Bericht Mercedes-Benz Drive Pilot auf 95 km/h erweitert: Das schnellste Level-3-Fahren ist auch ohne Stau verfügbar

senf.dazu schrieb:
Es wird langsam Zeit für Auto-Assi Benchmarks. Statt in Visionen oder "die KI kann ja dann dazulernenlernen - kicher".
Das würde ich ebenso begrüßen!

Und ich würde dazu gerne noch den Bedienaufwand und -komfort aufnehmen wollen.
Z.B. beim Kia EV6 den ich Probe gefahren bin, ist das bedienen der ganzen Assistenten ein absoluter Graus, weil jedes System einzeln bestätigt werden muss. Das nervt so gewaltig, dass das für mich ein k.o. Kriterium wurde.
Wiederum beim BMW i4 sind die Assistenten, das Kartenmaterial und die Daten, die von der Sensorik erfasst werden, so schön abgestimmt, dass die ganzen Assistenten größtenteils ohne mein Zutun arbeiten. Deswegen ist es auch das Fahrzeug geworden und nicht wieder etwas aus dem Hyundai-Konzern. Leider.
 
Armadill0 schrieb:
Nur weil man nicht mit 100km/h dahin schleichen möchte, ist man noch lange kein Raser.
Offensichtlich ist das aber so, wenn du schon für dich einen Bereich als "normalität" forderst, bei dem man die gerade noch als sicher (bei optimalen Bedingungen) geltende Richtgeschwindigkeit verlässt.
 
DJMadMax schrieb:
Wenn ich spätestens nach 10 Sekunden nervige Warntöne bekomme
Ich finde den Tempomat/Spurhalte-Assistent in meinem Toyota (PreSense oder Presafe 3.0) eine deutlich Entlastung auf langen, geschwindigkeitsbeschränkten Autobahnstrecken. Die linke Hand muss nur locker auf dem Lenkrad liegen.
 
Wow, dann juckelt man mit 80 auf der rechten Spur den LKW hinterher. Nicht wirklich ein Fortschritt. Das kriegt man auch hin, in dem man einen Finger auf dem Lenkrad lässt bei jedem anderen System.
 
ayngush schrieb:
Ich finde das sehr angenehm, wenn alle so um die 100 km/h fahren.
Sicher und mit 5m Abstand Elefantenrennen nachahmen. :freak:

Da hat der Verkehr nichtmal ne Chance sich auseinanderzuziehen und dein abstandsaktiver Tempomant muss permanent dich abremsen weil jeder dich überholt weil du den Mindessbtand einhalten willst und jeder vor dir in die Lücke einschert.

Dagegen ist eine deutsche Autobahn ein Traum Tempomant auf max. und fast alles wird flüssig überholt.
 
Es würde mich überhaupt nicht wundern, wenn in 20 bis 25 Jahren (oder vielleicht sogar früher) das manuelle Fahren dem Starten des Motors mit der Kurbel gleichkommt. „Waaas?! Die sind damals noch selbst gefahren? 😱“ Ja, es gibt zwar Selbstfahrer, die das Fahren genießen wollen, aber ich denke, die überwältigende Mehrheit der Menschen fährt Auto, weil sie wohin müssen und nicht, weil sie es genießen, zu fahren.
 
supermanlovers schrieb:
Die linke Hand muss nur locker auf dem Lenkrad liegen.
Ja geht mir auch so.
Das blöde ist, dass manche Hersteller, afaik auch Tesla, leider keine kapazitiven Lenkradsensoren verbauen. Man muss dann ab und an das Lenkrad tatsächlich bewegen, damit die Systeme das blicken. Das ist leider ziemlich doof.
 
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HtOW schrieb:
Du meinst die LKWs die eh nur 90km/h respk. 80 km/h auf Bundesautobahnen fahren dürfen werden einen 95km/h PKW überholen?
Ja, die LKW, die eigentlich alle genauso schnell sein sollten, überholen sich ja auch gegenseitig. Außerdem fahren die hart am reellen Limit, während der Mercedes bestimmt auf 95km/h laut Tacho begrenzt, was dann wahrscheinlich nur 89km/h echte Geschwindigkeit ist. Ich kann mich da natürlich täuschen (und darüber wäre ich sehr froh), aber die Befürchtung bleibt.
 
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Viper|3dc schrieb:
Die verschiedenen Länder bekämpfen sich da gegenseitig weil jeder sein eigenes Süppchen kochen will. Jedes Land hat seine eigenen Automarken welche mehr oder weniger einen großen Einfluss in die Politik des jeweiligen Landes hat.
Dadurch, dass jeder Hersteller nun den Fortschritt der anderen Marken verlangsamen will, arbeitet deren Lobby schön destruktiv bei der Regelfindung für ein allgemeingültiges Abkommen für das automome Fahren in Europa.. das ist total dämlich.

Tesla selber kann bzw. könnte Level 3 schon lange. Sieht man ja in den USA.
Ja sicher.... und weil das so ist hat mein amerikanisches Fabrikat (Ford Mustang Mach-E GT) eine offizielle Level 2+ Zertifizierung hier in Deutschland.

Gesteh dir doch einfach ein, dass Tesla einfach nicht die Anforderungen erfüllen kann und deswegen keine Zulassung bekommt.
Es bleibt nach wie vor bei großen Versprechungen das irgendwann.. ja irgendwann da wird es dann funktionieren. Sie waren mal ganz vorne aber inzwischen werden sie von vielen anderen Herstellern derzeit abgehängt.

Und an dieser Stelle daher Respekt an Mercedes, das ist ein großer Schritt nach vorne und ich würde das System auch mal gerne testen. Auch wenn ich eigentlich noch am liebsten selbst fahre :).
 
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Armadill0 schrieb:
Tesla schafft es doch nicht einmal korrekt Verkehrszeichen zu lesen und die Spur zu halten, wenn nicht gerade ein klarer weißer Strich auf der Straße ist. Bin neulich ein Model Y gefahren in Hamburg im Urlaub. Das hält schon mit den recht rückständigen Systemen unseres BMW i4 nicht mit. Ich bezweifle sehr stark, dass Tesla da weiter ist als Andere.
Von seltsamen Bremsungen und plötzlichem irgendwohin Ziehen bei einer Abfahrt fangen wir mal gar nicht an...

Die Tesla-Fahrt (300km Autobahn btw) war für mich eine große Enttäuschung bei all dem Geblubber. Nichts als heiße Luft bei Tesla. Und ja er hatte das "FSD" in der neuesten Version. :)
es gibt kein FSD der neuesten version in europa...
 
DevPandi schrieb:
Wo ist denn GM besser? Cruise war/ist eine gute Sache aber funktioniert auch nur in abgesteckten Zonen mit extrem hochauflösenden Karten.
Das System hat genau das Problem was viele dieser Systeme haben.. sie kommen mit unerwarteten Situationen extrem schlecht zurecht. Ein Fussgänger der bei Rot über die Ampel geht. Ein Auto was links blinkt aber rechts abbiegt. Die Systeme reagieren dann gar nicht oder extrem langsam.
Aber ja.. sonst ist Cruise ein gutes System, auch wenn die Fahrzeuge durch die verbaute Technik extrem teuer sind (ca. 150 000 - 200 000 Dollar pro Fahrzeug) und diese Technik somit nichts für den Otto Normal-User sein wird.

Ich bin dir nicht böse. Ich verstehe ich sogar. Ich finde viele der Marketingsprüche von Musk genauso bescheiden und die Zeitpläne viel, viel zu optimistisch kommuniziert. Ja in solchen großen Firmen werden Deadlines immer sehr sportlich gesetzt aber was Musk da teilweise von sich gibt war/ist einfach völlig übertrieben und absolut unrealistisch.
Ich bin absolut kein Tesla-Fanboy. Viele Sachen in den Tesla-Fahrzeugen gefallen mir gar nicht und ich würde mir aktuell auch keinen Tesla kaufen.
Aber ja.. ich sehe die Kamerabasierte Lösung in Verbindung mit der KI-Massenverarbeitung von Daten von Tesla als den richtigen Weg an. Wieso? Weil die Lernkurve expotentiell ist und wir aktuell immer noch in den Kinderschuhen stecken was KI angeht. Da wird in den nächsten 3-5 Jahren noch sehr viel passieren.

Aber ja, man wird super schlechtes Wetter damit nicht erschlagen können aber ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Lösung in 3-5 Jahren so weit sein wird, dass sie extrem zuverlässig sein wird und finanziell auch für den Otto-Normalverbraucher finanzierbar sein wird.
Vielleicht bin ich da optimistischer als andere.. okay. Aber dagegen kann man ja nichts sagen.

Was mich halt leider oftmals aufregt ist dieses "andere können es besser". Dabei gibt es niemanden anderen der es, bezogen auf so viele Szenarien, besser kann.
Es gibt vereinzelt Hersteller die in bestimmen, eng gesteckten, Szenarien das ein oder andere besser können aber auf die Breite hin gesehen steht Tesla da aktuell am breitesten aufgestellt da.

P.S: Ich glaube z.B: auch nicht daran, dass FSD wirklich im 1. Quartal in Europa verfügbar sein wird. Ich gehe eher von Ende 2025 oder Anfang 2026 aus... auch weil UK nochmal kurzfristig was am Regelwerk für die Freigabe von FSD geändert hat und diese Änderung bezieht sich dann nicht auf UK allein sondern direkt auf die gesamte EU. Dadurch, dass die UK diese Änderung veranlasst hat, kommt es jetzt in dem Gremium nochmal zu einer Debatte und die Entscheidung steht frühsten in 6 Monaten an... die Mühlen laufen eben langsam auf den Ebenen ;)
 
Break16 schrieb:
Mein Tesla Model S Plaid fährt mit 140 km/h auf der Autobahn, und ich muss lediglich den Verkehr im Auge behalten. Dabei kann ich nebenbei E-Mails schreiben, solange ich einen Finger am Lenkrad halte.

Nachtrag: Natürlich achte ich dabei auf den Verkehr ...

https://www.tesla.com/VehicleSafetyReport
Dann nutzt du das System rechtswidrig und riskierst dein Leben und das anderer Verkehrsteilnehmer.

https://www.tesla.com/ownersmanual/model3/de_de/GUID-20F2262F-CDF6-408E-A752-2AD9B0CC2FD6.html

"Der Lenkassistent ist eine Assistenzfunktion, die ihre Aufmerksamkeit erfordert. Behalten Sie das Lenkrad jederzeit in der Hand, achten Sie auf die Straßenverhältnisse und den Verkehr in der Umgebung, und seien Sie immer bereit, sofort zu handeln. Andernfalls kann es zu Schäden, Verletzungen oder tödlichen Unfällen kommen. Sie sind dafür verantwortlich, sich mit den Einschränkungen des Lenkassistenten und den Situationen vertraut zu machen, in denen er möglicherweise nicht wie erwartet funktioniert. Genauere Informationen finden Sie unter Beschränkungen und Warnungen."

Dein Tesla ist ein Level 2 System, was bedeutet das du den Verkehr genauso beobachten musst, als wenn du selbst ohne jegliche Hilfsysteme fährst, da du zu jeder Zeit ohne vorherige Aufforderung die Steuern übernehmen können musst, falls dies deiner Einschätzung nach notwendig ist.


Genau dies ist halt der Unterschied zwischen 2 (2+) und 3. AutoPilot (sollte IMO Fahrschullehrersimulator heißen...) ist extreme beeindruckend, vor allem voll aktiviert in den USA. Aber gleichzeitig riskierst du immer noch Unfälle wenn du nicht in der Lage bist kurzfristig und ohne vorherigen Hinweis das Steuer zu übernehmen.
 
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ayngush schrieb:
inklusive Stern in der Mitte (dahinter ist das nach vorne gerichtete Hauptradar, die seitlichen Radarsysteme sitzen links und rechts hinterm Stoßfänger) mit Dreck / Schnee / zu viel Regen vollgeschmiert hatten.
Schnee und Regen dürften da eigentlich gar kein Problem sein, da die ganze Sensorik, inkl. dem Stern, beheizt ist. Bei BMW gibt es die Vorgabe, dass ab dem Start jegliche Sensorik innerhalb von ~25 Sekunden (oder sogar nur 15?) von Eis befreit sein und funktionieren muss. MB wird das wohl ähnlich handhaben.
KarlsruheArgus schrieb:
Da hat der Verkehr nichtmal ne Chance sich auseinanderzuziehen und dein abstandsaktiver Tempomant muss permanent dich abremsen weil jeder dich überholt weil du den Mindessbtand einhalten willst und jeder vor dir in die Lücke einschert.

Dagegen ist eine deutsche Autobahn ein Traum Tempomant auf max. und fast alles wird flüssig überholt.
Also wenn du mal auf verschiedenen Autobahnen von Europa unterwegs warst (bspw. Dänemark, Spanien, Italien, Schweiz) und dennoch die deutsche Autobahn als Traum empfindest, dann liegt das Problem bei dir.
Ich war letzte Woche erst in Spanien, max. 120 erlaubt, und es gab nichts entspannteres als auf der rechten Spur mit 100/110 entlang zu gleiten.
Sonntag frühs um 1 Uhr wieder auf deutschen Straßen gewesen und ab da gilt einfach nur noch Aggression und Egoismus.
 
supermanlovers schrieb:
Klappt bei mir aber auch bei 200km/h mit zwei Fingern am Lenkrad.
:kotz:
Mehr fällt mir zu dieser Aussage nicht ein.
Ich empfehle, eine Weiterbildung zum Thema „Zeitmanagement“ und ein Gespräch mit einer Familie die Unfallopfer durch Raser zu beklagen hat.

BTT:
95km/h hinter einem LKW in den Urlaub Richtung Alpen stelle ich mir sehr entspannt vor.
Gute Entwicklung! Danke!
Wobei wir derzeit mit der Bahn auch gut und entspannt vorankommen.
Planung ist da auch wichtig um nicht auf die gängigen Fallen wie z.B. „4min Umsteigezeit“ hereinzufallen.
 
Magellan schrieb:
Tesla geht einen anderen Weg, die reduzieren ihren Code schon seit längerem und übergeben immer mehr Kompetenzen an eine allgemeine KI
Das ist denke ich auch der Elementare Punkt, aber auch dann kann ich nicht nachvollziehen warum so banale funktionen nicht abgedeckt sind.

Liegt es nur an der Zertifizierung und weißt die Herangehensweise von Tesla so gravierende Probleme auf, dass ein Auto bei 60 einfach die Spur verlassen kann sodass selbst so einfache Aufgaben nicht zuverlässig bewältigt werden können.
Sind es am Ende nur Sensoren/Sensorfusion die immer ein Risiko der Unsicherheit enthält, ist es PR, dass man auch den unwahrscheinlichsten Fall nicht zulassen will um das vertrauen langfristig zu verlieren o.ä.

Wir kennen da die Struktur nicht und woran es liegt aber die derzeitige Verzögerung der Systeme ist derzeit massiv. (besser richtig und länger aber dennoch sind das fast 8 Jahre nach versprochener Lieferzeit)
 
BastelBasti schrieb:
Komisch…das technisch ach so rückständige Kutschenunternehmen ist schneller und weiter, bei der Autopilotentwicklung, als Tesla?
Ich dachte wir(die Deutschen Automobildinosaurier) können nichts und haben jeglichen Anschluss verloren?

Achtung…es könnten Spuren von Sarkasmus enthalten sein.

Moment…ich muss noch rum heulen und mich darüber aufregen dass das eine Autonews ist 😂

Naja, sensoren und assistenz systeme konnten deutsche Autobauer eigentlich schon immer gut.

Bei Elektrofahrzeugen sieht das aber anders aus.

@Ruff_Ryders88

Das mit den 10 sekunden ist nicht alle 10 sekunden, sondern nur dann, wenn das Auto in eine Situation kommt, die das erfordert.
Kann schon sein, dass du 30 kilometer problemlos ohne Interaktion den assi machen lassen kannst, dann aber halt mal in einer Bauerstelle innerhalb 10 Sekunden übernehmen musst
 
Mit einem Elektroauto gemütlich und automatisch hinter einem LKW fahren mit 80-90kmh und dabei entweder Entertainment oder Arbeiten? Hört sich gar nicht so verkehrt an. Man muss auch bedenken, dass gar nicht mehr so viel fehlt bis zur maximal Geschwindigkeit in quasi fast allen Ländern.
 
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Das Problem ist wohl aktuell auch ein wenig der Vorausfahrer sein, den das System braucht - bei LKWs aus der rechten Spur hat man die sehr sehr wahrscheinlich immer.

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FSD wurde doch von Tesla meines Wissens vor kurzem auf Level 2 herabgestuft. Aus FSD (was eher Level 3,4,5 suggeriert) wurde doch "FSD supervised" = Level 2.

Also ein FSD das überwacht werden und evtl. korrigiert werden muss.
 
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