News OCZ-Statement zu 25-nm-NAND in SSDs

Fisico schrieb:
Dann arbeitet an eurer Formulierung, als Tip am Rande :rolleyes:
Wenn die ganze Zeit die Rede von 120GB ist, und dann aber Entrüstung ausbricht weil die tatsächliche Kapazität in Anführungsstrichen nur 115GB beträgt, dann traf ich mit meinem Beitrag den Nagel auf den Kopf :)

Mal abgesehen davon, dass es NICHT um die Umrechnung (Dezimal<->Binär) geht, wodurch weniger Speicher angezeigt wird würde ich niemanden wegen der Formulierung (welcher auch immer..) kritisieren, bei dem Ton ("Dummschwätzer", "Panikmache",...).
Wie auch immer, es fehlen 5GB, die der Controller nun als Reserve nutzt. Und ja, vorher waren es ca. 120GB. Kann man übrigens sehen wenn man zB die Eigenschaften(Rechtsklick) der Platte anschaut. Sogar meine 1TB F3 hat da ziemlich genau 1TB.
SSD vorher: 120GB -> ca 111,XGB (Umrechnung!)
SSD nachher: 115GB -> ca 107GB (Umrechnung!)
 
Wenn die ganze Zeit die Rede von 120GB ist, und dann aber Entrüstung ausbricht weil die tatsächliche Kapazität in Anführungsstrichen nur 115GB beträgt, dann traf ich mit meinem Beitrag den Nagel auf den Kopf :)
Nein, hast du nicht. Aber wir sind alle nur Menschen, oder? Völlig überflüssig sich deswegen zu kappeln. Trotzdem hast du das Thema verfehlt, das kannst du ruhig zugeben.
 
Überkinger schrieb:
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die F**** halten. Selbst diese SSD wird länger "halten" könnne als ne handelsübliche Consumer-HDD.

Glaubst du noch an den Weihnachtsmann...?
Ich habe noch NIE eine kaputte HDD gehabt, und das bei annähernd 30-40 Stk. in einem Leben.
(seit Anfang 1990)
Ich habe seit ein paar Wochen eine OCZ Vertex 2 E 120GB und fürchte das DIE keine 5 Jahre oder mehr hält !
Trotzdem bereue ich den kauf der SSD nicht, der Geschwindigkeitszuwachs ist extrem!
 
ganz ehrlich die 5gb könnte ich noch verkraften, was mich interresiert ist ob die neuen langsamer sind oder nicht?war in edlichen foren und überall erzählt mann was anderes.
kann mir jemand sagen ob er die neue vertex 25nm schon mit atto gebencht hat und was waren die ergebnisse?
 
etheReal schrieb:
Da scheint mir aber auch wieder viel Schönrechnerei drin zu stecken! Sandforce behauptet z.B., dass der "industry typical" Wert bei 10x liege. Intel behauptet, seine SSD's schaffen 1,1 - wer ist also "industry typical"? Wahrscheinlich ein aus der Luft gegriffener Wert, den irgend ein grottenschlechter Controller in der Vergangenheit mal hatte.

PolarSun schrieb:
Ich möchte darauf hinweisen, daß die Angaben über die Write Amplification nicht ganz richtig sind. Viele Hersteller halten sich dazu ohnehin eher bedeckt und eine Behauptung sie sei 20-mal höher ist daher etwas spekulativ. Damit möchte ich nicht sagen, dies wäre nicht vorstellbar oder ganz anders, doch wenn man nichts genaues weiß, sollte man zumindest vorsichtiger formulieren. Umso mehr als Intel tatsächlich eine Angabe zur Write Amplification macht die deutlich unter dem behaupteten Wert liegt. Intel nennt einen Wert von 1,1. Hinzu kommt, daß der Sandforce-Controller den ihm zugeschriebenen Idealwert auch nur unter Idealbedingungen erreichen kann.

So und da sind wir ja bei der eigentlichen Frage - wer hat denn die Löschzyklen und Lebensdauer sowie die Performance der 25 nm NAND Bausteine definiert?
Ja es gibt nur Gerüchte und Vermutungen - wie bei allen Fragen über die Lebensdauer ALLER SSDs. Wer also jetzt erzählt dass die 25nm SSDs eine fiktive Zeit kürzer als ein zuvor fiktiver Phantasiewert leben, der hat nicht die fiktive Lebenserwartung der nicht-SF Konkurrenz, wie z.B. der Crucial, mit einberechnet - aber auf jeden Fall sollt man eine C300 kaufen weil..... ääähmm... genau Warum?
Was zählt ist das Gesamt Produkt und nicht einzelne Bausteine die durch andere Komponenten ausgeglichen werden. Wer sich eine SSD mit schlechterem Controller kauft weil er die besseren NAND haben will sollte sich überlegen was er unterm Strich dann hat.

Was die Grösse angeht, so wurde die Vertex 2 bis vor kurzem noch als 100 GB SSD - also 20 GB als Reserve für den SF-Controller nicht belegt - angeboten. Durch Firmware Verbesserungen wurde daraus die Extended und Reserve Speicher konnte genutzt werden. Von diesem wird nun 5 GB wieder in die Reserve geschickt bei 25nm. Es ist ein dauerndes hin und her und Balancieren sowie optimieren - natürlich werden SSDs nur dann billiger wenn sie auch billiger hergestellt werden.

Zu welchem Zeitpunkt ein Unternehmen dann die Ersparnis an den Kunden weiter gibt bestimmt nun mal nur die Konkurrenz sowie das Marktumfeld und nicht der Kostenfaktor in der Produktion. Wo gibt es denn so etwas dass sich Produktionsersparnis direkt im Preis niederschlägt - das machen Entwicklungskosten ja auch nicht und keiner schreit dass Produkte erst mal teurer sein müssen bis die Investitionen in die neue Fertigung und Forschung wieder drin sind.

OCZ wird solange höhere Margen haben wie die Konkurrenz nicht auf die selbe Fertigung umsteigt und Preisdruck ausübt - und dann hat OCZ am meisten Preisspanne für schnelle Preissenkungen im Markt als Puffer - ich glaube ich werde mir mal deren Aktien genauer anschauen ;)
 
Man sollte alle Aussagen in Relation setzen....
Die c't hat mal USB Stick derart oft gelöscht und überschrieben über einen ewig langen Zeitraum, dass sie EIGENTICH schon hätten kaputt sein "müssen".
Waren sie aber nicht.... Ja, es waren nicht mal "Ermüdungserscheinungen" zu bemerken.

Fazit: OCZ schummelt hier was die Angabe der Brutto-Kapazität angeht.

2. Fazit: Glaubt ihr wirklich die hätten ihre Produkte nicht schon vorher über Wochen im Dauerstress geprügelt um zu sehen ob die Teile 2-3 Jahre der Grantiezeit durchhalten ?
Bei den SSDs kann man doch schön vorher testen, in dem man pausenlos löscht und neu bescheibt etc.
Bei einem Auto im Gegensatz kann man nicht einfach mal in 3 Monaten 200000 km fahren um
zu sehen ob die Schleuder dann och fährt.... :freak:

Ich hab ne OCZ Vertex 2 E 120GB (2,5") seit Wochen drin und bemerke z.B. das der PC mittlwereile statt der 22 sek zum hochfahren nunmehr 25 sek braucht. :lol:
Das die SCHREIBRATE sinkt war klar, aber die LESERATE ????

Nachdem ich den HDDerase gemacht hatte war alle wieder wie vorher.
Aber Wochen später war er wieder bei den 25 sek.
Obwohl alles was SSD schadet ausgesschaltet ist und ich auch nur Win7 und Programme
auf dem Teil habe, also nix besonderes, oder etwas das dauernd da auf der SSD schreibt...
 
Complication schrieb:
Ein Kunde erwartet dass seine SSD innerhalb der Garantie ausgetauscht wird.
Wie lange soll denn ein Systemlaufwerk halten? 3-5 Jahre sind eigentlich das Maximum.
Wenn Du der Meinung bist, dass selbst eine 200€ SSD nur 3 bis 5 Jahre zu halten braucht, ist die neue OCZ 25nm ja genau das richtige für Dich. Rechne aus wieviel 1000xKapazität ergibbt und schreibe das in der erwarteten Nutzungsdauer und nicht mehr, fertig. Schreibst Du wirklich viel auf die SSD, wird es mit 1000 Löschzyklen aber schnell knapp.

Complication schrieb:
Hier scheint aber ein Feature des Sandforce-Controller (RAISE) dafür zu sorgen dass die Gesamtlebensdauer nicht so stark von der Flashzellen Lebensdauer abhängt. Alleine dadurch dass durch Duraclass weitaus weniger Daten geschrieben werden als bei anderen Controllern ergibt sich eine höhere Lebensdauer:
http://www.anandtech.com/show/2899/3
durawrite2-jpg.220359
Das ist eine schöne Werbeaussage des Sandforce Controllers, aber damit er weniger Daten schreiben kann, müssen diese komprimierbar sein und vermutlich sogar sehr leicht komprimierbar, denn da drinne sitzten zwei ARM Kerne die zusammen vielleicht ein Watt Leistung für alles verbrauchen können. Das reicht für einige 100MHz, die Chip und SATA Steuerung. Viel Rechenleistung zum Komprimieren der Daten wird das nicht bleiben, also nicht mir 7z oder WinRAR auf den stärksten Stufen zu vergleichen. Alleine auch schon weil er gar nicht genug RAM hat, um diese großen Tabellen zu erstellen, die eine starke Kompression erfordert und das alles auf Streams von mehr als 250MByte/s.
Man müßte mal einen Benchmark mit verschiedene stark komprimierbaren Daten schreiben um zu sehen, wie gut der Sandforce das wirklich kann. Ich werde mal sowas schreiben und sieht man, ob es mehr eine Testmustererkennung für ATTO oder wirklich eine effektive Kompression ist.
Complication schrieb:
Aufgebrauchte NANDs werden durch zusätzliche Reserve-Zellen ersetzt - es wird sich zeigen ob dies ausreicht um die verkürzten Lebenszyklen der einzelnen Zellen zu kompensieren.
Was man auch so verstehen kann, dass Wear-Leveling nicht eingesetzt wird. Zellen mit statischen Daten (dem Programm z.B.) würde dann nur einmal beschrieben und andere, viel beschriebene (das Logfile z.B.) dafür sehr schnell verbraucht.
Complication schrieb:
Wenn also Sandforce Controller 20x (Write Amplication 0,5 anstatt 10) weniger in eine Flashzelle schreiben als andere Controller, dann haben sie den Vorteil eben auch NAND verwenden zu können der nur 1/3 an Schreibzyklen lebt. Keiner verwendet eine SSD über 10 Jahre.
Sandforce müßte dann alle Daten auf die Hälfte können, was aber nicht geht und man vergleicht mit einem Controller, der sehr viel Write Amplication (10x) produziert. Welcher sollte das sein? Intel gibt 1.1 an.
Complication schrieb:
Und bisher hat keiner sich darüber ausgelassen dass Sandforce basierende SSDs 20x länger leben können als die anderen 34nm basierenden SSDs.
http://de.wikipedia.org/wiki/Solid_....C3.9F_und_Ausfallvorhersage_.28S.M.A.R.T..29
Da der Hersteller selbst die S.M.A.R.T Werte einträgt, kannst Du sie getrost in der Pfeiffe rauchen. Diese frühen 25nm Chip halten wohl nur 1000 Löschzyklen aus. Die Firmware kann das nicht ändern, denn es ist eine Eigenschaft der Chips. Die Firmware kann also nur versuchen möglichst Sparsam mit diese 1000 Zyklen umzugehen. Wenn OCZ jedoch meint, dasss die dann der Lebenserwartung von 3000 Zyklen entspricht, so kann sie niemand daran hindern, 3000 Zyklen Lebenserwartung in den SMART Werten zu hinterlegen.
Wenn dann in einiger Zeit haufenweise OCZ ausfallen, die angeblich noch nicht mal zur Hälfte verschlissen waren, dann werden wir es wissen.

Complication schrieb:
Es spielen hier also ganz andere Faktoren eine wesentlich wichtigere rolle als die nm-Fertigung und Schreibzyklen der NAND Zellen.
Welche denn? Wenn ich ein GB nicht komprimierbare Daten (ein Video, ZIP, RAR, 7z, etc.) auf die SSD schreibe, dann muß diese Datenmenge auf die NANDs geschreiben werden, egal welche SSD und welcher Controller. Weniger bekommt er nicht hin. Mache ich das 1000mal und mit Daten der Größe der Kapazität habe ich am Ende 1000 Löschzyklen verbraucht. Bei einer 34nm SSD wären das 20% der Lebenserwartung, bei den 25nm die OCZ verbaut ist diese dann aber wohl am Ende.
Complication schrieb:
Da die Crucial keinen Sandforce Controler hat ist die Write Amplification 20x höher - hält also 20x kürzer als eine Vertex 2 Ext. - selbst mit 25nm Flash der nur 1/3 der Schreibzyklen hat, hält die Vertex durch den Sandforce Controller 7x länger als die Crucial in 34nm oder die Intel SSDs.
Eine sehr gewagte Aussagen und sicher nicht richtig. Crucial dürte eine Write Amplification von 1.x haben, mit 34nm NAND also löcker ein mehrfaches der Schreibleistung einer OCZ Vertex2 mit 25nm NAND von 1000 LLöschzyklen erreichen.
bite schrieb:
http://www.ocztechnology.com/support/warranty/

steht etwas was dem ziemlich nahe kommt.

Limitation of Warranty:

• Normal wear and tear
Das ist ja der Punkt, der Kunde bekommt ein Produkt mit einem Fünftel der "Wear and Tear" Erwartung als vorher, ohne darüfer informiert zu werden, dies beim Kauf erkennen zu können oder über einen deutlich geringeren Preis kompensiert zu werden.
Fisico schrieb:
Kein Festplatte und keine SSD hat die tatsächliche Größe die angegeben ist.
Das war schon immer so, und so wird es auch immer bleiben ;)
Der Unterschied zwischen den binären und dem dezimalen Kapazitätsangaben ist hier wohl allen bekannt, aber die 34nm Vertrex 2 haben z.B. 60GB oder 120GB und werden auch so beworben, die 25nm haben 55GB bzw 115GB und werden trotzdem als 60 und 120 angeboten (formatiert jeweils weniger, klar).
Fisico schrieb:
Und was hier einige wieder von der Ladefläche lassen, total dumme Panikmache, meine Güte, also es wird euch keine SSD innerhalb der Garantiezeit abrauchen, weil die maximalen Lösch/Schreibzyklen erreicht sind.
Wenn man von 100MB/s masx. seq. Schreibleistung ausgeht, dann wären es 6GB in einer Minute, 360 GB/h und 8,6TB/Tag. Legst Du eine "60GB" 25nm mit 1000 Löschzyklen zugrunde, dann sind diese nach einer Woche aufgebraucht. Niemand macht Dauerschreiben, aber schreibt man nur 2% von dem, was ginge ist nach einem Jahr schluß und bei einem Prozent dann eben nach 2 Jahren. Garantie bezieht sich nicht auf "Wear and Tear".
Fisico schrieb:
Regt euch mal ab Leute, zum Teil lesen sich manche Beiträge wie schlechte Ironie oder Satire.
Wenn Du weniger bekommst ohne darüber informiert zu sein, dann ist das doch wohl ein Grund sich aufzuregen und damit das anderen nicht passiert, sollte man sie darüber informieren, was sie beim Kauf einer OCZ Vertex 2 (und wohl auch anderer OCZ Sandforce Modelle) am Ende wirklich erhalten. Das kann eben leider deutlich von dem abweichen, was die Leute haben die sie ihnen empfohlen hatten und was u.a. hier bei CB getestet wurde.
Fisico schrieb:
Bei 120Gig sind knapp über 110Gb.
Eben, 111GB bei der "alten" 34nm Vertex2 und nur 107GB bei der 25nm Version.

etheReal schrieb:
Da scheint mir aber auch wieder viel Schönrechnerei drin zu stecken! Sandforce behauptet z.B., dass der "industry typical" Wert bei 10x liege. Intel behauptet, seine SSD's schaffen 1,1 - wer ist also "industry typical"? Wahrscheinlich ein aus der Luft gegriffener Wert, den irgend ein grottenschlechter Controller in der Vergangenheit mal hatte.
Eben, ein Wert von 10 scheint mir total unrealistisch zu sein. Da würde man jedes Byte im ganzen 10 mal intern kopieren. Da hat die SSD nicht anderes mehr zu tun.
etheReal schrieb:
Würde das wirklich so stimmen ("Sandforce Controller bieten grundsätzlich 20x bessere Haltbarkeit, als alle anderen Controller") weshalb sind dann nicht schon lang alle auf 25nm Chips mit Sandforce umgestiegen? 1000 Cycles bei insgesamt 20fach längerer Haltbarkeit wären doch absolut genug, oder nicht?
Selbst wenn es stimmen würde, dann wäre es sowohl für die 34nm als auch die 25nm Modelle gleich und der Kunde dürte zumindest erwarten zu erfahren, was er jetzt bekommt.
Aber die Angaben stimmen mit Sicherheit nicht, denn einmal sind die 10x der anderen Controller klar zu hoch gegriffen und zum anderen die 0.5x klar zu gering, da reale Daten selten so gut komprimierbar sind und dann noch von einem kleinen ARM mit wenig Frequen und RAM , s.o.
etheReal schrieb:
Neeneenee, das ist hundertprozentig wie bei den Benchmarkwerten mit Atto - wenn man den Sandforce schön mit Nullen füttert, dann schreibt er bestimmt 20x weniger, als andere Controller. Lässt man ihn aber MPEG Videos schreiben, wo soll er denn da noch was einsparen?
Eben, nichts! Man kann ja unter NTFS seine Daten auch komprimeiren und das ist auch ein schneller Algorithmus. Der dürfte also von der Pakrate dem Sandforce ähnlicher sein als WinZIP, WinRAR, 7Zip und Co. Kann ja jeder mal machen und sich dann in den Eigenschaften ansehen, wie stark komprimiert wurden (Größe der Daten zu Größe auf dem Datenträger). Dann dürfte klar werden, wie stark die eigenen Daten komprimierbar sind.

Also ist halte die OCZ nicht mehr für eine Empfehlung und das Statement für Augenwischerei. Man kann die Löschzyklen der NANDs nicht mit der Firmware ändern, man kann in der Firmware nur falsch oder richtig darüber informieren.
 
Fisico schrieb:
Regt euch mal ab Leute, zum Teil lesen sich manche Beiträge wie schlechte Ironie oder Satire.
Wenn ihr euch eine 1 Terabyte HDD zulegt, dann hat diese auch "nur" 931Gig, seid ihr deswegen auch enttäuscht und schickt diese zurück bis ihr eine findet, die die tatsächliche Größe hat?
Gibt es nämlich nicht!

Nun rechnet einfach mal:
1TB / 1024 / 1024 / 1024 = 931,32

Bei 120Gig sind knapp über 110Gb.

Sorry - nix für ungut. Aber das ist leider nicht korrekt.

Zur Diskrepanz und Verwirrung kommt es leider, da die Hersteller der Festplatten und Speichermedien die Speichermengen dezimal (SI Einheiten) angeben - die Einheiten dafür sind Megabyte, Gigabyte, etc. ... - die Betriebssysteme (vor allem Windows) aber im binären System anzeigen und gleichzeitig die falschen Einheiten verwenden - die binären Einheiten wären Mebibyte (MiB), Gibibyte GiB), etc ... .

Ergo: 120 Gigabyte sind immer und überall 120 Gigabyte.

Kann man alles zB auf wikipedia nachlesen.
 
SSDFix schrieb:
.....ist nicht wirklich egal:
1. ist 25nm NAND nicht so haltbar wie 34nm Flash. Dadurch können sich schon Einschränkungen in der Lebensdauer ergeben.
2. die Performance im 4K Bereich ist schwächer
3. Die verfügbare Kapazität ist kleiner, aber es wird weiter mit 120GB geworben.
4. Es entsteht eine Wettbewerbsverzerrung: die 25nm Flashies sind ca 3-4 USD billiger pro Chip als die 34nm Teile. Zum einen wird der Preisvorteil nicht an die Kunden weitergegeben, obwohl sie ein produkt erhalten das nach den Specs der 34nm SSD (Lebensdauer und Performance) verkauft wird.
5. Was die Garantie angeht, wäre ich vorsichtig: gerade OCZ steht auf dem Standpunkt dass Flash ein Verbrauchsteil ist und wenn der Kunde das Produkt eben schneller abnutzt ist er selber schuld, weil die begrenzte Haltbarkeit von flash ist ja hinlänglich bekannt. Stand bei ocz wohl mal so in deren Forum.


antwort:
1. ist egal, da 3 jahre fehlerfreier lauf garantiert werden. alles andere ist heute ej glückssache.
2. dann nimmt er halt ein anderes modell, das seinem leistungswunsch entspricht.
3. das ist schweinerei und gehört an den pranger! :freak:
4. wettbewerbsverzerrung: lol. den preis entscheiden angebot und nachfrage. dieser umstand ist dem kunden wurscht!
5. garantie ist garantie. in foren steht viel. ich glaube nicht an den inhalt deiner aussage im 5. punkt.
 
Sry, aber die News machen für mich die ganze SSD Geschichte eher madig. Ich kaufe bislang nur gebrauchte Hardware. Und wenn SSDs ab Werk ein Verfallsdatum besitzen das die Überlebensdauer nach der Garantiezeit drastisch herabsetzt dann ist das Produkt für mich als Kunden doch weniger Wert. Eine konventionelle Festplatte ist sicher auch keine wirklich sichere Sache, aber wenn ich die Zahlen vergleiche dann scheint mir eine Festplatte immernoch sicherer zu sein. Ich meine nehmt mal die Relation des Preises einer SSD mit in die Kalkulation mit rein. Ich finde es einfach nicht so toll das die neue Technolgie SSD mit sovielen Fallsticken verbunden ist. Bei einer Festplatte in einem Desktop Rechner kann man neben der Kühlung nicht viel falsch machen. Bei der SSD Technik muss man (subjektiv gefühlt) auf soviel achten...

Es wurden Zahlen wie 3- 5 Jahre Nutzung genannt. In meinem Rechner arbeiten Festplatten die sind älter, teilweise 7 Jahre alt.

Ich dachte immer das mit der SSD Entwicklung das Datensicherheitsheitsproblem angegangen und gelöst worden sei. Diese neuen News überzeugen mich aber vom Gegenteil.

Das ist ja fast schon wie in der Automobilindustrie. Jedweder Aufwand der das Produkt länger leben lässt als die maximale Garantiezeit wird als "Verschwendung" angesehen.

Schlimme konsumorientierte Welt.....
 
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Holt schrieb:
Da der Hersteller selbst die S.M.A.R.T Werte einträgt, kannst Du sie getrost in der Pfeiffe rauchen. Diese frühen 25nm Chip halten wohl nur 1000 Löschzyklen aus. Die Firmware kann das nicht ändern, denn es ist eine Eigenschaft der Chips. Die Firmware kann also nur versuchen möglichst Sparsam mit diese 1000 Zyklen umzugehen. Wenn OCZ jedoch meint, dasss die dann der Lebenserwartung von 3000 Zyklen entspricht, so kann sie niemand daran hindern, 3000 Zyklen Lebenserwartung in den SMART Werten zu hinterlegen.
Wenn dann in einiger Zeit haufenweise OCZ ausfallen, die angeblich noch nicht mal zur Hälfte verschlissen waren, dann werden wir es wissen.
Du hättest wenigstens mal den Link anklicken sollen um festzustellen dass es absolut nicht um SMART Werte geht, sondern dies lediglich der Direktlink zu dem Abschnitt Methoden der Nutzungsverteilung ist. Dort wird Write Amplification erklärt.

http://www.bit-tech.net/hardware/storage/2010/06/25/sandforce-ssd-test/1
The SandForce drive controller approaches things very differently though, by removing the need for a DRAM cache (although there is a buffer inside the controller itself). This is done thanks to the controller’s DuraWrite technology, working like lossless, on-the-fly data compression to significantly reduce the amount of data actually written by the drive. SandForce is predictably reluctant to discuss how this is done, with even its drive partners unable to give us many details.
 
Also für mich steht fest, dass wenn ich meine Vertex 2E 120GB die Woche bekomme und ich habe eine im 25nm Verfahren produzierte, geht die sofort zurück!
Es kann nicht sein, dass man sich in Tests über SSDs informiert und plötzlich bekommt man ohne jeglichen Hinweis ein völlig anderes Produkt! Die Tests bei diversen Seiten wurden alle mit einer SSD im 34nm Verfahren durchgeführt. Wer kann mir als Kunden also garantieren, das die Leistung durch ein 25nm Verfahren noch genauso gut ist wie vorher ganz zu schweigen von den ~5GB weniger? (Umrechnung außen vor, wurde ja schon genug drüber gesprochen und es ist mir ebenfalls klar das 120GB in Wahrheit keine 120GB ergeben von daher wären mir Angaben in Mebibyte [MiB] eh lieber). Was mich wirklich stört ist die Produnktverfälschung. Vor allem wenn andere Hersteller behaupten, dass ihnen das 25nm noch nicht ausgereift ist. Da kommt man sich als Kunde mehr als verar*** vor! -Ich bin jedenfalls kein Produkttester für ein nicht ausgereiftes 25nm Verfahren!
 
@c170
mein gott, du tust ja so, als ob ssd bereits in jeden rechner gehören und zur datensicherung genutzt werden?!
dem ist nicht so. ssd ist und bleibt noch lange zeit ein produkt für eine zielgruppe. diese würde keine 7 jahre alten ssds kaufen.

@gewürz
deine einstellung teile ich. ohne produktkennzeichnung und hinweis für kunden darf eine vertex2 nicht einfach in der kapazität beschränkt werden. zumindest nicht, wenn sie gleich viel kostet, wie die34nm version.

die ganze diskussion mit haltbarkeit halte ich jedenfalls für deutlich zu überspitzt. leute, seid doch so ehrlich und gesteht euch ein... eine ssd wird nach 3 jahren nicht mehr in eurem system existieren. derjenige, der gebrauchte sachen ohne garantie kauft um paar cent zu sparen, trägt doch selbst das risiko.
eine abschätzung, wie lange das produkt bei kunden xy hält kann man gar nicht machen. vielleicht sind es 3,5 jahre? vielleicht auch 10? wen juckts?! letztendlich ist das die elektronik branche und da ist das nicht so mit der langlebigkeit, denn das heute gekaufte produkt ist bereits morgen veraltet. (übersputzt gesagt)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitsch87 schrieb:
Fängt jetzt diese Diskussion an? Kannst du mal lesen um was es geht?

Vertex2E 120GB 34nm - NTFS formatiert: 112GB
Vertex2E 120GB 25nm - NTFS formatiert: 107GB

Hier nach zu lesen -> http://www.ocztechnologyforum.de/forum/showthread.php?2270-%26%239733%3B%26%239734%3B-120-GB-Vertex2-Was-bekomme-ich-f%FCr-mein-Geld-%26%239734%3B%26%239733%3B

Du musst mir nicht erklären, dass jeder HDD/SSD Hersteller mit 1000 statt 1024 rechnet... :rolleyes:
Das verschlägt mir die Sprache. Beschiss am Kunden. Ansich kein Problem aber dann müssten sie 115Gb draufschreiben und nicht 120.
 
Complication schrieb:
Du hättest wenigstens mal den Link anklicken sollen um festzustellen dass es absolut nicht um SMART Werte geht, sondern dies lediglich der Direktlink zu dem Abschnitt Methoden der Nutzungsverteilung ist. Dort wird Write Amplification erklärt.

http://www.bit-tech.net/hardware/storage/2010/06/25/sandforce-ssd-test/1

Mir brauchst Du Write Amplification nicht zu erklären, ich weiß was das ist und ich weiß auch, dass man nicht alle Daten gleichermassen oder überhaupt komprimieren kann, auch wenn Sandforce diesen Eindruck erwecken möchte:

This is done thanks to the controller’s DuraWrite technology, working like lossless, on-the-fly data compression to significantly reduce the amount of data actually written by the drive.
Da sich längst nicht alle Daten um den Faktor 2 komprimieren lassen, den man aber für eine Write Amplification von 0.5 mindestens erreichen muß, hüllt sich Sandforce eben in Schweigen:
SandForce is predictably reluctant to discuss how this is done, with even its drive partners unable to give us many details.
Die Datails kann auch kein Techniker gehen, außer sich auf irgendwelche Testdaten zu berufen, die aber sich nicht sehr representativ für die Daten auf den SSDs der meißten User sind.
Die Firma Sandforce und einige der Firmen die SSDs mit deren Controller vertreiben geniessen nicht wirklich mein Vertrauen, weil sie Geschäftsgebahren an den Tag legen, die zwar heute immmer häufiger zu finden sind, deswegen aber trotzdem nicht seriöser werden. Unbelegte Behauptungen und Vergleiche mit seltsamen vermeintlichen Wettbewerbsprodukten denen total praxisfremde Eigenschaften unterstellt werden, die dann als Grundlage für eine vermeintlich generelle Überlegenheit des Produktes gegenüber allen Wettbewerbern herangezogen werden, steigert bei mir nicht das Vertrauen in selbiges.
 
AMDprayer schrieb:
Das verschlägt mir die Sprache. Beschiss am Kunden. Ansich kein Problem aber dann müssten sie 115Gb draufschreiben und nicht 120.

Das war schon immer so, auch wenn du es nie gemerkt hast! Würdest du eine genaue Platzangabe haben wollen müsstest du dir den Platz in z.B. Mebibyte angeben lassen (http://www.marco-burmeister.de/helferlein/de_kb_mb_gb_tb.html) ...Um das was es hier geht ist, das (Umrechnung außen vor) ~5GB weniger Platz zur Verfügung stehen, neues 25nm Verfahren & gleicher Produnktname ohne Hinweiß!
 
Holt schrieb:
Mir brauchst Du Write Amplification nicht zu erklären, ich weiß was das ist und ich weiß auch
Ich hatte es auch nicht dir erklärt sondern als Quelle zitiert - dein anschließendes auslassen über SMART ging nur völlig daran vorbei und lies mich schließen dass du weder das Zitat noch den Link gelesen hast.
 
Gewürzwiesel schrieb:
Das war schon immer so, auch wenn du es nie gemerkt hast! Würdest du eine genaue Platzangabe haben wollen müsstest du dir den Platz in z.B. Mebibyte angeben lassen (http://www.marco-burmeister.de/helferlein/de_kb_mb_gb_tb.html) ...Um das was es hier geht ist, das (Umrechnung außen vor) ~5GB weniger Platz zur Verfügung stehen, neues 25nm Verfahren & gleicher Produnktname ohne Hinweiß!
Ich habe nichts anderes behauptet ;) Dass die Umrechnungszahl 1024 ist und man damals einfach Kilo (1000) und Mega (1000000) usw. zweckentfremdet hat ist mir durchaus bewusst. Ich bezog mich auf den Link in dem der OCZ Kunde eben darstellt dass er nur 107 Gibibyte hat statt der üblichen 111 bis 112 wie ich sie auch in meiner SSD vorfinde.
 
Ich sehe das so !

1. Die Schreib/Leserate bei einer SSD welche als Systemlaufwerk für Windows und Programme genutzt wird ist fast schon egal, solange Sie nicht unter ~50-60 MB/s liegt, da hier die Zugriffszeit der Ausschlaggebende Faktor ist. (Wenn nicht korrekt, bitte korrigieren)
2. Die Haltbarkeit: Erstmal muss man sehen wie lange diese SSD überhaupt in den Rechnern der User eingesetzt werden, bevor Sie durch neuere Modelle ersetzt werden. Haben diese überhaupt die Möglichkeit bis zur Verschleißgrenze beschrieben zu werden? oder haben wir dann alle schon längst andere?
3. Es gibt nun wirklich noch keine Langzeiterfahrung (5 Jahre und länger) um sagen zu können wie sich diese ganzen SSD machen werden. Warten wir es doch ab, und staunen dann vielleicht das alles ganz anders kommt wie wir uns das im Moment gerade denken.

4. Das OCZ hier 5 GB von der Bruttospeicherkapazität wegnimmt ist wirklich nicht schön, jedoch kann jeder Kunde selber entscheiden ob ihn das stört oder nicht. Fakt ist das die OCZ SSD sonst nicht schlecht sind. Ich bin bisher zumindestens zufrieden...

Ausserdem sind SSD nunmal noch recht jung und wird noch viele Entwicklungen (positive wie auch negative) geben.

Ich hoffe ihr wißt wie ich das meine...
 
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