News Pono Player: 6,2 Millionen US-Dollar bei Kickstarter

Also ich finde das Teil ganz gut. Nur 400€ sind recht happig. Mal warten wie sich der Preis entwickeln wird und wie die Akzeptanz aussieht....
 
maxik schrieb:
Im Artikel steht dass die Unterstützer der Aktion einen bekommen. Theoretisch kann ich auch nur 1 € spenden oder?
Gibt es hier ein "Mindestgebot" ab dem ich so einen Player bekomme oder reicht schon meine Microspende??

Nein, wenn du mal auf die Kickstarter-Seite der Aktion schaust, steht da was die Mindestspende ist, um einen zu bekommen. Bei den meisten Aktionen werden in der Regel mehrere "Perks" angeboten, für die jeweils ein Mindestpreis definiert ist.
Beispielweise werden die ersten 100, die 200 oder mehr gespendet haben, einen Player erhalten. Alle anderen müssen mehr spenden, um einen zu erhalten. Und wer nen Euro spendet bekommt höchstens nen Danke. (Weitere Details: siehe Kickstarter-Seite)

@Topic

Der Player sieht komisch aus. ich kann mir nicht vorstellen, dass das Ding in der Hosentasche bequem liegen kann. Und 400 für nen Player is mir deutlich zu teuer. Naja. Diejenigen, die gespendet haben, wissen schon was sie tun...
 
pmkrefeld schrieb:
HDMI? welchen Sinn soll das machen, erstens kanns du ohne es umzurechnen nicht übertragen, zweitens verlierst den Vorteil eines vernünftig D/A-Wandlers somit wäre der Player nicht viel mehr als ein USB-Stick.

Warum soll man es ohne Umrechnung nicht übertragen können? Flacs sind doch digital.

Es kommt natürlich drauf an, was man für Hardware nutzt, aber entwder ist das:

a) billig, dann ist es fast egal, was man anschliesst
b) AVR mit Korrektur (da wird dann wieder A/D gewandelt, korrigiert, D/A gewandelt, der tolle D/A Wandler im Player bringt also nichts).
c) richtig teuer - da wird das D/A Wandler wieder besser sein.

Ich bleibe möglichst lange digital.
Wenn schon analog, dann bitte vollsymetrisch.

Zum Seicher. ein flac Album (~20 Titel) hat etwa 500MB.
128GB reichen da für 250 Alben. Finde ich ausreichend für unterwegs...
 
400€ ist schon heftig... für ein "Music Only" Device kommt das für mich nicht in Betracht.

Auf der anderen Seite stellen sich mir zwei Fragen:

- Wo bekommt man die FLAC-Files her? Muss man die CDs selbst rippen oder gibts dafür ne Plattform?
- Welche Kopfhörer muss man tragen um ein gutes MP3 (ab 192 kbit/s) von einem FLAC zu unterschieden?

Gruß
etis
 
Hier mal ein Zitat von der Herstellerhomepage (ponomusic.com):
Yes. We are confident that you will hear the difference. We're even more confident you will feel it. Everyone who’s ever heard PonoMusic will tell you that the difference is surprising and dramatic. Especially when they listen to music that they know well – their favorite music. They're amazed by how much better the music sounds – and astonished at how much detail they didn’t realize was missing compared to the original. They tell us that not only do they hear the difference; they feel it in their body, in their soul.
und
The PonoPlayer was designed with a “no compromises” approach to sound quality. We partnered with the engineering team at Ayre (www.ayre.com) to include some of their world-class audio technology in our PonoPlayer. The Ayre team describes their contribution to the PonoPlayer design as follows:

• The digital filter used in the PonoPlayer has minimal phase, and no unnatural (digital sounding) pre-ringing. All sounds made (including music) always have reflections and/or echoes after the initial sound. There is no sound in nature that has any echo or reflection before the sound, which is what conventional linear-phase digital filters do. This is one reason that digital sound has a reputation for sounding "unnatural" and harsh.

• All circuitry is zero-feedback. Feedback can only correct an error after it has occurred, which means that it can never correct for all errors. By using proprietary ultra-linear circuitry with wide bandwidth and low output impedance, there is no need for unnatural sounding feedback.

• The DAC (Digital-to-Analog Converter) chip being used is widely recognized in the audio and engineering community as one of the best sounding DAC chips available today.

• The output buffer used to drive the headphones is fully discrete so that all individual parameters and circuit values and parts quality can be fully optimized for the absolute finest sound quality. The output impedance is very low so that the PonoPlayer delivers perfectly flat frequency response and wide volume range using virtually any set of headphones

Nun, ich kann mir schon vorstellen, dass das Player ein besonders gutes Signal ausgibt. Die Frage ist, ob das dann auch entsprechend rein im Kopf ankommt. Denn da spielen ja noch so Größen wie Kopfhörerqualität, Kabelgeräusche und Umgebungsgeräusche eine wichtige Rolle.
Für mich ist der Pono sowieso nichts, weil ich unterwegs fast ausschließlich Hörbücher höre. Da reicht mir mp3 @128kbit völlig.
 
Knecht_Ruprecht schrieb:
Kennt jemand das "HiFi-Unternehmen Ayre", das das Gerät herstellt bzw. Knwo How liefert?

Die stellen einige der besten CD/BluRay Player der Welt, die Preise sind aber dementsprechend, den BD-Player gabs vor einigen Monaten im Angebot für 10800€

JamesFunk schrieb:
Warum soll man es ohne Umrechnung nicht übertragen können? Flacs sind doch digital.

Ja und?
Und wie willst du die flac über ein HDMI Kabel kriegen?
Muss erst in PCM umgewandelt werden....

Ausserdem können moderne AVR flac dateien aus dem Netzwerk streamen oder von USB Stick ablesen -> HDMI überflüssig
Ausserdem hat man dan die Lizenzkosten und HDCP. *kotz²*
Also nochmal, HDMI macht bei reinen Audiogerät ganz genau 0 Sinn.
 
Echt blöder Name, denn das menschliche Gehirn interpoliert beim Lesen ziemlich viel, weshalb man bei "Pono" grundsätzlich erst mal "Porno" liest! :p
 
highks schrieb:
Echt blöder Name, denn das menschliche Gehirn interpoliert beim Lesen ziemlich viel, weshalb man bei "Pono" grundsätzlich erst mal "Porno" liest! :p

Komisch, ich selber hab erstmal "Phono" gelesen. *g*
 
Radde schrieb:
Nun, ich kann mir schon vorstellen, dass das Player ein besonders gutes Signal ausgibt. Die Frage ist, ob das dann auch entsprechend rein im Kopf ankommt. Denn da spielen ja noch so Größen wie Kopfhörerqualität, Kabelgeräusche und Umgebungsgeräusche eine wichtige Rolle.

Also ich war persönlich vor einiger Zeit extrem überrascht, was ein guter Wandler ausmacht. Ich war von einer Xonar Essence Soundkarte (also jetzt nicht gerade Onboard Sound...) umgestiegen auf einen Musical Fidelity M1 DAC, und der Sound ist auf der selben Anlage sowas von natürlicher und besser geworden - um ganze Klassen besser!
Wenn man bei einem Klavierstück die Augen zumacht, dann könnte da genau so gut ein echtes Klavier stehen - ich hatte nicht gedacht, dass der Wandler so viel ausmacht. Tut er aber!
 
Redirion schrieb:
Wer Zeit und Interesse hat, sollte sich diesen Artikel hier durchlesen:
http://people.xiph.org/~xiphmont/demo/neil-young.html

Danach sollte jedem klar sein, warum man sein Geld anderweitig sinnvoller investieren könnte

Danke für den Link, genau den Artikel hatte ich auch im Kopf beim Lesen der News.

Es gibt ja noch weitere Artikel die Audio-Vergleichstests durchführen und spätestens da wird mehr als sonnenklar, dass 24/192 so gut wie Null sinn ergibt.
Vor allem bei nem Portable wird der ganze Wahnsinn noch auf die Spitze getrieben. Aber sicher, Käufer wird es dafür ohne Zweifel geben. Gibt ja auch welche, die sich 200€-Kabel kaufen um "besseren" Sound zu haben. ;)


Grüße
 
@highks
Das glaube ich dir sofort, wenn du von einem stationärem System innerhalb eines Gebäudes sprichst. Ich bin vorletztes Jahr auch von Onboard-Sound zu einer Xonar STX gewechselt. Der Unterschied war deutlichst hörbar. Aber draußen, mit anderen Menschen, Straßenverkehr, am besten noch Straßenbahn/Zug in der Nähe habe ich meine Bedenken, ob von der Qualität noch so viel am Ohr ankommt.
 
pmkrefeld schrieb:
Ja und?
Und wie willst du die flac über ein HDMI Kabel kriegen?
Muss erst in PCM umgewandelt werden....

Ausserdem können moderne AVR flac dateien aus dem Netzwerk streamen oder von USB Stick ablesen -> HDMI überflüssig
Ausserdem hat man dan die Lizenzkosten und HDCP. *kotz²*
Also nochmal, HDMI macht bei reinen Audiogerät ganz genau 0 Sinn.

Wo ist das Problem, das in PCM umzuwandeln?

Flac, AVR unk Netzwerk ist so ne Sache. Livealben ohne Unterbrechung klappen z.B. oft nicht.

Lizenzsierungskosten sind bei einem High-End-Gerät, das keien Kompromisse machen will, doch egal.

HDMI ist (meines Wissens nach) die einzige digitale Schnittstelle, die lossless Mehrkanalton übertragen kann. Optisch udn koaxial könen das nicht.
FLAC gibts ja auch mit 5.1.

Ich habe bei mir alles über HDMI verkabelt und plane noch einen PC, der nur für die Tonkorrektur da ist. Der bekommt das Signal per HDMI rein und es geht auch per HDMI raus. Eben weil alles andere keinen Sinn macht.
 
Des Sinn des Gerätes ist schon sonderbar, es gibt genügend gute Portable Player aufm Markt. Ich selber besitze einen Cowon J3 Player und man hört sehr wohl den Unterschied zwischen Smartphone oder normalen Playern die Musikqualität gegenüber einem teuren Player heraus.
Wie es schon in der Beschreibung steht, es sind die Algorithmen und digitale Filter, die das letzte herausholen. Aber das tritt mehr auf MP3, AAC und andere stark komprimierte Verfahren zu. Bei Flac sehe ich keinen großen Vorteil für die Aufwertung des Produkts.
Allerdings für den Preis, würde ich es nicht kaufen wollen. Viel zu klobig, wirkt billig und kaum Features, und Flac alleine ist kein Kaufargument.
Inzwischen benutze ich nur normale Kopfhörer für unterwegs, die teuren sind viel zu schade. Und hier braucht man wirklich keine teuren Player. Das ist was eher für Zuhause, keine lauten Nebengeräusche und gute geschlossene Kopfhörer ab min. 150€ und aufwärts. Hier muss man sich wirklich Zeit nehmen und konzentriert zuhören. Nach einer Weile ist man einfach überlastet und hört nur stur zu. Man kann dann nur Genießen, aber alle Klang-Details nimmt man gar nicht mehr war. Ob jetzt ein Chello oder Geige hier so und da so spielt, es ist dann nur eine Summe aus allen Instrumenten. Dann ist diese Qualität von 10Hz bis 100kHz Bereich bei +/-0.1dB Abweichung einfach nur dahin.
 
Ich behaupte mal, dass es unterwegs nur sehr schwer ist Musik wirklich genießen zu können.

Zum Einen sind da die ganzen Nebengeräusche. Hat das Ding einen KHV?

Und zum Anderen hängt das Klangempfinden auch sehr stark von der Tagesverfassung abhängt. Stress und Lärm sind da nicht sehr produktiv.
 
Mit einem guten Kopfhörer kann man deutlich mehr Klangerlebnis herausholen als mit esoterischen Playern. Einen guten Kopfhörer kann jeder (der noch nicht taub ist) von einem schlechten unterscheiden. Wenn ich hier meinen TripleFi mit zB. Applebeipackhörern vergleiche kann man den Unterschied eigentlich gar nicht glauben. Was Apple da mitliefert ist der reinste Abfall. Das gleiche gilt ja mehr oder weniger auch zuHause mit der großen Anlage. Die Lautsprecher machen die Musik nur die Raumakustik verhunzt sie dann wieder :)
Das Problem fällt ja glücklicherweise bei Kopfhörern weg.

Ich höre unterwegs mit meinem Galaxy S3 (wenn es sein muss auch in FLAC) welcher einen Wolfson AD Wandler eingebaut hat. An diesem Klang habe ich auch mit dem TripleFi nichts auszusetzen. Ein kleiner selbstgebauter CMOY Verstärker hilft noch ein wenig mehr Druck zu erzeugen, aber oft benutze ich den auch nicht.

Der Player hier ist für meinen Geschmack völlig unnötig.
 
Ich finde das Teil wird zu sehr gehyped!
Es ist nicht erwiesen, dass die Soundqualität besser ist. Ja es kann FLAC abspielen, aber das bringt auch nichts, wenn man nicht entsprechende Komponenten hat die auch bessere Soundqualität Ausgeben können.

Zweiter Punkt ist, dass es nur als Werbung für den Musikstore dienen soll, wobei bei diesem (laut einigen Artikeln im Netz) zwar FLAC Dateien verkauft werden, als Quelle dienen aber stinknormale MP3 Aufnahmen. Bringt also im Endeffekt auch nix.

Solange keine genauen Spezifikationen für Hardware vorhanden sind, ist das Teil nicht besser als ein 20€ Player. Auch die Information zur Akkulaufzeit ist eher vernichtend.

Ich bin sehr skeptisch.
 
Der Player ist ein Nieschenprodukt wogegen der Ipod ein Massenprodukt ist. Bedeutet --> es wird eine bestimmte Klientel bedient. Die steht natürlich auf 192kHz usw. usf. (auch wenn es nichts bringt). Nachvollziehen kann ich sowohl den Preis als auch die Kickstarter Summe!

Die Hifi Gemeinde die sich um Klangqualität Gedanken macht hat bisher nur die Wahl zwischen Playern mit gutem Sound und beschissenem User Interface (kein Vergleich mit einem Ipod z.B.), daran hat man da hoffentlich mal was dran gemacht. Der Verstärker der da drin soll halbwegs vernünftig sein, a) wegen dem Preis und b) weil er damit angepriesen wird. Anpreisen kann man sicherlich viel, aber dafür gibt es ja Tests! 400€ ist btw. für einen Player in der Kategorie nicht besonders teuer.... http://geizhals.at/de/iriver-astell-kern-ak240-256gb-schwarz-a1067541.html

Ich bin kürzlich mangels sinnvoller Alternativen (User Interface war der Knackpunkt, sonst eben Fiio X5) auf einen Ipod Classic mit Fiio E12 als portablen Kopfhörerverstärker umgestiegen. Vorher war ich mit einem Cowon J3 unterwegs mit 64gb Speicher. Der Klang gut und hatte aber irgendwann zu wenig Platz weil ich fast die gesamte Sammlung in Flac mitnehmen möchte. Klangtechnisch war der Umstieg btw. eine Verbesserung, aber das muss man für sich selbst beurteilen.

Also, lange Rede kurzer Sinn, die Klientel die dafür Geld ausgeben will tut es und wird vielleicht den Unterschied wahrnehmen zum alten Player oder Gespann. Derjenige der den Unterschied zwischen MP3 192kbit/s und FLAC nicht hört braucht sowas nicht und wird auch weiterhin mit 10€ Earbuds und Smartphone zufrieden sein. Was nicht schlimm ist :)

Edit: Die Akkulaufzeit ist übrigens deshalb so schlecht und zwar fast bei allen Playern die FLAC unterstützen, weil das Format nicht gerade energiesparend decodiert werden kann (ALAC soll da besser sein). Ganz davon abgesehen das hochwertige Mobile Verstärker nicht auf den Verbrauch optimiert werden sondern auf den Klang.....
 
Zuletzt bearbeitet:
JamesFunk schrieb:
Wo ist das Problem, das in PCM umzuwandeln?

Das man damit den Geräteeigenen D/A-Wandler ausser Kraft setzt?
Ich habe einen Fiio X3 für den ich keine 200€ bezahlt habe, eine Popcorn C-200 für 350€ und einen Pioneer SC-LX73 für damals 1600€ und der D/A-Wandler des AVRs ist DEUTLICH schlechter als die der anderen beiden Geräte (zumindest wenns um musik geht) was ich so auch nicht erwartet hätte.

JamesFunk schrieb:
HDMI ist (meines Wissens nach) die einzige digitale Schnittstelle, die lossless Mehrkanalton übertragen kann. Optisch udn koaxial könen das nicht.
FLAC gibts ja auch mit 5.1.

Man muss hier schon im Auge behalten was man eigentlich erreichen will.
Da der Analogausgang am Player höchstwahrscheinlich den besten Ton erzeugt, wieso sollte man dann stattdessen das Signal digital durch die Gegend rumreichen?

FLAC mit 5.1 technisch möglich, entsprechende Aufnahmen zu finden fast unmöglich.
Daher macht es auch kein Sinn eine Musikanlage auf 5.1 auszurichten.

JamesFunk schrieb:
Ich habe bei mir alles über HDMI verkabelt und plane noch einen PC, der nur für die Tonkorrektur da ist. Der bekommt das Signal per HDMI rein und es geht auch per HDMI raus. Eben weil alles andere keinen Sinn macht.

PC für Tonkorrektur? Wozu?
Der AVR kanns mindestens genauso gut, selbst die Einsteiger Modelle.
 
Zurück
Oben