CHB68 schrieb:
Wer kauft oder least sich einen Taycan oder EQE, um ihn dann von einem Chip mit max. 95 Km/h auf der rechten Spur vor sich hindümpeln zu lassen, und dann noch alle 10 oder 30 Sekunden persönlich eingreifen zu müssen?
Mit dem System ist doch das schöne, dass der Wagen mit bis zu 95 km/h dahin fährt und man eben nicht mehr ans Lenkrad greifen muss, sondern das effektiv alles andere machen darf, bis auf ein Nickerchen.
dropdead schrieb:
Jeder VW mit IQ.Drive kann das bis 210 km/h nur geht es hier eher darum komplett ohne Interaktion zu fahren.
Genau! Wenn die Leute, die das ja ohnehin schon so machen, einen Unfall bauen, dann kann das für die echt unangenehm werden, sollten die Versicherungen die Beiträge hier ihnen auch zu ordnen können. Spurhalteassistent und dann nur Finger am Lenkrad und was anderes machen. Da reden wir schon von grober Fahrlässigkeit und entsprechend werden die Versicherungen sich das Geld holen.
Marcel55 schrieb:
Ich bin gespannt ob Tesla das schafft. Wäre natürlich ne tolle Sache für alle Tesla-Fahrer die es nutzen wollen. Der Autopilot wie er im derzeitigen Stand fährt hat lange nicht diese Zuverlässigkeit, aber es zeigt sich auch in den USA geht schon wesentlich mehr, wir haben hier halt einen hoffnungslos veralteten Stand.
Man muss an der Stelle aber auch dazu schreiben, dass die Verkehrsbedienungen in den USA, was den Verkehr an geht, in vielen Städten und auf dem Land, ganz andere sind. Die meisten Städte in den USA sind nach Schachbrettmuster aufgebaut, dazu sind Landstraßen und Co in der Regel auch wegen den größeren Autos wesentlich breiter.
Dazu kommt, dass sehr oft das "autonome" Fahren eher in bestimmten Bundesstaaten gezeigt wird - Kalifornien zum Beispiel - die auch noch mal "besondere" Wetterbedienungen haben. Die Komplexität in Europa ist, was das autonome Fahren angeht, noch mal ein deutliches Stück höher, egal ob es nun die Städte sind oder Landstraßen. Was bei uns als Landstraße durchgeht, weil zweispurig und ordentlich ausgebaut, wird in manchen Teilen der USA eher als Feldweg betrachtet.
Man merkt an dieser Stelle, dass in Europa als auch eben Teile des nahen Ostens viele Städte eine teilweise jahrtausende lange Historie haben und organisch gewachsen sind.
M@tze schrieb:
Du kannst Dir die vorhandenen Infos aus dem Artikel ohne Hilfestellung nicht selbst "erarbeiten", aber ich bin der tolle Hecht? Ist recht...
Lesen ist doch viel zu anstrengend.
Viper|3dc schrieb:
Der Grund ist weil die Regeln in Sachen autonomes Fahren in Europa viel, wirklich viel, strenger sind als in den USA.
Da prallen halt erst mal zwei Konzepte aufeinander und beide Konzepte haben ihre Vor- und Nachteile. In den USA können die Firmen relativ schnell Genehmigungen bekommen für das Testen ihrer Fahrzeuge. Das ist gut, weil relativ schnell mit einer neuen Technik auch reale Erfahrungen gesammelt werden kann. Hat aber auch den Nachteil, dass Technik noch nicht so intensiv getestet ist, was zu mehr Problemen führen kann am Anfang.
Europa werden Genehmigungen erst erteilt, wenn die Hersteller ihre Systeme intensiven Tests unterzogen haben und eine gewisse Betriebssicherheit belegen können. Hat den Vorteil, dass Systeme schon etwas ausgereifert sind, wenn sie kommen. Gleichzeitig hat es den Nachteil, dass die Weiterentwicklung langsamer vonstatten geht. Dafür aber tendenziell weniger Probleme.
In den USA hat Tesla aktuell nicht umsonst mit den entsprechenden Behörden zu tun, die jetzt deutlich genauer hinsehen, als bisher.
https://www.elektroauto-news.net/news/unfaelle-tesla-autopilot
Viper|3dc schrieb:
Wie gesagt, ich dachte früher auch nicht, dass das nur kamerabasiert geht. Die Entwicklung hat mich aber eines besseren Belehrt.
Was hat dich da eines besseren belehrt? Tesla verliert aktuell bei autonomen Fahren nicht nur in Europa sondern auch in den USA und ebenso in China den Anschluss an die Konkurrenz.
BMW und Mercedes führen erste Level-3 System ein, die wie hier auf der Autobahn nun "brauchbare" Geschwindigkeiten haben. In den USA kommt GM auch voran und überholt Tesla mittlerweile bei den Möglichkeiten des autonomen Fahrens.
Tesla wiederum rudert bei der "only-Kamera"-Strategie zurück und wird jetzt doch wieder Radarsensoren einbauen und Elon Musk ruder beil "Full-Self-Driving" auch bei den Modellen zurück und schränkt seine Versprechen immer weiter ein, besonders für die Fahrzeuge, die nur "Kameras" haben. Warum das wohl so ist?
Ich möchte dir an der Stelle auch kurz Wiederspiegeln, wie ich deine Beiträge hier gerade aufnehme - und das meine ich nicht böse: Für mich wirken die Beiträge wie die eines Tesla-Fanboys, der immer noch an die Versprechen von Musk glaubt, obwohl er diese selbst nun bereits revidiert. Du hältst da an seinen Aussagen und Versprechen fest, obwohl es noch nicht mal er selbst noch macht, weil er es nicht kann. Das ist wirklich ein Verhalten, dass man in der Regel bei Fanboys erlebt.