News Mac Studio: Nur Apples SSDs funktionieren in den beiden Steckplätzen

M@tze schrieb:
Dann kennst Du die Preise bei Audi ja und hast bei einem Ausfall des Matrix LED Lichts auch keine andere Wahl als einen Scheinwerfer bei Audi für eine 4 stellige Summe zu kaufen. Wo ist der Unterschied zu Apple? Die Batterie würde ich schon noch zu den Verschleissteilen rechnen, aber darüber kann man diskutieren. :)

Zumal, um bei Deinem Vergleich zu bleiben, eine SSD beim Mac jetzt auch nicht als "Verschleissteil" bezeichnen würde. Wenn die nicht generell einen Defekt hat, was jedes Bauteil ob PC oder Auto haben kann, hält die meist länger als der Rechner benutzt wird.

Naja nicht ganz.
Im Grunde genommen gibt es zwei Möglichkeiten:
Mein Matrix LED fällt aufgrund eines Unfalls aus --> Gegnerische Haftpflicht oder meine Vollkasko übernimmt
Mein Matrix LED fällt einfach so aus --> Gebrauchtwagengarantie greift ein, die ich für einen kleinen Betrag verlängert habe
...gibt es noch andere Möglichkeiten die nicht darunter fallen?

Bei Apple geht es immer noch nicht darum dass die SSD ausgetauscht wird wenn sie kaputt ist (du hast sie ja selber explizit nicht als Verschließteil beschrieben), sondern auch um ein nachkäufliches Upgrade zu verhindern, in der Kombination mit den extrem hohen Upselling Preisen von Apple. Weiterhin sind diese SSDs ja eigentlich Ware "von der Stange", während eine Matrix LED Einheit wenigstens noch speziell für dieses eine Auto ist. Ich könnte in meinen A3 schließlich keine Matrix LED Einheit eines Q8 einbauen - weil es eine ganz andere ist. Die SSDs sind aber nicht "anders" - das ist der Punkt. Bezogen auf die AGM Batterien sieht das natürlich wieder anders aus - die sind Massenware von der Stange, da ist es tatsächlich lächerlich.
 
Oha hier gehts ja richtig ab 😁

Irgendwie lustig das es bei Apple immer so extreme Hater gibt welche die Firma scheinbar richtig hassen - selbst mein Onkel ist so einer.

Ich frag mich nur warum?
Das ist eine normale Firma und ja, sie ist auf Gewinnmaximierung aus, wie jede andere auch, sie schafft es nur besser und andere versuchen auch ihr bestes mehr Gewinnmaximierung hin zu bekommen, keine will den Kunden bloß nicht zu sehr schröpfen.

Klar ist es wieder eine komische, inkompatible Nieschenlösung mit dem Speicher, aber hey, was habt ihr erwartet? Apple sagt ja auch nicht das er erweiterbar ist. Bei Gelötet oder voll integriert wär jetzt wahrscheinlich weniger Hate gekommen da man das bereits kennt und erwartet. Aber ganz ehrlich, bei so einer Pro Maschine die sich echt nicht an den Privatuser richtet ist der interne Speicher eh egal da man ordentlich viel extern dran hängt oder man bestellt halt mehr, da schraubt eh Keiner dran rum. Und die Aufrüstpreise sind zwar lächerlich hoch aber das können auch andere Firmen, ist halt leider so.

Und bitte nicht immer die User die sich was von Apple kaufen als blöd abstempeln, das ist doch recht albern. Ich hab mir auch ein teures iPhone 13 Pro gekauft und 250€ zusätzlich allein weil ich die Tele Line haben wollte gezahlt. Apple beherrscht das Upselling halt sehr gut. Aber es war eine bewusste Entscheidung von mir, ich kann mir trotzdem noch was zu essen kaufen und ich hab meine Gründe warum es ein iPhone und kein anderes Gerät wurde, das war ein Abwägen der für mich wichtigen Faktoren, Vor und Nachteile. So wie man halt Kaufentscheidungen fällt.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Warum? Kann man mit einem iPhone kein Nicht-iPhone anrufen?

Ich kann das Jammern nicht nachvollziehen. Wer keinen Mac Studio hat, braucht auch keine SSD, wer keinen Mac Pro hat, braucht auch da keine SSD. Wer einen hat, weiß um die Preise. Das sind beides Workstations, entsprechend zahlt man auch die Preise. Regt ihr euch auch so auf, dass das Essen so teuer ist? Wird doch auch einfach akzeptiert und der Wagen vollgeladen.

Kann ich mit einem Iphone bei einem Kumpel kurz per USB an den PC und Daten tauschen?
Nö! Zumindest nicht ohne umwege.

Der Wagen wird nicht damit vollgepackt.
Ergänzung ()

aid0nex schrieb:
Im Grunde genommen gibt es zwei Möglichkeiten:
Mein Matrix LED fällt aufgrund eines Unfalls aus --> Gegnerische Haftpflicht oder meine Vollkasko übernimmt
Mein Matrix LED fällt einfach so aus --> Gebrauchtwagengarantie greift ein, die ich für einen kleinen Betrag verlängert habe
...gibt es noch andere Möglichkeiten die nicht darunter fallen?

Du hast keine Garantie mehr und das Licht geht einfach so vor die Hunde.

Ansonsten bin ich voll bei Dir. Ein Auto kann man nicht direkt mit einem PC vergleichen.
Aber wenn er es so mag:
Ein Scheinwerfer ist an das Design gebunden.
Sofern kein Zubehörhersteller etwas dafür baut, ist man an den Hersteller angewiesen.
Bei Apple z.B., wenn die Außenhülle, oder eine LED-Anzeige kaputt geht.

Die SSD würde ich ehr mit der Schlüsselbatterie, oder einer Starterbatterie vergleichen.
Du kannst die originale von XYZ nehmen, aber auch die Alternative von ABC.
 
Zuletzt bearbeitet:
aid0nex schrieb:
Bei Apple geht es immer noch nicht darum dass die SSD ausgetauscht wird wenn sie kaputt ist (du hast sie ja selber explizit nicht als Verschließteil beschrieben), sondern auch um ein nachkäufliches Upgrade zu verhindern,
Das ist bei dem Adaptive LED Beispiel auch nicht viel anders. Es ist in der Regel günstiger, das Auto zu verkaufen und einen mit Adaptive LED zu kaufen.

aid0nex schrieb:
Weiterhin sind diese SSDs ja eigentlich Ware "von der Stange", während eine Matrix LED Einheit wenigstens noch speziell für dieses eine Auto ist.
Das ist halt beim M1 nicht so. Siehe:
Piktogramm schrieb:
Ansonsten hätte der Artikel echt mal ein paar Quellenangaben verdient. Das die Speichermodule von Apple keine eigenständigen SSDs sind hast du ja wahrscheinlich von: https://nitter.net/marcan42/status/1506022589357260801#m
Wobei da auch erklärt wieso es nicht all zu trivial ist einfach ein neues Flash Modul zu stecken.

Am Ende ist es bei Apple der übliche weg: Du verkaufst das Gerät und kaufst dir ein anderes. Man rüstet hier nicht auf. Der Wiederverkaufswert ist so hoch, dass sich das nicht lohnt, selbst wenn es irgendwie möglich wäre. Und als Bonus bekommst du dann noch andere Komponenten, die aktueller sind.
 
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foo_1337 schrieb:
Am Ende ist es bei Apple der übliche weg: Du verkaufst das Gerät und kaufst dir ein anderes. Man rüstet hier nicht auf. Der Wiederverkaufswert ist so hoch, dass sich das nicht lohnt, selbst wenn es irgendwie möglich wäre. Und als Bonus bekommst du dann noch andere Komponenten, die aktueller sind.

Naja, in meinem Fall wären das deutlich mehr als 1000 € Verlust.

Da von einem hohen Wiederverkaufswert zu sprechen ist schon ein wenig realitätsfern...
 
foo_1337 schrieb:
Das ist bei dem Adaptive LED Beispiel auch nicht viel anders. Es ist in der Regel günstiger, das Auto zu verkaufen und einen mit Adaptive LED zu kaufen.

Das liegt aber noch an ganz anderen Sachen, so einfach ist das Thema nicht. ;) Matrix LED sind nicht einfach Scheinwerfer - dafür benötigst du die entsprechende Kamera für die Fahrzeugerkennung, die Steuerungseinheit die die Bildauswertung vornimmt um Autos usw. zu erkennen um entsprechend auszurechnen welche LEDs angesteuert und welche eben nicht angesteuert werden müssen um diese Fahrzeuge auszublenden. Das ist nicht einfach nur der Scheinwerfer, der ausgetauscht wird. Das sind die Scheinwerfer, die Kamera, dessen Halterung, die Steuerungseinheit, der entsprechende Kabelbaum, usw. Aber dennoch ist es - anders als bei Apples SSDs - möglich zu tauschen. Dann muss man halt nur das gesamte Kit einbauen. Da die nachträgliche Umrüstung komplex ist, ist sie teuer. Weißt du was jedoch nicht komplex ist? Eine SSD in einem NVMe Steckplatz zu wechseln. Den Tausch erschwert Apple dir künstlich. Der Vergleich hinkt also gewaltig.
Ergänzung ()

foo_1337 schrieb:
Das ist halt beim M1 nicht so.

Es ging um die künstliche Blockierung des SSD Tausches. Was genau hat der M1 damit jetzt zu tun? Bleib doch bitte beim Thema.
 
Der M1 hat den NVM-Controller im SoC integriert, deswegen handelt es sich eben nicht um normale SSDs, die nur über Software ausgesperrt werden. Es ist lediglich zufällig der gleiche Stecker.
 
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spinthemaster schrieb:
Naja, in meinem Fall wären das deutlich mehr als 1000 € Verlust.
Welcher Mac und wie alt?

aid0nex schrieb:
Das liegt aber noch an ganz anderen Sachen, so einfach ist das Thema nicht.(...)Weißt du was jedoch nicht komplex ist? Eine SSD in einem NVMe Steckplatz zu wechseln. Den Tausch erschwert Apple dir künstlich.
Korrekt, es ist nicht so einfach. Und bei Apple ist es eben keine generische NVME, sondern das Design des M1 Package, was dies verhindert. Daher erschwert Apple hier nichts "künstlich", sondern es ist einfach inherent. Hast du dir den Link von @Piktogramm überhaupt durchgelesen?
@Jan hat halt leider auch weder die Überschrift noch den Artikel angepasst, was das Thema zusätzlich unnötig erschwert. Es gibt keinen M.2 Steckplatz.

Ich weiß nicht mehr, wer mit dem Autovergleich angefangen hat, aber anstatt Adaptive LED wäre hier ein DIN Schacht für Radios der bessere Vergleich gewesen.

aid0nex schrieb:
Es ging um die künstliche Blockierung des SSD Tausches. Was genau hat der M1 damit jetzt zu tun? Bleib doch bitte beim Thema.
Nun, das Thema hier ist der Apple Studio. Der hat nen M1 Chip. Und der ist eben so aufgebaut, dass keine generischen SSDs verwendet werden können und eben nicht wie du schreibst: Ware "von der Stange",
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ändert doch nichts daran, dass der Controller absichtlich und unnötig in den SOC gelegt wurde. Der einzige Grund: Bindung ans Ökosystem.

Das ist nunmal künstlich und inhärent.
 
Es ist Teil der Architektur des Systems das möglichst viel im SoC integriert ist… mit den schon vielfach erwähnten Vor- und Nachteilen.

Um Hector Martin zu zitieren:
For example, you wouldn't be able to recover from corrupted raw storage on the majority of SSDs, you'd have to throw it away and buy another one. Apple Silicon macs do a full low-level wipe when you do a DFU restore, so they can.
 
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Es muss nicht zwingend nur eine Bindung ans Ökosystem sein. Eine solche Integration kann Kosten sparen, kann energieffizienter sein und ist mitunter auch sicherer.
Wie bei den meisten anderen, komplexen Designentscheidungen, ist es alles nur nicht Eindeutig, solang man nicht die offiziellen Entscheidungspfade kennt.

Es ist natürlich fraglich, ob Interoperabilität an der Stelle nicht wesentlich sinnvoller gewesen wäre.
 
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spinthemaster schrieb:
13.3", Mitte 2015, 8 GB, 256 GB, Neupreis 1600 €, wenn man jetzt noch 600 € dafür bekommt kann man glücklich sein...
Der Wiederverkaufswert ist doch super. Was erwartest du denn bitte von einem 7 Jahre alten Gerät? Was bekommt man denn für ein vergleichbares Lenovo, Dell oder HP?
Habe übrigens das gleiche (mit 128GB) hier ;) Das hatte bis vor kurzem meine Frau, jetzt ist mein Sohn happy damit.
 
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Artikel-Update: Die Meldung wurde angepasst um deutlicher zu machen, dass SSD-Slot und -SSD-Kontaktleiste zwar dem M.2-Standard entsprechen, der Aufbau der SSD und das verwendete Übertragungsprotokoll allerdings davon abweichen. Apples SSDs sind demzufolge keine M.2-SSDs, auch wenn sie physikalisch in diesen Steckplatz passen.
 
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wern001 schrieb:
nennt sich proprietäre hardware. Wird schon lange auch von anderen Herstellern so gemacht. Damit lässt sich gut Geld verdienen.
Das betreiben die schon seit Anfang der 80er nach dem Apple II. Der erste Macintosh, war auch eins der ersten Konsumergeräte mit Torxschrauben, zB damals noch sehr selten. Sollte wohl ein Aufschrauben des Gehäuses durch den Besitzer verhindern. Die folgenden Mac Rechner hatten unter anderem propertäre Bildschirmkabel/Anschlüsse, so dass nur Apples eigene, natürlich überteuerte Bildschirme zum Einsatz kommen konnten. usw usf

Wer das alles mitmacht soll damit glücklich werden, mir kommt so etwas nicht ins Haus.
So lange die Reibungswärme beim über-den-Tisch-gezogen-werden von den Applefans als angenehm empfunden wird, ist alles toppi für den Konzern! ;)
 
Crossfire71 schrieb:
So lange die Reibungswärme beim über-den-Tisch-gezogen-werden von den Applefans als angenehm empfunden wird, ist alles toppi für den Konzern! ;)

Vielleicht verwechseln die Applefans die Reibungswärme mit Nestwärme?
 
Crossfire71 schrieb:
Der erste Macintosh, war auch eins der ersten Konsumergeräte mit Torxschrauben
Es soll auch 2022 noch Menschen geben, die an Torx verzweifeln. Wer das damals wie heute tat ist selbst schuld. Die konnte man auch in den 70ern in jedem Baumarkt kaufen.
Crossfire71 schrieb:
Die folgenden Mac Rechner hatten unter anderem propertäre Bildschirmkabel/Anschlüsse, so dass nur Apples eigene, natürlich überteuerte Bildschirme zum Einsatz kommen konnten.
Ist dir bewusst, dass das damals normal war? Es gab zig Anschlüsse dafür von IBM, Apple, Sun, Commodore, Atari usw.

Dass der erste iMac USB hatte bemängelst du vermutlich auch, weil es zu dem Zeitpunkt sonst fast niemand hatte?
 
aid0nex schrieb:
Mein Matrix LED fällt einfach so aus --> Gebrauchtwagengarantie greift ein, die ich für einen kleinen Betrag verlängert habe
...gibt es noch andere Möglichkeiten die nicht darunter fallen?

Nachdem Dein Wagen von 2017 ist, wird die Gebrauchtwagengarantie nicht mehr lange greifen, oder? Maximal 5 Jahre nach Zulassung, soweit ich weiss und dann schon mit Abstrichen was ersetzt wird und wieviel Audi dazu zahlt. Mein alter A4 brauchte nach 4 Jahren einen kompletten AT Motor für 12.000€ (bekannte Problematik mit Ölverlust - nicht mein Verschulden) und trotz verlängerter Garantie war das ein ewiges Hickhack, ob sie es übernehmen und wenn ja, wieviel ich zuzahlen soll. Haben im Endeffekt alles übernommen aber es gibt auch User, bei denen wurde nur anteilig gezahlt.

spinthemaster schrieb:
13.3" MBP, Ende 2015, 8 GB, 256 GB, Neupreis 1600 €, wenn man jetzt noch 600 € dafür bekommt kann man glücklich sein...

Sorry, aber das Teil ist >6 Jahre alt, da sind 600€ noch top. @foo_1337 hat eher gemeint, wenn Du das Gerät nach1-2 Jahren verkaufst, dass dann der Verlust sich in Grenzen hält. Einen 6 Jahre alten PC mit der Ausstattung will heute wahrscheinlich niemand mehr geschenkt... ;)
 
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foo_1337 schrieb:
Es soll auch 2022 noch Menschen geben, die an Torx verzweifeln. Wer das damals wie heute tat ist selbst schuld. Die konnte man auch in den 70ern in jedem Baumarkt kaufen.

Ist dir bewusst, dass das damals normal war? Es gab zig Anschlüsse dafür von IBM, Apple, Sun, Commodore, Atari usw.

Dass der erste iMac USB hatte bemängelst du vermutlich auch, weil es zu dem Zeitpunkt sonst fast niemand hatte?
Zu der Zeit (ende der 80er) war der VGA Anschluss und dafür zig passende Monitore weit verbreitet, die man alle NICHT am Mac nutzen konnte. USB hatten die da noch nicht, das war weit vor dem iMac.
Ich besaß zu der Zeit einen Macintosh, ich weiß also wovon ich rede.
 
Crossfire71 schrieb:
Zu der Zeit (ende der 80er) war der VGA Anschluss und dafür zig passende Monitore weit verbreitet, die man alle NICHT am Mac nutzen konnte.
VGA war eben nicht nur ein Anschluss, sondern ein Grafikstandard. Den unterstützten aber nur PCs. Du konntest weder eine Sun Workstation, C64, Amiga, Atari, IBM RS/6000, DEC VAX, SGI Workstation, Acorn Rechner, vieles mehr und eben den Mac nicht daran anschließen. Wie gesagt: Das war normal.
 
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