Oh Mann, da kommen Nostalgie Gefühle hoch bei mir, jedoch nicht von der positiven Art.
Es war Spätsommer 2004, so Ende September herum, als bei mir als damals ziemlichen PC Anfänger der Bau des 1. eigenen Selbstbau Rechners anstand, nachdem ich davor seit 1997 nur PC's von der Stange gekauft habe.
Als Butget standen 1.600,00 Euro zur Verfügung und da der Anspruch groß war an den 1. High End Gaming Rechner, wollte ich eigentlich wirklich nur die besten Teile kaufen, hatte aber keine Ahnung wie eine optimale Zusammenstellung den aussehen würde.
Computerbase kannte ich da noch nicht einmal als Ratgeber, ebenso wenig wie Preissuchmaschinen und im Bekanntenkreis half zwar ein sehr guter Freund als Mentor, wie man einen PC richtig zusammenbaut und ein gutes Kabelmanagement legt, dieser war aber nicht auf dem Laufenden, was damals die beste Hardware für Gaming war.
Also blieb nur der Weg zu Münchens PC Fachhändlern der damaligen Zeit, um sich zu informieren.
Als Optionen standen auf dem Plan.
Option 1:
Intel Pentium 4 3,2 Ghz. Prescott gekühlt mit Zalman CNPS 7000 Cu , Asus P4C800-E Deluxe Sockel 478, 4x 512 MB DDR400 RAM Siemens Infineon, Asus Nvidia GeForce 4 TI 4400 128MB VRAM (als Übergangslösung gebraucht bis zum erscheinen der Asus ATI Radeon X850XT Platinum), Gehäuse war ein Enermax ATX Tower mit zwei in Regenbogenfarben leuchtenden Kaltlichtkathoden an der Gehäusefront, Netzteil war ein Enermax Liberty 600 Watt, HDD's waren zwei Western Digital Raptor 64GB im RAID 0 mit 10.000RPM.
Option 2:
AMD Athlon 64 FX-53 gekühlt mit Zalman CNPS 7000 Cu ,irgendein Asus Mainboard , 4x 512 MB DDR400 RAM Siemens Infineon, Asus Nvidia GeForce 4 TI 4400 128MB VRAM (als Übergangslösung gebraucht bis zum erscheinen der Asus ATI Radeon X850XT Platinum), Gehäuse war ein Enermax ATX Tower mit zwei in Regenbogenfarben leuchtenden Kaltlichtkathoden an der Gehäusefront, Netzteil war ein Enermax Liberty 600 Watt, HDD's waren zwei Western Digital Raptor 64GB im RAID 0 mit 10.000RPM.
Obwohl das AMD System klar die bessere Wahl gewesen wäre für Gaming, riet mir der Verkäufer des PC Fachgeschäftes damals, das Intel System zu kaufen, weil es etwas günstiger war in der Anschaffung und angeblich beide gleichschnell wären.
Da damals Niemand in meinem Bekanntenkreis überhaupt etwas von AMD wusste, kaufte ich schließlich das Intel System und ärgerte mich jedes mal, wenn der Rechner im Sommer nicht nur saulaut wurde beim Gaming, sondern auch schon mal mit Bluescreen abschmierte nach längerer Gaming Session.
Zugegeben hatte ich die CPU auf 4.0 Ghz übertaktet, so wie es Intel selbst auch vor hatte.
Das Teil wurde so heiß, dass das Gehäuse Blech der Mainboardhalterung blau/violett angelaufen war an der Stelle,wo die CPU Backplatte war und man die Umrisse dieser klar auf dem Blech erkennen konnte