Sammelthread Kaufberatung und Fragen zu SSDs (Teil V)

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Holt schrieb:
Das hängt sehr von dem einzelnen Nutzer und der Nutzung ab, die er für seine SSD hat. Einige merken es, aber nicht und einige merken nicht einmal den Umstieg von einer HDD auf eine schnelle SSD wie die 830er. Wenn Dein System aber nicht einmal einen nativen (also im Chipsatz integrierten) SATA 6Gb/s Controller hat, dann hast Du keine Chance da wirklich einen Unterschied zu merken. Aber wenn die 320er dann eine gute Weiterverwendung hat, wäre es eine Überlegung wert.
Danke für die Info,
Letztlich will ich den Wechsel machen, weil ich die Intel SSD 320 in meinen Notebook verfrachten will, damit der auch schnell ist. Da ich hier eine 160GB Version habe, soll die auch in den Notebook und im Desktop reich tmir dann eine 128GB, weil da ja noch eine extra Festplatte für Daten dran hängt. Mein Board kann SATA3. Die Samsung habe ich jetzt bestellt, da ich eh beide Rechner neu machen will (Windows 8)
 
Die Vertex 4 512GB gibt es in einer neuen Version, gekennzeichnet durch ein "M" im Namenszusatz. Das M steht für Micron Flash Technology. Sie kostet z.Zt. 100€ weniger, als die Non M Variante.
 
Hallo Ihrs,

ich hab folgendes etwas älteres Notebook und will es etwas aufrüsten:

http://samsung.de/de/Privatkunden/M...8100/NP-R700-A009DE/detail.aspx?atab=features

Ich würde gerne eine SSD mit 60-64 Gbyte einbauen (das Notebook braucht nur das Betriebssystem, da werd ich wohl noch Win7 64 drauf installieren) und das Spiel "Vanguard - Saga of Heroes" (ca. 20 Gbyte), sowie einige kleine Programme im Megabytebereich (Teamspeak3 und ICQ).

Ausgeben würd ich möglichst nur 50 Euro wollen. Es gibt zwar von OCZ einige in der Größe und der Preislage, doch lese ich in den Bewertungen heraus dass die "reihenweise absterben", sprich irgendwann vom Bios nicht mehr erkannt werden und dann ist Feierabend.

Gibt es eine SSD für den Preis, die als "zuverlässig" gilt? Die Geschwindigkeit ist mir nicht so wichtig, klar, sollte schon besser als eine normale Festplatte sein. In erster Linie ist mir aber die Erschütterungsunempfindlichkeit am wichtigsten und dass Vanguard nicht so lange in bestimmten Gebieten "auf der Festplatte rödelt".

Ich werde zusätzlich den Ram noch auf 4 Gbyte erhöhen. Auch wenn der Lappi nun schon 4 Jahre aufm Buckel hat laufen die Spiele die ich mag von der Graka (m9600gt) her optimal, daher lohnt sich noch das Aufrüsten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fabian228 schrieb:
Auf die Festplatten wird permanent geschrieben also befinden sie sich nie im Idle.

Ich gehe mal davon aus man hat über eine gewisse Zeitspanne einen Performance Verlust und sollte einen Server für eine Weile dann im Idle lassen damit die GC gestartet wird oder kann man das auch iwie im laufenden Betrieb erledigen ?
Wann der Controller ggf. die Idle-GC (doe GC muss immer laufen, sonst würde die Platte nicht mehr schreiben können und wenn die während des Schreibvorgangs aktiv werden muss, dann sind die Schreibraten halt sehr gering) ausführt und ob er in Deinem Fall dazu kommen kann, kann niemand vorhersagen, außer ggf. Intels FW Programmierern. Abgesehen von Intels 70er Chipsätzen mit aktuellen 11.5er RAID ROM im BIOS und dem aktuellen 11.5er Treiber gibt es im RAID auch kein TRIM und selbst da ist nicht klar dokumentiert, ob das TRIM nun nur im RAID 0 oder auch in anderen RAID Konfigurationen geht.

Die 710er haben ja aber schon eine Menge Overprovisioning und sollte daher recht gut im der Schreiblast umgehen könne.
 
Also meine M4 macht im Desktop eine gute Figur. Da Amazon nun bei dem SanDisk Angebot nachgezogen ist, habe ich für zwei Books noch zwei Stück bestellt.

Sobald ich die Dinger eingebaut habe, werde ich mal ein paar Erfahrungen posten.
 
Guten Abend.
Ich denke gerade darüber nach mir eine SSD für mein neues Notebook zuzulegen und dachte mir, dass man mir hier vielleicht weiterhelfen kann.
Vor ein paar Tagen habe ich mir das Samsung 530U3C-A01DE gekauft.
Ich konnte bereits raus finden, dass in diesem Notebook eine Hitachi Travelstar Z5K500 plus eine 24 GB SSD für Express Cache werkelt.
Da ich noch etwas skeptisch gegenüber der Kombination von HDD und SSD bin denke ich darüber nach mir eine reine SSD einzubauen.
Mein Plan war, dass ich mir eine 64 GB SSD zulege auf die ich nur Windows und die allernötigsten Programme (Sicherheitssoftware, Office, u.ä.) installiere und die 500 GB Hitachi in ein externes USB 3.0 Gehäuse packe wo dann all meine Musik, Bilder, Videos und Programme drauf kommen. Da das Notebook vor allem in der Uni eingesetzt wird würde ich gerne eine sehr sparsame SSD im Bezug auf die Leistungsaufnahme kaufen um so ggf. die Akkulaufzeit positiv zu beeinflussen.

Nun zu meinen Fragen:
1. Macht es überhaupt Sinn die HDD + Express Cache Kombi durch eine SSD zu ersetzen (im Bezug auf Leistung und Akkulaufzeit)
2. Reichen die 64 GB für den von mir genannten Einsatzbereich (demnächst dann Windows 8 statt Windows 7)
3. Was haltet ihr von dieser Platte Sandisk SSD 64 GB für meine Anforderungen (interessant da zurzeit nur 39€ bei Amazon)?
4. Welche anderen SSD´s würdet ihr mir sonst für diesen Einsatzzweck empfehlen (geringe Leistungsaufnahme und nicht zu teuer)?

Ich würde mich sehr freuen, wenn mir hier jemand weiterhelfen kann.

Grüße, CheZero
 
Die SanDisk gibt es für 39€ auch bei Mediamarkt, aber was die wirklich taugt, kann keiner sagen weil die noch zu neu ist. Billig ist aber meist nicht gut und einige haben Probleme mit dem WLAN im Notebook, weil die nur ein Plastikgehäuse hat und offenbar mächtig abstrahlt. Ich würde eine Samsung 830 oder Crucial m4 (die Slim ist 7mm hoch, die wirst Du wohl brauchen) bevorzugen (und besser gleich 128GB nehmen, die kosten auch keine 100€ mehr), denn beide brauchen bei optimalen Energiespareinstellungen unter 0.1W im Idle und das sind SSDs ja zu weit über 90% der Zeit, gerade in Notebooks. Lass die also von den Angaben zur Leistungsaufnahme im Preisvergleich und auchin vielen Tests nicht verwirren, die Müll und wegen unterschiedlichen Systemeinstellungen überhaupt nicht vergleichbar.

Welche Leistungsaufnahme die SanDisk kann ich Dir nicht sagen (die Angaben zu der sind spärlich und teils widersprüchlich), aber wenn Du Pech hast, hat die über ein Watt im Idle und dann womöglich mehr als die HDD+Cache SSD Kombo. Prüfe auch die Bauhöhe der SanDisk, solltest Du die doch nehmen wollen. Hier ist auch der Thread zu der Krücke, die hat recht bescheiden Randomwerte und IOPS.
 
Hat eigentlich schon mal jemand bei einem RAID0 mit einem Z77 Chipsatz vier SSDs verwendet, mich würde mal interessieren was der Controller hier noch packt oder ob er kaum noch an Performance gewinnt da er schon am Limit läuft.
Hab zwar was im Internet gefunden mit vier OCZ-SSDs aber da gab es zu wenige Infos und anständige Benches waren auch nicht vorhanden.

Diskussion um Sinn und Unsinn können wir hier weg lassen, es geht um professionelle Anwendungen wo die sequentiellen Schreib/Leseraten voll ausgenutzt werden können, SSDs sollen übrigens vier Samsung 830 werden ^^


Gibt es eigentlich auch aktuelle Infos zu SSDs für PCIe die wären hier auch eine Alternative, nur gibt es hier nur OCZ bis 2000Euro und bei der Menge an OCZ-SSDs wo ich schon zerschossen habe, will ich eigentlich in nächster Zeit keine mehr bestellen ^^
 
Das Limit des Z77 über alle SATA Kanäle dürfte irgendwo bei 1GB/s bis 1.2GB/s liegen, da aber nur zwei 6Gb/s Port vorhanden sind, müssten 2 SSD sowieso an 3Gb/s Ports betrieben werden. Da gute PCIe SSDs (also nicht der OCz Schrott) meist teuer weil für den Enterprise Markt gedacht sind und zumindest unter Win7 auch kein TRIM bieten, würde ich schon ehr einen RAID Controller verwenden.

Wie wäre es mit dem LSI SAS 9207-8i? Der wurde bei tweaktown.com getestet, hat PCIe 3.0 was der Z77 mit einer Ivy Bridge CPU unterstützen sollte und hat im Test mit 8 Crucials über 4GB/s geschafft:
4882_14_lsi_9207_8i_mustang_raid_controller_host_bus_adapter_review.png


Mit 4 Samsungs sollten der also keinen Flaschenhals darstellen, allerdings gibt es kein TRIM und Du solltest nicht die volle Kapazität nutzen.

Ein OCZ RevoDrive 3 X2 960GB kostet ab 1015€, hat async. ONFI NANDs und ist damit praktisch eine RAID 0 aus 4 Agility3 mit 240GB, düfte als bei nicht komprimierbaren Daten nur knapp über 800MB/s lesend erreichen. Die OCZ RevoDrive 3 X2 Max IOPS 960GB hat sync. NANDs (wie die Vertex3, nicht die Toggle NANDs wie die Vertex3 MaxIOPS) und soll bis 1900MB/s schaffen, was auch mit nicht komprimierbaren Daten klappen sollte. Die kostet dann auch ab 2313,89€.
Nimmt man 4 Samsung 830 256GB ab 187€ plus den LSI SAS 9207-8i für 258€ sind das zusammen 1006€ und ist somit immer noch billiger als ein Revo3 X2. Bei 480GB sähe es so aus: 4 Samsung 830 128GB a 94€ plus 258€ ergeben 634€, ein OCZ RevoDrive 3 X2 480GB wäre mit 619€ nur geringfügig günstiger und das OCZ RevoDrive 3 X2 Max IOPS 480GB ist mit 1248€ sogar noch teurer als wenn man doppelt so viel 830er 128GB oder eben 256GB SSDs verbaut. PCIe SSDs sind also irgendwie keine sinnvolle und eine viel zu teuer Lösung, wobei das Thema Sinn und Unsinn bei RAIDs wieder ein anderes ist.
 
Auch wenn es mich nur theoretisch interessiert, da ich weder den praktischen Bedarf noch das Geld dafür habe: Tolle Gegenüberstellung, Holt! :-)

Grüße,
Thomas
 
@Holt
Dann lohnt sich mit dem Z77 das RAID mit vier Platten ja schon mal nicht, weil ich mit zwei schon ziemlich am Limit des Controllers bin.

Zwecks extra Controller werde ich evtl. mal testen müssen, irgendwo muss noch ein LSI Controller mit 6GB/s herumliegen, evtl. werde ich mal testen, wobei mir das mit Trim doch etwas Bauchschmerzen bereitet, da es teils Dateien mit bis zu 50GB am Stück sind und das hat man bei einer einzelnen SSD doch etwas gemerkt, das die Performance nach ca. 20GB einbricht.

Bei den PCIe habe ich eigentlich gemeint ob neue Modelle kommen sollen, weil die Revodrive sagen mir nicht wirklich zu.
 
Bei welcher SSD bricht die Performance nach 20GB ein und wird die getrimmt? Bei den Sandforce ist das normal, da geht nach einige bestimmten Datenmenge die Schreibrate zurück und dann muss die Idlen um sich zu erholen. Bei der Agility4 und Vertex4 ist es auch so, dass da mit der aktuellen 1.5er FW nur ein Viertel der freien Kapazität schnell geschrieben werden kann, da der Controller diese Daten nur ins erste Bit der MLC Zellen schreibt, was eben viel schneller geht als das Schreiben des zweiten Bits. Das ist genau der Trick in der Firmware, den Anandtech im Review der Agility4 meint, aber entweder nicht kennt oder nicht verrät. Ist auch keine saubere Sache, denn die Daten der ersten Bits gehen verloren, wenn beim Schreiben der zweiten was schief geht und man sollte es auch schon wengen der Ladung der Zellen immer direkt hintereinander machen. Außderdem führt der Trick natürlich zu einer hohe WA, da ja die Daten danach in andere Zellen kopiert und die nur halb beschriebenen Zellen wieder gelöscht werden müssen.

Wenn die SSD nicht getrimmt wird und weder einen Sandforce noch einen Everest noch irgendeinen exotischen Controller hat, dann ist das genau das Verhalten, über das ich versucht haben Triller auf dieser Seite zu erklären.
 
So wie ich das mal verstanden habe, sollte man ohne TRIM auf der SSD mindestens so viel Kapazität unpartitioniert lassen, wie man am Stück schlimmstenfalls drauf schreibt. Bei deinem geplanten RAID sollten unpartitionierte 50GB nicht so arg ins Gewicht fallen, oder?

Hat eigentlich mal jemand in Erfahrung gebracht, was in den PATA-SSDs Transcend PSD320 und PSD520 für Controller stecken? Bislang scheint sich keiner mal die Mühe gemacht zu haben nachzusehen. :-(
 
Leider ist der Platz sowieso immer sehr knapp und 1TB die aktuell verbaut sind, sind schon nicht ganz günstig und da es sowieso nur ein Rechner ist der ab und zu mal in Betrieb ist, macht es nicht wirklich Sinn da soviel Geld zu investieren.
Dazu waren die 50GB nur ein ungefährer Wert der meistens geschrieben wird, es gibt aber auch Ausnahmen wo mal 250GB am Stück geschrieben werden und das frei zu lassen wäre mir dann doch etwas viel.

Werde wohl vorerst bei 2xM4 bleiben und mal schauen was in nächster Zeit kommt, bin ja eigentlich damit ganz zufrieden, nur hat mich nur mal interessiert ob da noch mehr möglich wäre, ohne ein halbes Vermögen zu investieren.
 
Tja, so ist das mit dem magischen Dreieck: Man will alles schnell, gut und billig, nur dummerweise muss man immer bei mindestens einem der drei Punkte Abstriche machen. Willst du das optimale RAID, kannst du es jetzt sehr teuer haben. Willst du es billiger, musst du warten. Willst du es billig und sofort, wird es nicht so gut. ;-)

Grüße,
Thomas
 
Der Preis ist eher weniger das Problem, sondern eher das es keine Lösung gibt wo in allen Bereichen einwandfrei funktioniert, deshalb lasse ich es erst mal, da fängt man sich nur Probleme ein, der Umstieg auf SSDs hat schon mehr als genug Stress gekostet im produktiven Umfeld kracht es nämlich gleich ordentlich wenn etwas nicht geht ^^

@meckswell
Deshalb habe ich ja die Idee mit mehr Platten an den Z77 eingestampft.
 
Commander Alex schrieb:
deshalb wollte ich den Z77 nutzen, aber da bremst ja der Controller bei vier Platten.
Ja, weil irgendwo etwas über 1GB/s das Limit des Bandbreite des ganzen SATA Controllers liegt. Das ist schon viel besser als bei der alten ICH10(R), die keine 700MB/s über alle Ports geschafft hat. Um alle Ports voll auslasten zu können, bräuchte man aber über 2GB/s, nur rechnet Intel wohl nicht damit, dass jemand das auf der Mainstream Plattform wirklich möchte. Vielleicht kann der X79 ja mehr, der hat ja sogar SAS Ports intern, auch wenn die deaktiviert sind weil es Probleme gab. Musst Du halt mal googlen, was die Freaks damit so an RAIDs schneller SSDs realisiert habe.

Allerdings dürfte auch dort die wirklichen Freaks einen SAS Controller verbauen und keine großen RAIDs an den nativen Chipsatzports realisieren.
ThommyDD schrieb:
So wie ich das mal verstanden habe, sollte man ohne TRIM auf der SSD mindestens so viel Kapazität unpartitioniert lassen, wie man am Stück schlimmstenfalls drauf schreibt.
Genau und das funktioniert auch nur, wenn man die passende SSD hat, also eine deren Controller auch wirklich im Idle gut ausräumt und dann erstmal den freien Platz schnell beschreibt.
ThommyDD schrieb:
Hat eigentlich mal jemand in Erfahrung gebracht, was in den PATA-SSDs Transcend PSD320 und PSD520 für Controller stecken? Bislang scheint sich keiner mal die Mühe gemacht zu haben nachzusehen. :-(
Das hat wohl mehr mit Garantie als mit Mühe zu tun. Außerdem wird da sowieso ein uralter Controller drin sein, den hier niemand (mehr) kennt und der miese Performance bietet ähnlich wie ein USB Stick. PATA SSDs sind total veraltet Technik und bringen von der Performance einfach nicht viel und wenn, dann nur lesend.

Wenn Dir das Geld nicht weh tut und Du auch eine Enttäuschung wegstecken kannst, dann hol Dir eine und probiere es aus, sonst lass es bleiben. Alleine schon der PATA Anschluss limitiert die SSDs ja auch Werte die maximal knapp über 100MB/s gehen. Die 4k Werte sind bei den alten Conrollern (die ja i.d.R. ohne Cache arbeiten) dann bestenfalls um die 10MB/s und schreibend träumst Du schon davon 1MB/s zu erreichen oder wenigsten nicht dauernd Laggs zu haben. Daher kommen noch die ganzen Tipps zur Vermeidung von Schriebzugriffen, weil die, gerade Random und mit der Zeit oft auch seq.) bei den frühen SSDs einfach viel langsamer waren als bei HDDs damals. NCQ gibt es bei PATA auch nicht, die Datentransferraten werden also mit steigender QD auch nicht besser.

Commander Alex schrieb:
Leider ist der Platz sowieso immer sehr knapp und 1TB die aktuell verbaut sind, sind schon nicht ganz günstig und da es sowieso nur ein Rechner ist der ab und zu mal in Betrieb ist, macht es nicht wirklich Sinn da soviel Geld zu investieren.
Was hast Du denn alles für Daten auf der SSD, dass 1TB schon wenig wird aber Du die nicht auf eine HDD auslagern willst? Wenn der schnelle Zugriff drauf so wichtig ist und Du die entweder schnell lesen oder schnell schreiben können willst, dann musst Du eben mehr Geld in die Hand nehmen, wobei ich mich aber schon fragen, woher oder wohin die so schnell übertragen werden können bzw. müssen. So eine schnelle CPU die einen Datenstream wirklich so schnell verarbeitet kann, dass eine SSD nicht mehr reicht, gibt es doch garnicht, außer man betrachtet Kopieren schon als Datenverarbeitung.
Commander Alex schrieb:
Dazu waren die 50GB nur ein ungefährer Wert der meistens geschrieben wird, es gibt aber auch Ausnahmen wo mal 250GB am Stück geschrieben werden und das frei zu lassen wäre mir dann doch etwas viel.
Commander Alex schrieb:
Aus welcher Quelle sprudeln die denn so schnell und den Menge? Über ein normales Ethernet kommen nur knapp über 100MB/s.

Commander Alex schrieb:
Der Preis ist eher weniger das Problem, sondern eher das es keine Lösung gibt wo in allen Bereichen einwandfrei funktioniert
Es gibt eine Lösung, aber die kostet. Wenn Du ein System willst, wo Du ein TB Daten unterbringen und auch immer mal 256GB schnell drauf schreiben willst, dann halt ein RAID 0 auch 8 Crucial m4 mit dem LSI Controller, bei dem nur etwa die Hälfte der Kapazität genutzt wird. Dann kannst Du immer 1TB auch mit voller Geschindigkeit schreiben, zumindest solange Du den Controllern zwischen den Schreibvorgängen Zeit für die Idle-GC lässt.
Commander Alex schrieb:
, deshalb lasse ich es erst mal, da fängt man sich nur Probleme ein, der Umstieg auf SSDs hat schon mehr als genug Stress gekostet im produktiven Umfeld kracht es nämlich gleich ordentlich wenn etwas nicht geht ^^
Ein Z77 Board und auch die Crucial m4 sind Cosumer Hardware und haben in so einem Umfeld nichts verloren. Zwar ist die m4 neben der Samsung 830 und vielleicht den Plextors noch eine der wenigen SSDs, die ich da bei weniger kritischen Anwendungen ggf. einsetzen würde, aber auch niemals dort, wo es ordentlich kracht wenn es mal nicht läuft. Da braucht man schon Enterprise HW die ihren Preis nicht nur deshalb hat, weil die i.d.R. von Firmen gekauft wird. Da ist die Ausfallsicherheit schon eine andere.

Was sonst passiert, das hat Anand mal im Preview der Revo3 X2 ganz nett beschrieben:
Commander Alex schrieb:
@meckswell
Deshalb habe ich ja die Idee mit mehr Platten an den Z77 eingestampft.
Du solltest auch die Idee einstampfen mit Cosumer HW professionelle Aufgaben erledigen zu wollen. Das geht immer nur eine Weile gut.
 
Holt schrieb:
Das hat wohl mehr mit Garantie als mit Mühe zu tun. Außerdem wird da sowieso ein uralter Controller drin sein, den hier niemand (mehr) kennt und der miese Performance bietet ähnlich wie ein USB Stick. PATA SSDs sind total veraltet Technik und bringen von der Performance einfach nicht viel und wenn, dann nur lesend.
Die SSDs sind im April bzw. Juli dieses Jahres erst auf den Markt gekommen, deshalb meine Frage. Ohne es genau zu wissen, halte ich deine Vermutung, es seien alte Controller verbaut, für reine Unterstellung. Natürlich legt der Umstand, dass Transcend keine Angaben zum Controller macht, die Vermutung nahe, es könne nichts Gutes sein, doch bislang fehlt leider noch jede Bestätigung. Vermutlich (!) hat man tatsächlich einen alten Controller genommen und nur mit aktuellem, preiswerten Speicher verbunden, um konkurrenzfähig zu werden. Schade, dass niemand der sonst so fleißigen Tester auf der Welt sich dieses Themas annimmt. Ich muss wohl damit leben, dass sich sonst niemand dafür interessiert. Leider möchte ich nur für einen Versuch nicht so viel Geld ausgeben, es wäre ja letztendlich nicht viel mehr als Spielerei und Auslotung des Machbaren.

Im Übrigen limitiert die Schnittstelle die sequentiellen Transferraten. Die Random-Zugriffe leiden darunter deutlich weniger. Den Unterschied dabei macht wohl vor allem das fehlende NCQ.

Grüße,
Thomas
 
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