News Soziale Netzwerke: Ernüchternde Lösungen im Kampf gegen Hassbeiträge

floTTes schrieb:
...
Zum Thema Zensur und Gegendiskussion fällt mir gerade hier auf, dass es auch anders geht. Auf diesen 2 Seiten haben sich unterschiedliche Meinungen angefunden, ohne dass man sich gleich an die Gurgel geht.

Mag vielleicht daran liegen, dass das CB-Forum im Vergleich zu FB deutlich kleiner ist?! Aber ich muss Ihnen da zustimmen und es fühlt sich erstaunlich gut an, wenn ein Thema nicht nach spätestens gefühlten 5 Minuten völlig eskaliert. :)
 
Numrollen schrieb:
(...)
Weg mit der Facebookpolizei. Jeder hört Hetze wenn er Hetze hören will. Gibt in Facebook z.B. Beitrag verbergen. Aber nein, ich muss ja den Rest der Menscheit davor bewahren. Scheiss Denunziantensystem das auch noch belohnt wer anschwärzt. Bin ja gespannt wann der erste Stasi 2.0 Mensch in einer Talkshow spricht und in den Himmel gelobt wird.
Ich gebe dir Recht und bin ganz deiner Meinung! Aber ich habe die STASI 1.0 live miterlebt, wir sind über 2.0 schon längst hinaus und mind. bei 4.0 angelangt! Glaub mir!
 
Man sollte den Leuten nicht Lesen und Schreiben beibringen, dann hat man die Probleme nicht...

Eins verstehe ich nicht:
Diese Moralapostel, die sonst sich immer über alles aufregen, sind genau die,
die bei Unfällen wegfahren und keine Erste Hilfe leisten...
Ja, genau die, die, die...

1984 wir sind daaaaaaaa...
Manchmal holt uns doch die Vergangenheit ein (von mir). :D
 
zonediver schrieb:
Die Frage, die sich Politer stellen sollten/müssen wäre aber, wie es überhaupt zu diesen Postings kommt. Könnte es sein, dass die Leute vielleicht mit anderen Dingen/Umständen unzufrieden sind?
Nicht alle sind in der Lage, sich "vernünftig" zu artikulieren und sehen oft keine andere Möglichkeit, ihrem Unmut über diese "Realität" Luft zu machen.
Natürlich sollte man im Hinterkopf behalten, dass es von solchen Postings bis zu "realen Taten" dann nicht mehr weit ist...
Und das die Politik seit Jahren "gegen" das Volk regiert, ist ja auch nicht neu.
Die Auswirkung bekommen sie jetzt zu spüren.


MELDEN das ist ein HASS Beitrag gegen die Regierung wie kannst du es dir Erlauben! zu Behaupte es wird Politik gegen das Volk gemacht!
ab in den Knast mit dir!


und genau so kommt es wir sind langsam aber sicher am "Ende" Leute..
 
Habe ich als nicht Facebook Nutzer da etwas verpasst ?
Hat Facebook mittlerweile einen Sitz in Deutschland ?
 
Das Beste ist den ganzen Mist erst gar nicht zu benutzen, dann liest man die ganze Kinderei nicht und alles ist gut.
 
Wow, hier geht es ja ganz schön hoch her. Gab meiner Meinung auch schon entspanntere Zeiten auf Computerbase. "replacement migration" und ähnliches werd ich einfach mal gar nicht diskutieren. :rolleyes:

Mein Kommentar zur Meldung ist so: In dem Rahmen, in dem gehandelt wird, finde ich das vollkommen in Ordnung. Ich bin ein Verfechter der Freien Meinungsäußerung, aber in Deutschland ist mit gutem Grund nicht jede Behauptung durch diese gedeckt.
Volksverhetzung, Beleidigung, Bedrohung, Anstiftung zu einer Straftat, das alles sind Gründe, wann dieser Schutz einfach nicht vorliegt. Wer das trotzdem tut, begibt sich unter Umständen in die Illegalität. Und ich finde das auch richtig so, mal davon abgesehen, dass Facebook über das eigene soziale Netzwerk sowieso erhebliche Kontrolle hat und dort sicherstellen darf, dass sich nicht ein großer Teil der Nutzer Hass ausgesetzt sieht.

Dass die Löschung nicht zum Selbstläufer werden darf, ist klar. Da sollte man mit Maß und nach Einzelfällen entscheiden.
Vom rechten Spektrum wird gern auf die Einhaltung des Deutschen Rechtes gepocht - ja, dieses sieht aber eben auch Schutz vor dem Verhalten anderer vor, wenn man dadurch eingeschränkt wird.
Auch wird es sicherlich einige Entscheidungen geben, wo zu schnell gelöscht wird, genauso gibt es aber auch Fälle, bei denen nichts passiert, wo es besser wäre, wenn eingeschritten würde.
Da gibt es sicherlich auch Arbeitsbedarf. Aber prinzipiell ist das, was da jetzt getan wird, eigentlich überhaupt nichts Neues.

Vor einigen Jahren machten wir uns kollektiv über den ehemaligen Bundesinnenminister Friedrich lustig, da er Sicherheit als Supergrundrecht postulierte. ABER es sollte bewusst sein: Die freie Meinungsäußerung ist auch kein Supergrundrecht. Dort, wo es mit anderen Grundrechten kollidiert, muss abgewogen werden.
DAS ist meiner Meinung nach schlicht und einfach die Umsetzung deutsches Rechts. Wo man die Grenze zieht, ist Abwägungssache.

Ironischerweise wird im rechten Lager immer gleich gejammert und auf die Tränendrüse gedrückt, wenn es doch jemand wagt, jemanden rechts oder sogar rechtsextrem zu nennen.
Ja, freie Meinungsäußerung. Gilt dann übrigens für alle, wenn man darauf besteht...

Ich bin weder für eine konsequente Löschung jedes gemeldeten Beitrages, noch für eine "Was auch immer du loswerden willst, Facebook muss es hinnehmen". Eine Lösung nach Augenmaß und Abwägung ist meiner Meinung nach die einzige tragbare Lösung.
Ob diese jetzt in einer liberaleren oder strikteren Auslegung ideal ist, will ich nicht urteilen. Selbst bin ich in diesem Aspekt mit dem status quo eigentlich zufrieden, wenn man abstellen kann, dass Willkür nach Bearbeiter oder Hassbeiträge aus dem anderen politischen Spektrum eben auch gleich behandelt wird.
Wenn man sich dort Mühe gibt und die Sache kritisch begleitet bzw. sich bei "Löschsparsamkeit" bemüht, muss das ja auch nicht in den 1984-Modus eskalieren. ;)
Wer sich nicht anders als mit "echten Hasspostings" zu helfen weiß, dem rate ich einfach, den eigenen Sprach- und Diskussionsstil zu überdenken.

So, das war meine Meinung dazu. (Könnt mich jetzt gern zerreißen, wobei ich vermutlich auch nicht in der Diskussion verbleiben werde. ;) Für meinen Teil habe ich alles gesagt)
 
So erklärt Maas auch selbst: „Die Meinungsfreiheit schützt auch abstoßende, geschmacklose und hässliche Äußerungen. Das gehört zu unserer streitbaren Demokratie.“ Wo allerdings die Grenze zu den Inhalten liegt, die nicht mehr toleriert werden sollen, müssen aber weiterhin die Internetdienste entscheiden.

Also im Prinzip schon Meinungsfreiheit, aber nur so lange ein paar bestimmte Leute damit einverstanden sind. Also praktisch wie in China. Da darf man auch sagen, was man will, so lange die Partei damit einverstanden ist...

Als ob es das Wichtigste wäre, was wir im Moment zu lösen haben, dass man die Beiträge von ein paar sabbernden Rassisten und Trollen auf Webplattformen schnell weglöscht.
 
Hier mal mein Input zu verschiedenen Gedanken.
Das hat nichts speziell mit Pandemic oder speziell mit dessen Post zu tun; ich zitiere diesen lediglich, weil es der letzte Post war und fast alle bisherigen Aussagen ebenso enthält ;)


Pandemic schrieb:
Volksverhetzung, Beleidigung, Bedrohung, Anstiftung zu einer Straftat
Problem:
Wer definiert einen Vorfall als einen Akt, auf den obige Begriffe zutreffen? Und hat dieser jemand die Qualifikation und Legitimation dafür, das zu tun? Wie soll man also agieren, wenn sowohl Qualifikation, als auch Legitimation fehlen (üblicherweise fehlt ja eben beides)?

Pandemic schrieb:
Die freie Meinungsäußerung ist auch kein Supergrundrecht. Dort, wo es mit anderen Grundrechten kollidiert, muss abgewogen werden.
Ein Grundrecht ist ein Grundrecht. Ob der Begriff mit "Super" oder einem anderen Präfix versehen wird, spielt eig. keine Rolle. Ein Grundrecht hat immer zu gelten, u.a. weil diese bewusst so formuliert sind, dass ein sinngemäßer Gebrauch nicht gegen die Rechte anderer Personen verstößt und logischerweise auch keinen Konflikt mit anderen Grundrechten hervorruft.
Mit der Inanspruchnahme meines Rechtes auf körperliche Unversehrheit kann ich nicht gegen irgendein Recht eines Dritten verstoßen, oder?

Pandemic schrieb:
Ironischerweise wird im rechten Lager immer gleich gejammert und auf die Tränendrüse gedrückt, wenn es doch jemand wagt, jemanden rechts oder sogar rechtsextrem zu nennen.
Man könnte es tatsächlich ironisch nennen. Denn obwohl die Bevölkerung immer wieder eine bekanntermaßen rechtsextreme, völkerrechtswidrige und menschenverachtende Regierung wählt und somit deren Zustimmung zu diesen fragwürdigen politischen und gesellschaftlichen Einstellungen zum Ausdruck bringt, sind plötzlich "die anderen", die Ideen aus der echten politischen Rechten vertreten (die ich im Übrigen nicht teile, aber jedem das Seine), rechtsextrem und kleine Kinder fressende Monster.
Bei einem derart totalitären Umgang mit anderen politischen Spektrumsteilen, ist es selbstverständlich, dass von dort Widerstand gegen die Zeigefingermentalität kommt.

Pandemic schrieb:
Wer sich nicht anders als mit "echten Hasspostings" zu helfen weiß, dem rate ich einfach, den eigenen Sprach- und Diskussionsstil zu überdenken.
Absolut korrekt und die wohl intelligenteste Art mit diesem Thema umzugehen.

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Mit meinem Beitrag, wollte ich aufzeigen, wie hochgradig unmöglich es ist, Symptome eines komplexen Systems zu "bekämpfen".
Meine Äußerungen zeigen, dass es gleichzeitig unabdingbar ist, sog. Hassbeiträge zu eliminieren und illegitim (wahrscheinlich sogar illegal).

Was soll man also tun? Richtig, man geht einen Schritt zurück und sorgt dafür, dass kein Anlass für sog. Hassbeiträge besteht.
ABER: Das ist ja kompliziert (Mimimimimi!) und - letzten Endes aller Wahrheit Schluss - es kostet einfach Geld.
 
Ich verstehe nicht, warum immer alle wollen dass solche Beiträge gelöscht werden?!

Ich wünsche mir genau das Gegenteil! Wenn ein Beitrag gemeldet wird und der bearbeitende Mitarbeiter bei Facebook der Meinung ist der Beitrag könnte gegen deutsches Recht verstoßen sollte die betreffende Person diesen Betrag nicht einmal mehr selbst löschen können. Vielmehr sollte eine Meldung an die deutschen Strafverfolgungsbehörden erfolgen, denn nur ein Richter kann hier eine endgültige Entscheidung treffen und der Beitrag bis zum Abschluss des Verfahrens für alle gut Sichtbar als Beweisstück auf Facebook, Twitter & Co. verbleiben. Ich würde nämlich gerne möglichst viele dieser Menschen mit Klarnamen kennen um die Wahrscheinlichkeit zu verringern jemals einen von Ihnen eine Arbeitsstelle oder einen Auftrag zu geben! :D
 
piccolo85 schrieb:
Vielmehr sollte eine Meldung an die deutschen Strafverfolgungsbehörden erfolgen, denn nur ein Richter kann hier eine endgültige Entscheidung treffen und der Beitrag bis zum Abschluss des Verfahrens für alle gut Sichtbar als Beweisstück auf Facebook, Twitter & Co. verbleiben.
Fände ich prinzipiell auch die beste Lösung.
Aber ich glaube, das ist hier ein bisschen so wie beim Urheberrecht. Wenn hier jemand eine Straftat begeht, indem er einen Link zu einer Raubkopie postet, dann macht sich der Foren-Betreiber ja mitschuldig, wenn er diesen nicht entfernt (soweit ich weiß).
Wird beim Thema Hetze ähnlich sein.

Außerdem wär das natürlich doof, wenn am Ende rauskommt, daß es sich bei 99,99% der gemeldeten Beiträge überhaupt nicht um Hassrede/Hetze handelt, sondern nur um Meinungen und Fakten, die anderen Menschen nicht gefallen ... ;)
 
@UltraWurst so wird es auch werden vor kurzen wurde die Seite eines Islamkritikers auf Facebook gelöscht wegen eines Bildes von ihm mit Weihnachtsmann Mütze noch irgendwelche Fragen?
 
es ist einfach traurig zu sehen, wie die hetze bereits dermaßen überhand genommen hat, dass schon zu solchen mitteln gegriffen wird :(
 
smooth el 4a schrieb:
es ist einfach traurig zu sehen, wie die hetze bereits dermaßen überhand genommen hat, dass schon zu solchen mitteln gegriffen wird :(

Hetze geht von Mainstreammedien aus, die seit Jahren sehr eifrig Einheimischenfeindlichkeit betreibt
 
"hetze geht von mainstreammedien aus" :confused_alt:

es sind doch ganz klar nicht die mainstreammedien, von denen die hetze gegen z.b. juden und moslems ausgeht!

man kann die mainstreammedien ja für vieles kritisieren, wohl aber nicht dafür.

dein beitrag ist ein vergeblicher versuch, die wahren hetzer in schutz zu nehmen. hat nicht funktioniert :)
 
Ernüchternd?? Bin vielmehr froh, dass die Geschichte noch so harmlos ausgegangen ist. Einerseits gegen Vorratsdatenspeicherung und Geheimdienst-Überwachung sein, anderseits eine Gedankenpolizei wie zu besten Zeiten der DDR oder Nordkorea fordern.
Vor allem soll der Maas sich mal ab die eigene Nase fassen. Wer hält den dauernd beleidigende Hassreden vor Medienvertretern?

Wenn ich in der Bild-Zeitung schon lese, was alles Hassbeiträge sein sollen. Beispiel:
- Wem's nicht hier nicht gefällt, kann ja wieder heimgehen.
- Ausländerkriminalität muss bekämpft werden.

Was soll daran ein "Hassbeitrag" sein?



@highks 100% agree
 
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NGOs *Würg* also so Antifavereine und Linke Hassprediger entscheiden dann was Ok ist und was nicht? Ganz großes Kino diese BRDDR!

Gegenrede ick Lach mich kaputt, mir reichen schon die Üblichen Sprüche auf ordentliche Meinungen und Feststellungen die es jetzt schon gibt, die Gegenrede ist dann in der Regel eine faule Ausrede oder am Thema vorbei.

mfg
 
wieso muss der teil der ausländer, der kriminell ist, durch das wort "ausländerkriminalität" hervorgehoben werden, während die kriminalität die durch deutsche verursacht wird, nicht durch ein spezifisches wort, etwa "deutschenkriminalität" gekennzeichnet wird?

und wieso muss man ausdrücklich fordern, dass die kriminalität von ausländern bekämmpft wird? wieso fordert man da nicht einfach die bekämpfung der kriminalität im allgemeinen, egal auf welchem fleckchen erde diese menschen geboren wurden?

ist doch klar, dass von vielen, die so reden, alle ausländer damit in eine ecke gestellt werden sollen.
 
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