[Sammelthread] Sind die Werte meiner SSD in Ordnung? (Teil VIII)

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Die Werte sind alle bestens, einzig beim Attribut B4 hat die Regel nicht eingehalten, dass der Aktuelle Wert gewöhnlich von einem Ausgangswert 100, 200 oder 253 runter geht, je schlechter der Controller das Attribut bewertet und den Grenzwert nicht erreichen oder unterschreiten sollte, sondern ihn einfach auf 0 gestellt. Tools die diese Eigenart nicht kennen, werden hier Alarm schlagen, was Du aber ignorieren kannst.
 
Ok, danke.

Die SSD würde, wenn Sie kurz vor einem Defekt ist, sicherlich die Werte so verändern, sodass das Programm Alarm schlagen würde, oder?
 
Bin gerade dabei meinem Rechner eine neue Festplatte (HDD) einzusetzen, und habe mal einen kurzen Ausflug hierher gemacht, ob es nicht was neues gibt und diesen Thread entdeckt.

Wenn man schon dabei ist, könntet ihr mal checken, ob mit meinen SSDs alles in Ordnung ist? Der MX300 hängt manchmal (kann nicht angesprochen werden).

Bei beiden noch nie Firmware Updates gemacht. Habe gesehen, dass der MX300 neulich eine neue Firmware bekommen hat (und der andere scheint auch eine neue Firmware zu haben). Sollte ich updaten?
 

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Ask-me schrieb:
Die SSD würde, wenn Sie kurz vor einem Defekt ist, sicherlich die Werte so verändern, sodass das Programm Alarm schlagen würde, oder?
Darauf kann man sich gerade bei SSDs nicht verlassen, denn wenn die sterben, dann meist ohne jegliche Vorankündigung. Daher sind gerade bei SSDs Backups besonders gründlich zu machen, wenn man keine wichtigen Daten verlieren möchte.

sbj schrieb:
Der MX300 hängt manchmal (kann nicht angesprochen werden)
Das ist kein Wunder bei den vielen Kommunikationsfehlern zwischen dem Controller der SSD und dem SATA Host Controller. Tausche mal das Datenkabel der SSD, sofern nicht einfach nur ein Stecker lose ist. Schau dann ob sich der Rohwert vom Attribut C7 noch ändert, der sollte danach stabil bleiben. Auf 0 fällt er nicht, aber wenn er sich nicht ändert, sollte alles in Ordnung sein. Ansonsten passt alles. Bzgl. der Aktuellen Werte für den Zähler der unbenutzten Reserveblöcke gilt was ich schon für Ask-me geschrieben habe.
 
Altert die SSD durch Backups schneller? Es werden ja wöchentlich/monatlich ziemlich viele Daten gelesen.
 
Häufiges Lesen bewirkt auch Verschleiß, da die Zellen dann öfter refresht werden müssen, aber dies müssen sie nach einiger Zeit sowieso und im Vergleich zur Belastung beim Schreiben kann man dies vernachlässigen. Früher war mal von einem Refresh nach 10.000 bis 100.000 Lesevorgängen die Rede, bei den kleinen Strukturen heutiger NANDs, vor allem der planaren NANDs, dürften es weniger sein, aber selbst wenn nach 100 Lesevorgängen ein Refresh nötig wäre, würden eben das Lesen von 100GB nur dem Schreiben eines GB gleichkommen. Bei einer normalen Systemplatte ist das Verhältnis so groß 2:1, also 2/3 Lesen zu 1/3 Schrieben.
 
Holt schrieb:
Das ist kein Wunder bei den vielen Kommunikationsfehlern zwischen dem Controller der SSD und dem SATA Host Controller. Tausche mal das Datenkabel der SSD, sofern nicht einfach nur ein Stecker lose ist. Schau dann ob sich der Rohwert vom Attribut C7 noch ändert, der sollte danach stabil bleiben. Auf 0 fällt er nicht, aber wenn er sich nicht ändert, sollte alles in Ordnung sein.

Vielen Dank für die Rückmeldung.
Ich vermute sehr stark, dass der SATA Stecker lose war. Das liegt daran, dass die Festplatten im dem Gehäuse so eingebaut werden, dass ich die Kabel sehr stark krümmen muss, damit sie noch ins Gehäuse passen, bevor ich den Deckel der Gehäuse wieder einsetze. Und manchmal fliegen die Stecker raus, weil ich sie zu stark biege.
Im Moment ist der C7 Wert anders, nämlich 000000002116 (schreibe dies, damit ich in Zukunft ein Referenzwert habe, um zu sehen, ob der Wert stabil bleibt).
 
Zuletzt bearbeitet:
dann würde ich zu gewinkelten (rund-)kabeln (samt lasche) raten. unsichere verkabelung ist ein absolutes no-go und man sollte ob der paar euro auch nicht allzu geizig sein.
 
Genau dafür gibt es ja die abgewinkelten Kabel und man riskiert dann auch nicht die Steckerleiste der SSD zu beschädigen, denn bei genau sowas bricht die auch irgendwann mal. Es gibt übrigens auch abgewinkelte Stromkabel, z.B. DeLock 60145 als Y-Kabel oder DeLock 60121 als Molex Adapter. Auch wenn man generell vermeiden sollte solche Adapter zu verwenden, sind sie auf jeden Fall besser als ein Stecker zu verwenden der mechanisch belastet wird weil der Platz hinter dem Laufwerk zu knapp ist.
 
Nee, um Geiz geht es nicht. Ich habe einfach die mitgelieferten Kabel des Mainboards und des Netzteils benutzt. Mir nie Gedanken gemacht, dass ich vielleicht passendere holen sollte. Vor allem die Stromkabel sind ja recht dick, und bei 4 Festplatten deren Steckerleisten in Richtung Deckel zeigen, ist es doch wenig Platz.

Danke für die Infos.
 
Hallo! Bin ich hier in diesem Thread richtig um nach Hilfe für meine schlechte SSD Performance zu fragen?
 
Danke engine :)
Ich wollte erstmal fragen, ob ich hier was posten kann bevor ich mit meinem Anliegen reinplatze :D
 
@Danilson
Alte NVIDIA-Chipsätze und SSDs sind leider nicht die besten Kombinationen. Dass die SSD überhaupt im SATA-3Gb/s-Modus läuft, ist schon mal Glück. Oft kann der NVIDIA-SATA-Controller und die SSD nur den niedrigsten SATA-Modus aushandeln. Manchmal wird die SSD auch gar nicht erkannt.

Der proprietäre SATA-Controller-Treiber von NVIDIA unterstützt zudem kein Trim. Die SSD wird also niemals getrimmt, wodurch vor allem die Schreibleistung der SSD stark leiden kann. Sofern der hier verbaute NVIDIA-Chipsatz tatsächlich den AHCI-Modus unterstützt, ist er kompatibel zum Standard-AHCI-Treiber von Windows. Dieser wäre dann auf jeden Fall die bessere Wahl. Denn der Unterstützt das Trim-Kommando (nur die letzten NVIDIA-Chipsätze haben tatsächlich AHCI unterstützt). Andernfalls musst du auf den IDE-Modus und den Standard-IDE-Treiber von Microsoft ausweichen. Auch hier wird das Trim-Kommando unterstützt.
 
Danilson schrieb:
Hallo! Bin ich hier in diesem Thread richtig um nach Hilfe für meine schlechte SSD Performance zu fragen?

Hatte dein vorherigen Post gelesen.
Wenn das Laufwerk an einen SATA 3 Gb / s Port angeschlossen wird, kann sie sequentielle Lese- und Schreibgeschwindigkeits Raten von bis zu 285/275MB/s erreichen.
Also deine werte sind recht normal.
 
Vielen Dank für die Antwort Madnex,
allerdings bin ich nicht in der Lage deine Ratschläge ohne weitere Hilfe umzusetzen.. Wenn ich dich richtig verstehe, dann wäre der Standard AHCI Treiber von Windows die bessere Wahl weil dieser das Trim-Kommando unterstützt? Um es kurz zu machen, für mich ergeben deine Worte nur Fragezeichen :D Was kann ich jetzt tun? Ich finde nirgendswo im Gerätemanager einen Treiber wo auch nur AHCI dran steht. Alles was ich dort Gefunden habe habe ich in dem letzten Post als Screenshot hochgeladen. Wo bekomme ich den Standard Treiber von Windows für AHCI her? Sollte sich um sowas Windows nicht automatisch kümmern bei einer Neuinstallation?

Und bevor ich im BIOS AHCI eingestellt habe und Windows neuinstalliert habe, hatte ich auch schon mal einen Benchtest gestartet. Dort war die Schreibgeschwindigkeit bei 64 Mbit/s (was auch nur minimal mehr ist als jetzt) und die Lesegeschwindigkeit war dafür nur bei 128 Mbit/s. Was die Hälfte von dem ist, wie sie jetzt ist
 
Das ist eine SanDisk Plus, eine Billig-SSD ohne DRAM Cache in dem der Controller die Verwaltungsdaten halten kann. Vermutlich noch die G25 mit MLC und ohne einen TLC Cache und dann noch in nur 120GB, die gut belegt sein dürften und wo die nie getrimmt wurde. Dann ist wahrscheinlich auch das Filesystem schon arg fragmentiert und damit wird das Testfile dann auf viele kleine Lücken verteilt, also auch stark fragmentiert und statt sequentieller Zugriffe hat man am Ende auch bei den sequentuellen Tests viele kurze, zufällige Zugriffe die dann auch noch über einen großen Adressraum gehen dürfte, was gerade bei den DRAM losen SSDs ganz schlecht für die Performance ist. Unter solchen Bedingungen gute Werte zu erwarten ist illusorisch, diese SSDs sind einfach Mist und nur auf dem Papier leistungsstark.
 
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