News Sonntagsfrage: Die Zukunft sind Spiele aus der Cloud! Oder etwa nicht?

kamblars schrieb:
Warum kommt im ganzen Artikel nicht einmal das Wort Latenz vor?
Wenn Werbung geschaltet wird, dann gibt der Client oft Worte vor, die erwähnt oder eben nicht erwähnt werden dürfen :D

Ich hab im Januar War Thunder im freien Geforce Now ausprobiert und die Verbindung zu den Spieleserver war grottig (Geforce Now <-> Spieleserver: Ping ~80ms und PL bis zu 20%), die Latenz zu mir und die Komprierung fallen bei so einer miesen Verbindung gar nicht weiter auf :)
 
Habe den RTX 3080 Tarif gebucht und ca. 50h Witcher 3 gezockt. Zu 95% bin ich zufrieden. Ganz selten mal kurze Aussetzer oder Hänger, meist im Sound. Latenzen sind bei dem Spiel(eart) kein Problem.
Vorteil sehe ich darin, dass ich auf jedem Rechner zocken kann. Ich muss mein System nicht aktuell halten und habe dennoch eine gute Bildquali. Auch wenn sie nicht zu 100% an ein echtes lokales System rankommt.

Ich spare mir die Investitionskosten, welche derzeit abnorm sind, und mein Stromverbrauch liegt beim Zocken unter 30Watt...
 
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Niemals!!!

Spaß beiseite, früher oder später wird sich Streaming zu einer ernsthaften Alternative entwickeln, in meinen Augen aber die stationäre Hardware nicht einfach verdrängen, zu groß sind die Nachteile in manchen Genres oder VR.
Es wird wahrscheinlich eine weitere "Plattform" werden, für welche man sich entscheiden kann. Auch der "Preisvorteil" den Streaming aktuell bietet wird nicht bleiben, die zaubern ihre Hardware ja nicht aus Luft und Liebe + die laufenden Kosten und am Ende solls ja noch Gewinn abwerfen, sodass wir irgendwann bei einem Jahrespreis von 200-300€ landen werden.
Für X der kompetitive Shooter spielt ist das nix, für Y der FlightSim oder Cyberpunk auf Ultra spielen will, aber die Hardware nicht hat schon eher.
 
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Ich denke nicht, hauptsächlich deswegen, weil man sich damit ins eigene Fleisch schneiden würde. Ich mein okay, die Menschheit ist sicherlich blöde genug, aber.... 🤷‍♀️

Das Ergebnis wäre zwar weniger, aber trotzdem ähnlich verheerend, wie wenn sich sowas wie das Metaverse durchsetzen würde. Es sind doch, im Privatsektor, praktisch nur Gamer, die potente Hardware wollen. Nimm also den Bedarf daran weg, weil kein Gaming lokal mehr auf jener Hardware erforderlich, und... ja, was eigentlich?

Am Ende stellt sich jeder nen Thin Client zuhause hin. Oder einen TV mit passendem Controller. Das wär die logische Konsequenz. Aber sogar kurzfristiger würde ein simpler Office PC ausreichen.

... Okay, und wer kauft dann die Umsatztreiber? Oder haben wir dann 2000 Euro Mainboards mit Dualcore und 8GB RAM, dafür aber extralangem LED-Streifen?


Kurzum, schon im eigenen Interesse sollte man solches Streaming nen stillen heimlichen aber durchaus definitiven Tod sterben lassen. Bevor das noch großflächig ernsthaft jemand haben will.
 
hmm irgendwie sehe ich da immer eine Zukunft in der Otto Normal nichts mehr besitzt ausser Abo-Fallen :(
 
Es wird sicherlich seine Ecke finden aber komplett ablösen halte ich für unwahrscheinlich, alleine schon bei den vielen Spielen, wo es auf Schnelligkeit ankommt. Da dann noch mit höherem Ping und Inputlag rumzueiern würde keinen Spaß machen. Und schon gar nicht wenn man dann gegen echte PC-Spieler antreten müsste.
 
Solange meine Hardware mitspielt, bleibe ich den Cloud-Diensten fern. Wenn das Preisgefüge, gerade was Grafikkarten angeht, jedoch so miserabel bleibt, bleibt in Zukunft vielleicht nichts anderes übrig als solch einen Dienst zu nutzen. 😟

Wie sieht es eigentlich mit der VR-Kompatibilität der Cload-Dienste aus? Bisher weiß ich nur von Shadow-PC dass VR dort möglich ist.
 
Ich glaube hier verwechseln viele das Neuland Deutschland mit dem Rest der Welt was die Infrastruktur angeht, in Deutschland wird sowas noch zig Jahre dauern außer bei den wenigen Flecken wo eben die Infrastruktur halbwegs passt. Auf langer Sicht wird es die Zukunft sein, wie wir das mal "Dieses Internet wird sich nie durchsetzen".

Zu dem Punkt mit dem immer online sein, jeder Pro-Gamer hat doch eh immer Discord nebenbei laufen oder Steam usw. oder haben diese Dienste seit neustem eine offline Funktion?
 
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Ich schätze mal es wird einfach eine weitere Möglichkeit unter vielen werden. Wobei ich da tatsächlich nicht so viele Nutzer sehe, für den Casual-Gamer der nur ab und zu spielt, der möchte wahrscheinlich keine Jahresabos abschließen. Auf der anderen Seite der Hardcore-Gamer wird mit den Einschränkungen nicht leben wollen, und bleibt bei seiner eigenen Hardware.
Es gibt aber natürlich auch Vorteile, wie z.b. "alte" Spiele damit wiederzubeleben (auf neuer Hardware), das ist nicht schlecht, mit einem ähnlichen Prinzip ist GoG ja auch groß geworden.
 
RalphS schrieb:
Ich denke nicht, hauptsächlich deswegen, weil man sich damit ins eigene Fleisch schneiden würde. Ich mein okay, die Menschheit ist sicherlich blöde genug, aber.... 🤷‍♀️

Kurzum, schon im eigenen Interesse sollte man solches Streaming nen stillen heimlichen aber durchaus definitiven Tod sterben lassen. Bevor das noch großflächig ernsthaft jemand haben will.

Ich befürchte, du meinst es ernst. Beginnen wir mal bei dem "blöd genug": Eine CD schlug dazumal mit wie viel Teuro zu Buche? Heute erhältst du für monatlich einen 10er fast alles frei Haus. Zudem sparst du dir das Endgerät, weil ein AVR sich u. a. auch auf Streaming versteht. Und irgendwann wird auch der weichen müssen, weil die Elektronik in den Lautsprecher verbannt wird. Nennt sich Aktivtechnik.

Gemessen an den derzeit vorherrschenden Preisen für Grafikkarten wie Prozessoren kann es doch nur recht sein, wenn weitere Alternativen ins Spiel gebracht werden oder hältst du die aktuelle Situation für derart überlegen?

Am Ende stellt sich jeder nen Thin Client zuhause hin. Oder einen TV mit passendem Controller. Das wär die logische Konsequenz. Aber sogar kurzfristiger würde ein simpler Office PC ausreichen.

Findest du das nicht begrüßenswert? Spart Kosten, Platz und was ich nicht noch alles.:D

Warum also an alten Zöpfen festhalten und sich dem Fortschritt versperren?

mit frdl. Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum wird denn hier nicht direkt nach der Meinung über das Cloud-Gaming gefragt?

Also statt die Leser nach eine Prognose zu fragen, fragt doch, ob sie Cloud-Gaming überhaupt haben möchten.
 
in der heutigen gaming welt geht man sowieso schon etliche abhängigkeiten von publishern, ihren gamingcllients und teils windiogen und nervigen monetarisierungsstrategien.
da brauch ich nicht noch eine weitere abhängigkeit von großen anbietern, dennen ich dann weitestgehend ausgeliefert bin und um grunde nichts mehr besitze, was ich da spiele. das meine nutzungsdaten für marketingzwecke ausgewertet werden, geschenkt.
da ist mir der aufpreis für eigene hardware und die kontrolle darüber; nötigenfalls auch mit "gekeksten" games (falls steam und co nicht mitmachen wollen, regionales locking machen, etc), lieber.
 
Raptor85 schrieb:
Und ab und zu setzte ich tatsächlich auch mal (yes, shame on me, I know) den einen oder anderen Trainer bei SP-Spielen ein...
Dito.. aus identischen Gründen.
Der "Cloud+Trainer" Gedanke kam mir komischerweiße noch gar nicht bis jetzt.
Zumindest in der jetzigen Form wird es diese nicht mehr geben denke ich auch, schade.
Vielleicht als zusatz Abonnement für x€ im Monat. :freak::heul:
 
john.smiles schrieb:
Ich hab im Januar War Thunder im freien Geforce Now ausprobiert und die Verbindung zu den Spieleserver war grottig (Geforce Now <-> Spieleserver: Ping ~80ms und PL bis zu 20%), die Latenz zu mir und die Komprierung fallen bei so einer miesen Verbindung gar nicht weiter auf :)

Ich hab Stadia und Shadow ausprobiert und von der Latenz hat man nichts gemerkt (Glasfaser von Vodafone Kabel).
 
Licht macht in einer ns auch nur 30cm. Für Tomb Raider sicherlich ok aber für ein cs:go unbrauchbar.
 
Für CSGO braucht man auch kein Cloud Gaming. Das läuft ja selbst auf modernen APUs ganz passabel.

Hab Star citizen bei Shadow ausprobiert und das ging klar.
 
Der Trend geht ganz klar in der Richtung " Du wirst nichts besitzen, aber du wirst glücklich sein".

Für mich in vielen Punkten unvereinbar, da es mir einen sozialistischen Beigeschmack hat.

Technisch bewegen wir uns auch dahin, dass die Technik noch nicht soweit sei, heißt nicht das es nie so kommen wird - denn das wird es, früher oder später.
 
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Technologie so weit ist, die Spielkonsolen zu ersetzen. Evtl gibt es auch mal hybride Spielkonsolen, wo ein Teil des Spiels im Netz berechnet wird. Viele Privatpersonen werden evtl auch ihren PC in der Cloud haben. Unternehmen werden zu Gunsten der Datensicherheit eher die Finger davon lassen.
 
Snoop7676 schrieb:
Der "Cloud+Trainer" Gedanke kam mir komischerweiße noch gar nicht bis jetzt.
Zumindest in der jetzigen Form wird es diese nicht mehr geben denke ich auch, schade.
Gibt es bei den Konsolen sowieso nicht in der Form, wie es bei PCs möglich ist, also letztlich nur bedingt ein Problem, sonst gäbe es keine Konsolenspieler.

Sephiroth51 schrieb:
Der Trend geht ganz klar in der Richtung " Du wirst nichts besitzen, aber du wirst glücklich sein".
Der Punkt mit dem "Besitz" hört bei mir auf, sobald das, was ich besitze in kürzester Zeit jeglichen Wert verliert. Ein Haus besitzen? Ist für viele etwas fürs Leben. Einen Gaming-PC besitzen? In ein paar Jahren nur ein wertloser Haufen Schrott, der auch noch entsorgt werden muss.

Der Vorteil der Miete fängt dort an, wo man den Wunsch oder die Notwendigkeit verspürt, alle paar Jahre oder "ständig" neues beschaffen zu müssen. Ein Buch liest man nicht 100 mal, sondern meist nur einmal, ein Spiel spielt man oft ebenfalls nur einmal und einen Film schaut man sich ebenfalls nicht immer wieder an. Alles wofür man sowieso dauernd Geld ausgibt, kann man auch gleich direkt mit einer Miete oder einem Abo abwickeln.

Man könnte es auch noch weiter treiben! Die meisten Menschen kaufen sich auch kein Fitness Center, sondern nutzen irgendein in der Nähe. Sie bauen sich kein Pool in die Wohnung rein, sondern gehen ins Schwimmbad und sie haben auch nicht eine Saunalandschaft im Keller, sondern gehen schlichtweg in die Sauna. Alles was man nutzt zu besitzen, war für die meisten noch nie möglich und trotzdem oder gerade deshalb, waren sie damals wie heute "glücklich".
 
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