[Sammelthread] Sind die Werte meiner SSD in Ordnung? (Teil VII)

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Die Samsung ist immer noch nicht am richtigen Port, die Werte deuten darauf, dass sie nicht an einem bei beiden SATA 6Gb/s Ports des Z77 Chipsatzes sondern am Marvell 9172 (GSATA3 6/GSATA3 7) hängt. Der hat nur eine PCIe Lane zur Anbindung und da geht nicht mehr rüber.
 
Ich habe jedoch beide definitiv an die weißen Slots angeschlossen.

Wenn ich mir das ganze mit Crystal Disk anschaue wird dort auch angezeigt, bei Übertragungsgeschwindigkeit, "SATA 600/SATA 600". Genau das gleiche wird bei der Crucial angezeigt.

Bei der HDD sieht man gleich schön Übertragungsgeschwindigkeit SATA 300, denn die steckt wie mein DVD Laufwerk in den grauen Slots.
 
Das Board hat zwar 4 SATA 6Gb/s Ports, aber nur zwei davon sind vom Chipsatz und bringen die viele Performance. Die Aussage von CrystalDiskInfo wird Dir leider nicht helfen zwischen den SATA 6Gb/s Ports des Z77 und denen der Marvell zu unterscheide, da musst Du schon den Geräte Manager öffnen, die Ansicht auf "Geräte nach Verbindung" umstellen und dann so lange aufklappen müssen, bis Du die beiden SSD gefunden hast. Fange oben mit "APCI ... PC" an, dann weiter mit "Microsoft ACPI konform..." und dann solltest Du unter "PCI-Bus" den Chipsatz SATA Controller finden und irgendwo unter "PCI-Express Stammanschluss..." auch den Marvell. Jeweils darunter befinden sich die Laufwerke.
 
SanDisk Ultra Plus, Zustand: Neu

as-ssd-bench SanDisk SDSSDHP1 28.05.2014 11-47-23.png cdi-sdu+.png

Sollte passen...
 
Holt schrieb:
Das Board hat zwar 4 SATA 6Gb/s Ports, aber nur zwei davon sind vom Chipsatz und bringen die viele Performance. Die Aussage von CrystalDiskInfo wird Dir leider nicht helfen zwischen den SATA 6Gb/s Ports des Z77 und denen der Marvell zu unterscheide, da musst Du schon den Geräte Manager öffnen, die Ansicht auf "Geräte nach Verbindung" umstellen und dann so lange aufklappen müssen, bis Du die beiden SSD gefunden hast. Fange oben mit "APCI ... PC" an, dann weiter mit "Microsoft ACPI konform..." und dann solltest Du unter "PCI-Bus" den Chipsatz SATA Controller finden und irgendwo unter "PCI-Express Stammanschluss..." auch den Marvell. Jeweils darunter befinden sich die Laufwerke.

Du hattest Recht, die Samsung steckte wirklich noch falsch!

Eine Frechheit, dass der Händler das derzeit so eingebaut hatte.. ich denke soviel Fachwissen hätte drin sein müssen.

Vielen Dank Holt!
 
Die SSD ist ca. 10 Monate alt und jeden Tag in benutzung.
Win 7 läuft darüber + Datenbank Programm + 2 weitere Programme ((keine Spiele))

Ich habe die letzte Zeit einpaar Probleme mit dem Explorer, der braucht teilweise 3-4 sekunden bis z.b. die Systemsteuerung auf geht. Sonst ging das immer instant.
Ebenfalls hatte ich einpaar unangenehme Freezes bei den Programmen gehabt, die auf der SSD sind.
Dann höre ich aus dem PC manchmal son Geräusch, als ob ein düsenjet starten würde... nicht so laut, aber damit zu vergleichen. Denke das hört sich nach einer der beiden Festplatten an... was sich aufjedenfall nicht Gesund anhört. Daher wollte ich mal jemanden drüber schauen lassen, ob es an der SSD liegen kann.



Danke schonmal
 
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Die Benchmarkwerte sind typisch für eine SSD an einem SATA 6Gb/s Zusatzcontroller, der verwendet Treibe ist auch für einen ASMedia 1061. Was für ein Board hast Du, hat das keinen nativen SATA 6Gb/s Port? Wenn ja, stecke die SSD an einen der SATA 6Gb/s Ports des Chipsatzes.

Die S.M.A.R.T. Werte passen, die Verzögerung dürfte von der HDD kommen, denn Windows weckt bei Zugriffen oft alle Platten einfach auf, gerade wenn da auch Systemdateien drauf sind und manche der blöden "Optimierungsanleitungen" im Netz raten ja dazu die Auslagerungsdatei auf die HDD zu legen, was der größte Blödsinn ist. Poste mal den Screen von CrystalDiskInfo für die HDD, ziehe das Fenster weit genug auf, dass alles sichtbar ist.

Du hast in den 10 Monaten übrigens 39 P/E Zyklen verbraucht, die garantierten 1000 P/E Zyklen reichen also noch für etwa 20 Jahre aus und in allen Endurance Tests haben die TLC NANDs der 840er immer mehr als 3000 P/E Zyklen überstanden, was bei der Nutzung noch über 60 Jahre dauern wird, nur falls Du Sorgen bzgl. der Lebensdauer hast.

Kannst Du mir einen Gefallen tun, das Ergebnis könnte auch die schlechte Schreibrate beim ersten Durchlauf erklären: Test bitte mal mit TrimCheck ob TRIM wirklich funktioniert. Man lässt es zweimal laufen, beim ersten mal wird die Testdatei erzeugt und gelöscht, beim zweiten mal wird geschaut ob TRIM funktioniert hat. Dazwischen sollte man nichts am Rechner machen und ein paar Minuten warten. Wurde TRIM nicht als funktionierend erkannt, kann man es auch erneut laufen lassen und es prüft die Daten noch einmal. TrimCheck muss auf der SSD liegen, wenn es ausgeführt wird.

Dazu wäre es gut, wenn Du noch einen Screen von Drive Controller Info posten könntest, denn da sieht man auch die Version des Treibers.
 
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hier ist mein Board: http://www.amazon.de/H77-PRO4-MVP-Mainboard-Speicher/dp/B007NOYCZ0/ref=wl_it_dp_o_pd_S_nC?ie=UTF8&colid=212U5FBKNRFX7&coliid=I2W0MHJTMDP6HM#productDetails
- wenn man das Screenshot aufmacht von dem Mainboard bei Amazon, dann ist die SSD direkt unter dem RAM eingesteckt. Da sind 2 graue SATA 3 Steckplätze und beide sind belegt.
- links unten in der Ecke sehe ich 6 weitere SATA Steckplätze, muss die SSD da rein ? Weil die sind komplett leer bei mir.

- Auslagerungsdatei ist wieder auf die SSD umgestellt

 
Also TRIM geht wenigstens. Ohne jetzt das Handbuch konsultiert zu haben, würde ich sagen die SSD sollte in einen der beiden grauen SATA Ports ganz in der Ecke, wo noch die 4 schwarzen drum herum sind. Die 6 dürfen die SATA Ports des Chipsatzes sein und die beiden grauen die beiden 6Gb/s Ports davon.
 
Holt schrieb:
Also TRIM geht wenigstens. Ohne jetzt das Handbuch konsultiert zu haben, würde ich sagen die SSD sollte in einen der beiden grauen SATA Ports ganz in der Ecke, wo noch die 4 schwarzen drum herum sind. Die 6 dürfen die SATA Ports des Chipsatzes sein und die beiden grauen die beiden 6Gb/s Ports davon.

Ich habe gerade mal kurz in die Anleitung geguckt.
Du liegst völlig richtig.
Die beiden grauen Anschlüsse beim RAM gehören zum ASM1061.
 
Hallo, also ich habe scheinbar ein total wirres Problem. Ich habe eben meine neue 256GB M550 eingebaut , partitioniert und dann sauber win 8.1 Pro drauf installiert.

Mir kam die SSD schon so unfassbar langsam vor im Vergleich zu meiner Vertex 2 mit 64GB, uralt und nur Sata2.

Alle Treiber sind installiert, u.a auch Intel Rapid Storage und Smart Connect. Chipsatz Treiber sind installiert und auch AHCI ist aktiviert.

Ich habe mal AS SSD durchlaufen lassen und siehe da. Die Werte sind für diese SSD unterirdisch. Beim 4K schreiben mußte ich abbrechen, weil er nicht über 2 Mb/ Sek gekommen ist. Auch die Zugriffszeiten beim Schreiben sind eine Katastrophe.

An was könnte das liegen? Es ist wirklich alles sauber und frisch drauf.


Übrigens, komischerweise findet er auch die 2. Partition nicht im Windows. Die wird zwar angezeigt, hat aber noch keinen Laufwerksbuchstaben zugewiesen bekommen oder sonstwas. Sie wird nur bei "Volumes" angezeigt. Ich habe die SSD in 1x 100Gb für Windows und 1x 120 GB für Treiber, Programme etc. einteilen wollen. Ich sehe aber nur die 100GB Partition.

Die 512GB Platte habe ich noch gar nicht eingebaut.



STOP! Entwarnung!

Ich habe den Fehler gefunden. Die Platte war an Sata Port 7 angeschlossen. Dieser wird von einem AS-Media Chip benutzt. Die Vertex2 hatte damit keine Probleme. Ich habe die Platte jetzt an Sata5 hängen und die Werte sind deutlich besser.
 

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Hast Du der 120GB Partition schon einen LW-Buchstaben gegeben? Erst danach sieht man eine Partition im Explorer.
 
Nach einpaar Problemen, es endlich geschafft und die beiden Festplatten sind nun hoffentlich richtig angeschlossen, in dem 6er Block in den grauen SATA3 Anschlüssen.
1. Durchgang war direkt nach dem System Start
2. Durchgang war gerade eben, nach dem der PC 2 Stunden in Betrieb war und ich einpaar Videos geschaut und krimskrams gemacht habe

Immer noch unterschiedliche Ergebnisse, aber ich hoffe mal das es noch im normalen Bereich liegt.



Ob die Programm Freezes immer noch auftauchen, werde ich die nächsten Tage mal beobachten, ich hoffe die sind Geschichte.
 
Wenn im Hintergrund was läuft, bremst das den Benchmark weil die Zugriffe miteinander konkurrieren und bei SSDs die schon länger ohne Neuinstallation benutzt werden und womöglich schon mal sehr voll waren, kommt dann noch hinzu, dass der Benchmarks ein Testfile u.U. in vielen kurzen Fragmenten ablegen muss. Dann ist es kein wirklich sequentieller Test mehr, sondern es werden mehr und kürzere Zugriffe stattfinden die naturgemäß eben langsamer sein. Wie haben das gerade in diesem Thread.

Du kannst ja auch mal mit Contig von Sysinternals prüfen, wie stark die Datei von AS-SSD fragmentiert ist. Bei mir kommt raus:
C:\Sysinternals>contig -a C:\AS-SSD-TEST42\test.bin

Contig v1.55 - Makes files contiguous
Copyright (C) 1998-2007 Mark Russinovich
Sysinternals - www.sysinternals.com

C:\AS-SSD-TEST42\test.bin is in 27 fragments

Summary:
Number of files processed : 1
Average fragmentation : 27 frags/file

C:\Sysinternals>
Man muss aber eine cmd.exe "Als Adminitrator" starten und dort schon vorher contig -a C:\AS-SSD-TEST42\test.bin eingeben, sonst schafft man das während des Tests von AS-SSD u.U. gar nicht! Also vorbereiten, den Benchmark von AS-SSD starten, dann sofort zur cmd.exe wechseln und Enter drücken um den Befehl loszuschicken.
 
Alles so gemacht, wie du gesagt hast


PS: ne Frage, am Anfang wurde mir gesagt ich sollte so 30GB auf der SSD freilassen und die nicht rand voll packen... ka wieso, wurde mir empfohlen. Im moment sind ca. 50GB frei... stimmt das ? oder kann ich die SSD ruhig voll packen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
9 Fragmente sind nicht so übertrieben viel, aber 100MB/s liegen auch nicht so weit unter den 130MB/s mit denen sie angegeben ist. Die hast Du ja gestern beim ersten Test gleich nach dem Start auch praktisch erreicht, den AS-SSD zeigt meist etwas weniger an als die Herstellerangaben, da bei AS-SSD einmal die Mittelwerte der Durchgänge angezeigt werden und es dann auch MiB/s sind, obwohl MB/s dahinter steht. Am zuverlässigsten sind immer die Ergebnisse direkt nach dem Booten, wobei man da noch eine paar Minuten warten sollte bis sich alle Services im Hintergrund beruhigt haben und ob nicht ein Programm Updates einspielen will.

Vollpacken ist nicht nur, 50GB sind sicher übertrieben und 30GB auch sehr reichlich, also 15% bis 20% sind schon ideal, 10% sollten es wenigstens immer sein. Allerdings gilt bzgl. der Performance schon: Je mehr umso besser.
 
Sieht das so in Ordnung aus?
Sandisk Ultra Plus 256GB

sdup.jpg
 
Sind meine 4k Werte meiner EVO 840 nicht ein bisschen zu niedrig?
Was meint ihr?

Restliches System:
i7 2600k
MSI P67A-GD80
1600 MHz 8GB


ssd bench.jpg
 
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Guten Abend,

Ich habe mir vor 2 Wochen eine Kingston V300S 120G gekauft und wollte heute die Werte testen, die ich in AS-SSD habe. Dann kam mir ein schreckliches Bild zu Gesicht, was ich so nie erwartet habe

as-ssd-bench KINGSTON SV300S3 08.06.2014 01-23-28.png

Ich meine die Werte sprechen für sich. Ich habe erstmal einen kühlen Kopf bewahrt und mir gedacht es muss an irgendwelchen Einstellungen liegen. Doch ich wurde leider eines besseren belehrt. Das sind die echten Werte.

Nach einigen Recherchen, bin ich dann auf einen Thread gestoßen auf einer englischen Seite, der mir zusprach.
http://www.anandtech.com/show/7763/an-update-to-kingston-ssdnow-v300-a-switch-to-slower-micron-nand

TL;DR Kingston verbaut wie sie es mögen irgendwelche NANDs, die von der Qualität unter aller Sau, und schlechter als manche SSD aus dem Beginn des SSD Zeitalters und SATA2 Ports sind. Verlinkt ist ebenfalls http://media.kingston.com/pdfs/SV300_Brief_US.pdf , eine "Stellungnahme" von Kingston, die man so nicht verlinkt auf der Kingston Seite findet. Eine Frechheit, seine Endkunden zu verarschen und zu hintergehen.

Ich rate jedem, der auch nur Ansatzweise überlegt hat, sich eine Kingston SSD zu holen, die Finger davon zu lassen :-)
 
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