeit von dessen Maske überstieg. Da kam dann auch nur noch Matsch raus.
Beim Daddeln daheim hatte ich deshalb lange Zeit den CRT genutzt, für LANs kam dann der TFT zum Einsatz.
 
Wadenbeisser schrieb:
... und waren bei der Auflösung erheblich flexibler.

Das ist ein wichtiger Punkt, wenn es auf dem CRT nicht auf z.B. 1280x1024 lief, konnte man es ohne sonstige Einbußen auf 1024x768 versuchen. Da sieht es bei einem TFT übel aus, aber ich stelle mir gerade einen 27" Röhrenmonitor vor, da wäre der ganze Schreibtisch voll.
 
mein erster war ein NEC Multisync 1980SX mit 1280x800er Auflösung.. Wenn ich den heute anschließe und mit dem jetzigen vergleiche, sieht man schon den Fortschritt in Sachen Farben und Auflösung. War aber unfassbar teuer damals das Ding..
 
@CS74ES
Meinen Schreibtisch hatte ich noch zu CRT Zeiten gekauft. Damals war er mit der Röhre gut gefüllt, heute habe ich viel Platz zum zumüllen. :lol:
 
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Es ging sogar noch viel frueher los, mit Fujitsu-Siemens 15"...
 
dampflokfreund schrieb:
So ein Schwachsinn. Röhren bieten eine viel schnellere Reaktionszeit und die Bildqualität ist auch nicht schlechter als bei den Flachbildschirmen. Wer braucht die schon?

Vorallem gabs bei Röhre kein mieses Coating und daran ist auch keiner gestorben heute heult jeder rum wenn was Glossyhaftes kommt.
 
@Wadenbeisser Du hast es gut zusammen gefasst. Im Vergleich zu den CRT waren die TFT ab 2004 ein Quantensprung. Schaltzeiten und Farben mögen im Falle von lumpigen Panels vielleicht noch eine Schwäche gewesen sein.

Btw habe ich hier noch einen 2004er Samsung 17" rumstehen. Die Schaltzeiten haben sich gar nicht mehr so sehr verbessert. Bei 75hz sieht das Bild bei schnellen Bewegungen nicht so viel anders aus als das was ein 2016er iiyama Gaming Display liefert.
 
meinen ersten TFT hab ich mir erst 2012 geholt, nen HP ZR-24w(1920x1200, IPS). Davor hatte ich viele Jahre ne Hitatchi CM828 21"Röhre, war nen geiles ding, damals. Der HP steht jedenfalls auch heute noch hier, als einziger Monitor.
Irgend wann wenn meine Tochter alt genug und ich mehr Zeit hab, dann kommt nen 4K Ding hier hin und nen neuer PC.... aber bis dahin muß der HP noch durchhalten.:D
 
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@tek9
Bei mikrocontroller.net habe ich zu dem Thema dieses interessante Posting gefunden.
Ich bin bei CRTs noch nie dem Begriff "Reaktionszeit" begegnet. Der kam
erst auf, als Gamer sich über zu langsam reagierende LCDs ärgerten.

Bei CRTs muss man die beiden Wechsel unterscheiden. Dunkel->hell geht
sehr schnell, hell->dunkel kann alles zwischen dem Mikrosekundenbereich
von PC-Farbbildschirmen und ewig nachleuchtenden Bildspeicherröhren
dauern.

Deine Reaktionszeit als Summe davon ist also näherungsweise identisch
mit der Nachleuchtdauer.
https://www.mikrocontroller.net/topic/288890#3069441
Ergänzung ()

Noch eine kleine Ergänzung aus Wikipedia:
In der Computertechnik ist man bestrebt, die Vertikalfrequenz auf mehr als ca. 80 Hz einzustellen. Nur so kann eine augenschonende, flimmerfreie Darstellung gewährleistet werden. Die Grenze der Flimmerfreiheit hängt von mehreren Faktoren ab:


  • Nachleuchtdauer der Leuchtschicht. Neuere Bildröhren besitzen Leuchtschichten mit sehr kurzen Nachleuchtzeiten (wenige dutzend µs). Schwarzweißbildschirme besitzen demgegenüber lange Nachleuchtzeiten im eher dreistelligen µs-Bereich.
  • Vom Betrachter. Einige wenige Menschen empfinden schon Bildschirme mit einer Vertikalfrequenz von 60 Hz als flimmerfrei, andere erkennen auch bei 85 Hz noch ein leichtes Flimmern.

Mit anderen Worten, wo wir bei LCDs über Millisekunden (ms) reden geht es bei CRTs um Mikrosekunden (µs), also einem Bruchteil dessen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hab bis 2006 meine 24" Röhre überall mit hingeschleppt. Dann gab's direkt zwei 19 zöllige Samsungs mit 1280x1024
Heute 27" mit UHD @100%
 
Ohne LCD hätten wir heute Smartphones mit kleinen Röhrenbildschirmen drin und genug Platz für einen dicken Akku. :D
 
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Ich bin wirklich froh von der Röhrenzeit nur ein paar Jährchen abbekommen zu haben. Von den surrenden Flimmerkisten hab ich Kopfschmerzen bekommen nach 1 - 2 h. Vor einem TFT hingegen kann ich problemlos den ganzen Tag verschwenden. :daumen:
 
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