News Infotainmentsystem: VW ruft 56.000 Golf VIII zurück in die Werkstatt

r3ptil3 schrieb:
Verstehe, aber das betrifft in dem Fall lediglich die motorische Steuerung.

Das Infotainment ist ja eine Eigenentwicklung, was auch den Kern und das Problem in der ganzen Softwaregeschichte bei VW darstellt.
 
r3ptil3 schrieb:
Verstehe, aber das betrifft in dem Fall lediglich die motorische Steuerung.

Das Infotainment ist ja eine Eigenentwicklung.
Infotainment ist definitiv keine Eigenentwicklung.
(Deswegen auch Blödsinn den Senger dafür verantwortlich zu machen, der musste aus ganz anderen Gründen gehen..)
Bosch wird oft für Powertrain Zeug verwendet, das ist defakto Industriestandard. Selbst bei Telsa gibts Steuergeräte von Bosch. ;)
 
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r3ptil3 schrieb:
Kannst du das belegen?

Er spielte auf die Schummelsoftware von Bosch an...

der missliche Umstand, dass die berührungsempfindliche Leiste zur Verstellung der Radiolautstärke und der Klimaanlage nachts unbeleuchtet und damit faktisch unbedienbar ist

Man möchte lachen, wenn es nicht so traurig wäre... :rolleyes:
 
So sieht die Zukunft der Automobilbranche aus! Alle Probleme und Gefahren, kurze Updatelaufzeiten von Handy und PC übertragen sich nun auf das Auto.

Habt ihr die Vorstellung von Mercedes gesehen, wie das neue MBUX aussieht? Eine riesige Gorillaglas Front mit 3 Displays. Tja, wenn da nen Kratzer rein kommt muss bestimmt die ganze Frontscheibe getauscht werden. Die Displays verklebt, mit DRM Chips gegen Tauschen gesichert, können nur komplett im Ganzen getauscht werden und müssen dann bestimmt "angelernt" werden.

Wie bei Apple. Das ist die Zukunft! Alles verdongelt, nix kann mehr repariert werden, sondern nur noch in der Fachwerkstatt getauscht durch den VW Experten. Selbst schrauben strengstens verboten und dank Internet, DRM und Co auch nicht mehr möglich.
 
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r3ptil3 schrieb:
Auch wenn es bitter ist, finde ich den Ansatz mit einer eigen entwickelten Software besser, als dies bei den amerikanischen Konzernen einzukaufen und sich langfristig abhängig zu machen.
Bosch ist doch deutsch?
 
Die neuen VW Golf und andere Autohersteller bauen ihre Cylinder so dicht nebeneinander
dass man diese nicht mehr schleifen, reparieren kann.

Bei älteren VW (Traktor) Motoren kann man wie bei Windows 7 alles selbst machen.
 
Alexomesis schrieb:
Die neuen VW Golf und andere Autohersteller bauen ihre Cylinder so dicht nebeneinander
dass man diese nicht mehr schleifen, reparieren kann.

Bei älteren VW (Traktor) Motoren kann man alles wie bei Windows 7 selbst machen.
Das Problem ist Platz. Es wird immer mehr Platz für den Fahrer gefordert und die Abgasreinigung braucht auch nicht wenig Platz. Dazu noch der Akku für den Mild-Hybrid...

Ein besserer Vergleich wäre übrigens wahrscheinlich Windows und Linux gewesen ;)

Thomaswww schrieb:
Habt ihr die Vorstellung von Mercedes gesehen, wie das neue MBUX aussieht? Eine riesige Gorillaglas Front mit 3 Displays. Tja, wenn da nen Kratzer rein kommt muss bestimmt die ganze Front getauscht werden. Die Displays verklebt, mit DRM Chips gegen Tauschen gesichert, können nur komplett im Ganzen getauscht werden und müssen dann "angelernt" werden.

Hier verstehe ich das aber sogar ein klein wenig, da Diebesbanden gerne Fahrzeuge entkernen...
(Anders als bei Apple...)
 
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sNiPe schrieb:
Mir ist außerdem einmal bei 220+ das digitale Cockpit ausgefallen und dann 5 Sekunden später mit allen möglichen Fehlermeldungen neu gestartet. Nicht gerade die angenehmste Erfahrung

Nicht so unangenehm wie beim Tesla Model 3, was bei 160 Sachen auf der Autobahn mit aktivem autopiloten mal ein reboot durchführt :) Ja der Autopilot läuft davon unabhängig weiter, aber noch wesentlich unangenehmer als 5 Sekunden kein Tacho. Ist aber beides blöd
PusteBlume0815 schrieb:
Zumindest bereut er dieses Auto genommen zu haben, schon wegen dem nervigen Bedienkonzept. Er sagt er habe das Fahrzeug ohne mal vorher probe zu fahren übernommen

Selbst schuld. Wer bindet sich ein Fahrzeug ans Bein ohne sich mal 5 Minuten damit zu beschäftigen?
Thomaswww schrieb:
Habt ihr die Vorstellung von Mercedes gesehen, wie das neue MBUX aussieht? Eine riesige Gorillaglas Front mit 3 Displays. Tja, wenn da nen Kratzer rein kommt muss bestimmt die ganze Front getauscht werden

Und warum muss man etwas bei einem Kratzer austauschen? Zumindest was Kratzer angeht ist eine Glasoberfläche aber wesentlich robuster, als Kunststoff. Wer bei der normalen Benutzung da ein Kratzer da in das Infotainment reinbekommt muss echt komische Dinge in seinem Auto machen.

Thomaswww schrieb:
Die Displays verklebt, mit DRM Chips gegen Tauschen gesichert, können nur komplett im Ganzen getauscht werden und müssen dann "angelernt" werden.
Schützt immerhin dein Fahrzeug vor kriminellen Diebesbanden, die dir ansonsten gerne die Karre zerlegen und in Einzelteilen verkaufen.
 
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r3ptil3 schrieb:
VW.OS
https://www.heise.de/news/Software-Entwicklung-bei-VW-Weg-von-der-Komplexitaet-4886724.html

Basierend auf Linux, aber ganz sicher nicht von Android oder Apple.

Für mich ist das eine Eigenentwicklung.
Das ist die "Vision" von VW.

Die Wahrheit ist allerdings, dass dies noch Jahre brauchen wird, da der innerbetriebliche Widerstand viel zu hoch gegen die Konsolidierung ist.

CTO Björn Goerke ist auch schon längst nicht mehr bei VW tätig und die aktuelle Administration in dem Bereich drückt richtig auf die Bremse. Im Prinzip ist die VW Software Entwicklung auf dutzende Teams verteilt die alle ihr Süppchen kochen... Wir man merkt...

Hat ein bisschen was von der Windows Kernel Entwicklung bis 2007...
 
Tja VW ist eben schon lange nicht mehr besser als die Konkurrenz, lebt allerdings noch sehr gut vom erarbeiteten Ruf.

Und ein mehrstündiger Totalausfall des Infotainments ist halt keine Kleinigkeit, da finde ich es wichtig, dass solch ein Fehler herstellerseitig behoben wird. Von daher finde ich den Schritt von VW aus Kundensicht gut und richtig, egal ob das nun vor dem Hintergrund einer drohenden, angeordneten Rückrufaktion oder wirklich rein eigeninitiativ entschieden wurde.
 
Genial! Unbeleuchtete Leisten, die Teil des Armaturenbretts sind, und sich nicht tauschen lassen...
Schildbürgistan ala VW... und die Leute kaufen das auch noch... :p
 
Mit einem DIN Autoradioschacht wäre das nicht passiert. Da hätte man einfach das Radio getauscht ...
 
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boonstyle schrieb:
Das ist die "Vision" von VW.

Die Wahrheit ist allerdings, dass dies noch Jahre brauchen wird, da der innerbetriebliche Widerstand viel zu hoch gegen die Konsolidierung ist.

CTO Björn Goerke ist auch schon längst nicht mehr bei VW tätig und die aktuelle Administration in dem Bereich drückt richtig auf die Bremse. Im Prinzip ist die VW Software Entwicklung auf dutzende Teams verteilt die alle ihr Süppchen kochen... Wir man merkt...

Hat ein bisschen was von der Windows Kernel Entwicklung bis 2007...
Wenn ich lese, dass die ein Werk inmitten der menschenverachtenden Gefängnisse und Arbeitslager in denen millionen von Uiguren gegen ihren Willen festgehalten werden, errichtet haben und nach außen propagieren, dass sie nichts davon wüssten. Dann entzieht sich das jeglicher Menschlichkeit. Wie gesagt, dass überhuapt noch VW gekauft wird kann ich nicht verstehen.

Auch die Kooperation von VW mit den chinesischen Behörden wurde getadelt: In der Unruheprovinz Xinjiang baute der Konzern eine Autofabrik, die auch bewaffneten Volkspolizisten präsentiert worden sei. Im Umkreis von dreißig Kilometern um das Werk gebe es "Arbeitslager und Gefängnisse", in denen schätzungsweise eine Million muslimische Uiguren inhaftiert seien. Herbert Diess, seit April 2018 VW-Vorstandsvorsitzender, sagte dazu in einem Interview mit einem englischsprachigen Sender: "Ich weiß nicht, worauf Sie sich beziehen. Ich kenne das nicht."

Diess, so das "Handelsblatt" in einem Artikel vom März 2019, den Böhmermann ansprach, hatte seine Führungskräfte auch mit der vermeintlichen Aufmunterung "Ebit macht frei" gegen sich aufgebracht: "Arbeit macht frei" war der Spruch, der am Eingang des Konzentrationslagers Dachau zu lesen war. Das "Ebit" ist das Betriebsergebnis eines Unternehmens ohne die Berücksichtigung von Zinsen und Steuern.
 
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Thomaswww schrieb:
So sieht die Zukunft der Automobilbranche aus! Alle Probleme und Gefahren, kurze Updatelaufzeiten von Handy und PC übertragen sich nun auf das Auto.

Habt ihr die Vorstellung von Mercedes gesehen, wie das neue MBUX aussieht? Eine riesige Gorillaglas Front mit 3 Displays. Tja, wenn da nen Kratzer rein kommt muss bestimmt die ganze Frontscheibe getauscht werden. Die Displays verklebt, mit DRM Chips gegen Tauschen gesichert, können nur komplett im Ganzen getauscht werden und müssen dann bestimmt "angelernt" werden.

Wie bei Apple. Das ist die Zukunft! Alles verdongelt, nix kann mehr repariert werden, sondern nur noch in der Fachwerkstatt getauscht durch den VW Experten. Selbst schrauben strengstens verboten und dank Internet, DRM und Co auch nicht mehr möglich.
Richtig erkannt. Die Tendenz ist bereits seit mehreren Jahren erkennbar. Das Auto wird zunehmend ein sehr teures Gut werden. Wenn man sich mal etwas umsichtig damit auseinander setzt, sollte man sich sehr gut überlegen, ob man bereit ist, etwaige Unsummen für Reperaturen für ein mondernes Fhz auszugeben.

Persönlich bin ich es nicht und ohne ein "super duper günstiges rundum sorglos" Leasing, wird bei mir kein Neu- oder Jahreswagen ins Haus kommen. Das Höchste der Gefühle wird der "Vor-Facelift" Passat/Superb in 2-3 Jahren mit Analog Tacho, kleinstem Infotainment und wenig Ausstattung.

Spannend wird es, wenn sich die Ansprüche der Kundschaft doch wieder in Richtung analog ändern sollten...
 
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Ich durfte dieses Kfz mal ein paar Tage als Diesel fahren... Fahrtechnisch 1A.. aber dieses ganze System hat mich stark enttäuscht... Auch diese Möchtegern Helfer die nichts bringen Außer mehr Ablenkung... Sound lauter und leiser stellen via touch Schiebe Regler der nicht beleuchtet ist usw.. meiner Meinung nach grausam.
 
Bloß keine neuen Autos kaufen.
Die halten von 12 bis Mittags.

Der 30 Jahre alter bmw e36 läuft immer noch. Oder andere 30 Jahre alte Schinken.
 
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