News Im Test vor 15 Jahren: Der Vorteil von SSDs gegenüber HDDs im Alltag

gymfan schrieb:
Alleine meine jetzigen 8+16 TB an HDD (dort verbaut seit 2020) durch SSDs zu ersetzen wird bei aktuellen Preisen teuer ohne mir dabei einen Mehrwert zu bieten.
Klar, bei solchen Kapazitäten muss man natürlich abwägen.

Mein vollständiger Datenbestand (einschließlich aller DVB-Aufnahmen, die die ich mir noch ansehen "muss" und dann lösche) sind gerade mal 1 TB: Die passen gut auf die 2 TB Kingston XS1000 und diese gut in die USB-Stick-Tasche vorne rechts bei der Jeans. - Dazu hatte ich mir die gekauft, damit ich sie mitnehmen kann und selbst dann keinen Datenverlust habe, wenn hier un meiner Abwesenheit was größeres passiert.

Festnetz und damit, Router, LAN, NAS, usw. habe ich alles nicht, da sich Festnetz für mich schon 2010 gegenüber Mobilfunk nicht mehr gerechnet hat und ich schon seit einem Unfall 2004 leicht behindert und arbeitslos bin: D. h. inzwischen knapp über 800€/Mon. netto.

Randnotiz schrieb:
Das gilt auch für das System in meiner Konfiguration, daher versuche ich immer soviel aus meiner vorhandenen Technik zu holen, wie möglich ist.
Vernünftig. Deshalb habe ich auch noch einen Fx-8350 Black Edition: Der wurde vor ein paar Jahren für 76€ bei Amazon verramscht und passte noch auf mein Board. Vorher war es ein Phenom II X6: für 60€ bei eBay ersteigert.

ss5 schrieb:
Also es müsste noch XP Zeit sein. Wie hasst Du den 64kB alignment erledigt ?
Ich habe mit Gparted die System Partition angelegt und danach mit Acronis die Migration geschafft.
Mit parted (im Terninal) kann man beliebig partitionieren und mit sgdisk geht das Aligment noch viel einfacher (aber überhaupt erst mal die Funktionsweise davon zu verstehen, war ein ziemlicher Akt):

Z. B. mit "-aI 8“ (großes "i") setzt man das Alignment vorne und hinten auf 8 Sektoren (also 4k - die GPT und Kopie werden natürlich ausgelassen), so dass die Partitionsgröße glatt durch 4k teilbar ist: Ich brauche das für LUKS, damit ich das mit 4k Sektoren einrichten kann, wodurch es effizienter als mit 512 Byte Sektoren ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ss5 und Randnotiz
Painkiller72 schrieb:
Aber die Zeit der SSD scheint bald abzulaufen weil die NVMe dieser immer mehr den Rang abgräbt.
Ich denke das die SSD in 5 Jahren keine große Rolle mehr auf dem Markt spielen wird.
Nah, ich weiß nicht. Die NVMEs sind so teuer wie SATAs, aber wer braucht die Geschwindigkeit der NVMEs außer Gamer und Hobbyfotografen/Filmer? Ich schätze bis SSDs "tot" sind wird es noch seeeehr lange dauern.
Meine HDDs werde ich irgendwann durch SSDs tauschen, SATA SSDs. Als Datengrab oder für den Heimserver braucht es keine NVME.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Fernando Vidal
Ahhh, ich weiß noch wie ich 2009 mir eine, selbst damals relativ lahme, Kingston SSD (96GB) für meine Systempartition zugelegt habe. Der Geschwindigkeitszuwachs war ENORM.
Das dies schon wieder so lange her sein soll entzieht sich meiner Kenntnis. :rolleyes:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Pisaro
Zornica schrieb:
Irgendwie hat mich der Artikel vor allem erinnert, dass es zu der Zeit noch OCZ gab und die ein major player waren... und dass es sie dann plötzlich nicht mehr gab. Warum eigentlich

Weil sie die vielleicht größten Trottel waren, die je ein größeres Unternehmen geführt haben.

Sie hatten absolute Kampfpreise, keiner konnte da richtig anstinken. Dann kamen die NAND-Hersteller mit eigenen SSDs und konnten in etwa gleich billig anbieten. OCZ hat dann immer schlechteren NAND verbaut, weil der billiger war - Qualitätsprobleme, Ausfälle, Garantiefälle waren die Folge.

Und dann kam die Kür, ein absolutes Glanzstück: Sie haben erst ihre vorläufigen Jahreszahlen rausgebracht (waren schlecht) und haben danach plötzlich bemerkt, das sie ja ein gigantisches Rückvergütungsprogramm für Großhändler haben. Das haben die vergessen. Also komplett. Nicht nur in ihren vorläufigen Jahreszahlen, sondern selbst in der Kalkulation ihrer Verkaufspreise im gesamten Jahr.
Sie dachten also, sie verkaufen ein wenig unter Produktionskosten und mussten dann den Großhändlern plötzlich fürs vergangene Jahr XX % des mit diesen gemachten Umsatzes überweisen. In dem Moment, wo das bemerkt wurde waren sie halt Pleite, da sie vorher schon in schwerem Fahrwasser waren.
Da der Ruf auch noch durch die inzwischen miese Qualität ruiniert war hat dann (ich glaube) Toshiba den Laden für 3Mark50 übernommen und die Marke zeitnah eingestampft - vllt. brauchte man die Firmwareprogrammierer oder so.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Caramon2 und h00bi
jaja die bekanntschaft mit der ersten SSD im Rechner.
Damals quasi noch 1-2x im Jahr aufgerüstet und dann durch eine den spontanen erhalt zweier Intel Ephraim (ich hoffe so schreibt man es :D ) mit 80GB sind einem bald die Augen ausgefallen was das für ein Usability Upgrade war, was gefühlt das Leben verändert hat :D

Erst diese Woche hab ich ein altes Macbook Pro aus 2009 wieder beine gemacht mit einer SSD / Ram und Big Sure, war danach quasi auch ne Rakete und ist wieder nutzbar.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Caramon2
Hatte damals noch 2 x HDD WD Raptor mit 10 000 UPM im Raid0 fürs Gaming.
:)
Die waren gefühlt so laut wie ein Traktor.

Die OCZ Vertex SSD war dann lautlos und um einiges flotter. Ein Meilenstein! :o
 
Caramon2 schrieb:
HDDs haben Vorteile bei der Langzeitspeicherung.
Das ist mir auch klar. Im Server Bereich kann ich mir auch noch nicht dauerhaft SSD Platten vorstellen. Gibt es aber auch schon zu genüge. Standard ist es aber anscheinend noch lange nicht ?
Caramon2 schrieb:
Ich habe mich vor einiger Zeit informiert und da wurde für neue SSDs garantiert, sie können die Daten ohne Strom für mindestens ein Jahr halten. Mit zunehmenden Verschleiß sinkt die Dauer immer weiter und auch die Fertigungstechnik spielt eine große Rolle: Je mehr Bits/Zelle, um so "inkontinenter".
Man sollte schon aufpassen, das man hochwertige Flash Speicherbausteine mit dem Kauf einer SSD einplant sofern das ersichtlich ist. SSD können Daten auch länger halten. Habe kürzlich den Studio PC meines verstorbenen Vaters (2018) zum ersten mal wieder eingeschaltet, Da hat das Mainboard nur wegen einer leeren CMOS Batterie gemotzt. Die Windows 7 Einrichtung auf einer guten alten 512 GB Crucial MX100 fuhr anstandslos hoch.
Caramon2 schrieb:
Deshalb bleiben meine Sicherungsplatten auch weiter Sicherungsplatten. Auch wenn die lagsamste (2,5" 500 GB Toshiba mit 5400 rpm) 4-8 Minuten (je nach Umfang der Änderungen) für die Aktualisierung einer Sicherungsstufe brauchte, was auf einer SATA-SSD in 20-50 Sek. erledigt ist. - Ich muss ja nicht dabei bleiben und zusehen.;)
Ich selber habe noch 4 HDD Platten in Docking Stations als Datengräber sowie Backups aktiv im Einsatz, denn man muss auch gegen das mögliche plötzliche Sterben einer SSD oder NVMe gewappnet sein.
 
Wegen der Trim Thematik hatte unsere IT damals nur ausschließlich die Intel SSDs gekauft gehabt. War schon ein enormer Sprung!
 
@Painkiller72

Die MX100 hatte noch MLC-Nand, bezweifele das das bei den heute verkauften SSDs (immer mehr QLC) noch funktionieren würde.

Es wird leider nicht alles besser.

PS: hier werkelt noch eine Vertex 3 (stramm auf die 100.000 Bestriebsstunden zugehend), mittlerweile am Linux-Receiver
 
Randnotiz schrieb:
Wird das unter Windows überhaupt aktiv genutzt?

Glaube kaum (selber wohl noch nicht genutzt, habe noch Win10),
laut PCGH,
"Microsoft gibt jedoch zu Protokoll, dass nur Windows 11 in der Lage ist, von der I/O-Speicherzugriffsoptimierung vollumfänglich zu profitieren. ".

Aber folgendes hört sich schon gut an,

"Jede Konfiguration durchläuft den Benchmark fünfmal, anschließend bilden wir den Mittelwert ohne Berücksichtigung von Ausreißern. Screenshots des jeweils besten Runs finden Sie in der Bildergalerie, im Folgenden die gemittelten Ergebnisse.

Egal, ob AMD Radeon, Intel Arc oder Nvidia Geforce, das Tool bescheinigt allen eine gigantische Verbesserung durch Direct Storage 1.1: Die Ladezeiten durch GPU-beschleunigte Dekompression werden enorm reduziert - von gut fünf Sekunden auf eine halbe (!) - und der Prozessor kann sich dank minimaler Auslastung anderen Aufgaben widmen." (Quelle PCGH)

https://www.pcgameshardware.de/Dire...-Storage-Games-Windows-11-Benchmarks-1411071/
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Caramon2 und Randnotiz
Ich bin direkt vor 9 Jahren bereits von SSD auf NVMe only umgestiegen.

https://www.pcgameshardware.de/SSD-Hardware-255552/Tests/Samsung-SM951-Test-Review-1165531/

Keine unnötigen Kabel mehr zu haben, war ein echter Segen. Mal abgesehen von der Performance die wirklich brachial war.

Ich bin damals schon direkt zu Release von SSD auf eine OCZ Vertex gegangen um von den unsäglich langsamen, lauten HDDs wegzukommen.

Da hatten meine SCSI Velociraptor im RAID0 exakt 0,0 Chance gegen die Vertex SSD, auch nicht mit 10.000RPM.

Einfach nur laut und schlecht.

Dazu noch die deutliche kompakteren SATA Kabel, top.

Nachdem es dann die NVMe's gab, sind die SATA SSD's alle rausgeflogen.

Hatte dann noch zeitweise eine 400GB Optane 900P (AiC) verbaut und vermisse diese.

Läuft noch immer im Rechner von meinem Kumpel und hat noch immer 100% TBW verfügbar ^^. Obwohl die uralt ist.

Btw. es ist ein Trauerspiel was mit Direct Storage passiert. So viel Potential und niemand nutzt es.
 
Painkiller72 schrieb:
Man sollte schon aufpassen, das man hochwertige Flash Speicherbausteine mit dem Kauf einer SSD einplant sofern das ersichtlich ist. SSD können Daten auch länger halten. Habe kürzlich den Studio PC meines verstorbenen Vaters (2018)
Meiner starb auch 2018: Zwei Tage vor seinem 78. Geburtstag.
Painkiller72 schrieb:
zum ersten mal wieder eingeschaltet, Da hat das Mainboard nur wegen einer leeren CMOS Batterie gemotzt. Die Windows 7 Einrichtung auf einer guten alten 512 GB Crucial MX100 fuhr anstandslos hoch.
Das sind ja mindestens ein Jahr. :)

Die MX100 (meine erste war eine BX100) hatte ja noch den soliden MLC-Flash, der nicht zusätzlich durch Verwendung als Pseudo-SLC-Cache gequält wurde.

Angeblich sollen SSDs so konstruiert sein, dass sie mindestens eine Jahr ohne Strom durchhalten, solange noch nicht 0% remaining lifetime erreichen sind. Also zu Anfang bedeutend länger. - Aber ob sich alle Hersteller daran halten, erst recht bei QLC und PLC, darauf würde ich mich nicht verlassen wollen.

Jedenfalls ist eine SSD bei 0% remaining lifetime noch lange nicht tot. Sie wird nur vergesslicher und der Controller muss häufiger die Daten umkopieren, wodurch sie schneller altern, noch häufiger umkopiert werden muss, usw.

Zu "Hochleistungs-SSDs" (ohne dass das genauer spezifiziert wurde) hatte ich damals gelesen, dass die schon nach einem Monat ohne Strom anfangen können die Datenintegrität zu verlieren.
 
Hahaha. Kann mich erinnern wie ich so um 2009/2010 mir eine SSD gegönnt habe.
Mindblowing. Das war ein Unterschied wie Tag und Nacht, es war damals superteuer, aber es hat sich sowas von gelohnt.
 
SSD - Die beste Entwicklung überhaupt. War so froh diese lahmen HDDs endlich verkaufen zu können
M.2 über PCIe 4, was anderes wird aktuell gar nicht mehr gekauft. 5 war leider ein Fail... dem trau ich nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DevoLiX
Ich installiere immer noch Spiele auf eine HDD, die ich nicht so oft nutze. Meistens sind das 1-3 GB Indietitel und man merkt es überhaupt nicht außer beim Startup.
Einmal geladen läuft es wie geschmiert.
Bei den riesigen Rollenspielen ist das schon was anderes, gibt mächtige Nachladeruckler oder sogar stocken.

Und vergesst bloß nicht den Energiesparmodus. Immer wenn der nach 45 Min sagt schalte aus, hängt sich der ganze Krempel erstmal 1-3 Sekunden auf bevor es weiter geht. ;)
 
Painkiller72 schrieb:
Aber die Zeit der SSD scheint bald abzulaufen weil die NVMe dieser immer mehr den Rang abgräbt.
Painkiller72 schrieb:
Seit 10 Jahren gibt es NVMe SSDs, seit 15 Jahren SATA SSDs und die Leute reden immer noch solchen Quatsch.
Ergänzung ()

Painkiller72 schrieb:
denn man muss auch gegen das mögliche plötzliche Sterben einer SSD oder NVMe gewappnet sein.
Es ist völlig Latte ob Platte oder SSD, wichtige Daten brauchen ein Backup.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Caramon2
Tja, es war schon echt unglaublich, dass etwas so "einfaches" für den Heimanwender der größte spürbar Unterschied der letzten Dekaden war. 👍

Eigentlich ziemlich beeindruckend.
 
Painkiller72 schrieb:
Die SSD war das größte Performace Update was man seinem Rechner spendieren konnte zu dieser Zeit.

Selbst heute kann man alten Laptops oder PCs damit noch ein angenehmes Arbeiten ermöglichen.

Aber die Zeit der SSD scheint bald abzulaufen weil die NVMe dieser immer mehr den Rang abgräbt.

HDDs wird es wahrscheinlich auch dann noch geben, wenn die SSD nicht mehr auf dem Markt so präsent ist wie noch zur aktuellen Zeit.

Alleine bei aktuellen Mainboards werden teilweise schon immer weniger S-ATA Ports verbaut.

Ich denke das die SSD in 5 Jahren keine große Rolle mehr auf dem Markt spielen wird.
NVMe-SSDs ;).

Ist immernoch dieselbe Speichertechnologie, nur nders ngebunden aös die ersten (SATA-)SSDs.
 
Zurück
Oben