[Sammelthread] Sind die Werte meiner SSD in Ordnung? (Teil VIII)

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Hallo,

habe ne WD Green 240GB M2 in nem einfachen 15€ externen Gehäuse drin.
Beim kopieren von ner großen Datei ( 8GB ) bricht aber die Geschwindigkeit massiv ein, auf 70MB/s, sowohl beim lesen als auch beim schreiben.

Sind die Green SSDs wirklich so lahm oder liegts am Controller des Gehäuses?
Heiß wird die SSD / Gehäuse net, nur lauwarm.

Meine interne Cruical M2 was auch nur so ne lahme "500MB" SSD ist deutlich schneller?
Und mit 80°C beim Test deutlich wärmer!

Gruss
 

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alffrommars schrieb:
Beim kopieren von ner großen Datei ( 8GB ) bricht aber die Geschwindigkeit massiv ein, auf 70MB/s, sowohl beim lesen als auch beim schreiben.
Kannst Du mit einem Tool die Temperatur der SSD auslesen? Auch wenn das Gehäuse nur lauwarm wird, kann die SSD dadrin ja so heiß sein, dass sie throttelt.
alffrommars schrieb:
Sind die Green SSDs wirklich so lahm oder liegts am Controller des Gehäuses?
Die WD Green SSDs sind DRAM less und Tomshardware hat mal mehrere solcher DRAM less SSDs getestet und schreibt im Fazit:
Das liegt daran das die Controller die Mappingtabelle also den Flash Translation Layer (FTL) und eben nicht Userdaten im DRAM Cache ablegen, also die Information wo die Daten im NAND stehen und wo NAND frei ist um dort schreiben zu können. Die ohne DRAM Cache halten dann immer einen kleinen Teil der Mappingtabelle im interen SRAM des Controller, genug um gut in den Benchmarks abzuschneiden die ja nur über ein oder weniger GB Adressraum benchen und daher tolle Werte ins Datenblatt schreiben zu können. Aber im Alltag muss der Controller dann ständig erstmal wieder den passenden Teil aus dem NAND nachladen, was eben viel länger als ein DRAM Zugriff dauert.

Der USB SATA Bridgechip oder der USB Port unterstützen offenbar auch nur USB 3 mit 5Gb/s.
alffrommars schrieb:
Und mit 80°C beim Test deutlich wärmer!
M.2 SSDs werden eben oft in einer heißen Umgebung verbaut und bekommen auch keinen kühlenden Luftzug ab, statt wie die 2.5" Versionen vorne um Laufwerkskäfig hinter dem Frontlüfter zu sitzen. Dies ist einer der Gründe warum ich bei SATA SSDs wie der MX500 auch immer den 2.5" Formfaktor dem M.2 Formfaktor vorziehen würde, aber manchen ist es ja wichtiger das sie bei M.2 Kabel sparen.
 
@Flouchtl - danke für deinen Beitrag. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich auch eine defekte 970 Evo 500GB habe, da sie von Anfang an einfach viel zu warm war - trotz gutem Airflow. Selbst im Idle mit extra angebrachten Heatsink, befindet sich meine 970 Evo ständig bei 50-60°C, unter Last wird das ganze natürlich noch deutlich wärmer.

Samsung hat sich damals aber nicht wirklich hilfsbereit gezeigt und so habe ich mich bisher einfach damit abgefunden, vielleicht nehme ich den "Kampf" nochmal auf.
 
Neon-Andre schrieb:
Selbst im Idle mit extra angebrachten Heatsink, befindet sich meine 970 Evo ständig bei 50-60°C
Meine idled zwar auch bei 50°C (auch eine 970 Evo 500GB), aber bei mir kann sie von Airflow nur träumen...

Die steckt unter dem Kühler der beim Gigabyte X470 Gaming mitgeliefert wurde. Direkt darüber im Slot dann die wassergekühlte GPU und weil ich eine WaKü habe, hat das gesamte Gehäuse eine typische Belüftung von einem 120mm Lüffe @ 440rpm... halt noch grade genug das sich die Abwärme von den CPU-VRMs nicht im Gehäuse staut.
 
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Hallo,

sind die Geschwindigkeiten meiner MX500 (500GB) in Ordnung?
as-ssd-bench CT500MX5 00SSD1  21.01.2020 23-46-24 Uhr.png
as-copy-bench CT500MX5 00SSD1  21.01.2020 23-52-11 Uhr.png


eingesetzt wird VeraCrypt mit AES-Verschlüsselung des gesamten Systemlaufwerks


PS: wieso fiept die SSD hochfrequent bei einigen der Tests?
 
Wenn man VeraCrypt einsetzt, kostet dies immer Performance und die Werte hängen extrem vom System und der gewählten Verschlüsselung ab, von daher ist die Frage überflüssig. Die Werte zeigen immerhin dass die SSD mit SATA 6Gb/s angebunden ist und AHCI verwendet wird, also unter den gegebenen Umständen nicht mehr drin ist.
 
Neon-Andre schrieb:
@Flouchtl -

Samsung hat sich damals aber nicht wirklich hilfsbereit gezeigt und so habe ich mich bisher einfach damit abgefunden, vielleicht nehme ich den "Kampf" nochmal auf.

Bei mir hat sich Samsung nach 4 Wochen immer noch nicht gemeldet...
Ich hatte aber noch paar Tage Wiederruf und hab bei Alternate Austausch angeklickt.

Im Idle ist sie bei 32-34 Grad mit dem Msi Kühler und 0,5 cm von einer Vega 64 entfernt.

So wie sie jetzt läuft bin ich vollkommen zufrieden.
 
Mein Fehler war, dass ich den Fehler zu lange bei mir gesucht habe und auch wenig Lust hatte die SSD direkt wieder zurückzuschicken, die in dem Fall als Systemplatte gedient hat. Somit habe ich vom Widerruf leider keinen Gebrauch mehr machen können.. :/

In Zukunft weiß ich auf jeden Fall über den grauenhaften Support seitens Samsung bescheid und überlege mir 2x, ob ich mir ein Produkt von denen kaufe.
 
Holt schrieb:
Wenn man VeraCrypt einsetzt, kostet dies immer Performance und die Werte hängen extrem vom System
nachfrage hierzu: ist dies zu verstehen als limitierung durch die CPU? sprich logischerweise würde z.b. eine schnellere ssd/nvme keinerlei sinn haben?
 
Irgendwann limitiert die CPU, aber alle Daten müssen ja immer durch die Ver- bzw. Entschlüsselung und die kostet immer Zeit, so dass sich die Zeit erhöht bis die Daten bei der Anwendung bzw. dem Benchmark angekommen sind und entsprechend sind die Transferraten auch dann geringer, wenn die CPUs auch einen Datenstrom von viel mehr MB/s ver- oder entschlüsseln könnte als die SSD überhaupt liefert.
 
cpu ist ein ryzen 3400g. ich muss von 500GB auf 1TB aufrüsten. ist es, bei beibehaltener aes-verschlüsselung, sinnvoll, auf eine nvme umzusteigen, oder soll ich lieber geld sparen und eine normale sata-ssd nehmen (da durch die verschlüsselung nvme ohnehin nichts bringen würde)?
 
Schon so bringt einen NVMe SSDs Heimanwender bei den meisten Anwendungen nichts und wenn dann noch die Verschlüsselung dazu kommt, dürfte es noch schwerer sein irgendwo mal einen Vorteil davon zu spüren. Ich würde daher eher eine ordentliche SATA SSD mit TLC und DRAM Cache als eine billige NVMe mit QLC oder ohne DRAM Cache bevorzugen.
 
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Hallo, ich habe vor 2 Monaten eine gebrauchte m.2 Evo 960 gekauft. Die Read/Write Vorgänge sehen für mich ehrlich gesagt extrem hoch aus. Ist das normal? Alleine heute sind 29 GB zusätzlich gelesen worden, in ca 4 Stunden... Nutzung nur Browser/Youtube.

Aufgefallen ist mir, dass Windows teilweise hängt und lange braucht um zu laden (bei einfachsten Aufgaben, wie öffnen eines Bildes in Paint3D). Außerdem kann ich manchmal wenn ich im Windows Suchfenster unten links etwas eingebe nichts eintippen und es wird nichts angezeigt...
 

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DDD schrieb:
Hatte mal ein ähnliches Fehlerbild als Windows im Hintergrund ein FeatureUpdate geladen hatte. Hast du das mal geprüft ob dort noch was offenes angezeigt wird an Updates? Ansonsten mal im Task und Ressourcen Manager prüfen ob du noch mehr Infos raus bekommst.
Für mich nichts ersichtlich. Im Task-Manager ist die Auslastung auch permanent auf 0. Dass Windows hängt ist mir gestern das erste mal aufgefallen.

Wie prüfe ich das am besten?
 
aaron123 schrieb:
Alleine heute sind 29 GB zusätzlich gelesen worden, in ca 4 Stunden...
Dann schaue im Resourcen Monitor unter Diskaktivitäten welche Prozesse auf welche Dateien zugreifen, der Task Manager ist dafür weniger gut geeignet.
aaron123 schrieb:
Aufgefallen ist mir, dass Windows teilweise hängt und lange braucht um zu laden
Poste doch mal den Screenshot von CDI für das Laufwerk D:, ziehe aber bitte das Fenster so weit auf das alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind.
 
Holt schrieb:
Dann schaue im Resourcen Monitor unter Diskaktivitäten welche Prozesse auf welche Dateien zugreifen, der Task Manager ist dafür weniger gut geeignet.
Poste doch mal den Screenshot von CDI für das Laufwerk D:, ziehe aber bitte das Fenster so weit auf das alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind.
Das wird wohl ein Fehler sein, dass alle Werte auf ganz Schlecht stehen oder? :O
 

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Die Plus ist eine DRAM less SSD, wenn davon geladen wird, wurden mich die Hänger nicht. Tomshardware hat mal mehrere solcher DRAM less SSDs getestet und schreibt im Fazit:
Das liegt daran das die Controller die Mappingtabelle also den Flash Translation Layer (FTL) und eben nicht Userdaten im DRAM Cache ablegen, also die Information wo die Daten im NAND stehen und wo NAND frei ist um dort schreiben zu können. Die ohne DRAM Cache halten dann immer einen kleinen Teil der Mappingtabelle im interen SRAM des Controller, genug um gut in den Benchmarks abzuschneiden die ja nur über ein oder weniger GB Adressraum benchen und daher tolle Werte ins Datenblatt schreiben zu können. Aber im Alltag muss der Controller dann ständig erstmal wieder den passenden Teil aus dem NAND nachladen, was eben viel länger als ein DRAM Zugriff dauert.

Öffne im Resourcen Monitor mal den Bereich "Datenträgeraktivitäten", mache Dir Gedanken um die Sortierung und beobachte was passiert, damit Du siehst welcher Prozess so viele Lesezugriffe macht, da reicht eine Momentaufnahme nicht aus, daher ist es auch sinnfrei Screenshot davon hier zu posten.
 
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