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News Regierung gegen Mindestnutzungsdauer von Geräten
- Ersteller mischaef
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- Zur News: Regierung gegen Mindestnutzungsdauer von Geräten
S
SB1888
Gast
Was willste denn wählen?
SPD und Grüne haben sich auch nur der Stimme enthalten, waren wohl somit auch dafür da kein Gesetz einzubringen
Ich halte das Thema für nicht ganz so einfach, aber da kann man Stunden drüber debattieren.
Ein Gerät hat eine Mindesthaltbarkeit von x Jahren, diese ist mindestens so lang wie die Garantie oder Gewährleistungszeit.
Damit ist eine Grundregel aufgestellt.
Sagt man nun weiter die Waschmaschine X für 300 EUR darf keine Obsoleszenz haben und muss Y Jahre laufen...
Identischer Hersteller baut aber auch eine Waschmaschine für 600 EUR mit identischen Eigenschaften vielleicht
nur höherwertigen Innereien?
Schert man dann mit dem Gesetz beide über einen Kamm?
Obwohl die für 300 EUR bspw. perfekt für kleine Haushalte ist, die nicht so viel waschen weil sie einfach nicht so
viele Waschzyklen aushält?
Oder sagt man der Anschaffungspreis ist sehr gering, dafür können früher Verschleißerscheinungen auftreten, die
zu reparieren sind was den Leuten mit weniger Budget grundsätzlich bei der Anschaffung hilft und meist auch eine
Reparatur dann zu stemmen ist?
Ich weiß dagegen gibt es nun genug Argument und ja ich kenne diese eingebauten "Seitenzähler" in Druckern,
das wären Sachen die dürfen nicht, oder sollten nicht, aber auch dort gibt es sicher Argumente für diese Zähler...
Ich will das weder gut noch schlecht reden, aber man sollte da auf keinen Fall mit der Brechstange dran.
SPD und Grüne haben sich auch nur der Stimme enthalten, waren wohl somit auch dafür da kein Gesetz einzubringen
Ich halte das Thema für nicht ganz so einfach, aber da kann man Stunden drüber debattieren.
Ein Gerät hat eine Mindesthaltbarkeit von x Jahren, diese ist mindestens so lang wie die Garantie oder Gewährleistungszeit.
Damit ist eine Grundregel aufgestellt.
Sagt man nun weiter die Waschmaschine X für 300 EUR darf keine Obsoleszenz haben und muss Y Jahre laufen...
Identischer Hersteller baut aber auch eine Waschmaschine für 600 EUR mit identischen Eigenschaften vielleicht
nur höherwertigen Innereien?
Schert man dann mit dem Gesetz beide über einen Kamm?
Obwohl die für 300 EUR bspw. perfekt für kleine Haushalte ist, die nicht so viel waschen weil sie einfach nicht so
viele Waschzyklen aushält?
Oder sagt man der Anschaffungspreis ist sehr gering, dafür können früher Verschleißerscheinungen auftreten, die
zu reparieren sind was den Leuten mit weniger Budget grundsätzlich bei der Anschaffung hilft und meist auch eine
Reparatur dann zu stemmen ist?
Ich weiß dagegen gibt es nun genug Argument und ja ich kenne diese eingebauten "Seitenzähler" in Druckern,
das wären Sachen die dürfen nicht, oder sollten nicht, aber auch dort gibt es sicher Argumente für diese Zähler...
Ich will das weder gut noch schlecht reden, aber man sollte da auf keinen Fall mit der Brechstange dran.
Cool Master
Fleet Admiral
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Ach ja die Geplante Obsoleszenz... Nach wie vor ein Myhos meiner Meinung nach. Und kommt nun bitte nicht mit dem Glühbirnen vergleich oder die Birne die in den USA nun seit ka 100 Jahren oder sowas leuchtet. Das Teil hat wenn es hoch kommt 20 Watt. Meine Energiesparlampen leuchten zum Teil schon 8 oder mehr Jahre. Es gibt eine einfache Regel je Heller das Licht desto scheller geht es kaputt.
Gleiches gilt für Bildschirme oder Fernseher wenn das NT halt immer das Display mit 100% Helligkeit versorgen muss geht früher oder später nun mal ein ElKo kaputt und das ist nicht schlimm, da es ein VERSCHLEIß Bauteil ist, wie eine Kupplung oder Bremsen auch. Sicher viele Hersteller sagen warum sollten wir die teuren Philips ElKos kaufen die 5 Cent mehr Kosten wenn es billigere auch tun? Somit kann ich günstiger bauen ergo der Preis ist günstiger und daraus folgt das mehr gekauft wird - weil Geiz ja Geil ist.
Qualität kostet nun mal Geld. Und Qualität ist nicht nur das Produkt sondenr auch die Planung. EIn gutes Platinen Layout ist vieles wert, weil wer hier misst baut, kann einen deutlich höhren Verschleiß an ElKos oder Spulen haben.
Gleiches gilt für Bildschirme oder Fernseher wenn das NT halt immer das Display mit 100% Helligkeit versorgen muss geht früher oder später nun mal ein ElKo kaputt und das ist nicht schlimm, da es ein VERSCHLEIß Bauteil ist, wie eine Kupplung oder Bremsen auch. Sicher viele Hersteller sagen warum sollten wir die teuren Philips ElKos kaufen die 5 Cent mehr Kosten wenn es billigere auch tun? Somit kann ich günstiger bauen ergo der Preis ist günstiger und daraus folgt das mehr gekauft wird - weil Geiz ja Geil ist.
Qualität kostet nun mal Geld. Und Qualität ist nicht nur das Produkt sondenr auch die Planung. EIn gutes Platinen Layout ist vieles wert, weil wer hier misst baut, kann einen deutlich höhren Verschleiß an ElKos oder Spulen haben.
Grumpy
Lt. Junior Grade
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boncha schrieb:und bevor einfach irgendein Stuss gewählt wird, bitte von der ungültigen Wahl gebrauch machen.
Gebräuchliche Mittel sind hier das Smiley-Kreuz , der halb ausgemalte Kreis und die Stimmabgabe für jede aufgelistete Partei
Und wen interessiert deine ungültige Wahl? Den Wahlhelfern wird es egal sein, da deine Stimmt einfach auf einen ungültig haufen kommt. Zumal diese Art der Wahl keinerlei auswirkungen darauf hat, wie das Ergebnis ist. Da kannst du auch gleich zuhause bleiben. Es wird keinen interessieren und über die Anzahl der ungültigen Stimmen wird keiner auch nur ein Wort verlieren!
Ich finde Wählen wichtig, sehr sogar. Was man wählt bleibt jedem selber überlassen.
Man sollte es jedoch mit verstand machen und dieses "Ehhh, komm wir sind cool und machen Smilies auf den Wahlzettel" Zeug lassen. Es bringt einfach nichts.
-=]ZeroCool[=-
Ensign
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Miyamori schrieb:Können wir als Alternative dann bitte bekommen, das die Beweislastumkehr bei Gewährleistung weg fällt? Politiker stehen doch auf faule Kompromisse, das sollte als drin sein.
Das traurige daran ist ja wie die Gesetzesänderung auf 2 Jahre Gewährleistung dem Bürger verkauft wurde. Juhuu ein Jahr länger Garantie. Tja das Kleingedruckte hat da niemand gelesen.
Früher hatte man 1 Jahr Gewährleistung ohne wenn und aber. Jetzt kannst du schon nach 6 Monaten und einem Tag bei einem unkulanten Händler in den Hintern gekniffen sein.
Aber alles für die Bürger ...
Cool Master
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@-=]ZeroCool[=-
Ist aber auch gut so! Wenn etwas 6 Monate lang super geht und aufeinmal nicht mehr an was liegt das wohl idR? Richtig dem User. Es gibt ausnahmen keine Frage! Aber in dem Fall muss man halt warten bis die RMA fertig ist aber am ende hat man ein funktionierendes Produkt.
Ist aber auch gut so! Wenn etwas 6 Monate lang super geht und aufeinmal nicht mehr an was liegt das wohl idR? Richtig dem User. Es gibt ausnahmen keine Frage! Aber in dem Fall muss man halt warten bis die RMA fertig ist aber am ende hat man ein funktionierendes Produkt.
Mr.Wifi
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SB1888 schrieb:Was willste denn wählen?
SPD und Grüne haben sich auch nur der Stimme enthalten, waren wohl somit auch dafür da kein Gesetz einzubringen .
Wähl mit deinem Geldbeutel. Kauf nur bewusst, mehr kannst du eh nicht tun. Politiker sind nur Marionetten der Wirtschaftselite. Von daher wählt man am besten diejenigen direkt ab die dafür verantwortlich sind, anstatt dich darauf zu verlassen dass die Politiker es schon regeln.
craxity
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Es ist eine Frage das Wollen, nicht des Könnens. Alles andere sind AUsreden der Politik.
Es gibt da sicher Lösungsmöglichkeiten. Mehr Transparenz wäre schon ein Anfang. Eine Pflicht, Geräte mit detailierten Handbüchern auszuliefern oder diese zumindest online anzubieten, wäre ein erster Schriit. Das würde Reparaturen einfacher und günstiger machen.
Man könnte sogar überlegen, ob man nicht Konstruktionspläne veröffentlichen könnte. So wären konstruktionsbedingte Mängel zu erkennen.
Außerdem kann man bestimmte Bauweisen verbieten. Wie zB das Verkleben von Verschleißteilen und Einwegverschlüsse, die beim Öffnen zerbrechen.
Auch wäre es denkbar, eine Pflicht ein zuführen, Ersatzteile für eine geweisse Dauer anzubieten.
Ich denke auch, dass es nicht Arbeitsplätze kostet, sondern welche schafft. Ein Gerät muss hier vor Ort repariert werden. Das schafft hier einen wertvollen Arbeitsplatz. Ein Neukauf fördert allerhöchstens Arbeitsplätze in Asien und evtl. noch den Arbeitsplatz im Einzelhandel, wenn überhaupt...
Es gibt da sicher Lösungsmöglichkeiten. Mehr Transparenz wäre schon ein Anfang. Eine Pflicht, Geräte mit detailierten Handbüchern auszuliefern oder diese zumindest online anzubieten, wäre ein erster Schriit. Das würde Reparaturen einfacher und günstiger machen.
Man könnte sogar überlegen, ob man nicht Konstruktionspläne veröffentlichen könnte. So wären konstruktionsbedingte Mängel zu erkennen.
Außerdem kann man bestimmte Bauweisen verbieten. Wie zB das Verkleben von Verschleißteilen und Einwegverschlüsse, die beim Öffnen zerbrechen.
Auch wäre es denkbar, eine Pflicht ein zuführen, Ersatzteile für eine geweisse Dauer anzubieten.
Ich denke auch, dass es nicht Arbeitsplätze kostet, sondern welche schafft. Ein Gerät muss hier vor Ort repariert werden. Das schafft hier einen wertvollen Arbeitsplatz. Ein Neukauf fördert allerhöchstens Arbeitsplätze in Asien und evtl. noch den Arbeitsplatz im Einzelhandel, wenn überhaupt...
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Warum so kompliziert? Man legt erstmal Mindesthaltbarkeiten für bestimmte Gerätekategorien fest. Dann kann man das ganze noch nach Preiskategorie verfeinern und differenzieren. Zusätzlich bietet man Herstellern die Möglichkeit für einzelne Produkte spezielle Anträge zu stellen um die Mindesthaltbarkeit runtersetzen zu dürfen. Allerdings nur mit äußerst guten Argumenten, die NICHT wirtschaftlicher Natur sind bzw. ausschließlich dem Kundern zu gute kommen.
Letzteres ist somit theoretisch da, wird aber so gut wie nie genutzt, da die Hürden zu hoch sind. Mit dem Rest werden die Unternehmen sich arrangieren. Wir Kunden musstens ja auch über Jahrzehnte und länger.
Als Beispiel Fernseher. Grundsätzlich gilt ein Fernseher muss mindestens 3 Jahre nach Kauf voll nutzbar sein. Weniger ist nicht. Für besonders hochwertige Geräte steigt die Dauer sogar noch an. Ein 40" LCD, der 1000€ kostet (zum jetzigen Zeitpunkt)muss beispielsweise mindestens 5 Jahre halten. Ein 5000€ Gerät sogar 7.
Der wichtigste Schritt wäre, die ersten 2-3 Jahre endlich vorzuschreiben. Geräte ganz ohne Garantie, oder mit nur 1 Jahr, die danach direkt hinüber sind, sind das größte Problem. Der technische Fortschritt sorgt ohnehin dafür dass nach mehr als zwei Jahren viele Geräte ausgetauscht werden obwohl sie noch funktionieren. Wenn aber schon vorher ein Defekt einen Neukauf unausweichlich macht ist das sehr ärgerlich, teuer und umweltbelastend.
Letzteres ist somit theoretisch da, wird aber so gut wie nie genutzt, da die Hürden zu hoch sind. Mit dem Rest werden die Unternehmen sich arrangieren. Wir Kunden musstens ja auch über Jahrzehnte und länger.
Als Beispiel Fernseher. Grundsätzlich gilt ein Fernseher muss mindestens 3 Jahre nach Kauf voll nutzbar sein. Weniger ist nicht. Für besonders hochwertige Geräte steigt die Dauer sogar noch an. Ein 40" LCD, der 1000€ kostet (zum jetzigen Zeitpunkt)muss beispielsweise mindestens 5 Jahre halten. Ein 5000€ Gerät sogar 7.
Der wichtigste Schritt wäre, die ersten 2-3 Jahre endlich vorzuschreiben. Geräte ganz ohne Garantie, oder mit nur 1 Jahr, die danach direkt hinüber sind, sind das größte Problem. Der technische Fortschritt sorgt ohnehin dafür dass nach mehr als zwei Jahren viele Geräte ausgetauscht werden obwohl sie noch funktionieren. Wenn aber schon vorher ein Defekt einen Neukauf unausweichlich macht ist das sehr ärgerlich, teuer und umweltbelastend.
Zuletzt bearbeitet:
Die haben den Schwanz eingezogen weil sie bei genauerem nachdenken festgestellt haben, dass dadurch weniger gekauft wird was weniger Geld in der eigenen Brieftasche ähh Staatskasse bedeutet.
Beispiele aus eigener Erfahrung:
Mein erster Röhren-Fernseher hat gehalten gute 13-14 Jahre, mein erster 22" TFT-Monitor fing nach 1,5 Jahren an zu flimmern.
Eine rund 20 Jahre alte Fischer Stereo-Anlage mit Plattenspielerdeck läuft wie am ersten Tag abgesehen von der Lautstärkereglung, dagegen hat der MP3-Player mit 128mb speicher + SD-Slot (Max 2GB) grade so seine 2 Jahre überstanden.
Von den 7 Razer Mäusen die ich in einem Zeitraum von ca. 3 Jahren an den nagel hängen (Umtauschen) durfte weil Defekt will ich gar nicht erst anfangen.
Und ich bin mir sicher das einige von euch und auch von den Politikern solche erlebnisse hatten, deswegen muss da etwas gemacht werden.
Es kann doch nicht wahr sein das ich von dem Hersteller indirekt gezwungen werde alle XX-Monate etwas neu zu kaufen oder ständig etwas umtauschen zu lassen.
Klar wenn die sachen ewig halten wird weniger gekauft und eine neuanschaffung wird nur noch dann in erwägung gezogen wenn etwas wirklich so viel besser ist, das dass alte Gerät ausgetauscht wird/werden muss. Aber wenn ich mir so einige Märkte ansehe würden viele nur alle 5-10 Jahre einen austausch vornehmen.
Just my 5 müden Groschen
Beispiele aus eigener Erfahrung:
Mein erster Röhren-Fernseher hat gehalten gute 13-14 Jahre, mein erster 22" TFT-Monitor fing nach 1,5 Jahren an zu flimmern.
Eine rund 20 Jahre alte Fischer Stereo-Anlage mit Plattenspielerdeck läuft wie am ersten Tag abgesehen von der Lautstärkereglung, dagegen hat der MP3-Player mit 128mb speicher + SD-Slot (Max 2GB) grade so seine 2 Jahre überstanden.
Von den 7 Razer Mäusen die ich in einem Zeitraum von ca. 3 Jahren an den nagel hängen (Umtauschen) durfte weil Defekt will ich gar nicht erst anfangen.
Und ich bin mir sicher das einige von euch und auch von den Politikern solche erlebnisse hatten, deswegen muss da etwas gemacht werden.
Es kann doch nicht wahr sein das ich von dem Hersteller indirekt gezwungen werde alle XX-Monate etwas neu zu kaufen oder ständig etwas umtauschen zu lassen.
Klar wenn die sachen ewig halten wird weniger gekauft und eine neuanschaffung wird nur noch dann in erwägung gezogen wenn etwas wirklich so viel besser ist, das dass alte Gerät ausgetauscht wird/werden muss. Aber wenn ich mir so einige Märkte ansehe würden viele nur alle 5-10 Jahre einen austausch vornehmen.
Just my 5 müden Groschen
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Wir können zum Mond fliegen und Menschen klonen, aber das nicht? Das bleibt zu diskutieren, ob das so ist.flappes schrieb:Man müsste bei jedem Geräte definieren was kaputtgehen darf und was nicht, wie soll das organisatorisch bewältigt werden ?
Es fehlen häufig essenzielle Teile die anstatt 70 Cent 1,30€ (Beispielwerte) kosten würden und somit im Einzelfall eine erheblich höhere Lebenszeit zwar nicht garantieren aber doch wahrscheinlicher machen können. Insoweit ist der doppelte Preis eventuell nicht immer ein praxistaugliches Beispiel.SB1888 schrieb:Sagt man nun weiter die Waschmaschine X für 300 EUR darf keine Obsoleszenz haben und muss Y Jahre laufen...
Identischer Hersteller baut aber auch eine Waschmaschine für 600 EUR mit identischen Eigenschaften vielleicht
nur höherwertigen Innereien?
craxity
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-=]ZeroCool[=- schrieb:Das traurige daran ist ja wie die Gesetzesänderung auf 2 Jahre Gewährleistung dem Bürger verkauft wurde. Juhuu ein Jahr länger Garantie. Tja das Kleingedruckte hat da niemand gelesen.
Früher hatte man 1 Jahr Gewährleistung ohne wenn und aber. Jetzt kannst du schon nach 6 Monaten und einem Tag bei einem unkulanten Händler in den Hintern gekniffen sein.
Aber alles für die Bürger ...
Nach altem Schuldrecht betrug die Gewährleistungsfrist 6 Monate. Es gab auch keine Beweislastumkehr zu Gunsten des Käufers.
Mr.Wifi
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Das schlimme ist das selbst offensichtliche Software Sollbruchstellen wie zb. Drucker eeproms durchgewunken werden. Und das ist auf jeden fall sofort nachweisbar und erfordert keine komplizierte Bürokratie wie zb. Hardware die aufgrund ihrer Minderwertigkeit nur x Wochen hält.
Cool Master
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craxity
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Moep89 schrieb:Warum so kompliziert? Man legt erstmal Mindesthaltbarkeiten für bestimmte Gerätekategorien fest. Dann kann man das ganze noch nach Preiskategorie verfeinern und differenzieren. Zusätzlich bietet man Herstellern die Möglichkeit für einzelne Produkte spezielle Anträge zu stellen um die Mindesthaltbarkeit runtersetzen zu dürfen. Allerdings nur mit äußerst guten Argumenten, die NICHT wirtschaftlicher Natur sind bzw. ausschließlich dem Kundern zu gute kommen.
Letzteres ist somit theoretisch da, wird aber so gut wie nie genutzt, da die Hürden zu hoch sind. Mit dem Rest werden die Unternehmen sich arrangieren. Wir Kunden musstens ja auch über Jahrzehnte und länger.
Als Beispiel Fernseher. Grundsätzlich gilt ein Fernseher muss mindestens 3 Jahre nach Kauf voll nutzbar sein. Weniger ist nicht. Für besonders hochwertige Geräte steigt die Dauer sogar noch an. Ein 40" LCD, der 1000€ kostet (zum jetzigen Zeitpunkt)muss beispielsweise mindestens 5 Jahre halten. Ein 5000€ Gerät sogar 7.
Der wichtigste Schritt wäre, die ersten 2-3 Jahre endlich vorzuschreiben. Geräte ganz ohne Garantie, oder mit nur 1 Jahr, die danach direkt hinüber sind, sind das größte Problem. Der technische Fortschritt sorgt ohnehin dafür dass nach mehr als zwei Jahren viele Geräte ausgetauscht werden obwohl sie noch funktionieren. Wenn aber schon vorher ein Defekt einen Neukauf unausweichlich macht ist das sehr ärgerlich, teuer und umweltbelastend.
Das ist praktisch nicht durchführbar. Man bräuchte eine riesige Behörde, die sich um nichts anderes kümmert. Man müsste laufend den Markt beobachten und Grenzen für Preise und Lebensdauer bestimmen. Gerade im Elektronikbereich ist das kein gangbarer Weg.
Es gäbe ständig Gerichtsverfahren, weil die Hersteller die Entscheidungen der Behörde überprüfen lassen würden.
TheDuffman
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So ein Gesetz würde den Missbrauch geradezu einladen. Man müsste alles nur einmal kaufen und dann vor Ablauf der Mndestnutzungsdauer durch Überlast zerstören. Das geht fast bei allen Geräten.
Auch würden günstige Geräte praktisch vom Markt verschwinden. Jedes Elektrogerät müsste z.B. auf mehrere Jahre Dauerbetrieb auf höchster Last ausgelegt werden, um die Mindestnutzungsdauer zu erreichen. Oder der Staat müsste eine typische Nutzung für jedes einzelne Gerät definieren, wo wir wieder bei der Beweislast im Gewährleistungsfall wären.
Auch würden günstige Geräte praktisch vom Markt verschwinden. Jedes Elektrogerät müsste z.B. auf mehrere Jahre Dauerbetrieb auf höchster Last ausgelegt werden, um die Mindestnutzungsdauer zu erreichen. Oder der Staat müsste eine typische Nutzung für jedes einzelne Gerät definieren, wo wir wieder bei der Beweislast im Gewährleistungsfall wären.
craxity
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Cool Master schrieb:
Das ist ein anderes Thema. Die Druckerhersteller sind wie Drogenhändler. Die fixen den Kunden mit nem 30€-Drucker an, und zwingen ihn später astromische Preise (teurer als Blut) für Tinte zu bezahlen, wobei sie den Kunden mit technischen Mitteln zwingen nur ihre Tinte zu kaufen.
Aber das zeigt, dass man nicht anhand der Preise der Geräte auf deren Lebensdauer schließen kann. Die Hersteller können die Neupreise ja über höhere Verbrauchspreise drücken und so die Gewährleistungsfristen umgehen.
Moep89 schrieb:Warum so kompliziert? Man legt erstmal Mindesthaltbarkeiten für bestimmte Gerätekategorien fest.
Dein post ist aber schon kompliziert.
Ich denke an den jetzigen Gesetzen brächte sich nicht viel ändern, was arantie der Geräte und Gewährleistung angeht.
Es sollte nur ein Gestze dazu kommen. Bei absichtlichem bauen, oder verbauen von Verschleißteilen, was eine Reparatur unmöglich macht, fallen Geldstrafen, pro verkauften Gerät an! Schon müsste und würde anders gebaut und geplant werden.
Also nichts mehr mit verkleben oder so etwas. Das würde noch nicht einmal bedeuten, das hochwertige Kondensatoren verbaut werden müssten. Dies könnte immer noch jeder Hersteller selber festlegen. Aber eine Reparaturwerkstatt könnte dies immer reparieren!
Zuletzt bearbeitet:
Mr.Wifi
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Cool Master schrieb:
Mehr dürften diese Plastikbomber heutzutage eh nicht kosten, die Elektronik kostet im höchstfall 5€. Für 15€ bekommst du schon nen Smartphone SoC im Einkauf, also quasi nen vollwertigen Rechner..
DerOlf
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Am besten hat mir Bündnis 90/Die Grünen gefallen ... ich musste es glatt zweimal lesen um zu verstehen, dass da nichts anderes steht, als: "Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber weil er uns zu klein ist stimmen wir erstmal ihm nicht zu".
Die haben tatsächlich seit Jahren keinen Schuss mehr gehört, glaube ich so langsam.
Wenn ich einen Vorschlag höre, der auf meiner Linie liegt, mir aber nicht weit genug geht, dann she ich diesen Vorschlag als einen Sxchritt in die richtige Richtung, und dann ist es mir auch Pupsegal, ob es nur ein kleiner Schritt ist. Jede Bewegung in die mMn "richtige" Richtung ist besser als eine Bewegung in die falsche Richtung.
Geplante Obsoleszenz ist entgegen einiger Stimmen viel mehr als nur ein Gerücht (und hat mit der Leistung oder den Kosten eines Gerätes nicht so besonders viel zu tun). Es geht darum, dass sich eine große Menge Hersteller offensichtlich darauf kapriziert, Produkte zu fertigen, die gerade die gesetzlich festgeschriebene Garantiedauer überleben. Mein alter TFT (19" Wortmann) hat insgesamt zweimal aufgegeben, beim eersten mal kurz (3 Wochen) vor Garantie-Ende (das war schlecht geplante Obsoleszenz), und einmal kurz nach Ende der Reparaturgarantie. Insgesamt hatt er damit zwar über 5 Jahre gehalten, aber die Nähe der Ausfälle zum Garantiedatum war schon irgendwie verdächtig. Und leider habe ich in den letzten jahren immer öfter zu hören bekommen "ne, ist leider kapott, und die Garantie ist letzten Monat zuende gegangen".
Mein Vorschlag dazu:
Garantiedauer wie gehabt, aber zusätzlich sollte die Beweislastumkehr erst 1 Jahr nach Garantieende greifen. Sollte ein Gerät innerhalb dieser Zeitspanne die Funktion einstellen, so würde sich die Garantie automatisch um ein Jahr verlängern, gesetzt den Fall der Hersteller kann nicht beweisen, dass der Ausfall werkseitig nicht künstlich herbeigeführt oder begünstigt wurde.
Das hätte dann wenigstens zur Folge, dass die Geräte 1 Jahr länger funktionieren. Und da die Beweislast beim Hersteller läge, bräuchte man auch keine extra Behörde, denn die Hersteller checken sowieso auch jeden Garantiefall gründlichst auf "Fremdverschulden". Und die Garantie greift meist erst dann, wenn ein solches Fremdverschulden auch mit allen verfügbaren Tricks und Brechstangen nicht nachzuweisen ist.
Alles in allem war aber klar, dass es geplante Obsoleszenz auch weiterhin geben wird. Immerhin ist DAS das "Erfolgsrezept" des Kapitalismus. Mit Qualität und Lebensdauer allein hätte dieses System nicht solche Blüten schlagen können.
Die haben tatsächlich seit Jahren keinen Schuss mehr gehört, glaube ich so langsam.
Wenn ich einen Vorschlag höre, der auf meiner Linie liegt, mir aber nicht weit genug geht, dann she ich diesen Vorschlag als einen Sxchritt in die richtige Richtung, und dann ist es mir auch Pupsegal, ob es nur ein kleiner Schritt ist. Jede Bewegung in die mMn "richtige" Richtung ist besser als eine Bewegung in die falsche Richtung.
Geplante Obsoleszenz ist entgegen einiger Stimmen viel mehr als nur ein Gerücht (und hat mit der Leistung oder den Kosten eines Gerätes nicht so besonders viel zu tun). Es geht darum, dass sich eine große Menge Hersteller offensichtlich darauf kapriziert, Produkte zu fertigen, die gerade die gesetzlich festgeschriebene Garantiedauer überleben. Mein alter TFT (19" Wortmann) hat insgesamt zweimal aufgegeben, beim eersten mal kurz (3 Wochen) vor Garantie-Ende (das war schlecht geplante Obsoleszenz), und einmal kurz nach Ende der Reparaturgarantie. Insgesamt hatt er damit zwar über 5 Jahre gehalten, aber die Nähe der Ausfälle zum Garantiedatum war schon irgendwie verdächtig. Und leider habe ich in den letzten jahren immer öfter zu hören bekommen "ne, ist leider kapott, und die Garantie ist letzten Monat zuende gegangen".
Mein Vorschlag dazu:
Garantiedauer wie gehabt, aber zusätzlich sollte die Beweislastumkehr erst 1 Jahr nach Garantieende greifen. Sollte ein Gerät innerhalb dieser Zeitspanne die Funktion einstellen, so würde sich die Garantie automatisch um ein Jahr verlängern, gesetzt den Fall der Hersteller kann nicht beweisen, dass der Ausfall werkseitig nicht künstlich herbeigeführt oder begünstigt wurde.
Das hätte dann wenigstens zur Folge, dass die Geräte 1 Jahr länger funktionieren. Und da die Beweislast beim Hersteller läge, bräuchte man auch keine extra Behörde, denn die Hersteller checken sowieso auch jeden Garantiefall gründlichst auf "Fremdverschulden". Und die Garantie greift meist erst dann, wenn ein solches Fremdverschulden auch mit allen verfügbaren Tricks und Brechstangen nicht nachzuweisen ist.
Alles in allem war aber klar, dass es geplante Obsoleszenz auch weiterhin geben wird. Immerhin ist DAS das "Erfolgsrezept" des Kapitalismus. Mit Qualität und Lebensdauer allein hätte dieses System nicht solche Blüten schlagen können.
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