News Sonntagsfrage: Die Zukunft sind Spiele aus der Cloud! Oder etwa nicht?

Nizakh schrieb:
Ich denke das sich Mobile Gaming weiter durchsetzen wird und Game-Streaming eine Nische bleiben wird.

Und wieso streamt man nicht auf seinen Mobile Devices? ;)
Das eine schließt das andere nicht aus.

Nizakh schrieb:
VR & 3D dürften erstmal als Gegenargument ausreichen.

Grundsätzlich ja - Streaming hat in anderen Bereichen gezeigt das es Potenzial hat.
 
Ich habe die Woche eine VR-Brille getestet und mir dabei Cloud-Dienste herbeigewuenscht für prächtige AAA Titel auf so einem Teil, ganz ohne Kabel.

Da sehe ich eine Zukunft für.
 
Sollte sich Cloudgaming durchsetzen werde ich ab dem Zeitpunkt das gaming wohl aufhören. Ich brauche Traditionelle Hardware und meine gekaufte Software die mir gehört
 
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Xul schrieb:
Nein, hat sich in 20 Jahren seit ISDN nicht merklich geändert und wird es auch in näherer Zukunft nicht, da der Aufbau des Internets da einfach ganz reale physische Grenzen setzt.

Die physischen Grenzen sind aber durch die Netzwerkprotokolle und die genutzten Standards verschoben. An sich kann sich ein Datenpaket mit Lichtgeschwindigkeit bewegen (und an sich sogar Millionen von Datenpakete mit anderem Farbspektrum gleichzeitig), da es aber idR. verbindungsorientiert verschickt wird und das teils mit der veralteten IPv4-Technik inklusive Tunneling wird sich das in den nächsten Jahren noch massiv verbessern. Die Rechnerknoten werden performanter, es werden immer mehr Zwischenstellen ins vermaschte Netz integriert, wo die Daten vorgehalten werden etc. Ich bin da optimistisch und ich glaube schon, dass man Latenzen im Bereich um die 1ms oder niedriger hinbekommt.
 
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Cloud Gaming ist auch einer der gründe warum Grafikarten so teuer sind, in den letzten 24 Monaten haben die ja ordentlich aufgerüstet Geforce Now und co! Ich glaube das es so oder so darauf hinauslaufen wird das Cloud erst die Konsolen abhängen wird und anschließend den PC.
 
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Da ich ungern von einem Cloud-Anbieter abhängig sein und für die mir zur Verfügung gestellte Hardware über Monatsabos doppelt und dreifach zahlen möchte; und da ich gern immer auf bestmöglichen Grafikdetails spielen und nicht bei Internetproblemen runterregeln möchte, weil die Leitung grad nicht mehr her gibt, bleibt der eigene Gamer-PC für mich bis auf absehbare Zeit die einzig sinnvolle Alternativ, weil eben noch zu einem großen Teil unter meiner Entscheidungsgewalt, Verantwortung und Kontrolle (so weit das heutzutage noch geht). Selbstverständlich hätte rein idealerweise betrachtet eine voll funktionsfähige Cloud-Lösung ihre Vorteile, außer Frage - aber da die Realität (der Konzerne) erfahrungsgemäß meist wenig mit der Theorie (der Gamer, Ingenieure und Idealisten) gemein hat, hab ich da einfach zu wenig Vertrauen hinein und sehe weitere Optionen für noch mehr Bevormundung, Entmündigung und überteuerte Abo-"wir-ziehen-den-Leuten-das-Geld-aus-der-Tasche"-Konzepte.

Daher, ganz klar, laut und deutlich: Danke, nein, vorerst bitte nicht.

:)
 
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mal von den techischen hürden und der internetverbindung abgesehen wird die Markfragmentierung, lizenzexclusivität und ständig steigende monatliche gebühren den ganzen markt zerstören sodass es am ende wie beim streaming von medien endet und der kunde auf dauer mehr bezahlt als mit dem eigenen system.

darauf kann ich gerne verzichten, außerdem brauch ich den PC noch für andere dinge, das lager ich sicherlich nicht aus.
 
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syfsyn schrieb:
Du mietest die spiele du besitzt nix
Da ich das hier schon öfter gelesen habe, wird es Zeit, auch mal auf die Ausnahme hinzuweisen:
GeForce Now macht auschließlich Gebrauch von den bei Steam, Origin, Epic oder Uplay vorhandenen Lizenzen. Es werden nichtmals Lizenzen zum Jauf angeboten.

Wäre dem nicht so, dann wäre GFN für mich auch absolut keine Option gewesen.
 
nun, sie gehört dir nie, weil du, wie bei sw üblich, bloß eine nutzungslizenz hast.

es war "ms bill", der mit diesem gedanken seinerzeit das risiko mit dem amerikanischen produkthaftungsrecht eliminiert hat, weil er begriff, daß software nie fehlerfrei sein wird.
und eine lizenz ist kein produkt, somit greift das ned.

aber ja, für mich gilt dasselbe. ich hab keinen bock auf vermeidbare abhängikeiten/auswertungen/deren interpretation nach intransparenten rezepten.

und ich laufe einer branche ned nach. so wichtig sind die ned. einer branche, die nach dem marktgedanken mir nachlaufen sollte.
aktuell spiele ich diablo II legacy. mit plugy und d2dx.
macht spass, wird sich beliebig wenig abnutzen, weil es sich seit zwanzig jahren kaum abnutzt.
auf einem notebook aus 2012 im energiesparmodus.
 
Für mich als PC + Multikonsolero (Casual) Gamer ist die Frage ganz einfach, habe ich keinerlei Einschränkungen wie auf meinem PC + Konsolen dann ja gerne, ansonsten nicht. Stichwort Latenzen z.b.?
 
Wenn das die Zukunft sein soll, hör ich komplett auf zu spielen.
Das ist die totale Abhängigkeit.
 
Cloud Gaming wird für mich in Zukunft immer relevanter. Wenn ich mir die Hardware Preisentwicklung anschaue - unabhängig von der jetzigen Situation - geht es trotzdem kontinuierlich nach oben, da die Chips in der Fertigung immer teurer werden. Irgendwann kommt der Punkt, wo Streaming günstiger sein wird, als sich Hardware selbst anzuschaffen. Zumindest in der breiten Masse. Hier im Forum wird das anders sein. 😉
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibkorrektur)
In Zeiten, in denen Hardware immer seltener und teurer, der Stromverbrauch von dieser immer größer und die Strompreise immer weiter steigen werden, ist Cloud-Gaming definitiv eine (gute) Alternative. Aber mich persönlich reizt das Thema aktuell (noch) gar nicht. Wenn es irgendwann keine Einschränkungen mehr beim Cloud-Gaming gibt und ich als Nutzer mehr Freiheiten habe, dann käme es es für mich erst in Betracht.

Meine persönlichen Voraussetzungen wären:

1. Ein eigenes Konto, auf das ich EIGENE Spiele sammeln kann. Ich will nicht auf sowas wie dem Game-Pass angewiesen sein und dann eine gigantische Auswahl an Spielen zur Auswahl haben, von denen 99 % mich nicht interessieren, während die Spiele, die mich interessieren, vielleicht nur noch kurz oder gar nicht in der Datenbank sind. Also sowas wie Steam, bei dem ich selbst meine Spiele kaufe und diese dann IMMER auf meinem Konto verfügbar sind. Zudem möchte ich dann auch alle meine bisher gekauften Spiele auf Steam, Origin, Uplay, etc. in der Cloud spielen können.

2. Keine monatlichen Abo-Gebühren, denn es kommt auch schon mal vor, dass ich ein oder zwei Monate gar keine Lust auf Gaming habe. Ich will ohne "Druck" durch die Abogebühren spielen können.

3. Ich will selbst die Grafik wie auf dem heimischen PC bestimmen. Ich will selbst bestimmen, welche Effekte ich einschalte und welche ich ausschalte (Unschärfe-Effekte, Chromatische Aberration und Lensflares z. B. schalte ich immer aus und wenn die fps es zulassen, spiele ich in nativer Auflösung ohne DLSS).

4. Keine cloudbasierte Begrenzung der fps.

5. Keine Wartezeiten, keine Spielzeitbegrenzung und keine ständigen Serverwartungen, die oft gerade dann kommen, wenn ich mal Zeit zum Spielen habe.

6. Absolut keine Latenzen, Lags und Verzögerungen, denn das zerstört für mich das Gaming-Erlebnis.

Erst, wenn all diese Voraussetzungen zu 100 % erfüllt sind, würde ich Cloud-Gaming in Betracht ziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich war lange Zeit bei Shadow. Aber seit dem Downgrade dual boote ich von macOS zu Windows zum Zocken.
Habe mir dafür die Radeon™ RX 6900 XT geholt. Wenn schon, denn schon.
 
Replay86 schrieb:
Wenn das die Zukunft sein soll, hör ich komplett auf zu spielen.
Das ist die totale Abhängigkeit.

Ist Gewöhnungssache. es soll Leute geben, die ihr eigenes Pferd damals gegen ein Automobil getauscht haben, obwohl sie sich damit massiv abhängig von den Konzernen gemacht haben. Meistens siegt das, was am meisten Bequemlichkeit mit sich bringt. Tausende oder gar Millionen Spiele sofort startklar ohne Installation und das auf allen Endgeräten, die man hat (und auch im Urlaub oder wo man auch immer ist). Alles für einen Festbetrag von 50€/Monat im Vergleich zur Hardware, die man für mehrere tausend Euros gekauft hat und meistens stationär gebunden ist? In 10-20 Jahren wird man darüber nicht einmal mehr diskutieren müssen, da Cloud-Gaming dann ganz normal sein wird.
 
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Wenn sich die Hardwarepreise so weiter entwickeln wie die letzten jahre und da lasse ich corona mal aussen vor, wird alleine schon wegen der kosten der ein oder andere überlegen ob es nicht sinnvoller wäre umzusteigen.
Wenn sich der Stromverbrauch ebenfalls so weiterentwickelt und der preis pro KW/h ebenfalls so entwickelt wie in den letzten jahren wird es ganz sicher auch den ein oder anderen geben der sich das Überlegt.

Ich für meinen Teil sehe für Streaming eine Zukunft.
 
Aktuell ist Cloud-Gaming definitiv keine Alternative. Das kann sich aber in Zukunft ändern, denn wenn Latenz, FPS und Bildqualität stimmen sollten, halte ich das absolut für ein Modell, was sich bei einem Großteil der Spieler durchsetzen kann und wird. Dafür ist die Infrastruktur aktuell noch nicht bereit, aber ich bin gespannt, wie es in 10-20 Jahren aussehen wird.
 
RobinSword schrieb:
Das hilft einem halt jetzt nix, wenn das alles in Zukunft mal gelöst wird.
Klar. Ist ja auch verständlich. Die Sonntagsfrage war jedoch "wird Streaming einmal...". Also kanns gut sein, dass man JETZT genervt ist von fehlenden Features oder Inhalten. Das wird sich aber sehr wahrscheinlich ändern.
 
@Bruce_Willis Nahezu die komplette GOG-Bebliothek, wenn ich mich recht entsinne.
 
Mir reicht es jetzt schon, obwohl Games auf SSD's installiert werden, von steam über origin bis uplay & co schon beim starten eines Games bevor man im Menü landet die CPU kurz voll ausgelastet wird als wäre der PC vervirt, dann Texturecaching stattfindet, oder am schlimmsten bei immer mehr Games auf PS3 oder 4 Pixelbrei runtercachet. Nur das die Gamesaves in der Cloud landen finde ich praktisch.
 
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