• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

News Steam Machines: Valve hält an der Vision „Spielen unter Linux“ fest

0,33 Prozent Linux.

Ich würde mal behaupten das Linux bei Valve als Hobby betrieben wird...
 
blackiwid schrieb:
Das macht Sinn, aber genau das spricht doch gegen DirektX12.

Vergiss mal für nen Moment Linux 30% Gamer benutzen Windows 10, das meisten anderen Prozent gehen auf Windows 7, der Rest dann halt Windows 8 und Linux und Macosx.

Macosx gibts teilweise wege auch mit Vulkan zu benutzen, aber ja ignorieren wie die mal sagen wir mal die haben 5% Marktanteil hab die Nummern zu nicht grad genau parat zu Macosx, aber grob passt das.

Nun kann man also mit Vulkan 95% aller Nutzen bedienen hat also ne 95% Userbase, während man mit DX12 nur 30% der Gamer als Userbase haben.

Daher ist doch dein Argument DAS Argument für Vulkan. Hast du irgendwie geglaubt das Vulkan Windows nicht unterstützt?

Gleichzeitig wird es das eine oder andere Studio geben die Mobile Games und PC games macht, da Android auch Vulkan kann, unterstuetzt wuerden die mit DX12 sogar noch weniger als 30% unterstuetzen ehen so 10%.
Nun ja, die Verbreitung von DirectX 12 ist jtzt aber auch nicht sonderlich hoch. Die meisten Games laufen immer noch auf DirectX 11, vorallem wenn man sich mal anschaut wie viele dieser Games DirectX 12 schon bei Launch hatten und bei wie vielen es erst nach gepatched wurde. Der Entwicklungsaufwand bei diesen Low-Level APIs ist eben auch nicht gering.
Bei Macosx gibt es ja mittlerweile Wege Vulkan zu nutzen, aber Games sind oft mehrere Jahre in Entwicklung, also was sich da noch tuen wird werden wir erst in den nächsten Jahren sehen.
Android an sich hat zwar Vulkan Support, allerdings nur 29,6% aller Geräte unter der Vorraussetzung das die Treiber vorhanden sind ( https://developer.android.com/about/dashboards/index.html ) und auch Treiber guter Qualität. Die meisten mobile Games nutzen ja auch noch OpenGL ES 2.0 da dieses von 81,7% aller Geräte unterstützt wird. Vulkan Support wurde mit Android 7 (API Lvl 24) hinzugefügt und fast 30% sind immer noch auf 6.0 und selbst 4.4 hat noch fast 10%. ( https://developer.android.com/ndk/guides/graphics/getting-started.html )

Das Problem hier bei Vulkan ist allerdings dass ein Studio nicht eine Engine von Grund auf neu entwickelt. Es werden vorhandene Engines weiterentwickelt und diese haben sowieso schonmal einen DirectX 11 Renderpfad für alles unter Windows 10 implementiert und die ganzen genutzten Libraries und Infrastruktur rund um die Engine ist auf DirectX ausgelegt. Die Entwickler kennen sich bereits mit der DirectX Codebase aus, wieso sollte man also nun Vulkan nutzen wenn man bereits in den meisten Fällen den DirectX 11 Code fertig hat und die meisten Entwickler Jahrzehnte Erfahrung mit DirectX haben und 0 mit Vulkan oder OpenGL. Mit DirectX 12 wird Microsoft ja auch nicht alle Befehle geändert haben sondern auf bereits vorhandenen Strukturen aufgebaut haben um die Einarbeitungszeit für Entwickler zu verringern.
Desweiteren ist zu bedenken: Viele größtere Produktionen landen auch auf den Konsolen und da hat man mit DirectX 11 und 12 eine Konsole schon vollständig abgedeckt.

Wenn man jetzt natürlich eine Game-Engine komplett neu entwickelt macht Vulkan eher Sinn als DirectX 12, welches man ja bei einigen Games und Engines auch bereits sehen kann (Source 2, The Talos Principle (VR)), nur ist dies meistens nicht der Fall. Vielleicht wird es sich ja ändern jtzt, wo MacOS Vulkan ausführen kann und wenn das Desktop Linux auch mehr Nutzer hat oder Android 7+ eine größere Verbreitung findet.
Abwarten und hoffen sag ich dazu nur. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
ShadowDragon schrieb:
Wenn man jetzt natürlich eine Game-Engine komplett neu entwickelt macht Vulkan eher Sinn als DirectX 12, welches man ja bei einigen Games und Engines auch bereits sehen kann (Source 2, The Talos Principle (VR)), nur ist dies meistens nicht der Fall. Vielleicht wird es sich ja ändern jtzt, wo MacOS Vulkan ausführen kann und wenn das Desktop Linux auch mehr Nutzer hat oder Android 7+ eine größere Verbreitung findet.
Abwarten und hoffen sag ich dazu nur. ;)

Ja und das kommt grad alles zusammen Vulkan ist schon draussen seit 2 Jahren in allen aktuellen Engine ist support eingebaut. Deshalb floppte auch Linux support mehr oder weniger wobei man so die anzahl der Spiele (ueber die Quali kann man sich streiten) fast ver-10facht hat.

Aber ja die Treiben sind finaly ready davor musste man den Buggy blob von Nvidia benutzen und AMD war unter linux quasi unbenutzbar (zum spielen) heute ist AMD treiben nahezu perfekt, zumindest nahe genug, und da opensource quasi Fehlerfei.

Alles ist jetzt da die engines sind in place die Spielefirmen die vor Jahren mit Entwicklung anfingen fuer spiele konnten damals schon sich auf Linux einstellen.

Und das Spielefirmen bereit sind zeug zu machen wo sich kurzfristig nicht lohnt sieht man an VR. Vulkan ist ready etc.

Es kann gut sein und ich gehe auch davon aus das dann ploetzlich einige games inclusive einiger AAA Titel mit nativem Linux support von Anfang an released werden. die Alten titel hat man oft noch mit so ner Art Dx11-emulationssoftware unter linux zum laufen gekriegt.

Nunja es wird natuerlich nicht von Nacht alles komplett anders, aber es wird durchaus stepstones geben die nen unterschied machen.

Aber ja werden wir sehen. Nochmal jemand der auf Vulkan setzt riskiert nichts, jemand der auf DX12 setzt sehr wohl. Gerade weil die neuen Engines fuer schwaechere Hardware wichtig ist, stellt sich schon die Frage ob man da nicht wegen Windows 7 drauf setzt.

Whatever hab keine wie sagt man Kastanien im Ofen, ich zock momentan eh fast nimmer.

Man soll sich nur mal erinnern das es vor 7 Jahren vielleicht 10 Kommerzielle Spiele fuer Linux gab... vileleicht teusch ich mich und es waren 20 oder 30, nun sind wir bei 4000. Das schon ne kleine Revolution.

Nutzerzahlen whatever... viele harren halt noch auf Windows 7 aus, aber wenn Gamer noch Windows 7 benutzen werden viele von ihnen wohl Windows 10 hassen. Darauf laesst sich doch aufbauen :D
 
blackiwid schrieb:
... viele harren halt noch auf Windows 7 aus, aber wenn Gamer noch Windows 7 benutzen werden viele von ihnen wohl Windows 10 hassen. Darauf laesst sich doch aufbauen :D


Nunja hassen nicht zwangsläufig. Es gibt aber einfach sehr vieles, sowohl Anwendungen wie Spiele, daß auf Windows 10 nicht richtig, eingeschränkt oder gar nicht läuft. Zu über 90% hängt das einfach mit übertriebenen Sicherheitseinstellungen, die nur sehr kurzfristig einen bedingten Schutz boten, als sie sozusagen neu waren, aber letztendlich nur den User behindern und Malware/Hacker nur eine Zeitlang aufhalten können.

Es ist wie beim Kopierschutz, das gleiche Dilemma. Es kann prinzipiell keinen geben, den der Angreifer ist immer im Vorteil und wird es immer bleiben. Er kann 999 Schlachten verlieren, doch beim der tausendsten Schlacht gewinnen und so den Krieg für sich entscheiden. Der Verteidiger hingegen darf niemals eine Schlacht verlieren, denn eine einzige verlorene Schlacht bedeutet den Verlust des Krieges. Das hat Sunzi schon 500 v.Chr. schon gewußt.

Das war schon mit der Benutzerkontensteuerung von Vista schon so. Führt nur zu einer wesentliche höheren Komplexität von Windows, bringt mittelfristig keinen Schutz, aber reichlich Probleme für den User.


Bevor Du aber denkst jetzt Linux als Allheilmittel zu predigen, lass es. Der einzige Grund warum es kaum Linux-Malware gibt, ist der daß Linux User technisch affiner sind und in ihrer Zahl so gering, daß sich der Aufwand letztendlich nicht lohnt. Gäbe es morgen kein Windows mehr und jeder Desktop würde mit Linux laufen, gäbe es natürlich einen signifikanten Rückgang an Malware, doch spätestens ein halbes Jahr später mehr Malware als zuvor.
 
SlaterTh90 schrieb:
Die meisten Leute spielen doch sowieso auf Linux - ich sag nur Android ^^.
Nein. Android ist kein Linux. Android nutzt Linux, aber das war es auch an Gemeinsamkeiten. Oder willst du jetzt auch DD-WRT als ein Linux bezeichen, nur weil es den Kernel nutzt? "Linux" auf dem Desktop existiert eigentlich nur als GNU/Linux und genau das zählt hier.

Ich spiel ja auch auf der PlayStation und nicht auf einem NetBSD., mit der Xbox ebenso nicht auf Windows 10 und die Switch ist auch kein FreeBSD.
 
Alles ist Linux was den Linux Kernel nutzt.

Natürlich ist DD WRT eine Linux Distribution. Es ist ein Embedded Linux.

Das schmückende Beiwerk aka GNU Tools wird zwar gerne mit dem Linux Kernel kombiniert, wird aber nicht benötigt um ein Linux System aufzubauen. Wer GNU nicht mit dem Linux Kernel bundeln möchte, nimmt halt Busybox statt der GNU Tools. Siehe diverse Embedded Linux Distributionen oder Tiny Core Linux für Desktops.

Es mag auch sein das die ersten Linux Hacker den Kernel von Torvalds mit den GNU Tools kombiniert haben, aber Richard Stallmann und die GNU Foundation hatten das erst sehr viel später auf dem Schirm und haben den Begriff GNU/Linux um 1995 erfunden weil sie angepisst waren das Torvalds die Credits für den Kernel bekommen hat und nicht GNU für das Userland.

Als die Linux Foundation in 2001 einen Preis an Stallmann für die GNU Tools vergeben hat, kommentierte der nette Richard dies mit den Worten das es eine Ironie der Geschichte wäre das er einen Preis von der Kernel Truppe bekommt anstatt das er einen Preis an Torvalds vergibt weil er den Kernel zu seinen GNU Tools beigesteuert hat.

Siehe https://m.youtube.com/watch?v=iBVgcjhYV2A

/fixed it
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wären die leute bereit, linux zum spielen zu verwenden, hätten sie es bereits getan. aber ich habe die erfahrung gemacht, daß spielen unter linux strafarbeit ist - das fängt beim proprietären treiber an, geht weiter bei diversen frickelarbeiten, um das spiel überhaupt zum laufen zu bringen und hört bei bescheidener auswahl an spielen auf. ok, die spielperformance ist unter linux minimal besser, als bei windows. aber seien wir doch ehrlich: fast jeder nutzt irgendein windows BS und daher gibts dafür auch die meisten spiele. das wird erstmal so bleiben.

trotz aufklärungsarbeit ist linux immer noch verrufen, als frickelsystem für nerds und meine erfahrung ist, daß das stimmt. ich habe ubuntu und mint ausprobiert und es läuft nicht "out of the box", im gegenteil; man muß frickelarbeiten in der konsole erledigen und diverse config files ändern, damit das system läuft, wie gewünscht. windows wiederum installiere ich und los gehts. windows ist einfacher zu bedienen, als linux.

daher hat linux in meinen augen auch keine chance auf dem spielemarkt.
 
Dem muss ich z.B. widersprechen. Alle Spiele die ich spielte liefen "Out of the Box". Die einzigen Spiele, die mir Probleme gemacht haben, waren Spiele die ich mit WINE laufen lassen musste. Man beachte aber einen riesigen Vorteil bei mir: Ich hatte keine NVIDIA Hardware. Mit dieser habe ich da auch nur gefrickel gehabt (Laptop). Mit AMD und den Open Source Treibern läuft alles ohne Installation von komischen Treibern.
 
The_Void schrieb:
; man muß frickelarbeiten in der konsole erledigen und diverse config files ändern, damit das system läuft, wie gewünscht. windows wiederum installiere ich und los gehts. windows ist einfacher zu bedienen, als linux.

Hast du das irgendwo aufgeschnappt oder ist das deine Erfahrung mit Linux?
 
Seit wann läuft Windows denn "out-of-the-box" ? Bei Windows muss man erstmal nen Haufen Treiber installieren. Oder man überlässt Windows 10 die Arbeit und hat am Ende Hoffnungslos veraltete Treiber, die teilweise auch noch falsch eingestellt sind. Linux dagegen läuft (mit AMD-GPUs) echt out-of-the-box. Alles was ich bei einer Linux Installation noch so einstellen will schaffe ich in weniger Zeit als die Windows Treiberinstallation.

Das mit der Performance ist in meiner Erfahrung aber nicht so - natives Windows hat meist mehr Performance bei Spielen weil die meisten Spiele nunmal auf Windows optimiert sind.
 
The_Void schrieb:
ist meine erfahrung, mit linux

Meine Beobachtung ist das Windows User Linux installieren und anschließend Windows Konzepte in Linux nachbauen wollen.

Das sowas in Frickelarbeiten endet ist logisch.

Man kann es auch einfach benutzen. Benutzen meint hierbei Programme installieren und das Betriebssystem in Ruhe lassen.
 
natives Linux hat meist mehr Performance bei Spielen weil die meisten Spiele nunmal auf Linux optimiert sind.
Ergänzung ()

tek9 schrieb:
Man kann es auch einfach benutzen. Benutzen meint hierbei Programme installieren und das Betriebssystem in Ruhe lassen.

wenns probleme gibt, muß die konsole her und man kann von oma krause nicht erwarten, sie zu verwenden. punkt. linux bleibt schwerer zu bedienen und wer was anderes behauptet, sagt nur die halbe wahrheit. nicht jeder fehler ist über die GUI lösbar.
 
Und auch bei Windows nicht.
Windows hat der Otto-Normalo, weil die Hardware damit ausgeliefert wird.
 
The_Void schrieb:
wenns probleme gibt, muß die konsole her und man kann von oma krause nicht erwarten, sie zu verwenden. punkt. linux bleibt schwerer zu bedienen und wer was anderes behauptet, sagt nur die halbe wahrheit. nicht jeder fehler ist über die GUI lösbar.
Erzähl ich meiner Schwiegermutter mit Windows und Bluescreens und kryptischen Fehlermeldungen auch mal.
 
The_Void schrieb:
wären die leute bereit, linux zum spielen zu verwenden, hätten sie es bereits getan. aber ich habe die erfahrung gemacht, daß spielen unter linux strafarbeit ist - das fängt beim proprietären treiber an, geht weiter bei diversen frickelarbeiten, um das spiel überhaupt zum laufen zu bringen und hört bei bescheidener auswahl an spielen auf. ok, die spielperformance ist unter linux minimal besser, als bei windows. aber seien wir doch ehrlich: fast jeder nutzt irgendein windows BS und daher gibts dafür auch die meisten spiele. das wird erstmal so bleiben.

trotz aufklärungsarbeit ist linux immer noch verrufen, als frickelsystem für nerds und meine erfahrung ist, daß das stimmt. ich habe ubuntu und mint ausprobiert und es läuft nicht "out of the box", im gegenteil; man muß frickelarbeiten in der konsole erledigen und diverse config files ändern, damit das system läuft, wie gewünscht. windows wiederum installiere ich und los gehts. windows ist einfacher zu bedienen, als linux.

Dem wurde zwar schon von anderen Nutzern widersprochen, aber ich möchte auch noch einen Kommentar dazu abgeben, da ich versprochen hatte, über meine Erfahrung mit Solus 3 zu berichten.

Es hat etwas 30 Minuten gedauert, um Solus 3 zu installieren und Serious Sam 3: BFE zu starten. Ich musste nur über das Software Center Steam und optional linux-steam-integration installieren und schon konnte ich das Spiel herunterladen und anschließend starten (ca. 15 Minuten dauerten die Downloads von Steam und dem Spiel). Weder die Text-Konsole noch ein grafisches Konfigurationsmenü musste ich aufsuchen. Mit einer Radeon R7 260X habe ich eine optimal für Linux geeignete Grafikkarte, deren Treiber direkt vorhanden ist. Aber auch mit meiner GeForce GTX 770 in meinem Haut-System wäre nur ein Schritt mehr notwendig, denn es gibt ein Toll zur Installation des proprietären Treibers. So etwas bieten seit Ubuntu zum Glück viele Distributionen.

Was mit Solus 3 leider nicht funktioniert, ist Steam Link. Ton kommt zwar am Fernseher an, aber das Bild ist schwarz. Am PC sieht man die Big Picture Oberfläche, aber sie ist verschoben und viel zu klein. Ähnliche Probleme hatte ich auch schon mit Manjaro und der Radeon R7 260X. Mit meiner GeForce GTX 770 klappt es unter Linux etwas besser, aber dort flackert das Bild. Für Steam Link ist man anscheinend noch auf Windows angewiesen. SteamOS könnte vielleicht auch funktionieren, das habe ich jedoch nicht mehr installiert gehabt, seid dem ich Steam Link besitze.
 
tek9 schrieb:
Meine Beobachtung ist das Windows User Linux installieren und anschließend Windows Konzepte in Linux nachbauen wollen.

Das sowas in Frickelarbeiten endet ist logisch.

Ich hab hier nen Linux-PC stehen, der nichts machen soll als mitm Browser Videos abzuspielen und selbst da musste ich frickeln, damit es halbwegs zufriedenstellend funktioniert. Out of the Box gab es Bugs, mit denen ich bei Win95 gerechnet hätte, aber nicht bei nem OS von heute. Aktuell läufts nicht besser als Windows und hat noch einige nervige Probleme, die ich wohl auch nicht wegbekomme. Aber es läuft, daher bleibts auch drauf.
 
Und ich musste mal jemand den PC fixen weil er es geschafft hat sich Windows 10 so zu zerschiessen, dass es keine Updates mehr installieren konnte und kein Antivirus mehr lief. Wenn man will kriegt man alles kaputt. Deswegen ist Windows aber nicht schlecht. Das selbe gilt für Linux. Nur weil jemand damit Probleme hat heisst das noch lange nicht automatisch, dass das OS schlecht ist.

Ich hab Ubuntu auf nem Netbook und nem Desktop-PC installiert. Die Treiber für WiFi im Netbook UND den WiFi-USB-Dongle am PC hatte es jeweils schon dabei (das ist etwas wo Windows meistens nach Hersteller-Treibern verlangt), die GPUs wurden ebenfalls direkt unterstützt (1x AMD, 1x Intel IGP). Der einzige Grund, ne Konsole aufzumachen war weil ich ein grosses JBOD einrichten wollte und es für LVM zu dem Zeitpunkt kein GUI gab. Ansonsten hat alles direkt funktioniert.

Fairerweise: Wenn man mit Linux Probleme hat, dann sind diese oftmals viel schwerer lösbar als unter Windows. Hauptsächlich weil man Online viel weniger Hilfe findet bzw. wenn man etwas findet dann ist es oftmals so dermassen kompliziert beschrieben dass man es nicht umsetzen kann.

Ausserdem gibt es riesige Unterschiede bei den Distributionen. Ubuntu halte ich für sehr einsteigerfreundlich, Debian und CentOS dagegen verlangen schon mehr Erfahrung und bringen weniger Treiber und "Zubehör" mit. Ich hab zuerst ein bisschen mit Debian experimentiert, aber fand es dann irgendwie "meh" und hab Ubuntu probiert und bin damit ziemlich zufrieden. Geschäftlich hab ich viel mit CentOS zu tun, aber da steht zum Glück genug IT dahinter dass ich mich nicht gross drum kümmern muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Turrican101 schrieb:
Ich hab hier nen Linux-PC stehen, der nichts machen soll als mitm Browser Videos abzuspielen und selbst da musste ich frickeln, damit es halbwegs zufriedenstellend funktioniert.
Das kommt auf die Distro drauf an. Linux Mint liefert alles mit, Fedora musste man nachinstalliert. Und nun?
 
Zurück
Oben