News Im Test vor 15 Jahren: Intel Core i7-980X als erste CPU mit sechs Kernen

Fujiyama schrieb:
...bei der CPU auf grob 1/3 der Leistung eines Ryzen 5 5600X und knapp die hälfte eines i7 8700K.
Um nen groben Vergleich zu moderneren CPUs zu haben.

Ja, Multi-Core. Single-Core sieht die Sache dann deutlich dramatischer aus - ein 980X hat dann noch ca. 1/6 der Leistung eines 9700X. Und das ist ja auch das, was man abseits vom Spielen merkt. Updates, Programmstarts, Hochfahren etc.

wuselsurfer schrieb:
Das haben sie dann jahrelang durchgehalten und mit der Salamitaktik 15 Jahre lang die gleiche Architektur durchgeschleppt.

Ohne AMD wären wir immer noch bei 8 Kernen und Mondpreisen pro Kern.
Ich hätte nie gedacht, daß AMD der große Kerndurchbruch gelingt.

DANKE AMD dafür!
Die Medaille hat aber zwei Seiten. Intel hat AMD natürlich auch "gelassen". Denn nur, weil Intel mit der "Salamitaktik" agierte konnte AMD wieder auferstehen. Immerhin hat es fast ein Jahrzehnt in Anspruch genommen, bis AMD sich erholen konnte. So funktioniert der Kapitalismus. Intel hat sich ausgeruht und am Ende sogar verpennt, rechtzeitig zu reagieren. Dass Ryzen dann so stark und erfolgreich war hat viele überrascht.

Ich finde es generell befremdlich, einem Unternehmen "dankbar" zu sein. Jedes Unternehmen dieser Welt wird ohne Konkurrenz Entwicklungskosten herunterfahren und auf Sparflamme laufen - so viel wie nötig aber so wenig wie möglich. Es gibt auch genug Beispiele, wo es andersrum war: Denn Comet Lake und Rocket Lake waren eher schwach. Dann hat sich Intel aber deutlich verbessern können. Ohne Alder Lake hätte AMD weniger Druck gehabt und wir hätten vermutlich nicht so schnell X3D-CPUs gesehen. DANKE INTEL!
 
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Schön den großen Bruder hier in einem guten Licht zu sehen.

Ich hab mir 2011 im Frühjahr noch den "kleinen" i7-970 geholt, bisschen weniger Takt aber auch sechs Kerne - für die Hälfte des Preises. Er ist bis heute noch zuverlässig im täglichen Einsatz, für alles was mein Herz begehrt, CAD, CAM, DailyInternetKram und zum Zocken. Hat viele GPU Generationen mitgemacht. Bester Kauf ever! Nur meine "neue" RX6600 ist ein wenig zu klein gewählt für 2x1440p.

Mangels AVX muss ich aber leider auf immer mehr Dinge verzichten. Daher halt ich inzwischen Ausschau nach einem würdigen Nachfolger.

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Komplett nutzlose CPU zum Zocken. Damals waren die CPUs mit 2 Kernen am besten, da die den höchsten Takt mitgemacht haben und mehr Kerne eh nichts gebracht haben. Mein letzter 2-Kerner war ein E8400. Mit 4,7 GHz war der in Games deutlich schneller als später mein 2600K oder mein E3930K ohne OC. Bei dem 2600K musste ich schon deutlich mehr Aufwand betreiben um ihn auf ähnliche Taktraten zu bringen, letztendlich lief er dann die meiste Zeit auf 5 GHz, wobei zum Benchen auch 5,5 drin waren. Beim 3930K war bei 4,5 GHz schon Schluss. Für mehr hätte ich wohl ne WaKü gebraucht, aber davon lass ich die Finger. Strom und Wasser vertragen sich einfach nicht. Ganz blöde Idee. Hab ich nie gemacht und weder ich nie machen. Schade, dass AMD keine guten CPUs kann und sie deswegen beim Ryzen einfach nur auf mehr Kerne gesetzt haben. Was könnten wir heute für Taktraten fahren, wenn AMD den Mist nicht gemacht hätte.
 
CastorTransport schrieb:
Hol mich ab, wenn es "vor 25 Jahren" gibt und man über einen i386 DX40 spricht - meinen ersten selbstgebauten PC :D Ich wäre auch für einen Rückblick auf den Sinclair ZX81 zu haben ^^

1990 ist (leider) tatsächlich schon 35 Jahre her :D
 
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Meine erste und einzige CPU in einem Desktop war ein Pentium 4 mit damal 3 GHz und einem Kern. Muss so um 2003/4 gewesen sein. Damals ewig viel WoW darauf gespielt. Bis die GPU einmal durch eine 7600 GT getauscht wurde. Davor war es eine ältere Radeon GPU. Aber immerhin schon PCI Express 1. Gen. Danach nur Notebooks gehabt. 3 seit dem.
 
Anoubis schrieb:
Woran machst du das fest?
Also historisch gesehen hat AMD einfach Intel CPUs nachgebaut und unter dem gleichen Namen verkauft. Deswegen ist Intel seit dem Pentium von einfachen Nummern als Bezeichnung weg, da die nicht schützbar waren.
Später hat AMD dann einfach ein paar Register an die 32-Bit-CPUs drangeflanscht und das ist der Grund warum wir nie die richtigen 64-Bit-CPUs im Desktop gesehen haben.
Mit Bulldozer hat sich AMD so blamiert, dass Intel nach Sandybridge viele Jahre keine Fortschritte mehr machen musste, da AMD so weit abgeschlagen war.
Mit Ryzen hat AMD dann einfach mehrere schlechte Dice zusammengepappt.
Trotz besserer Fertigungsverfahren hat AMD dann mehrere Ryzengenerationen gebraucht um bessere CPUs als Intel zu bauen, wobei die da auch nur mit dem X3D getrickst habe. Ohne X3D sind AMD CPUs auch heute noch unterlegen.
 
Dome87 schrieb:
Updates, Programmstarts, Hochfahren etc.
werden von anderen Faktoren limitiert... Speicher und Internetanbindung ;-)
 
Mal ab von dem speziellen Produkt...

Ich fands zu jeder Zeit kurios, wenn Leute sich für Spiele deutlich mehr Kerne anschaffen wollten als nötig, da kam immer die Antwort "Weil es Zukunftssicher ist", was habe ich gelacht, herrlich.

Bis die deutlich höhere Kernanzahl genutzt wurde, ist die IPC und der Verbrauch längst unter aller Kanone gewesen, zu viele Kerne für die Zukunft sich anzuschaffen hat sich noch nie gelohnt.

Immer und immer wieder wurde ich bestätigt, aber mir glaubte ja niemand 😏
 
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KitKat::new() schrieb:
werden von anderen Faktoren limitiert... Speicher und Internetanbindung ;-)
Das Thema wurde hier schon oft durchgekaut. Man spürte damals zwischen einem 12900KS und einem 5950X den Unterschied der Single-Core-Leistung enorm. Und das bei ähnlicher Speicheranbindung (mit dem Internet hat das ja mal so überhaupt nichts zu tun). Aber das müssen wir jetzt nicht wieder von vorne anfangen, passt auch nicht ganz hier her :D Aber natürlich merkt man bei Alltagsaufgaben einen deutlichen Unterschied zwischen z.B. einem 2500K und einem 9800X3D.
 
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Auf Arbeit hab ich zwei Workstations laufen mit Xeon X5660. Die sind aus der gleichen Generation und laufen nach wie vor sehr ordentlich. Sind sehr gut gealtert diese 6 Kerner. Reichen für Office und auch Rechen-intensivere Sachen noch völlig aus.

MfG
 
Ein Traum seinerzeit, nutze weiterhin meinem 980x und 990x von damals und auch sehr gerne die Mutter aller Boards, das EVGA SR-2 mit zwei x5690 CPUs :D
 
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Ja, das waren Zeiten. Und immer ein Wettrennen zwischen AMD und Intel.
Im PC meiner Tochter werkelt immer noch n FX 6300 und ne RX470 :D Bissl jüngerer Prozessor, aber auch n Oldie
 
lowrider20 schrieb:
Ja, da waren viele enttäuscht, als die Cores in Spielen nichts brachten.
Sind sie heute immer noch^^

Auch jetzt gilt: Weniger aktuelle Kerne sind besser als Mehrkerne von früher.
 
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adfsrg schrieb:
Also historisch gesehen hat AMD einfach Intel CPUs nachgebaut und unter dem gleichen Namen verkauft. Deswegen ist Intel seit dem Pentium von einfachen Nummern als Bezeichnung weg, da die nicht schützbar waren.
Das ist so nicht richtig. In den 70ern/80ern war es üblich (heute größtenteils auch), mehrere Chip Hersteller zu haben. So war Intel zum Beispiel vertraglich mit IBM gebunden, dass AMD als Zweithersteller eben auch Intel CPUs fertigen darf. Zum Thema Namensschema: Intel verlor damals einen Rechtsstreit gegen AMD, weil die auch "286" CPUs (iirc. war das ein reverse engineering Klon) fertigten. Nummern alleine sind nicht schützbar. Darauf hat Intel den "i286" auf den Markt gebracht, und diese Bezeichnung war sehr wohl geschützt! Die Bezeichnung "Pentium" entstand, weil Intel damals von einem reinen B2B Fertiger dann umstieg und auch Endkunden belieferte.
adfsrg schrieb:
Später hat AMD dann einfach ein paar Register an die 32-Bit-CPUs drangeflanscht und das ist der Grund warum wir nie die richtigen 64-Bit-CPUs im Desktop gesehen haben.
Auch nicht korrekt. Zum ersten ist AMD64 eine richtige 64 Bit CPU, zum Anderen gab es auch sehr wohl Itanium PCs für Endanwender. Nur waren die halt nicht kompatibel zu x86 und niemand hat die gekauft.
 
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