[Sammelthread] Intel Haswell, Sandy & Ivy Bridge Overclocking: Fragen (Teil III)

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ja das lohnt sich auch und köpfen ist nicht schwer man darf nur nicht zuviel WLP wieder auftragen dann bringt das sehr viel
 
OK, dann werde ich das vielleicht mal versuchen :) am Schraubstock soll es nicht scheitern, hab ne halbe Werkstatt zur Verfügung dank meinem Vater :p
 
Ok, sollte ja mit der Schraubstockmethode relativ einfach funktionieren, wobei ich aktuell mit 4.2Ghz eh nicht über 57° nach einigen Stunden Prime95 komme und im normalen Spielbetrieb knapp an die 50° wenn es mal fordernd wird.
 
15°C möglich, wenn man normale MX-2-Paste draufschmiert? Ich würde der eher 5°C zutrauen, aber 15°C?

Mit einer Rasierklinge an der Ecke unter den Heatspreader gehen und den Heatspreader runterhebeln ist auch scheiße?
 
Beide Methoden zum Köpfen funktionieren, aber ich persönlich halte den Schraubstock für simpler.
Die Temperatur mit einer konventionellen WLP wie der MX-2 wird nicht sonderlich stark fallen - entgegen der landläufigen Meinung ist die Intel-WLP nämlich ziemlich Hochwertig und durchaus auf einem Level mit der MX-2. In Tests in anderen Foren wurden mit MX-2 und co nur Temperaturänderungen von 1, maximal 2 Grad erreicht. Besser ist da schon WLP auf Flüssigmetallbasis, da sind dann auch zweistellige Werte möglich.
Noch besser ist es den Heatspreader von unten abzuschmirgeln - denn bei den Haswells liegt der Heatspreader nicht direkt auf dem Die auf, sondern minimal darüber. Der dadurch entstehende Spalt muss zusätzlich mit WLP überbrückt werden. Schleift man den HS ein wenig ab, entfällt der Spalt und die Wärmeübertragung wird verbessert.
Am besten ist allerdings immer noch die Variante mit direkt auf dem Die montiertem Kühler - dafür muss meist noch der Haltekäfig entfernt werden.

Nachteil bei der dritten Methode ist die Gefahr eines zu hohen Anpressdrucks der die CPU zerstören kann, die Zweite Methode umgeht diese Gefahr und kann die Leistung (am besten in Kombination mit Flüssigmetall) trotzdem wesentlich effizienter als das Original abführen.
 
Einen Schraubstock habe ich nicht, auch nicht beim Bekannten. Also ist das Hebeln schon gut? Kann ja einer mal probieren. Drauf geschissen, wenn das Köpfen nicht 3 Sekunden dauert, sondern 2 Minuten. Macht man ja eh nur einmal.

Naja, dann bleibt da nichts anderes übrig, da Flüssigmetall zu nutzen.
 
Bevor aber Flüssigmetall verwendest, nimm normale nicht leitende Wärmeleitpaste und decke damit die Spannungswander auf dem PCB ab,
damit da dann keine Flüssigwärmeleitpaste rankommen kann, das macht man "nur" bei Haswell Prozessoren so,
Ivy hat keine Spannungswander auf dem PCB.
 
Ein anderer Vorteil ist eben auch die leicht geringere Leistungsaufnahme.
Hätte er einen Prozessor der bei 80°C läuft und er kann es um 20°C auf ca. dann 60°C reduzieren spart man ca. 20 Watt ein.
Ein °C weniger Temperatur = ca. 1 Watt weniger Leistungsaufnahme.
Das gleiche ist auch so bei den Grafikkarten.
 
Naja, bei 20°C Raumtemperatur gibt es am Prozessor schon knapp 70°C in Far Cry 3 und auf der Grafikkarte ca. 74 oder 76°C. Im Sommer gehe ich mit den Prozessor bestimmt an die 80°C und die Grafikkarte kastriert sich evl. den Boost weg. Im Sommer kann ich eben hier in diesem Zimmer bei teilweise 30°C saunieren. Das kommt davon, wenn nachmittags die Sonne drauf knallt und die schwarzen Ziegel noch die Wärme aufsaugen. :(

Ich muss mal meine Händler fragen, ob die mir einer einen billigen Haswell leihen kann. Das würde mir die Nutzung der Dienstleistung von Riverdief ermöglichen.

Auch kann ich den Support von Scythe anschreiben, ob die mir eine Backplate zusenden können, die eine Aussparung für die Kondensatorendrähte hat, die auf der Rückseite neben dem Sockel rausgucken.

Auch wenn ich den Kühler von meiner Grafikkarte nicht demonitiere, ist da die WLP scheiße? Anders gesagt, würde da meine MX-2 was bringen? Ich sollte nächstes mal wieder Evga kaufen, dann könnte ich den Kühler ohne Garantieverlust demontieren. :-X Außerdem wünsche ich mir Grafikkarten von Corsair. Corsair und Evga haben gute Garantiebestimmungen.
 
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