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News Mikrotransaktionen: Live-Service lukrativer als Spieleverkäufe

Was war Guild Wars damals schön.
Nur spiele + Addons kaufen. Keine monatlichen Gebühren, kein pay2win.
Ich glaub die einzigen Kaufbaren Sachen waren später, Geschlecht ändern, aussehen ändern, weitere Charakter slots.

Zum Glück bin ich nicht mehr jung.
 
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Problem ist das wir nicht "bewusst" konsumieren, sondern einfach irgendwie. Jeder hat mal irgendwo etwas gekauft was gar nicht nötig war und evtl. sogar später bereut hat. Bei den kleinen Beträgen fällt das einfach nicht auf. Spiele sind grundsätzlich nicht schlechter geworden. Nur die Progression wird geändert.

Irgendwo hatte jemand geäußert das Nintendo so nicht ist, aber dem kann man einfach nur widersprechen. Dragalia Lost von Nintendo ist ein Parade-Beispiel für Mikrotransaktionen. Und im asiatischen Markt sind DLCs, Mikrotransaktionen, ... weitaus schlimmer.
 
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Sly123 schrieb:
Es ist ist weniger die Gier und mehr die Ungeduld und Zahlungsbereitschaft vieler Gamer.
Miese Entwicklung aber ein logischer Schritt.
Die menschliche Psyche wird einfach ausgetrickst. Man zahlt ja nur ab und zu mal 1-5€...
Ist ja wie mit Krediten. Kommt ja auch super bei den Leuten an. Bei 0% wird oft schon gar nicht mehr überlegt.

Worauf beruht die Zahlungsbereitschaft? Auf der Gier nach noch mehr Items. Ist wie Futter, das du Schweinen zum Fraß vorwirfst. Die fressen solange, bis sie daran erbrechen. Somit kannst du meine Aussage analog auf dein Beispiel applizieren. Letztlich läuft es immer auf die Gier hinaus.
 
Traurig aber wie immer, sobald die dumme Masse die Oberhand gewinnt geht ein Medium qualitativ den Bach runter.
 
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Vangart schrieb:
Worauf beruht die Zahlungsbereitschaft? Auf der Gier nach noch mehr Items.

Die Gier nach noch mehr Items wohl eher nicht.

Zu einem locken solche Microtransaktionen für wenig Geld einen, was automatisch die Zahlungsbereitschaft erhöht. Zum anderem werden Spiele so verstärkt erschwerrt, dass man wiedermal zum Kauf verleiten sollte, da man ansonsten statt wenigen Stunden, schon Tage braucht. Wenn einem das Spiel schon gefällt, ist es halt schwer dieses zu deinstallieren bzw. es hinzuschmeißen.
 
Solange das ganze Spielprinzip nicht darauf beruht, habe ich keine Problem damit. Für kosmetische Anpassungen Geld zu bezahlen finde ich in Ordnung, oder wenn das Ganze wie bei Path of Exile gelöst ist. Man kann wunderbar spielen ohne Geld auszugeben und ist auch nicht wirklich benachteiligt.

Wenn es in Spielen allerdings nur wirklich weiter geht, wenn man Geld ausgibt, geht das Ganze zu weit. Sehr gut zu sehen ist das bei den ganzen Handyspielen die Umsonst angeboten werden, aber auch da verdienen sich die Hersteller dumm und dämlich und bekommen die Bestätigung, dass Sie alles richtig gemacht haben.
 
Heschel schrieb:
Die Gier nach noch mehr Items wohl eher nicht.

Zu einem locken solche Microtransaktionen für wenig Geld einen, was automatisch die Zahlungsbereitschaft erhöht. Zum anderem werden Spiele so verstärkt erschwerrt, dass man wiedermal zum Kauf verleiten sollte, da man ansonsten statt wenigen Stunden, schon Tage braucht. Wenn einem das Spiel schon gefällt, ist es halt schwer dieses zu deinstallieren bzw. es hinzuschmeißen.

Das ist mir nicht differenziert genug. Man muss zwischen Mikro-Transaktionen, die den Spielfortschritt beschleunigen und die rein kosmetisch sind, unterscheiden. Die monetär erfolgreichen Games generieren durch kosmetische Items das meiste Geld (bspw. Overwatch, Fortnite). Daher halte ich deine Aussage für nicht valide.
 
Interessanterweise werben Overwatch oder Fortnite ja sogar damit, daß sie sich bei Mikrotransaktionen auf Items für den virtuellen Barbie- Kleiderschrank beschränken.

Von der Seite her gibt es also schon eine Zahlungsbereitschaft, die sich rein aus dem Sammelwahn ergibt. Ein regelmäßig erweitertes Portfolie und Zeitlich limitierte Drops geben dann selbst dem der schon alles hat, wieder einen Anreiz, mehr gutes Geld reinzuwerfen.
Natürlich kann man Fortnite ganz ohne Einwurf von Geld spielen, und viele tun es auch. Aber die Hersteller lassen keine Gelegenheit verstreichen, um einen drauf hinzuweisen, was man dadurch alles verpaßt.
 
sue181 schrieb:
falsch! wissenschaft kann theorien nur auf ihre falsifizierbarkeit prüfen, aber niemals beweisen!

Absolut richtig.
Aber das verstehen die meisten nicht.
Ein Wissenschaftler würde niemals sagen:" das ist 100% richtig und das wird immer so sein" und das verwirrt Leute, die sowas nicht wissen. Darum glauben manche auch, dass Impfungen Autismus auslösen.
 
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Beatmaster A.C. schrieb:
kann sich noch jemand erinnern als damals sämtliche Skins, Waffen, Items, Levels, Power Ups usw. durch unlocks bekommen hat? Ein bestimmten Boss besiegen, das Spiel in einem bestimmten Schwierigkeitsgrad durchzuspielen, ein Level unter ne bestimmte Zeit schaffen oder sonstige Challenges.
Heute muss man dafür zahlen. Bei VOLLPREIS Spiele.
Und die gehirngewaschenen Konsumzombies zahlen auch noch dafür, unterstützen dieses System und verteidigen es auch noch. * Kopfschüttel *
Anhang anzeigen 718429

Wobei auch ein guter Mix möglich wäre. Aktuell ist es zum Beispiel bei Destiny 2 so, dass es Mikrotransaktionen mit allen möglichen Scheiß gibt, diese aber nicht kaufen muss, da es nur (zugegeben sehr gute) kosmetische Items sind. Dafür gibt es dann eben die von Dir besprochenen Dinge bei manchen Waffen. Für das "Wispern des Wurms", die neue "Schwarze Spindel" muss man ein Portal erst unter einer bestimmten Konstellation an bestimmten Tagen auslösen und dann eine Kombo aus schwierigen Jump'N'Run Abschnitten bewältigen und nach einigen mit Gegnern gefüllten Räumen drei Bosse besiegen ... und das alles in nur 20 Minuten. Da habe ich bisher locker über 20 Versuche reingesteckt, es aber noch nicht geschafft ... werde dies aber sicher noch in den nächsten Tagen/Wochen. ;)
Und das ist nicht das einzige Item, da gibt es noch einige mehr wie z.B. die "Sleeper Simulant".
 
Mikrotransaktionen sind meiner Meinung nach in Ordnung, solange man diese nicht zwingend braucht um ein Spiel sinnvoll bzw. schaffbar spielen zu können.
Wenn es nur exklusive Skins, Mounts etc. sind stört mich das nicht.

Am besten finde ich Lösungen wie in SMITE zum Beispiel: die exklusive Währung kann mit wenig Geduld im Spiel erhalten werden und wer es schneller möchte, kann investieren... Also ohne Zwang und wer keinen Stress hat bekommt automatisch fast alles mit der Zeit.
 
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R1ng0 schrieb:
Ich hätte es nicht so unvornehm ausgedrückt, aber inhaltlich gebe ich Dir recht. EA ist der McDonalds der Spielebranche und alles was die anfassen, wird in dieselbe klebrige, eklig-süchtigmachende Masse verwandelt.
Naja, wenn du das sagst. EA ist halt etwas ungeschickt und exponiert sich mit ihren immer gleichen Fortsetzungen und einem doch sehr dreisten Battlefront.
In der gleichen Zeit sacken Blizzard mit Candy Crush ordentlich Kohle ein.
Man könnte EA auch zugute halten, daß sie so viel veröffentlichen, aber anhand dieser Zahlen kann man jetzt schon sagen ...zukunftsträchtig wird das nicht sein.
Als Fazit des Games as a Service, müssen wir Kunden künftig noch genauer hinschauen was wir da kaufen und wie hoch der Glückspielfaktor liegt. Super....
 
Vangart schrieb:
Die monetär erfolgreichen Games generieren durch kosmetische Items das meiste Geld (bspw. Overwatch, Fortnite).

Kannst Du bei Overwatch direkt das Kostüm kaufen, oder bekommst Du es durch Boxen (wo die Gegenstände per Zufallsgenerator erzeugt werden)? Schon Glücksspiel - nicht wahr?

Ach ja, wie lange wird es wohl dauern, dass man es noch weiter treibt? Je nach Spiel variieren diese Microtransaktionen - am Ende sind alle gleich.

Im Übrigem ist Overwatch und Fortnite (nur vom Hörensagen, da ich es nie gespielt habe) nicht nur die Spiele, wo sowas gibt.

Bei ME3 konnte man auch alles ohne zu kaufen bekommen. Nur muss man sich die Frage gefallen lassen, wie lange es gedauert hat. Auf Gold/Platin-Level brauchte man mit einem Anfangscharakter garnicht blicken zu lassen, da wurde man gleich von Mitspielern gekickt. Um aber die Boxen zu kaufen, musste man schon paar mal spielen. Ohne 6-7 Stunden am Tag, kannst Du das Spielen auf hohen Schwierigkeitsstufen ohne Microtransaktionen vergessen.

Manche schmücken sich mit "Skins" und "Co", tun aber nichts anderes als die anderen. Boxen mit Zufallsgenerator - warum wohl?

Die Macher von Overwatch können sich damit schmücken, dass es nur kosmetische Items sind. Ist aber auch nur ein vergeblicher Versuch die Tatsache zu übermalen, dass man den Leuten Geld aus der Tasche zieht - ansonsten hätte man Kostüme und Co. auch per Punkte direkt "erwerben" können.

Ach ja, weshalb ist man bei RPGs z.B. mit einem Face-Generator des Spielecharakters meist verbunden? Wohl damit man sich mit der Figut identifiziert - nicht wahr (mein Charakter)? Was gehört dazu, wenn nicht das Erscheinungsbild? AHA!
 
Its Live Service jetzt das neue wort für RNG Lootbox Galore PaytoWin und crappy DLC?

Oder wird jedes Spiel jetzt ein MMO artiges Monster?
 
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@PrinceVinc

Unter "Live Service" wird wohl alles zusammengefaßt, was nicht dauerhaft erworben, sondern regelmäßig neu verhökert werden soll.
Der Kaufpreis für ein Spiel oder einen DLCs fallen demnach nicht darunter, aber sonst eben fast alles:

Ob jetzt monatliche Gebühren a la WOW, Lootboxen mit kosmetischem Kram und/oder Pay2Win- Items, oder eine Ingame- Währung die gegen Echtgeld gekauft werden kann. Ein paar MMO- Elemente die der Vanity des Spielers schmeicheln sind da sicher vonnutze, aber keine Voraussetzung.
 
Heschel schrieb:
Kannst Du bei Overwatch direkt das Kostüm kaufen, oder bekommst Du es durch Boxen (wo die Gegenstände per Zufallsgenerator erzeugt werden)? Schon Glücksspiel - nicht wahr?

Ach ja, wie lange wird es wohl dauern, dass man es noch weiter treibt? Je nach Spiel variieren diese Microtransaktionen - am Ende sind alle gleich.

Im Übrigem ist Overwatch und Fortnite (nur vom Hörensagen, da ich es nie gespielt habe) nicht nur die Spiele, wo sowas gibt.

Bei ME3 konnte man auch alles ohne zu kaufen bekommen. Nur muss man sich die Frage gefallen lassen, wie lange es gedauert hat. Auf Gold/Platin-Level brauchte man mit einem Anfangscharakter garnicht blicken zu lassen, da wurde man gleich von Mitspielern gekickt. Um aber die Boxen zu kaufen, musste man schon paar mal spielen. Ohne 6-7 Stunden am Tag, kannst Du das Spielen auf hohen Schwierigkeitsstufen ohne Microtransaktionen vergessen.

Manche schmücken sich mit "Skins" und "Co", tun aber nichts anderes als die anderen. Boxen mit Zufallsgenerator - warum wohl?

Die Macher von Overwatch können sich damit schmücken, dass es nur kosmetische Items sind. Ist aber auch nur ein vergeblicher Versuch die Tatsache zu übermalen, dass man den Leuten Geld aus der Tasche zieht - ansonsten hätte man Kostüme und Co. auch per Punkte direkt "erwerben" können.

Ach ja, weshalb ist man bei RPGs z.B. mit einem Face-Generator des Spielecharakters meist verbunden? Wohl damit man sich mit der Figut identifiziert - nicht wahr (mein Charakter)? Was gehört dazu, wenn nicht das Erscheinungsbild? AHA!

Du verlierst dich in Gedanken, die überhaupt nichts mit meinem ursprünglichen Post zu tun haben. Ferner erschließt sich mir mittlerweile nicht mehr, was du mir überhaupt mitteilen willst.
 
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Grestorn schrieb:
Fortnite macht dreistellige Millionen Umsätze im Monat (https://www.gamestar.de/artikel/for...illionen-us-dollar-allein-im-mai,3331641.html) und die Umsätze gehen fast 1:1 in Gewinn über.

Und dabei ist Fortnite selbst auch noch kostenlos.

Wer muss sich da noch wundern? Es ist nicht die Böse Industrie - jeder, wirklich jeder Mensch geht den Weg, der ihm den meisten Vorteil (nach seinen eigenen Maßstäben) bringt. Und somit auch jede Firma, deren größter Vorteil eben Gewinn und Marktanteil ist.

Also statt auf die Industrie zu schimpfen, klärt lieber die spielende Generation auf, dass Outfits und Stylepacks nichts wert sind und noch viel weniger brauchbar als Statussymbol sind. Wobei das vergebene Liebesmühe ist... schließlich sind es doch die selben Leute, die dann 20 Jahre später mit dem fetten Benz vorfahren, um zu zeigen, wie toll sie doch sind.

DAS ist das eigentliche Problem. Die menschliche Natur. Und die lässt sich nun mal nicht ändern.

Amen.

Mal schauen wie viele Studien es noch benötigt, bis auch der Letzte das verstanden hat.

Und tut mir Leid, aber für die wenigen Leute die behaupten Sie wären süchtig nach Mikrotransaktionen habe ich wenig Mitleid.
Der Großteil der Einnahmen von Mikrotransaktionen kommt von mal mehr, mal weniger vernünftigen Menschen. Wofür die Ihr Geld ausgeben kann mir doch herzlich egal sein. Mal macht Firma A Gewinn, mal Firma B, mal Firma C usw. Gewinn, und nun?

In den meisten erfolgreichen Spielen sind Mikrotransaktionen nur für kosmetische Gegenstände, Spiele in denen das nicht so ist, sind selten damit erfolgreich und befördern sich von alleine ins Abseits.
Hat man keine anderen Probleme oder weshalb muss man jeden Müll, der mit Mikrotransaktionen zu tun hat, aufgreifen?

Scheint vor allem auf CB bzw. wohl hauptsächlich für „AbstaubBaer“ ein größeres Problem darzustellen, auf anderen Plattformen werden nicht so viele Tränen vergossen...
 
FCK-THIS schrieb:
Hat man keine anderen Probleme oder weshalb muss man jeden Müll, der mit Mikrotransaktionen zu tun hat, aufgreifen?

Scheint vor allem auf CB bzw. wohl hauptsächlich für „AbstaubBaer“ ein größeres Problem darzustellen, auf anderen Plattformen werden nicht so viele Tränen vergossen...

Ich halte unsere Berichte über Mikrotransaktionen für wertfrei. Wenn ein negativer Eindruck entsteht, könnte das vielleicht am Thema selbst liegen, nicht am Überbringer der Nachricht. Oder wie darf ich deinen Beitrag verstehen?

espiritup schrieb:
Unter "Live Service" wird wohl alles zusammengefaßt, was nicht dauerhaft erworben, sondern regelmäßig neu verhökert werden soll.

Im Prinzip ja. Es handelt sich um Spiele, die regelmäßig mit neuen Inhalten versorgt werden, d.h. gerade genug Content, um die Spieler bei der Stange zu halten und die Zusatzkäufe anbieten. Wird gerne kombiniert mit Grindmechaniken, weil Spielzeit heißt, mehr Argumente für den Verkauf von Skins und Co in die Hand zu bekommen bzw. den Spieler länger den werbenden Mechanismen dieser Angebote auszusetzen. Die Idee ist dann tatsächlich, regelmäßige Zahlungen einzustreichen. Quasi wie ein Abo, nur ohne festen Preis ;)
 
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Rock Lee schrieb:
Mal sehen wieviel noch davon übrig bleibt, wenn alle suchterzeugenden Glücksspielelemente aus den Spielen entfernt werden würden. Deutschland sollte sich mal ein Beispiel an Belgien nehmen.

- f2p's mit Premiumwährung oder Premiumaccounts
- Skins
- DLCs
- Abomodelle bei MMOs
- pay2win

Gibt noch reichlich andere Möglichkeiten mit 'Live-Service' Einnahmen zu generieren abseits von Glücksspiel.
 
ja, wir habens auch nicht anders verdient, wenn wir es nicht schaffen, dass die kinder kein geld für sowas ausgeben
 
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