[Sammelthread] Sind die Werte meiner SSD in Ordnung? (Teil VIII)

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Betriebsstunden hat sie nach ID 09 Hexadezimal 478 = 1144 Stunden. Den Wert rechnet Crystal Disk Info korrekt um.
Da wird wohl von der SSD ein falscher Wert gemeldet.
Die SSD ist ansonsten in einem guten Zustand und kann noch viele Jahre halten, wenn sie so weiter genutzt wird wie bisher. Für die SSD werden 90 TBW angegeben, von denen gerade einmal 17 TB geschrieben sind.

Kagent schrieb:
F6 und F7, die heißen beide "Herstellerspezifisch" und der Grenzwert ist 0.
Wichtig sind aktueller und schlechtester Wert. Wenn beide bei 100 stehen und der Rohwert 0, dann hat sich da noch nichts verschlechtert.
Wenn aktueller und schlechtester Wert auf 0 runter sind, hat die SSD einen sehr schlechten Gesamtzustand und sollte ausgetauscht werden.

Es spricht aber nichts dagegen, eine zweite SSD einzubauen, damit die AData nicht zu voll wird.
Die Werte des Benchmark sind ok für eine SATA 6Gb/s SSD.
Ergänzung ()

Kagent schrieb:
ich könnte heute eine Evo 960 für 50€ bzw. eine Crucial MX500 für 54€ (Beide 500GB) kaufen, falls dies der Fall ist.
Da solltest du noch abklären, ob dein Mainboard auch für eine M.2 PCIe SSD bereit ist.
Oder meinst du eine 860 Evo?
 
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@deo
Meinte natürlich eine 860 :)
Das Mainboard ist ein GA-B150-HD3P, müsste also auch eine M.2 PCIe enthalten.
Die alte ADATA hat ja kein DRAM Cache, deshalb habe ich überlegt Sie zu ersetzen (Hab mir sagen lassen, dass kein DRAM Cache für eine Systemplatte kritisch sei).

Ich hab da eine Frage die etwas Offtopic ist, kann diese Frage auch gerne in einem neuen Thread erstellen, falls es hier nicht erwünscht ist:

Kann ich die neue einfach auch per SATA anschließen, mit Samsung Software im Windows klonen, und die alte dann einfach formatieren? Wird die neue dann auch als C: angezeigt?
 
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Angeblich hat die SP550 einen SM2256 Controller der mit DRAM-Cache arbeitet. Allerdings gibt Adata nichts dergleichen an also können die einem schonmal eine andere Revision mit anderem Controller unterschieben
 
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Kagent schrieb:
Die alte ADATA hat ja kein DRAM Cache, deshalb habe ich überlegt Sie zu ersetzen (Hab mir sagen lassen, dass kein DRAM Cache für eine Systemplatte kritisch sei).
Das würde ich nur machen falls dir Probleme (Gedenkpausen der SSD) auffallen, sonst spar dir das Geld für was anderes auf
 
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Kagent schrieb:
Kann ich die neue einfach auch per SATA anschließen, mit Samsung Software im Windows klonen, und die alte dann einfach formatieren?
Unter Windows kann man nicht direkt klonen. Es wird da nur der Prozess eingeleitet und dann startet der PC neu, wobei dann erst die Daten vollständig übertragen werden können, da im laufenden Windows Betrieb Bereiche gesperrt sind. Aber es kann auch einiges schief gehen, zum Beispiel dass die neue SSD dann nicht mehr alleine bootet und wenn du dann schon die alte SSD gelöscht hast, musst du Reparieren.
Nach dem Klonen ist es ratsam, die alte SSD vom Mainboard zu trennen. Die neue kommt an ihren Steckplatz, damit die Reihenfolge in der Datenträgerverwaltung gleich bleibt. Wenn die alte SSD da Datenträger 0 war, ist die neue es dann auch. Ich passe immer auf, dass da nichts durcheinander kommt. Das hilft auch zu wissen, was am 1. SATA-Port, 2. 3.
u.s.w. angeschlossen ist. Man muss dann nicht den PC aufmachen, um nachzugucken, was wo angeschlossen ist.
Also, die neue SSD muss alleine ins Windows booten können, ohne dass die alte angeschlossen sein muss. Wenn das geht, solltest du die alte erst löschen.
Die alte SSD kannst du dann später in der Datenträgertverwaltung formatieren oder neu partitionieren. Nachdem sie formatiert ist und unter der defrag App Optimieren ausgeführt worden ist, sind alle Daten unwiederbringlich auf der SSD weg. Dann werden alle Zellen über den TRIM Befehl zum Beschreiben freigegeben und die Blöcke in der Mappingtabelle wie leere geführt. Secure Erase ist die gängigere Methode eine SSD vollständig zu löschen, aber das wird manchmal blockiert.
Dann kannst du sie danach sicher aus der Hand geben, verschenken, verkaufen usw. Formatieren alleine oder Löschen der Partitionen reicht nicht. Wer die SSD dann als nächstes anschließt, muss nur ein Betriebssystem starten, das TRIM nicht ausführt und kann dann alles wiederherstellen.


Kagent schrieb:
Das Mainboard ist ein GA-B150-HD3P, müsste also auch eine M.2 PCIe enthalten.
Da kann man eine PCIe 3.0 x4 M.2 SSD einbauen.
Die kosten mit 500GB aber etwas mehr. Die 1TB 970 Evo ist im Moment sehr günstig für unter 100€ zu kriegen.
 
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@Kagent leider aber keine vollständig korrekt

deo schrieb:
Unter Windows kann man nicht direkt klonen. Es wird da nur der Prozess eingeleitet und dann startet der PC neu, wobei dann erst die Daten vollständig übertragen werden können, da im laufenden Windows Betrieb Bereiche gesperrt sind.
Das stimmt nicht - das Samsung Tool macht wie ein Backup-Tool es machen würde einen Snapshot vom laufenden System.

Ich habe das schon mehrfach benutzt, ein Reboot ist da definitiv nicht nötig.

Wenn du dann von der neuen SSD startet denkt Windows halt, dass der PC bei der letzten Session abgestürzt sein muss weil der letzte bekannte Zustand laufend war. Das ist aber nicht weiter tragisch.

deo schrieb:
Aber es kann auch einiges schief gehen, zum Beispiel dass die neue SSD dann nicht mehr alleine bootet und wenn du dann schon die alte SSD gelöscht hast, musst du Reparieren.
Nix da.

Die alte SSD bleibt unberührt und wenn der neue Klon aus welchen Gründen auch immer nicht richtig bootet baut man halt die alte wieder ein und versucht es nochmal von vorne.

Hatte ich auch schon einmal.

deo schrieb:
Nach dem Klonen ist es ratsam, die alte SSD vom Mainboard zu trennen. Die neue kommt an ihren Steckplatz, damit die Reihenfolge in der Datenträgerverwaltung gleich bleibt. Wenn die alte SSD da Datenträger 0 war, ist die neue es dann auch. Ich passe immer auf, dass da nichts durcheinander kommt.
Die alte SSD zu trennen ist hilfreich.

Genau denselben Steckplatz nutzen kann man machen, muss man aber nicht. Das BIOS/UEFI wird schon finden, hinter welchem Anschluss der Bootmanager sich versteckt.

Nur wenn beide SSDs beim Boot verbunden sind wird es fürs BIOS verwirrend, weil es dann zwei Boot-Manager findet.

deo schrieb:
Also, die neue SSD muss alleine ins Windows booten können, ohne dass die alte angeschlossen sein muss. Wenn das geht, solltest du die alte erst löschen.
Die alte SSD kannst du dann später in der Datenträgertverwaltung formatieren oder neu partitionieren.
Ja, unbedingt abwarten ob die neue SSD auch wirklich vernünftig läuft, erst danach die Daten auf der alten löschen. Das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme, kann dir aber den Arsch retten wenn irgendwas nicht komplett korrekt gelaufen ist.

Wenn du kein USB-auf-SATA Adapter hast um die alte SSD extern anzuschließen und es beim Boot-Vorgang zu Problemen kommt wegen zwei SSDs mit Betriebssystem, kannst du auch die alte SSD an SATA anschließen nachdem der PC schon läuft.
Meine Erfahrung ist, dass hotplug mit SATA Devices mittlerweile geht, ohne das Windows abstürzt. Früher war das nicht möglich.
 
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Rickmer schrieb:
Das stimmt nicht - das Samsung Tool macht wie ein Backup-Tool es machen würde einen Snapshot vom laufenden System.
Danke für den Hinweis. Ich benutze ein zuvor vom auszutauchenden Laufwerk angefertigtes Image, das auf der neuen wiederhergestellt wird und der PC wird dazu von USB-Stick gebootet.
Dabei ist das alte Laufwerk schon ausgebaut und das Image kommt von einer USB-Platte, wo ich grundsätzlich alle Images meiner PCs drauf liegen habe.
Rickmer schrieb:
Genau denselben Steckplatz nutzen kann man machen, muss man aber nicht. Das BIOS/UEFI wird schon finden, hinter welchem Anschluss der Bootmanager sich versteckt.
Man muss aber aufpassen, wenn der PC noch einen Zusatzcontroller hat. Sonst läuft das Systemlaufwerk aus Versehen an einem, der nur mit PCIe 2.0x1 angebunden ist oder noch weniger.
 
deo schrieb:
Danke für den Hinweis. Ich benutze ein zuvor vom auszutauchenden Laufwerk angefertigtes Image, das auf der neuen wiederhergestellt wird und der PC wird dazu von USB-Stick gebootet.
Klar, da gibt es tausend Varianten wie man es machen könnte.
Ich habe z.B. auch ein SATA Dock das (laut Datenblatt) 1:1 klonen kann, damit könnte man das auch machen.

Beim Heim-Server habe ich die letzten zwei Laufwerk-Wechsel einfach die aktuellste Datensicherung von Veeam wieder eingespielt.

Aber das Samsung-Tool ist für den DAU gedacht, d.h. das muss bei laufendem System funktionieren und es dürften keine zusätzlichen boot devices und/oder Zwischenschritte wie z.B. dein USB-Stick notwendig sein.

deo schrieb:
Man muss aber aufpassen, wenn der PC noch einen Zusatzcontroller hat. Sonst läuft das Systemlaufwerk aus Versehen an einem, der nur mit PCIe 2.0x1 angebunden ist oder noch weniger.

Fair.
Aber einen SATA Controller mit PCIe 2.0 x1 anbinden ist so oder so scheiße.
 
Heißt das, dass ich mit ganz viel Pech die alte SSD ohne USB-Adapter nicht formatieren kann?

Edit: Ich habe einen bootfähigen USB mit Windows 10, könnte ich in so einem Fall theoretisch Windows neu installieren bis zu dem Punkt wo man die Partitionen auswählt, dort die alte SSD formatieren und Windows neu starten?
 
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Kagent schrieb:
Heißt das, dass ich mit ganz viel Pech die alte SSD ohne USB-Adapter nicht formatieren kann?
Wo ein Wille ein Weg, spätestens mit live-boot Linux und nur der alten SSD angeschlossen wird das klappen

Kagent schrieb:
Edit: Ich habe einen bootfähigen USB mit Windows 10, könnte ich in so einem Fall theoretisch Windows neu installieren bis zu dem Punkt wo man die Partitionen auswählt
Eher vom Stick aus in die Windows-Reparatur starten (nur alte SSD angeschlossen!), von der CMD aus diskpart starten und dann den 'clean' Befehl nutzen
 
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Danke für alles, dann bestell ich jetzt die Evo.

Edit: Wollt mich nochmal bedanken, war unglaublich einfach. Mit dem Samsung Data Migration Software waren das glaub ich 4-5 klicks, 15-20 minuten lang geklont, PC automatisch runtergefahren. Ich habs wieder hochgefahren, da war die ADATA automatisch auf offline gestellt, auf online umgestellt in der Datenträgerverwaltung und formatiert, landet jetzt in meine 10 jahre alte X220.
 
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Auf dieser (alten) SSD hatte ich heute das Problem, dass Steam das Update eines Spiels (The Crew 2) mit "Hard Disk Write Error" abgebrochen hat, mehrfach.

1606565758867.png1606566484118.png

CDInfo schreibt hier noch Gut 99% hin, aber ist das zuverlässig? Es sind nur Spiele auf der SSD, also kein Problem, wenn die über den Jordan geht.
 
@frazzlerunning Ich sehe da jetzt keine Probleme. Ein CRC-Fehler, aber bei mehrfachen Abbrüchen hat der damit nix zu tun.

Geh mal in die Ereignisanzeige von Windows und schau ob da was gemeldet ist.
 
mal eine laienhafte Frage zur SSD MVe Performance specziell zu der WD Black sn750

diese hat folgende Werte


Lesen: 3470MB/s
Schreiben: 3000MB/s SLC-Cached
IOPS 4K lesen/schreiben: 515k/560k

ich bekomme beim IOPS Wert jedoch eine krasse Abweichung, woran kann das liegen.

1606595901885.png



zum Vergleich, hier meine Mushkin Pilot-E


Lesen3500MB/s
Schreiben3000MB/s SLC-Cached
IOPS 4K lesen/schreiben331k/353k

Hier liegt der IOPS Wert sehr nah an den Herstellerangaben.

1606634566316.png



Habe ich was übersehen?
 
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Rickmer schrieb:
Ereignisanzeige von Windows
Ereignisanzeige hat nichts, was ich mit den Zeiten der Steam-updates in Zusammenhang bringen kann.
DDD schrieb:
Fehler nicht auf E und der m4
Ich hab die Spiele-Dateien dann auf ein anderes Laufwerk kopiert, da hat dann alles geklappt. Keine Ahnung was wirklich der Fehler war, aber ich werde die M4 mal unter beobachtung halten. Wie gesagt, reine Spiele-SSD, also nichts dramatisches, wenn sie doch den Geist aufgibt.
 
zudem einmal Systemlaufwerk zu einem drittel gefüllt vs leeres Datenlaufwerk. Wo nix drauf oder los ist da stört nix bei Datentransfers
 
Denniss schrieb:
zudem einmal Systemlaufwerk zu einem drittel gefüllt vs leeres Datenlaufwerk. Wo nix drauf oder los ist da stört nix bei Datentransfers

lass dich Bitte deswegen nicht täuschen.

ich habe 2 der WD Black und bei der 2. sieht das genauso aus, wie bei der 1. auf C.

die Mushkin habe ich jetzt nur testweise eingebaut, um ein Vergleich zu ziehen. Die wird verschenkt.
 
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