News Linux: 25 Jahre und kein Ende

Linux kann MS nicht einholen, weil es keine moderne, look-and-feel Desktop-Version ala Windows 10 bietet und aus diesem Grund hat der Otto-Normal-Verbraucher kein Linux zu Hause. Daher kommt der Angestellte mit Null Linux-Kenntnissen, aber mit guten Windows-Kenntnissen in die Firmen, die gewisse Computerkenntnisse als ganz normale Allgemeinbildung - zu recht - erwarten. Linux hat sich seit jeher eher um die Server gekümmert, als um den Desktop. Aus marketing-strategischer Sicht ist das schlicht inkompetent, wenn man zum Ziel hat, sein Betriebssystem zu verbreiten bzw. einer Firma wie MS Paroli zu bieten.
 
silent-jones schrieb:
Linux kann MS nicht einholen, weil es keine moderne, look-and-feel Desktop-Version ala Windows 10 bietet

Selten so ein Mist gelesen. Es fängt schon an, das jetzt erst Microsoft es geschafft hat, einen mehrfachen Desktop herauszubringen. Glückwunsch mal dafür dieses mal nachzuholen. Gibt es bei Linux und Mac nur schon seit Jahren.

Bedienen / Umschalten ist aber grausam. Gibt es eigentlich eine vernünftige Tastenkombination dafür, um zwischen den einzelnen Desktop hin und her zu springen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bedienen / Umschalten ist aber grausam. Gibt es eigentlich eine vernünftige Tastenkombination dafür, um zwischen den einzelnen Desktop hin und her zu springen?
​Also via Touchpad einfach nen 3- Finger swype nach oben ;)

​Davon abgesehen ist das aber nen Feature, das weder unter Linux noch unter Windows benutzt wird - im Bekanntenkreis.

bzgl. Shortcuts: http://superuser.com/questions/9403...tching-between-virtual-desktops-in-windows-10

​Ziemlich vernünftige mMn ;)

​Zudem ist das Feature jetzt vorhanden - was gibts da jetzt noch zu meckern - auch wenn mMn das Feature nicht zwangsläufig für ein modernes look-and-feel notwendig ist. Was aber Windows definitiv bietet.
 
silent-jones schrieb:
Linux kann MS nicht einholen, weil es keine moderne, look-and-feel Desktop-Version ala Windows 10 bietet und aus diesem Grund hat der Otto-Normal-Verbraucher kein Linux zu Hause.

Windows 10 ist ja noch nicht so alt, sah die Welt mit Windows 7 und 8 etwa anders aus? Außerdem, was verstehst du denn unter einer "look-and-feel Desktop-Version"?
 
The Ripper schrieb:
​Also via Touchpad einfach nen 3- Finger swype nach oben ;)

Der normal Desktop Benutzer hat kein Touchpad.

Es geht mit Strg+Win+Links o. Rechts um hin und her zu switchen.

silent-jones schrieb:
Versuchs mal mit respektvoller Kommunikation, dann hört Dir auch mal jemand zu.

Stell dir vor das tun Leute und verstehen auch was ich schreibe. Was man bei dir gerade nicht tut bei dem Wort "look-and-feel Desktop-Version"?
 
@silent-jones:
Das bezog sich zwar nicht auf mich, betrifft mich aber wohl genauso. Das passiert halt, wenn man ständig denselben Unsinn lesen muss. Man man wieder und wieder erklären oder es einfach beim Namen nennen, wenn mal wieder einer kommt, der falsche Behauptungen aufstellt. Mit Respektlosigkeit hat das wenig zu tun.
Wie kommst du überhaupt zu der absurden Behauptung?
Es gibt DEs die schon vor Windows 10 weit fortschrittlicher waren. Zumal die neue ui bei Windows 8 und 10 neben dem Versuch, die Nutzerrechte weiter einzuschränken so mit der größte Kritikpunkt war. Da ist die Theorie schon absurd. Daran liegt es ganz sicher nicht.
 
Yuuri schrieb:
Sehr schönes Video, dem kann ich mich zu 110 % anschließen. Hat ja auch die gleiche Zusammenfassung wie ich - Server sehr gut, Desktop "nicht ausreichend gut genug".

Ich will ein OS, damit ich arbeiten kann. Ich will kein OS, an dem ich arbeiten muss um arbeiten zu können. Insofern bin ich genauso der gleiche Typ DAU, wie die Oma um die Ecke, die einfach mal Solitär spielen will oder auf Amazon surft.

Naja ich habe nicht viele Ansprüche an den Desktop, ich mache weder Textarbeiten od. Emailverkehr noch Spiele

Die meisten wollen spezielle Windowsprogramme wie Picasa od. sonstige Bildverarbeitung, ich schreibe nur .txt Dateien unvormatiert und komme damit aus.
Ergänzung ()

miac schrieb:
Von vielen wird Linux einfach nur schön geschrieben.

Als Server gut, als Desktop unbrauchbar.

Angeblich schreibt Facebook mit BtrFS auch nur auf SSD Cache od. RAM, ist eher fraglich wieviel Arbeit die mit leisten an der Entwicklung ...

:confused_alt:
Ergänzung ()

wunschiwunsch schrieb:
Und zum Thema herum frickeln: Habe mir letztens ein PC-Spiel installiert ...

http://ttimo.typepad.com/blog/
https://twitter.com/TTimo
https://de.wikipedia.org/wiki/Loki_Software

Dieser Mann hat für idSoftware die Installationsroutinen programmiert für Linux, da idSoftware / ZeniMax das aber eingestellt haben und die auch nur noch schlecht funktionieren auf aktuellen Systemen finde ich das sehr amüsant :)

Meine ET:QW & Quake3Arena hat nun ein Forenmitglied der auch meine Grafikkarte gekauft hatte :D
Ergänzung ()

eruanno schrieb:
Sofern du als "Hauptproblem" diese Art von Typen meinst, die derartige Videos verbreiten, kann ich dir nur Recht geben.
Selten so einen Unsinn gesehen.

Das war auch mein Hintergrund, kann mich seiner Meinung nicht anschliessen, aber jeder wird das Thema anders auffassen.

Ich habe das Video extra rauskramen müssen, er gehört nicht mehr zu meinen Linux Lesezeichen !
 
Der normal Desktop Benutzer hat kein Touchpad.
​Soso - dann bin ich ab jetzt unnormal, weil ich ein Surface besitze. Ahja und die meisten anderen Leute sind auch unnormal, da sie Notebooks besitzen. Soso

Für die und dich ohne Touchpad habe ich übrigens EXTRA gegoogelt und einen entsprechenden Link eingefügt. Ich weiß ja nicht wie man diesen überlesen kann.
Stell dir vor das tun Leute und verstehen auch was ich schreibe.
​Ein paar von denen solls tatsächlich geben. Ich verstehe aber auch was mit look-and-feel und modern gemeint ist. Ein normaler ( ;) ) versteht sowas.
Fang erstmal an die ganzen Beiträge zu lesen statt nur die Rosinen rauszupicken, die du angreifen kannst.
 
Look and feel bedeutet intuitive Bedienbarkeit. Je intuitiver es ist, umso weniger Vorkenntnisse und Schulung brauche ich, um es bedienen zu können. Z.B. darf es Fragen nach Treibern nicht geben. Feedbacks über Fehler müssen kontextbezogen und klar verständlich sein und zu Lösungen führen. Keine Redundanz in Bezug auf die Bedienung, d.h. es führt nur ein Weg nach Rom und nicht zehn. Usw. usf.
 
The Ripper schrieb:
​Soso - dann bin ich ab jetzt unnormal, weil ich ein Surface besitze. Ahja und die meisten anderen Leute sind auch unnormal, da sie Notebooks besitzen. Soso

Dein ganze Antwort hättest du dir sparen können, weil du nicht aufmerksam gelesen hast.

Aber dein Satz ist für eine Minderheit. Surface Geräte besitzen nicht gerade viele oder ein Notebook mit Touch. Weiter war meine Frage nach der Bedienung nach einen normalen Desktop Benutzer gerichtet.

The Ripper schrieb:

Für die und dich ohne Touchpad habe ich übrigens EXTRA gegoogelt und einen entsprechenden Link eingefügt. Ich weiß ja nicht wie man diesen überlesen kann.

Rate mal woher ich das habe mit Strg+Win+Links o. Rechts. Also Aufregung für nichts.


The Ripper schrieb:

Ein paar von denen solls tatsächlich geben. Ich verstehe aber auch was mit look-and-feel und modern gemeint ist. Ein normaler ( ;) ) versteht sowas.
Fang erstmal an die ganzen Beiträge zu lesen statt nur die Rosinen rauszupicken, die du angreifen kannst.

Bemerkt das dies nicht an dich gerichtet ist oder wenn zitiere ich?

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silent-jones schrieb:
Look and feel bedeutet intuitive Bedienbarkeit. Je intuitiver es ist, umso weniger Vorkenntnisse und Schulung brauche ich, um es bedienen zu können. Z.B. darf es Fragen nach Treibern nicht geben. Feedbacks über Fehler müssen kontextbezogen und klar verständlich sein und zu Lösungen führen. Keine Redundanz in Bezug auf die Bedienung, d.h. es führt nur ein Weg nach Rom und nicht zehn. Usw. usf.

Was für trollige Worte.

Oder versteht das einer?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Anhand von Screenshots kann man das auch oft schwer erkennen, die Defizite fallen erst bei der Benutzung auf. Was mir bei den meisten Linux-Desktops oft recht schnell stört ist das einrichten des Startmenüs/program Launchers so wie ich es gerne hätte... vor allem seit Win 8 mit seinen Kacheln hat da Linux einen schweren Stand. Aber auch andere Details fallen immer wieder mal auf. Z.B. zierlich kleine Buttons in der Fensterleiste zum Minimieren/Maximieren usw. bei denen die Klickfläche genauso klein ist... sieht vielleicht schön aus, bedient sich aber grausam. Die großen Flächen bei Win 10 sind nicht nu für Touch ein Segen. Einfach mal nach "Fitts Law" suchen.

Ich hab aktuell nebenbei auch noch ein Ubuntu MATE am laufen. Den Desktop find ich bisher mit am schönsten. Evtl. auch weil er mich an Gnome von früher erinnert als ich Linux noch öfter genutzt hab ;-) ist aber auch schön aufgeräumt. Aber trotzdem vermisse ich meine Kacheln ;-) und ich hab auch noch nicht alles ausprobiert in wie weit ich damit alles machen kann was ich aktuell mit Windows mache (wobei ich jetzt schon weiß das 100% eh nicht gehen... aber ich sollt echt mal schauen wie weit ich komm. Aber aktuell fehlt auch etwas die Zeit)
 
Was mir bei den meisten Linux-Desktops oft recht schnell stört ist das einrichten des Startmenüs/program Launchers so wie ich es gerne hätte... vor allem seit Win 8 mit seinen Kacheln hat da Linux einen schweren Stand.

Wie hättest du es denn gern? ;) Unter Linux gibt es mehrere Arten von Menüs/Launchern: Shell/Dash ähnlich dem Launchpad von Mac OS (in Unity und Gnome 3), Menüs wie in Windows (KDE, Xfce), Docks wie in Mac OS (Cairo-Dock, Docky), kommandozeilenartige Launcher (Synapse), on-the-spot Launcher (Gnome Pie) usw. Kacheln gibt es tatsächlich noch nicht, aber was ist der Vorteil von Kacheln? Rein optisch sagen sie mir überhaupt nicht zu.
 
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obz245 schrieb:
Deine Worte bringen es auf dem Punkt. Danke dafür von meiner Seite.

Dem kann ich mich nur anschließen. Linux ist für Server ein super System, aber die Antwort von @Photon zeigt sehr gut, warum es sie niemals auf einem Schreibtischcomputer durchsetzten wird. Ich will nicht hunderte frickellösungen haben, ich will die eine die perfekt funktioniert und perfekt ins System eingebunden ist! Genau das gibt es bei Linux nicht ...
 
Der Stinkefinger ist Liebe ... Nvidia hats aber auch verdient ... so wie Intel :D
 
@AntiUser: Ich gehe davon aus, dass du mindestens eine der "Frickellösungen" getestet hast und berichten kannst, warum sie so super schlecht ins System integriert ist. Zugleich wäre ich neugierig darauf zu erfahren, was die Lösung von Windows so einzigartig und ihre Integration ins System so perfekt macht.
 
@Photon

Diese Frage zeigt sehr gut, dass du den eigentlichen Sinn meiner Aussage nicht verstanden hast. Es ist völlig unerheblich ob ich Windows, Linux oder macOS nutze. Windows und macOS haben sehr gut integrierte Lösungen, welche (meistens) auch sehr gut funktioniert. Der Nachteil liegt klar auf der Hand, wenn dir diese Lösung nicht gefällt ist es dein Problem. Bei Linux ist es genau anders rum. Wenn dir die aktuelle Lösung nicht gefällt, dann nimm einfach eine andere und bastelst es dir zurecht. Genau deswegen wird es aber niemals die Breite Masse erreichen, die diese wollen ein System was einfach nur funktioniert.
 
Also nochmal zum Mitschreiben: Der Vorteil von Windows und macOS ist, dass wenn mir die vorhandene Lösung nicht gefällt, ich keine Alternativen habe, und der Nachteil von Linux ist, dass wenn mir die vorhandene Lösung nicht gefällt, ich eine andere hernehmen kann?

Oder geht es dir doch darum, dass die vorhandene Lösung bei Windows und macOS besser ist, als die bei Linux? Dann würde mich aber ein Statement von dir dazu interessieren, was denn genau besser ist.
 
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