News Soziale Netzwerke: Ernüchternde Lösungen im Kampf gegen Hassbeiträge

[xxxx]

Was wirklich als Hasskommentar gedeutet werden soll kann man gut an diesem Kommentar hier bei Heise lesen http://www.heise.de/newsticker/meld...Meinungsaeusserung-ein-Kommentar-3044035.html selten so ein populistischen Schwachsinn gelesen was von Teilwahrheiten und Diskriminierung nur so strotzt. Naja wenigstens gibt es im Heise Forum mächtig Kritik dafür.

 

[Hexxxer76]

"fallen ernüchternd aus" ? Was soll den passieren? Jemand der kein Bock auf XYZ hat und sich so aufregt darüber das mit Fäkalsprache geantwortet wird ist ja inzwischen ein Hassbeitrag. Und dann? Auspeitschen? Knast? Am besten erschießen oder wie?

Weg mit der Facebookpolizei. Jeder hört Hetze wenn er Hetze hören will. Gibt in Facebook z.B. Beitrag verbergen. Aber nein, ich muss ja den Rest der Menscheit davor bewahren. Scheiss Denunziantensystem das auch noch belohnt wer anschwärzt. Bin ja gespannt wann der erste Stasi 2.0 Mensch in einer Talkshow spricht und in den Himmel gelobt wird.

Das ganze wird zum Überwachungsstaat. Das wird noch schlimmer. Da war die DDR ein Scheißdreck dagegen.

Dazu fällt mir nur ein: Politik ist eine verdammte Hure !

Schöne Weihnachten wünsche ich.

 

[jk1895]

Dein Kommentar zeigt ja eindeutig das du nur bestimmte Richtungen nicht akzeptierst ...

Warum sollte er braunen Abschaum akzeptieren, tolerieren, dulden oder sonst was?

Ich finde CB sollte keine "politischen" Nachrichten mehr bringen und sich nur auf Hard- und Software konzentrieren. So werden die "besonderen" Bürger mit ihren verarmten und leidenden Kindern nicht mehr auf den Plan gerufen und ich muss mir das Gebrabbel von denen nicht (aus versehen) antun.

 

[TheBloodyNine]

Bitte das Löschen auf Beiträge mit Inhalten wie:

- absoluter Dummheit (was genau absolute Dummheit ist lege ich fest)
- Trolling (die erzeugen Hass in mir, also auch eine Form von Hassbeiträgen...)
- "Liebesgesäusel" (Scheiss Pärchen, kotzen mich als Single an)

Vielen Dank im Voraus liebe Lobbyvertreter, äh Bundesregierung, oh Glorreiche!

 

[Gandalf2210]

Und mir löschen die zwei mal ein profilbild.
Einmal Hitler, einmal bin laden jeweils mit Frankreich filter. Nicht das kleinste Gespür für Kritik an diesen bescheuerten filtern.
Willkür1111einseinself!!!!

 

[asteriks]

flachlieg..
Tam tam tam.. die Taskforce hat nun getagt und nach mehreren Monaten in gemeinsamen Gesprächen mit den Branchengrößen festgelegt, dass es erstmal so belassen wird wie es auch bisher gängige Praxis war.

Ganz großes Kino Herr Maas, auch wenn das "Ergebnis" eigentlich vorher schon feststand.

 

[TheBloodyNine]

Ich finde die Hetze im Beitrag über mir gegen ein ordentliches, integres Mitglied unserer glorreichen Regierung unerträglich! Bitte löschen. @Computerbase @Forumssoftwareersteller @Maas bitte übernehmen!!

 

[von Schnitzel]

Maas folgt Vorschlägen von Facebook

Was soll ich sagen, das ist der ganze Text bzw. das Ergebnis der Gespräche zusammengefasst in einem Satz.
Das kann ich 1) nur als sehr schwache Leistung bezeichnen, da es eher ein Anzeichen von Faulheit ist und 2) ... es ist Erwartungsgemäß!

 

[Luxuspur]

Warum sollte er braunen Abschaum akzeptieren, tolerieren, dulden oder sonst was?

Hab ich nirgendwo behauptet! Nur gilt das ebenso für "Roten Abschaum" oder Islamistische Fanatiker! Die dürfen in der Presse nämlich scheinbar alles! Eine Unterscheidung hat da nicht stattzufinden ... strafrechtlich verfolgt gehört alles unabhängig von der Gesinnung! ( wohlgemerkt so lange es strafrechtliche Relevanz hat)

Im übrigen wenn du "Rechte" also als Abschaum Unterrrasse, was weis ich ansiehst ... was bist du dann ? :Freak

Das gehört nunmal zu einer Demokratie auch mit dazu auch wenns dir nicht gefällt!

 

[Andreas10000]

Ich bin ein bisschen zwiegespalten, dennoch überwiegt zumindest Momentan das Positive.

Dann hier nochmals ein paar Punkte die mir Wichtig sind auch wenn sie teilweise schon erwähnt wurden.

Freie Meinungsäußerung ist immer noch erlaubt und ist auch klar definiert.
Kurz zusammengefasst Meinungsfreiheit hört da auf wo es gegen Menschenrechte/Gesetze verstößt.

Kritik kann man immer noch an allen randgruppen, Politik, Wirtschaft, Recht usw. äußern.
Wichtig dabei ist der Ton.

Wenn ich sage wir können uns die Flüchtlingspoitik nicht leisten wir sollten diese an den Grenzen abweisen usw.
ist das vollkommen legitim, da ich nicht beleidige oder hetze.

Wenn ich aber schreibe:
Die ganzen Flüchtlinge sind Terroristen und gehören erschlagen/erschossen/ins KZ zusammen mit unseren Politikern, dann ist das natürlich nicht mehr eine Meinungsäußerung sondern Hetze.

Man kann seine Meinung nämlich auch ohne Morddrohungen, Mordaufrufen, Beleidigungen usw. äußern.
Gilt sowohl für die "Linken" wie auch für die "Rechten".


Deswegen finde ich die Änderungen gut, jetzt zum negativen:

Momentan kann man die Stimmung des Volkes zumindest ein bisschen einschätzen und weiß das man Politisch und Menschlich etwas in diesem Land ändern sollte.
Zu Falschmeldungen kann man schnell Richtigstellungen Posten um wenigstens ein paar Leute umzustimmen.

Das könnte wegfallen so das eine Gegenbewegung kaum möglich ist/wäre.


Außerdem ist ein Grundstein für Zensur gelegt worden, was mir Momentan noch wenig sorgen macht, aber das könnte sich in Zukunft ändern wenn die Falschen Personen an die "Macht kommen" (egal ob links oder rechts oder neutral)
Ein weiterer Grundstein für Zensur wurde/wird gelegt weshalb ich das ganze sehr kritisch sehe.

 

[UltraWurst]

Was soll daran bitte "ernüchternd" sein?
Genau so hat der Umgang mit Hetze im Netz auszusehen und nicht anders!
Deutsches Recht wird umgesetzt, nicht mehr, nicht weniger.

Überhaupt kann man mal bitte dieses Memmenhafte Gehabe beim Thema "Hass" abstellen? Wieso wird dieses Thema so aufgeblasen?
Da gibt's doch nicht erst seit gestern.
Menschen pöbeln sich nun mal hin und wieder an oder machen ihrem Unmut Luft ... wenn sie anonym sind umso mehr. Was ist daran bitte so weltbewegend schlimm, daß es diese Hysterie rechtfertigen würde?
Welcher erwachsene Mensch fühlt sich von sowas überhaupt angegriffen?

Wer mit Hass im Netz nicht umgehen kann, sollte das Netz vielleicht einfach hin und wieder mal abschalten.
Wenn ich genervt von bestimmten Plattformen bin, dann lasse ich die auch einfach mal für ein paar Tage zu.
Bevor wir hier wieder irgendwelche neuen Zensur-Tools/Gesetze etablieren, sollte man den Leuten lieber mal beibringen, wie man mit Hass umgehen kann. Das sollte am besten schon in der Schule unterrichtet werden.

 

[Andreas10000]

Hab ich nirgendwo behauptet! Nur gilt das ebenso für "Roten Abschaum" oder Islamistische Fanatiker! Die dürfen in der Presse nämlich scheinbar alles! Eine Unterscheidung hat da nicht stattzufinden ... strafrechtlich verfolgt gehört alles unabhängig von der Gesinnung! ( wohlgemerkt so lange es strafrechtliche Relevanz hat)

Im übrigen wenn du "Rechte" also als Abschaum Unterrrasse, was weis ich ansiehst ... was bist du dann ? :Freak

Das gehört nunmal zu einer Demokratie auch mit dazu auch wenns dir nicht gefällt!

Klar muss es sowohl für Linke als auch für Rechte gelten.
Es wird ja auch nicht gesagt, das es nur gegen Rechte Posts geht wenn diese auch öfters als Argument genannt werden als Linksradikale


Edit:

Was soll daran bitte "ernüchternd" sein?
Genau so hat der Umgang mit Hetze im Netz auszusehen und nicht anders!
Deutsches Recht wird umgesetzt, nicht mehr, nicht weniger.

Überhaupt kann man mal bitte dieses Memmenhafte Gehabe beim Thema "Hass" abstellen? Wieso wird dieses Thema so aufgeblasen?
Da gibt's doch nicht erst seit gestern.
Menschen pöbeln sich nun mal hin und wieder an oder machen ihrem Unmut Luft ... wenn sie anonym sind umso mehr. Was ist daran bitte so weltbewegend schlimm, daß es diese Hysterie rechtfertigen würde?
Welcher erwachsene Mensch fühlt sich von sowas überhaupt angegriffen?

Wer mit Hass im Netz nicht umgehen kann, sollte das Netz vielleicht einfach hin und wieder mal abschalten.
Wenn ich genervt von bestimmten Plattformen bin, dann lasse ich die auch einfach mal für ein paar Tage zu.
Bevor wir hier wieder irgendwelche neuen Zensur-Tools/Gesetze etablieren, sollte man den Leuten lieber mal beibringen, wie man mit Hass umgehen kann. Das sollte am besten schon in der Schule unterrichtet werden.

Sorry aber da bin ich nicht deiner Meinung.
Man muss aber auch differenzieren.
Hass ist nicht gleich Hass-

Es macht natürlich einen unterschied ob ich jetzt zu jemanden schreibe du Hu......sohn oder ob ich schreibe,
Erschießt die ... Moslems öffnet wieder die KZ und steckt sie rein.

Denn wenn man als Gruppe gegen Leute vorgeht ist das viel gefährlicher als wenn ich jetzt mit 1 Person eine Meinungsverschiedenheit habe.
Vorallem weil in einer Gruppe die hämschwelle sinkt und aus dummen gerede schnell mal Taten folgen.
(was man auch an den brennende Flüchlingsheimen, Autos usw. sieht)
Oder nach fußballspielen die "hooligans"

Klar muss da durchgegriffen werden.
Trotzdem finde ich die Idee nicht schlecht Kindern beizubringen wie man mit Hass umzugehen hat.
Und wenn jemand gegen das Gesetz verstößt egal wo und wann dan gehört dieser zur rechenschaft gezogen.
Egal welcher Grupierung, Religion, Abstammung, Geschlechts, Sexualität dieser angehört

 

[Luxuspur]

Überhaupt kann man mal bitte dieses Memmenhafte Gehabe beim Thema "Hass" abstellen? Wieso wird dieses Thema so aufgeblasen?
Da gibt's doch nicht erst seit gestern.
Menschen pöbeln sich nun mal hin und wieder an oder machen ihrem Unmut Luft ... wenn sie anonym sind umso mehr. Was ist daran bitte so weltbewegend schlimm, daß es diese Hysterie rechtfertigen würde?
Welcher erwachsene Mensch fühlt sich von sowas überhaupt angegriffen?

ist doch ganz einfach mit diesem Thema in der Presse kann man die Massen gezielt lenken, hätten die nämlich Augen auf das was da sonst so läuft ... gäbs für die Politik nen böses Erwachen!

 

[UltraWurst]

Zu den "illegale Einwanderer":
Jahrelang ist die Zahl der armen Menschen in Deutschland angestiegen, die Zahl der Menschen, welche von den Tafeln abhängig sind ebenfalls. Jahrelang hat das niemanden interessiert, kaum einer ist dagegen auf die Straße - aber jetzt sollen diese Menschen als Grund gegen Flüchtlinge herhalten?

Es geht wohl eher darum, daß es schon irgendwo komisch ist, sich als Retter der Welt aufzuspielen, wenn man nicht mal seinen eigenen Laden im Griff hat.

Solche Kommentare richten sich nicht gegen Flüchtlinge sondern gegen die Politik, die erstmal einen auf dicke Hose macht, um gut auszusehen, aber sich am Ende doch wieder nicht richtig drum kümmern wird.

 

[Colonel Decker]

Offense is taken, not given.

Also sorry, aber nur weil Frau Merkel sich derzeit in einer schwierigen politischen Situation befindet, in der sie tatsächlich mal führen müsste und sich nicht einfach bei anderen Parteien bedienen kann, wie es beim Wahlvolk gerade gut ankommt, möchte ich keine Extra-Zensur im deutschen Internet. Es reicht schon dass wir wegen dem Gema bereits diverse Sperren haben und die Geschwindigkeit deutscher Internetanschlüsse international kaum mithalten kann.

 

[UltraWurst]

Es macht natürlich einen unterschied ob ich jetzt zu jemanden schreibe du Hu......sohn oder ob ich schreibe,
Erschießt die ... Moslems öffnet wieder die KZ und steckt sie rein.

Ja, das eine ist eine Beleidigung, das andere ein Mordaufruf und Volksverhetzung und somit strafbar.

So zu tun, als ob dabei gleich die Welt untergeht, wenn so ein Beitrag nicht sofort verschwindet, ist aber ebenfalls total übertrieben. Wird auch kaum jemand sowas lesen und sich denken:
"Ah, ja klar ... tolle Idee ... dann bring ich jetzt mal ein paar Muslime um."

Es wird in den Medien gerne so getan, als ob solche Postings unbedingt unterdrückt werden müssen, um Gewalt zu verhindern. Ich glaube allerdings, daß das eher den gegenteiligen Effekt hat.
Sich im Internet auszukotzen, kann ja auch befreiend sein. Nimm den Leuten ihre Stimme, und sie werden sich auf andere Weise Luft machen (mal abgesehen davon, daß sie noch wütender werden).

Diese ganze Hysterie zielt doch wieder nur auf's Vertuschen ab:
"Iiih, solche Beiträge mag ich nicht. Das will ich nicht sehen. Bitte zensiert sie, so daß ich das Gefühl habe, daß alles in Ordnung sei."

 

[Phoeni]

Klar muss es sowohl für Linke als auch für Rechte gelten.
Es wird ja auch nicht gesagt, das es nur gegen Rechte Posts geht wenn diese auch öfters als Argument genannt werden als Linksradikale

Das Thema ist doch auch, dass dieses "Problem" erst jetzt angegangen wird, weil es solche Kommentare aus der Rechten Szene nun verstärkt gibt in einer Zeit, in der die Politik den Überblick über die Flüchtlingsthematik verloren hat.
Es ist politisch jetzt erst auf der Agenda aus zwei Gründen:
1.) Meinungsbildung in der Bevölkerung, man will, dass die Politik als handlungsfähig dasteht und das alles richtig ist, was getan wird.
2.) Deutschland und seine Geschichte, das ewig wiederkehrende Thema.
Deutschland tut sich unheimlich schwer damit, das in einen Kontext zu bringen, weil immer versucht wird, die eigene Geschichte und Verflechtungen in der Gegenwart als das schlimmste des absolut Vorstellbaren hinzustellen.
Wer erinnert sich noch an den letzten größeren Konflikt im Gaza-Streifen mit Israel? Ein "Freund" teilte damals ein Propaganda-Video - ich hoffe ehrlich gesagt, dass er es vorher nicht gesehen hat -mit toten Kindern, denen der halbe Kopf fehlt, weinenden Vätern, die sie rumtragen - ich habe selbst eine kleine Tochter - und mit dem Untertitel, dieses Blut klebt auch an Ihnen Frau Merkel - weil Deutschland Israel unterstützt. Und das von den gleichen Leuten, die jetzt mit "Hilf uns Mutti"-Schildern an irgendwelchen Grenzen stehen und sich wundern, dass die Türe des Rassismus in beide Richtungen schwingt. Die Kommentare zu dem Video - und in etlichen anderen Beiträgen zu dem Konflikt - waren gelinde gesagt sowas von unterste Schublade. Nur mal ein Beispiel: Hitler wusste schon damals warum er das tut und schade dass er es nicht zu Ende bringen konnte, aber immerhin, sonst gäbe es jetzt noch mehr Juden. Was Israel tut ist schlimmer als der Holocaust...
Gab es damals den Aufschrei zu "Hass"-Kommentaren in Social Media? Natürlich nicht, es waren keine Deutschen oder welche die sich als Deutsche bezeichnen involviert.

Wenn Ethnie A Ethnie B beleidigt ist das ok, wenn ein Deutscher Ethnie X beleidigt herrscht gleich Nazi-Großalarm. Sieht man doch auch am NSU-Prozess, der jetzt wie lange schon läuft? Heute soll wer aussagen, der dem Trio eine Waffe!!!! besorgt haben soll. Allein dieser Umstand wurde schon so oft durch die Medien getrieben, weil die sogar eine Waffe hatten. Der Teil, dass die Attentäter von Paris möglicherweise mehrere automatische Waffen in BaWü gekauft haben sollen war dagegen nur eine unbedeutende Randnotiz auf Seite 11.

Ich sehe das Grundproblem in diesem masochistischem Verhalten, die eigene Geschichte in ihrer Negativseite derart zu überhöhen, dass ein Lernen aus der Geschichte überhaupt nicht mehr möglich ist. All das schlechte in der Welt, als das wozu Menschen fähig sind böses zu tun, unterscheidet nicht nach Herkunft, Hautfarbe oder Religion. Nur wie soll eine Gesellschaft, zu vorderst unsere aus historischer Verantwortung, tolerant und aufklärend wirken, wenn das eigene Verhalten der Vergangenheit permanent überhöht bewertet wird?

Insofern ist das inkonsequente Verhalten seitens Maas nur konsequent. Wenn eine Gesellschaft und ihre Politik scheinbar damit klar kommt, wenn andere Ethnien den Holocaust befürworten, dann muss sich auch mit der aktuellen Situation klar kommen. Das permanent bigotte Verhalten hilft niemanden.
Die Würde des Menschen ist unantastbar. In der Definition von Mensch gibt es keine Attribute von Herkunft, Hautfarbe oder Religion, also bleibt uns als Gesellschaft eigentlich nur die Wahl, diesen Anspruch nicht nur an uns selbst, sondern an alle zu legen. Erst dann haben wir auch aus unserer Geschichte wirklich gelernt.

 

[bart1983]

Die Frage die ich mir stelle:
Gibt es eigentlich ein Themengebiet wo sich Deutschland oder die deutsche Regierung nicht zum Voll-Otto machen? Lässt sich von FB selbst diktieren was gemacht werden soll? Also ernsthaft....

Zu den "illegale Einwanderer":
Jahrelang ist die Zahl der armen Menschen in Deutschland angestiegen, die Zahl der Menschen, welche von den Tafeln abhängig sind ebenfalls. Jahrelang hat das niemanden interessiert, kaum einer ist dagegen auf die Straße - aber jetzt sollen diese Menschen als Grund gegen Flüchtlinge herhalten?

Nunja, jahrelang hieß es doch von Seiten der Politik: "Wir haben zur Beseitigung der Ungerechtigkeit und Armut nicht genügend Geld". Das haben die Leute eben geglaubt. Mehr Kitas? Dafür ist kein Geld da. Mehr Netto vom Brutto? Dafür ist kein Geld da. Mehr Hartz4? Dafür ist kein Geld da, mehr Bafög? Kein Geld. nun müssen wir leider immermehr Leistungen bei Rente streichen, damit die Renten in 20 Jahren noch sicher sind. Ah und die Krankenkassenbeträge müssen wir Arbeitnehmerseitig erhöhen, weil Gesundheit so teuer ist.

Nun sehen aber die gleichen Leute - die immer mit dem Mantra "Kein Geld" zugetextet wurden - wie hunderte Milliarden Euro an Banken, an andere Länder und an Wirtschaftmigranten (ich rede hier von Migranten und nicht Asylanten) gehen.

Da kommen logischerweise Fragen auf wie: "Warum sind für solche Abenteuer Geld da und vorher für die eigenen Leute die hier leben und arbeiten eben nicht"? "Warum soll ich immer brav meine Lebenszeit und Gesundheit mit Arbeit vergeuden und die hohen Steuern zahlen, wenn andere davon profitieren die nur hier sind um abzuzocken?"

Das habe ich extra extrem plagativ ausgedrückt, so wie es häufig in der Zeit zu hören ist.
Und wenn ich die nächste glorreichen Entscheidungen der Politik höre (Gesundheitskarte in einigen Bundesländern für Flüchtlinge (ein weiterer Riesenfehler)), wird dieser Unmut noch weiter zunehmen.

Um jetzt den Kreis zu schließen: Da ist der soziale Sprengstoff schon vorprogrammiert. Was übrigens einfach abzusehen war, da es - objektiv gesehen - auch stimmt und im Grunde für die Leute die das bezahlen dürfen auch sozial ungerecht ist.

Und da entlädt sich dann eben einiges in sozialen Netzwerken. Damit muss eine souveräne Regierung zurechtkommen und auch andere Meinungen zulassen.

Leider gibt es in diesem Land keine konservative Meingungsfreiheit mehr, da sofort die Nazikeule herausgeholt wird. Dabei meist von Menschen die selbst mit einer anderen Keule (rötlich angestrichen) umherfuchteln

Muss man sich nur einmal anschauen das von 4 Parteien im deutschen Bundestag drei davon dem linken Spektrum angehören (Linkspartei, Grüne und SPD).
Und die vermeintliche konservative Partei (CDU) ist ebenfalls nach links gerückt (es kann etwas in der Ausrichtung der CDU nicht stimmen, wenn die Grünen Angela Merkel für die Flüchtlingspolitik loben und die CSU dagegen nicht zustimmt).

 

[Bogeyman]

Vor allem ist nicht alles Nazi Propaganda, nur weil jemanden die Meinung nicht gefällt! Auch ist nicht alles eine Beleidigung nur weil sich jemand beleidigt fühlt!

Ja kann man so stehen lassen.

 

[floTTes]

Ich finde diese Regelung gar nicht mal so "ernüchternd". Diese großen Plattformen könnten sich juristisch versierte Abteilungen aufbauen, die beim Filtern helfen bzw. "durchgreifen" - quasi ADMIN-JUDGES!

Generell wird bei "Hass-Postings" schon unterschieden. Wenn nun XY sagt, das Z blöd sei. Und überhaupt: die Mutti, der Esel und dann noch die Schwester! Tja, wer sich dran stört. Hingegen gewaltverherrlichende, menschenverachtende, ... Postings sollten schon strafrechtlich verfolgt werden. Da kommt mir die angesetzte Zusammenarbeit von Unternehmen und Justiz schon entgegen.

Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass das System aus "Positiv-" und "-Negativbewertungen" wie es z. B. auf Youtube existiert, an sich sehr gut ist.
Das Problem auf Facebook z. B. ist, dass man Beiträge nur gut finden kann und somit die "Selbstregulierung" der Community eingeschränkt wird.

Das sehe ich ähnlich! Mir fällt gerade auf, dass man diese Funktion auch auf CB gebrauchen könnte!

Zum Thema Zensur und Gegendiskussion fällt mir gerade hier auf, dass es auch anders geht. Auf diesen 2 Seiten haben sich unterschiedliche Meinungen angefunden, ohne dass man sich gleich an die Gurgel geht.

Edit/Off-Topic: Die "Filter-Blase" hat man auch im tatsächlichen Leben. Für gewöhnlich umgibt man sich mit ähnlich "geschichteten", gebildeten Menschen.
Meine vier besten Freunde haben alle locker den Sprung in die finanzielle Oberschicht geschafft. Die sehen viele politische Dinge sehr entspannt. Meine (gerade noch) mittelschichtigen Eltern allerdings nicht. Rente hier, Asylanten da .... geht aber alles noch. Im Schnitt scheint mir die Einstellung extremer (mehr rechts als links), je weniger Einkommen man hat.

Von sich selbst und Umgebung auf "das Volk" zu schließen, finde ich oberflächlich. Schließlich deckt man nur einen kleinen Teil der Bevölkerung ab.