Test Mercedes-Benz MBUX im Test: Das Smartphone unter den Autos

Diese Hochglanzamaturen sind doch furchtbar!
Man sieht auf den Bildern schon den Staub und die Toucher.
Wie sieht das KFZ erst im richtigen Gebrauch aus?
 
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Malar schrieb:
im Jahr 2028 ein iPhone 12 dass das MBUX vielleicht noch unterstützt
Fixed that for you, gerade wenn ein Mobiltelefon im spiel ist würde ich mich bei Zeiträumen in den Größenordungen nicht all zu weit aus dem Fenster lehnen.
In deinen alten 350Z kannst du heute ein Doppel Din Gerät stecken und schon bist du auf einem einigermaßen aktuellen Stand in 10 Jahren würde es mich wundern wenn du noch jemanden findest der sich mit dem Benz zeug auskennt deinen Händler kannste knicken denn die Jungs in der Werkstatt wissen auch heute schon nicht was da eigentlich abgeht. Auch wenn ein 2005 er Subaru (ich würde eher einen aus den 90ern bevorzugen) nicht den ganzen schnick schnack hat so haben die Autos doch ihren reiz denn trotz all der Tollen Displays und Assistenz Systeme Fahren die Dinger heute nicht unbedingt besser.
 
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Also sollten die Hersteller nach wie vor am DIN Standard festhalten?

Ich kann dir sagen dass ich zu einem anderen Autohaus gegangen wäre falls dies beim NTG 5.5 der Fall gewesen wäre.

Die Zeiten ändern sich, wer will findet sicherlich eine Möglichkeit ein DIN-Radio mit Spannset auf das Armaturenbrett zu klemmen um dann für jeden Playlist Wechsel das Handy in die Finger zu nehmen.

Dies natürlich ohne Abstandsregelung und Notbremsassistent bei 120 km/h.

--------
Ich sehe bei unserer Autobahnauffahrt im zwei Wochentakt Auffahrunfälle. Merkwürdigerweise sind die auffahrenden Autos bisher nie 2017/2018 Modelle gewesen, sondern eher Polo 6N oder ähnliche Fahrzeuge die gemäss C'Base-User einem modernen Fahrzeug haushoch überlegen ist.

Meine Versicherung habe ich glatt hinters Licht geführt, die geben mir 30% Rabatt auf ein Fahrzeug das komplett unsicher ist.
 
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Malar schrieb:
Armaturenbrett zu klemmen um dann für jeden Playlist Wechsel das Handy in die Finger zu nehmen.
Wieso sollte ich das machen ? in meinem 20 Jahre alten Zweitwagen reicht "ok goolge" denn im Gegensatz zu den Sprachsteuerungen der Automobil Hersteller die ich bisher ausprobieren durfte funktioniert das tatsächlich gar nicht mal so schlecht.
 
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Wie viel tausend Euro man für das System und den Innenraum ausgeben muss und dann haben die Designer den Platz für Wasserflaschen vergessen :D

8-1080.4293625781.jpg
 
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Palmdale schrieb:
. Wobei man es nicht auf Senioren begrenzen sollte, sondern generell die Offenheit für digitales. Zahlreiche Eltern lassen sich Ihr Smartphone von den Kindern einrichten und "pflegen" (auch ich machs für meine Eltern und bin jetz 37 :D)

Hehe, ich bin schon seit Kindertagen Admin für meine Erzeuger... und zwar bei allem was Elektronik beinhaltet.

BTT:

Ich frage mich immer, ob ich mit so einem Auto auch einfach losfahren kann? Also einsteigen, kurz Sitz und Spiegel einstellen und losfahren!
 
@iron_monkey Du musst erst die Tutorial Mission fahren und ab dem Checkpoint darfst du dann in der Openworld weiter machen. ;)
 
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Ausschließlich Android Auto käme mir ins Haus. Aber selbst da wäre ich mir nicht sicher.

Warum Mercedes eine eigene Lösung anstrebt, kann ich mir nur so erklären, dass die Entscheider bei Mercedes zu alt sind und keine Ahnung haben.

Es wäre vermutlich eine gute Kombination mit der Sparkasse. Dort versucht man eine eigene NFC-Bezahllösung zu etablieren. Der Erfolg ist sicher. Die Rentner stürmen die Bude.
 
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n00p schrieb:
Naja hol dir halt mal ein Auto mit gescheiten Assistenzsystemen :)
Erst einmal möchte ich klarstellen, dass ich keine Grundsatzdiskussion mit dir als Entwickler solcher Systeme führen will - da kann ich auch nen BurgerKing-Mitarbeiter fragen, ob ich lieber zu McDonalds gehen soll :D
Pauschal sei aber zu deinem etwas polemischen Satz gesagt:
Ich bin kein bessergestellter Mensch, lern du doch mal ohne diese Assistenzsysteme vorausschauend, materialschonend und unfallverhindernd zu fahren (ich kann auch polemisch sein ^^ ).

n00p schrieb:
Spurhalteassistent
Im Stadtverkehr solala, sobald er sich nicht sicher ist steigt er einfach aus.
Auf der Autobahn will ich ihn nicht mehr missen, kommt auch in Baustellen gut klar, wenn zu viele Spuren übereinander sind steigt er halt aus.
Entweder, das System funktioniert immer und überall und zwar genau so, wie ich mir das von einem Auto im Sinne des vorausschauenden und materialschonenden Fahrens vorstelle, oder aber das System hat seinen Zweck vollends verfehlt. Das ist der gleiceh Grund, wieso du kein Wort zum Thema "Rettungsgasse" verloren hast. Du weißt ganz genau, dass das System da Fehl am Platz ist, weil es dich theoretisch und auch praktisch daran hindert, die Fahrbahnbegrenzung zu überfahren. Nun könnte man argumentieren: "Aber das System greift doch erst ab über 50 kmh" und meine Antwort lautet: "Rettungsgassen werden gebildet, sobald sich ein Stau auch nur anbahnt! Einsatzfahrzeuge dürfen ruhig schneller als mit max. 50 kmh zum Einsatzort kommen". Ein weiteres Argument?! "Blink doch, dann ist der Spurhalteassistent temporär dekativiert" Das ist korrekt und die auf dem Standstreifen heraneilende Polizei geht dann dank mir, weil sie den Blinker sieht und folgerichtig vermutet, dass ich komplett auf den Standstreifen wechseln will (Blinker = Wechsel der Fahrspur) voll in die Eisen.

n00p schrieb:
Notbremsassistent
Hey das Baby entwickel ich mit :)
Stell die Vorwarnung auf Mittel oder wenn du sportlich unterwegs bist auf spät, dann wirst du als Kunde in der Regel keine Falschauslösung (vorallem keine falsche Notbremsung) erleben.
Bitte erzähl mir nicht, dass das System immer zweifelsfrei nach deinem Geschmack arbeitet. Wenn man korrekt Auto fährt, dürfte das System ja theoretisch NIE aauslösen, da es die "letzte Instanz" sein sollte, die das Fahrzeug in Erwägung zieht. Einen Notbremsassistenten, der panisch bremst, obwohl ich noch längst mit heruntergeschaltetem Gang auf den Vordermann auffahren und dabei dennoch materialschonend meine Geschwindigkeit verringern kann, brauche ich nicht!

n00p schrieb:
Abstandshalter
Wenn du einen prädiktiven ACC hast (der die Umgebungsinformationen berücksichtigt) wird er vor dem Gefälle bereits vom Gas gehen, damit er eben nicht großartig bremsen muss. Allerdings kann es durchaus passieren, dass er die Geschwindigkeit versucht zu halten, was legitim ist, wenn du ohne zu Bremsen deutlich über das Geschwindigkeitslimit kommen würdest.
Folgendes Szenario:
Ich bremse (bzw. bremst mein Auto von allein wegen des "hoch intelligenten" Systems) und alle hinter mir sehen die Bremslichter. Kein normaler Mensch würde auch nur im Entferntesten auf die Idee kommen, die Bremse zu betätigen, wenn's bergab geht und man 5 kmh schneller rollt, als es laut Tempomat eingeschaltet ist - der nächste bremst, der nächste auch, das geht immer weiter, bis der letzte eben nicht mehr bremsen kann - okay, ausser, er hat den von dir entwickelten Notbremsassistenten, dann mündet das Ganze voraussichtlich nur in einem elendigen, nervigen und vermeidbaren Stau, hätte der ERSTE vorn garnicht erst sinnloserweise gebremst! Wobei, reine Physik: selbst mit Notbremsassistenz wäre nach vielen Autos irgendwann ein Auffahrunfall unvermeidbar, da immer stärker abgebremst werden muss, dies beim Vordermann der Fall war.

Malar schrieb:
Warum tu ich mir die Computerbase-Kommentare nur immer wieder an? Selbstverständlich fährt der gestandene Computerbasler nur "echte" Autos von vor 2005 mit Sauger, weil damals alles besser war!
Auch für dich nochmal im Klartext: nicht jeder ist so dermaßen überprivilegiert und bekommt nen BMW-Firmenwagen (geschweige denn überhaupt einen), womöglich noch sämtliche Fahrtkosten erstattet und alle drei Jahre ein brandneues Auto der deutschen Elite. Es soll sogar Leute geben, die noch mit Käfern oder Datsuns rumfahren (was, zugegeben, deutlich cooler ist, als ein Neuwagen eines jeden Fabrikats).

Malar schrieb:
Beim BMW Firmenwagen hatte ich alle paar KM das Handy in der Hand um auf Spotify eine andere Playlist abzuspielen, da das Teil nur Bluetooth hatte. Jetzt im Benz kann dies über den rechten Daumen erledigt werden, während das Auto selbstständig den korrekten Abstand zum Vordermann hält (über Schubabschaltung bei normalen Differenzen) und dafür sorgt dass das Auto die leichte Kurve korrekt nimmt während ich die Sekunde auf den Display auf Augenhöhe schaue, anstelle vom Handy im Cupholder.
Mal ernsthaft, das ist jetzt ein Witz, oder?! Ich hab irgendwo die Ironie nicht mitbekommen, hoffe ich doch stark. Für den Fall, dass es doch kein Scherz deinerseits war: "Handy in der Hand wegen Spotify, weil der BMW nur Bluetooth und hin und her..." ich stelle mir gerade diese Unterhaltung mit einer Zivilstreife vor, die dich dann - für dich natürlich vollkommen unverständlich - rauszieht und dafür belangt.

Nächstes Thema, deine Aussage, dass das Auto "die leichte Kurve korrekt nimmt, während ich die Sekunde auf den Display auf Augenhöhe schaue"... also, wenn du nicht in der Lage bist, eine Sekunde lang etwas von irgend einem Display im Auto abzulesen (und sei es aus dem Fußraum!), ohne dabei deine Spur zu verlassen, dann würde ich mir ernsthafte Gedanken über meine eigenen fahrerischen Fähigkeiten machen. Zudem: WENN das Spurhaltesystem greift, bist du schon so nahe an der Fahrbahnmarkierung, dass jeder nachfolgende wahrscheinlich ebenfalls wieder panisch bremst, weil er glaubt, dass du ohne zu blinken auf seine Spur wechseln willst.

Genau das meine ich mit vorausschauendem Fahren - Leute, es ist so unfassbar einfach, denkt doch einfach mal ein wenig über eure eigenen Fahrgewohnheiten nach. Ich will jetzt nichts dergleichen hören, wie "Du bist bestimmt auch nicht perfekt". Das würde ich nie behaupten, wohl aber, dass ich immer darauf bedacht bin, meinen Fahrstil weiterhin so anzupassen, dass sowohl ich, als auch alle rund um mich herum beteiligten Verkehrsteilnehmer ohne jedwede Beeinträchtigung fahren können.

Malar schrieb:
Bei den Autos vorher wurde auch die Geschwindigkeitsbegrenzung am jeweiligen Ort nicht eingeblendet. Wer schonmal Freunde spät Abends nach Hause gefahren hat wusste bestimmt nicht jederzeit "ist hier jetzt noch 60 oder schon 80? Weil der 2005 Subaru Fahrer hängt mir an der Stosstange weil er seine Nadeln fliegen sehen will".
Dann soll er auf die Rennstrecke fahren, wenn "er seine Nadeln fliegen sehen will". Nur, weil du nachts und im Dunkeln nicht mehr in der Lage bist, Verkehrsschilder (von denen es sowieso viel zu viele in Deutschland gibt) zu beachten, sollte das keine Entschuldigung dafür sein, dass zukünftig ein computergestütztes System diese Aufgaben für dich übernehmen muss. Ausserdem: wenn ich mir unsicher bin, mich nicht auskenne oder die Witterungsverhältnisse nicht passen, was auch immer... dann passe ich meine Reisegeschwindigkeit entsprechend nach unten an, das wird mein nachfolgender Verkehr wohl gerade noch so überleben. Alternativ riskierst du meinetwegen, geblitzt zu werden.

Malar schrieb:
Wenn ich daran denke wieviel Zeit ich während der Fahrt meinen Blick von der Strasse auf meinen ANALOGEN (Heil) Tacho geworfen habe, damit mich der Blitzer nicht aus Unachtsamkeit erwischt, wird mir schlecht.
Lies dir diesen Satz doch einfach mal durch und versuche dich (ich weiß, total abwägig) einfach mal in jemanden hineinzuversetzen, der nicht sofort mehrere hunderte Newtonmeter Drehmoment anliegen hat, wenn er in's Gas tritt. Dein Körper besitzt deutlich mehr Sinne als "nur" die Augen. Da wären zum Beispiel noch die Ohren, die je nach gewähltem Gang in der Lage sein sollte, beim eigenen Auto nach gewisser Einfahrzeit sehr gut einzuschätzen, wie schnell man fährt. Fühlen könnte man es ebenfalls, dazu gehört kognitives Wahrnehmen, was unabdingbar beim Autofahren ist. Übrigens solltest du nicht nur auf den Tacho achten, sondern auch mindestens zwei der drei Spiegel permanent im Blick behalten... oder soll ich mal ins Blaue tippen, wie dein genereller Fahrstil so aussieht? Wenn du tatsächlich panische Wahnvorstellungen davor hast, an deine "Tachoblicke" zu denken, dass dir übel davon wird, weil du nicht geblitzt werden willst, dann fährst du sicher immer artig und genau nach Vorschrift. Auf keinen Fall wird da mal 120, 130, 140 in ner 100er Zone gefahren, wie käme ich nur auf diese denkbar absurde Idee. Keiner wird dich verteufeln, wenn du am Tacho mal 110 anliegen hast auf der Landstraße, aber erzähl uns hier bitte nicht, dass du deswegen schweißgebadete Alpträume bekommst, weil du da permanent die Tachonadel im Blick behalten musst. Auch in dem Fall: fahr doch lieber 95 laut Tacho und schwank halt mal minimal nach oben und unten. Ich kann das kilometerlang, ohne ein einziges Mal auf den Tacho zu schauen (und selbstverständlich ohne Tempomat).

Malar schrieb:
Seid ihr öfters in Gebieten unterwegs die ihr nicht kennt? Ein Kundenbesuch in einer fremden Stadt? Kein Problem, jedoch ist es ziemlich praktisch wenn beim Abbiegen im Head-Up das Zeichen für einen Fussgängerstreifen erscheint. Somit weiss man dass dort das Abbiegen ohne reduzierte Geschwindigkeit nicht angebracht sein kann.
Hatten wir das Thema nicht eben erst?! Wenn ich mich nicht auskenne, eine Kurve nicht einsehen kann oder was auch immer mir eine Unsicherheit beim Fahren zukommen lässt, dann passe ich meine Geschwindigkeit an.

Malar schrieb:
@MrUtini was sollte bei dem Fahrzeug anders sein als bei deinem Skoda? Ich hatte einen 350Z der hatte einen Slot für Kassetten und MINIDISCS (!!!): Wird nicht mehr unterstützt? Dann benützt du es halt nicht mehr oder besorgst dir das Medium dafür (im Jahr 2028 ein iPhone 12 dass das MBUX noch unterstützt)
Du has den Vergleich leider nicht ganz verstanden. Wenn Mercedes seinerseits die Infrastruktur der Server trennt, dann kannst du dir noch so viele iPhones kaufen... oder ist es das, was die ganzen Leute bei Origin auch machen? Server werden abgeschaltet, neues iPhone kaufen, schon laufen die Server wieder? Dein Minidisc-Slot wurde wohl kaum aus der Ferne von Nissan unbrauchbar gemacht, das kannst du benutzen, bis dir die schlechte Komprimierung dieser fehlgeschlagenen Technik zu den Ohren raushängt ^^

Weder will ich damit sagen, dass alle Fahrsicherheitssysteme "blöd" sind, noch will ich Autos ohne Servolenkung und ABS. Es geht einfach nur darum, dass wir einen schleichenden Prozess erleben, weg von den Menschen, die noch selbständig fahren konnten und hin zur vollen Autonomie.

Beides ist erwünscht, aber die beknackte Übergangsphase, in der wir uns seit einigen Jahren befinden, ist leider sehr bedenklich.
 
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Finde die Einarbeitung in das Armaturenbrett ein ganzes Stück eleganter als in einem Tesla aber immernoch etwas "reingequetscht" und nicht so geschmeidig wie man es von normaler Anzeigt mit Navi Bildschirm kennt.
 
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PhysoX512 schrieb:
Ich verstehe nicht, wieso man immer noch diese altbackenen runden Tachoanzeigen darstellt.
Wäre eine einfache Zahl ohne rundne Kreis nicht einfacher und effizienter in der Lesbarkeit?

das ist so, als würde man beim Smartphone um die Lautstärke zu verstellen einen virtuellen Drehknopf drehen müssen...

Weil analoge Anzeigen gegenüber digitalen teils enorme Vorteile haben. Eine Zeigerstellung kann man auch aus dem Augenwinkel wahrnehmen. Text muss man erkennen und die Bedeutung der einzelnen Glyphen verstehen und dann die Größe des Wertes erkennen. Was gerade bei sich schnell ändernden Werten durch die permanente Änderung der dargestellten Glyphen problematisch werden kann. Ein Zeiger hat außerdem den Vorteil, dass er durch die gleichzeitig immer sichtbare Skala mit einem Blick den aktuellen Wert in Relation zur Gesamtskala erkennbar machen kann. Normwerte der Zeigerstellung werden idR auch immer nach oben ausgerichtet.

Beispiel Drehzahlmesser: Sind die gerade angezeigten "6500" eigentlich viel? Beim Zeiger- (oder Balken-) Instrument sofort erkennbar aus der Nähe des Zeigers zum Anfang und Ende der Skala ersichtlich. Bei einzigen Zahl: man muss den die Extremwerte des aktuellen Motors auswendig kennen, die Glyphen lesen, die dargestellte Zahl erkennen, eine Differenz berechnen und erst dann ist die Bedeutung ersichtlich. Auch die Geschwindigkeit einer Wertänderung ist an einem Zeigerinstrument sofort leicht ersichtlich. Eine sich schnell ändernde Zahl ist von einer sich etwas schneller oder langsamer ändernden Zahl nicht mehr so leicht zu unterscheiden.

Last but not least: : wie schnell ist ein Fahrzeug mit dieser Anzeige? 二十二

22. Ein chinesisches Rundinstrument kannst du auch so verstehen.

Interfacedesign 101
 
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Bully|Ossi schrieb:
Dabei ging es eher um das schlichte Cockpit ohne das es weniger Funktionen hat.
Das Cockpit vom Model 3 ist eine Katastrophe...alles Touch ohne Haptik und dann auch noch in der Mitte 🤔
 
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Wenn ich ehrlich bin: Ich will analoge Instrumente und Gelumpe, was funktioniert...
 
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DJMadMax schrieb:
Erst einmal möchte ich klarstellen, dass ich keine Grundsatzdiskussion mit dir als Entwickler solcher Systeme führen will - da kann ich auch nen BurgerKing-Mitarbeiter fragen, ob ich lieber zu McDonalds gehen soll :D
Pauschal sei aber zu deinem etwas polemischen Satz gesagt:
Ich bin kein bessergestellter Mensch, lern du doch mal ohne diese Assistenzsysteme vorausschauend, materialschonend und unfallverhindernd zu fahren (ich kann auch polemisch sein ^^ ).


Entweder, das System funktioniert immer und überall und zwar genau so, wie ich mir das von einem Auto im Sinne des vorausschauenden und materialschonenden Fahrens vorstelle, oder aber das System hat seinen Zweck vollends verfehlt. Das ist der gleiceh Grund, wieso du kein Wort zum Thema "Rettungsgasse" verloren hast. Du weißt ganz genau, dass das System da Fehl am Platz ist, weil es dich theoretisch und auch praktisch daran hindert, die Fahrbahnbegrenzung zu überfahren. Nun könnte man argumentieren: "Aber das System greift doch erst ab über 50 kmh" und meine Antwort lautet: "Rettungsgassen werden gebildet, sobald sich ein Stau auch nur anbahnt! Einsatzfahrzeuge dürfen ruhig schneller als mit max. 50 kmh zum Einsatzort kommen". Ein weiteres Argument?! "Blink doch, dann ist der Spurhalteassistent temporär dekativiert" Das ist korrekt und die auf dem Standstreifen heraneilende Polizei geht dann dank mir, weil sie den Blinker sieht und folgerichtig vermutet, dass ich komplett auf den Standstreifen wechseln will (Blinker = Wechsel der Fahrspur) voll in die Eisen.


Bitte erzähl mir nicht, dass das System immer zweifelsfrei nach deinem Geschmack arbeitet. Wenn man korrekt Auto fährt, dürfte das System ja theoretisch NIE aauslösen, da es die "letzte Instanz" sein sollte, die das Fahrzeug in Erwägung zieht. Einen Notbremsassistenten, der panisch bremst, obwohl ich noch längst mit heruntergeschaltetem Gang auf den Vordermann auffahren und dabei dennoch materialschonend meine Geschwindigkeit verringern kann, brauche ich nicht!


Folgendes Szenario:
Ich bremse (bzw. bremst mein Auto von allein wegen des "hoch intelligenten" Systems) und alle hinter mir sehen die Bremslichter. Kein normaler Mensch würde auch nur im Entferntesten auf die Idee kommen, die Bremse zu betätigen, wenn's bergab geht und man 5 kmh schneller rollt, als es laut Tempomat eingeschaltet ist - der nächste bremst, der nächste auch, das geht immer weiter, bis der letzte eben nicht mehr bremsen kann - okay, ausser, er hat den von dir entwickelten Notbremsassistenten, dann mündet das Ganze voraussichtlich nur in einem elendigen, nervigen und vermeidbaren Stau, hätte der ERSTE vorn garnicht erst sinnloserweise gebremst! Wobei, reine Physik: selbst mit Notbremsassistenz wäre nach vielen Autos irgendwann ein Auffahrunfall unvermeidbar, da immer stärker abgebremst werden muss, dies beim Vordermann der Fall war.

Die Polemik war mit Absicht, Grundsatzdiskussionen führen hier zu nichts. Ich möchte nur anmerken, dass es zwischen verschiedenen Herstellern, selbst zwischen verschiedenen Modellen beim selben Hersteller, massivste Unterschiede beim Verhalten der Assistenzsysteme gibt. Das basiert aufgrund neuen Plattformen/HW/SW/Erfahrung. Meine Fahrerfahrung will ich hier nicht preisgeben, ich behaupte aber mal, dass ich deine oben genannten Anforderungen umsetzen kann :)

Zum Thema Rettungsgasse:
Der Spurhalteassistent (LA) soll den Zweck zum Bilden einer Rettungsgasse gar nicht erfüllen, da verwechselst du was. Der Sinn eines LA ist nur, die Spur zu halten :) Er soll dir eigentlich nur das Lenken erleichtern, bzw. eingeschlafene/abgelenkte Fahrer in der Spur halten, wobei das auch fragwürdig ist, da ein starkes Lenken den LA sofort übersteuert.
Das Bilden einer Rettungsgasse ist im aktuellen A8 mit dem Staupiloten möglich (Systemgrenze müsste bis 60km/h sein). Der orientiert sich am Rand, mittels C2X noch ein bischen mehr, sobald ein Sonderfahrzeug eintritt; Also bildet sich eine größere Rettungsgasse als sonst :p (Deutsche müssen ja immer mittig stehen, weil sonst sieht man ja nichts. :p

Notbremsassistent:
Um mal ein bisschen Fachwissen heraushängen zu lassen: Ein Bremseingriff durch pre sense front (psf) (ist im city enthalten) geschieht erst bei einer Time-To-Collision (TTC) von unter 2 Sekunden bei einer Relativgeschwindigkeit (Geschwindigkeit Ich zu Vordermann) von bis zu 60km/h. Selbst eine Warnung kommt allerfrühestens, eher später, ab 2 Sekunden TTC.
Durch ein sanftes aufrollen auf deinen Vordermann wirst du quasi nie eine Fehlauslösung durch psf erleben, schon gar nicht einen Bremseingriff. Meistens kommen die Warnungen durchs ACC, die warnen ein bischen früher.
Und ich gebe dir Recht, wenn du korrekt und vorrausschauend Auto fährst, dürftest du quasi nie eine Fehlauslösung (sagen wir mal Fehlbremsung) erleben.

Meine Infos sind wie gesagt nur AUDI spezifisch und auch dort nur ab der MLBevo2 Reihe. Das ist bei anderen Herstellern anders eingestellt und bei ausländischen Marken (noHate) wirklich deutlich unrobuster. Audi vertritt da die Philosophie: Lieber einmal zu wenig bremsen, anstatt eine Fehlauslösung. Es gibt natürlich Szenarien, welche kritisch sind, man kann sowas auch immer provozieren wenn man weiß wie, aber ein normaler, selbst einigermaßen sportlicher, Fahrer sollte keine Probleme mit dem Notbremssassistenten bekommen.

pACC
Das ist nunmal ein klassischer Zwiespalt. Nimm mal an du fährst mit dem pACC 50 bergab und rollst auf 60, weil Bremsen quatsch wäre (da hast du ja auch Recht :) ). Nun stell dir mal vor du wirst geblitzt weil du dich aufs pACC verlassen hast. Was meinst du wie groß der Aufschrei wäre. Hier ist nunmal ein Kompromiss nötig. Ich selbst hab den pACC auch immer aus, weil mir das Abbremsen auf der Autobahn (da kommt gleich eine engere Kurve, kein Witz :D ) auf den Senkel geht.
Dennoch will ich die Kombi aus ACC und LA nicht mehr missen; Eine reine Wohltat für längere Autobahnfahrten.
 
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PhysoX512 schrieb:
Ich verstehe nicht, wieso man immer noch diese altbackenen runden Tachoanzeigen darstellt.
Wäre eine einfache Zahl ohne rundne Kreis nicht einfacher und effizienter in der Lesbarkeit?

das ist so, als würde man beim Smartphone um die Lautstärke zu verstellen einen virtuellen Drehknopf drehen müssen...
nein - du musst es mit einer Uhr vergleichen, entweder eine "abstrakte Zahl", die du dann dir geistig umrechnen musst od. Abbildung von Zeigern, die schon visuell grobe Ergebnisse zeigen, ohne Umrechnung im Kopf.
 
@n00p
Vielleicht sollte man noch zwischen Lane Assist und Lane Departure Warning unterscheiden (was der Swift Sport beides hat). Lane Departure Warning führt dann tatsächlich zu den genannten Problemen beim Bilden einer Rettungsgasse oder aber bei wirren Fahrbahnmarkierungen in einer Baustelle. Der Lane Assist funktioniert beim Swift Sport lediglich bei gleichzeitig aktiviertem Tempomaten.

Das Argument mit dem "zu schnell bergab rollen und dann die armen AUDIs verklagen" lasse ich nicht gelten ;) Da wären wir wieder an dem Punkt, dass man selbst immer noch das Auto steuert und keine Sensorik. Erst, wenn wir am höchsten Autonomie-Grad angelangt sind, dann lehne ich mich tatsächlich entspannt zurück und genieße meinen morgendlichen Kakao in Liegeposition ^^

Um beim pACC zu bleiben: Audi verbaut doch sicherlich kaum noch Handschalter, zudem haben die meisten Fahrzeuge wohl eine Start-Stopp-Automatik. Es wäre doch wohl ein Leichtes, das Auto ohne jedweden Bremseinsatz zu entschleunigen, indem einfach ein paar Gänge zurückgefahren wird oder gleichzeitig der Startergenerator die Motorbremse unterstützt.

Oder verkauft Audi dann weniger preisgünstige Originalbremsen und die Feinstaubbelastung geht urplötzlich zurück? :D

Hier übrigens mal ein schönes Beispiel meines Notbremsassistenten.
 

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Jemand zufällig noch die erste Seite ("Begrüßung") der letzten c't im Kopf? Da wurde interessanterweise noch moniert, dass aktuelle Infotainmentsysteme auch bei den deutschen Fahrzeugherstellern auf Niveau von billigsten Einsteigertablets sind. Dieser Aussage schließe ich mich weiterhin an und hoffe inständig, dass solche (ausgereiften) Systeme wie das hier Getestete mit leistungsstarker Nvidia-Hardware endlich preisgünstiger verfügbar sind.
 
DJMadMax schrieb:
@n00p
Vielleicht sollte man noch zwischen Lane Assist und Lane Departure Warning unterscheiden (was der Swift Sport beides hat). Lane Departure Warning führt dann tatsächlich zu den genannten Problemen beim Bilden einer Rettungsgasse oder aber bei wirren Fahrbahnmarkierungen in einer Baustelle. Der Lane Assist funktioniert beim Swift Sport lediglich bei gleichzeitig aktiviertem Tempomaten.

Das Argument mit dem "zu schnell bergab rollen und dann die armen AUDIs verklagen" lasse ich nicht gelten ;) Da wären wir wieder an dem Punkt, dass man selbst immer noch das Auto steuert und keine Sensorik. Erst, wenn wir am höchsten Autonomie-Grad angelangt sind, dann lehne ich mich tatsächlich entspannt zurück und genieße meinen morgendlichen Kakao in Liegeposition ^^

Um beim pACC zu bleiben: Audi verbaut doch sicherlich kaum noch Handschalter, zudem haben die meisten Fahrzeuge wohl eine Start-Stopp-Automatik. Es wäre doch wohl ein Leichtes, das Auto ohne jedweden Bremseinsatz zu entschleunigen, indem einfach ein paar Gänge zurückgefahren wird oder gleichzeitig der Startergenerator die Motorbremse unterstützt.

Oder verkauft Audi dann weniger preisgünstige Originalbremsen und die Feinstaubbelastung geht urplötzlich zurück? :D

Hier übrigens mal ein schönes Beispiel meines Notbremsassistenten.

Der Assist und Departure Warning ist bei uns vereint, das löst viele Probleme.
Mit dem pACC ist so eine Sache, zurückschalten macht sich immer mit einer höheren Geräuschkulisse und Verbrauch bemerkbar. Der aktuelle Trend ist, aufgrund des Riemengenerators, "Segeln". Das funktioniert eigentlich auch ganz gut und ist echt angenehm.


Das Video hat was, vorallem der Piepton ein Traum. Da bin ich froh, dass wir bei uns ein einfaches "Gong" haben. Sieht für mich relativ unkritisch aus, zumal wir unter 30km/h keine Warnung werfen, wenn das vorfahrende Objekt ein PKW ist.
Ergo:

Audi kaufen ;) :D

Genug OT jetzt hier.

Ich bin für Fortschritt, der Sprung von der alten A Klasse zur jetzigen sind Welten. Mercedes hat gut aufgeholt in der Digitalisierung, mal schauen wies weiter geht.
 
RYZ3N schrieb:
Das MBUX [egal welcher Ausbaustufe] auf Basis von NTG 6 ist dermaßen träge und die Integration von Mercedes me connect und der Remote Dienste ist nicht weniger als eine völlige Katastrophe.

Und ja, ich weiß wovon ich spreche.

Keine der Statusmeldungen ist korrekt.

In dem Bild steht CLA 180, der basiert doch auf NTG 5 ?

Ich hab jedenfalls diese neue A-Klasse mit dem grossen Display und das ist das erste Auto-Display das ich jemals gesehen habe, was sich tatsächlich mal flüssig bedienen lässt und wo man keinerlei Pixel erkennen kann.

Bei mir sind die Statusmeldungen auch bis jetzt korrekt gewesen. Die App erkennt ob abgeschlossen ist oder nicht innerhalb von ein paar Sekunden nach einer Änderung, sofern das Auto eine Verbindung hat.

Auch das Auf/Zuschliessen per App geht.

Die Daten auf der Homepage stimmen auch soweit überein, hier ein Screenshot der Startseite:

1542226473460.png
 
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