News Im Test vor 15 Jahren: Der Vorteil von SSDs gegenüber HDDs im Alltag

@Penman
Ich habe in meinem jetzigen PC immer noch zwei der alten Agility3-SSDs (120gb und 240gb, beide so von 2012) laufen... allerdings als "Neben"-Laufwerke für kleinere Steamspiele wie Factorio und Musik... aber: sie funktionieren noch.

Damals waren das meine Boot- und meine Spiele-SSD, während die alten HDDs dann nur noch als Storage für Krams (zB gesicherte Steamspiele, um einen etwaigen Neu-Download zu umgehen).

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Die SSDs gaben uns so ein Gefühl, jetzt wird alles besser. Fehlt heute irgendwie.
Ich wollte so was unbedingt für meinen damaligen 360€-Studenten-Laptop von 2009 haben, allerdings waren mir die erschwinglichen SSDs zu klein und der Laptop hatte nur einen Port. Auf DVD konnte man damals noch nicht verzichten. Wir hatten damals auch schon 32Mbit/s Downstream auf der Studentenwohnung.
Also wurde es eine 500Gb HDD und die SSD kam dann irgendwann später, eine M500 von Cruzial. Damit wurde der Rechner noch bis 2016 täglich genutzt, zum Schluss mit Lubuntu. Hat aber von XP (Win7 hatte ich zu Anfang verteufelt), über Win7 bis Linux treue Dienste geleistet und steht als absoluter Fallback heute noch im Schrank. Selbst Xubuntu 24.04 läuft dank SSD annehmbar. Für 480p Youtube und Office reichts noch sehr flüssig.
 
Daran, dass es mittlerweile Menschen gibt, denen die Festplattenzeit unbekannt ist, sieht man, wie lange wir tatsächlich schon auf Flashspeicher setzen.
Wobei der damals noch arg teuer gewesen ist, selbst wenn man die damalige Wirtschaftslage berücksichtigt.

Meine erste SSD war eine SanDisk Ultra mit 64G, wo dann Debian Wheezy von gestartet ist, im Jahr 2014.
Die hat mich damals 120€ gekostet, anderweitig war ich auch noch großer Verfechter von Festplatten, einfach weil sich der Kostenaufwand noch nicht gelohnt hat.

Heute sitzen wir dafür in der Sackgasse, dass die Technologie im Flashspeicher eher voranschreitet, als die Speichergröße, weshalb seit Ewigkeiten 2T das beste P/L-Verhältnis haben 😅

Aber als ich dann den Wechsel voll durchzogen habe, also auch fürs Datenlaufwerk, wollte ich keinen Schritt zurück mehr machen und heute sind für mich Festplatten nur noch im NAS relevant.
 
Fühlte sich damals wie ein Quantensprung an. Glaube ich hatte mir die OCZ Vertex zugelegt. Immer wieder nice daran erinnert zu werden, was man schon alles für Fortschritte gesehen hat, vergisst man in diesen Zeiten öfters mal, wenn von Gen zu Gen nur der Preis Quantensprünge macht...in die falsche Richtung
 
Painkiller72 schrieb:
Aber die Zeit der SSD scheint bald abzulaufen weil die NVMe dieser immer mehr den Rang abgräbt.
Du hast da einen Verständnisfehler. NVMe ist lediglich ein Softwareprotokoll, welches den SSD Betrieb per PCIe ohne spezifische Herstellertreiber ermöglicht.
Ob also SATA oder NVMe PCIe ist egal. Es sind beides SSDs.
 
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2011 oder 12 war mein Einstieg bei den SSDs mit einer Samsung 830 256GB. Das war in Sachen Tempo für mich einer der größten Meilensteine. Die SSD läuft heute noch in einem alten Notebook bei Freunden.
 
Der Aha-Effekt beim Wechsel von einer HDD zu einer SSD als Systemplatte war vergleichbar mit dem Wechsel auf die erste 3dfx Voodoo.

Anschließend gab es viele sinnvolle und messbare Upgrades, aber keinen so spürbaren Aha-Effekt mehr.

In meinen beiden Desktop-PCs, dem Mac Book Pro und dem NAS werkeln kombiniert insgesamt 24 TB SSD-Speicher, sodass ich auf HDDs mittlerweile vollständig verzichten kann und diese auch nicht vermisse.

Meinen Einstieg markierte 2008 eine Intel X25-M mit 160 GB gefolgt von einer X25-M G2 („Postville“). Das waren tolle SSDs.
 
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Für mich war und sind die größten Vorteile von SSDs bzw. Heute NVMe in der Reihenfolge folgende:

- Keine Anfälligkeit bei Bewegungen wie Stöße im laufenden Betrieb

- Geräuschlos

- Vibrationslos

- Keine elend langen Gedenkpausen wenn eine im Ruhezustand befindliche HDD aufgeweckt wird

- Keine elend langen Gedenkpausen wenn man auf irgendein anderes IDE Gerät zugreifen möchte das nicht schläft und trotzdem alle anderen geweckt werden müssen.

- Sind schneller

- Sind leichter

- Können besser mobil verwendet werden

- Zumindest damalige 0815 SSDs wurden nicht so warm wie HDDs

Nachteile:

- Relativ gesehen teuerer

- Weniger Kapazität
 
tidus1979 schrieb:
Die erste SSD gehört für meine Nutzererfahrung in eine Reihe mit:
  • Das erste CD-ROM Laufwerk
  • Der erste Grafikbeschleuniger
  • Die erste Multicore-CPU
  • Das erste 220 ppi Display
Bei mir zusätzlich:
-Das erste Displayport
-Das erste Thunderbolt!
 
War eine schöne Zeit als endlich SSD aufgetaucht sind, was für ein Fortschritt damals, meine erste SSD war eine OCZ Vertex II 120GB allen Unkenrufen zum Trotz hat mich diese nicht im Stich gelassen.
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Ich gebe zu, meine erste SSD kam mit einer Crucial MX100 500GB vergleichsweise spät in den Rechner.
Aber bis dahin war ich halt mit der HDD auch zufrieden gewesen und man war an deren Geschwindigkeit gewöhnt.
Die Preise der frühen SSDs waren mir für die mickrigen Kapazitäten einfach viel zu hoch.
Heute hingegen habe ich keine HDD mehr im Rechner.
Lediglich eine externe HDD als Datengrab ist noch vorhanden.
 
StevenB schrieb:
Meine Agility lebt Heute noch in einem alten Laptop. :D

Der Umstieg von HDD auf SSD war damals so ein Mega booster für das ganze System, vom Windows boot bis hin zum Spiele Start.
..tatsächlich eine Agility der 1. Generation ?

Und wie oft verwendest du diesen alten Laptop, bzw wie oft / wieviele Daten wurden da drauf geschrieben ? :)


Es gab ja auch die Agility 2 , 3, 4..

aber nur die erste Generation hatte afaik den Barefoot Controller von Indilinx ( von OCZ aufgekauft, zu Toshiba gewechselt und nun Kioxia afaik)

der damals für viele der günstigeren / kleineren MLC basierten Einsteiger SATA-3 SSDs verwendet wurde..

G.Skill Falcon II
Corsair Extreme X
Patriot Torqx
OCZ Agility / Vertex
Supertalent Ultradrive ME / GX

..und wie sie allesamt hießen..

die starben alle "reihenweise" den frühen Tod,

zumindest jene aus der Anfangszeit wo von Beginn weg die falschen, fehlerhaften FW Versionen drauf waren,

oder eben unwissentlich fehlerhafte FW Versionen selbst erst aufgespielt wurden, manche Fehler wurden erst geraume Zeit danach bekannt.. da war's für viele SSDs aber schon unwiderruflich zu spät und nur eine Frage der (relativ kurzen) Zeit bis die dann danach defekt wurden.

Vielleicht lag's auch doch an was ganz anderem, aber es war auffällig,

besonders eben bei OCZ & Supertalent und mit dem Barefoot ausgestatteten SSDs

(vermutlich auch weil am günstigsten/weitesten verbreitet damals)

der Indilinx Barefoot war jedenfalls auch nach seinem Verschwinden aus dem Markt noch berühmt/berüchtigt in einschlägigen Kreisen.

Man findet auch noch alte Threads dazu auf CB :)
 
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SSDs sind in allen Bereichen einfach besser, vom Preis mal abgesehen. Mir sind in meiner PC Zeit schon zahlreiche HDDs kaputt gegangen, manche schon nach 1-2 Jahren. Dagegen laufen selbst die SSDs von 2012 bei mir ohne Probleme.

Bis heute kann ich "Datengrab" HDD nicht nachvollziehen. Mechanisch, Fehleranfaellig und von der langen Lebensdauer habe ich bisher nichts mitgekriegt.
 
Ich bin irgendwann bei 100-120€ für 128GB eingestiegen. Den Rest hab ich komplett vergessen. Ich glaube igendwo in einem unbenutzen riesigen HTPC ist sie noch. Heute kaufe ich für das Geld einen kompletten 1L HTPC (gebrauchte MiniPCs: 256G SSD, 8-16G RAM, intel 7000-9000 gibt es für das Geld wie Sand am Meer)
 
Fegr8 schrieb:
-Das erste Displayport
Echt? Wieso das? Mir ist nichts egaler als mein Displayanschluss, solange der Monitor läuft (gut, VGA muss echt nicht mehr sein).
 
Painkiller72 schrieb:
Die NVMe ist der offizielle Nachfolger der klassischen S-ATA SSD. Und ja ich weis das es auch M2 SSDs gibt.
Nö. NVMe ist keine Schnittstelle sondern der treiberlose Standard um direkt von PCIe zu starten. Egal welcher Slot. Ob nun PCIe-Slot oder M2-Steckplatz.
Auf einem M2-Steckplatz gibt es auch die Möglichkeit einer Sata-Schnittstelle.
 
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Die SSD war wie ein Jungbrunnen für meinen PC. Besonders den Virtualisierungsserver den ich damals hatte mit VMWare Server 2.0. Die Maschinen starteten superschnell.
 
Ich hatte seid vielen Jahren nur noch SSD gekauft angefangen mit einer Crucial M500 mit 240 GB :)
zuletzt die Samsung 980 PRO mit 1000 GB und die Samsung 980 PRO mit 2000 GB als System- und Daten- Platte,
ersetzen meine Samsung 860 EVO mit 500 GB und Samsung 870 EVO mit 500 GB.

Aber nach sehr langer Zeit in diesen Jahr hatte ich wieder zwei Festplatten gekauft,
die Seagate IronWolf mit 4000 GB für meine Synology Diskstation :)

Meine erste vor etwa 10 Jahren eine Crucial M500 arbeitet immer noch zuverlässig !

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Painkiller72 schrieb:
HDDs wird es wahrscheinlich auch dann noch geben, wenn die SSD nicht mehr auf dem Markt so präsent ist wie noch zur aktuellen Zeit.
HDDs haben Vorteile bei der Langzeitspeicherung.

Ich habe mich vor einiger Zeit informiert und da wurde für neue SSDs garantiert, sie können die Daten ohne Strom für mindestens ein Jahr halten. Mit zunehmenden Verschleiß sinkt die Dauer immer weiter und auch die Fertigungstechnik spielt eine große Rolle: Je mehr Bits/Zelle, um so "inkontinenter".

Deshalb bleiben meine Sicherungsplatten auch weiter Sicherungsplatten. Auch wenn die lagsamste (2,5" 500 GB Toshiba mit 5400 rpm) 4-8 Minuten (je nach Umfang der Änderungen) für die Aktualisierung einer Sicherungsstufe brauchte, was auf einer SATA-SSD in 20-50 Sek. erledigt ist. - Ich muss ja nicht dabei bleiben und zusehen.



Da ich XP bis zum bitteren Ende genutzt habe (und dann auf Linux umgestiegen bin): Der Ausschlag war 2015, dass Google-Chome die Unterstützung einstellen wird. Das wurde mir für meinen Vater zu unsicher. - Nur seinetwegen habe ich mich mit Linux beschäftigt, da mit PCs schon lange keinen Spaß mehr machten, dachte ich. - Tatsächlich lag es aber ausschließlich an Windows, wie ich dann feststellte… ;)

Meine erste SSD war eine 32 GB Sandisk Ready-Cache für 35€, die ich meinem Vater geschenkt habe. Darauf passte sein komplettes System, da er kaum 300 MB Daten hatte.

Das war nicht ganz uneigennützig, da ich erst mal sehen wollte, wie viel eine SSD wirklich bringen. - Einen Monat später hatte ich eine 250 GB BX100 für 85€. ;)
 
Bei mir 2010. erste SSD kingston V100+ 96gb. Dann totaler Fehlkauf OCZ Petrol 128GB..
Die neu gekauften Firmen PCs mit i3-2100 damals wurden dann mit PNY XLR8 120GB Sandforce 2 zu 99€ aus dem MM bestückt.
Leider hatten die Dell Optiplex 390 mit H61 chipsatz keinen AHCI Mode… sprich die SSD’s liefen im IDE Mode, wo kein TRIM möglich war.. trotzdem klappe halbwegs der Controller GC.
Da dauerten die Win7 Updates nicht mehr so ewig..

Im privaten beschleunigte die SSD massiv den VMware Host. Boot von mehreren VMs kein Problem mehr. Selbst Test VMs mit Oracle DB oder Exchange 2013 liefen als VM unter nem i7-3770… 16GB ram in 2012 halfen..
 
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